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Wie lange kommt man mit 2 Kettenblättern aus??

untermieter1 schrieb:
Hey Leute!
ps.: Nochma ne andere Frage etwas Offtopic:
Fahre nebenbei auch Motorrad. Alle neuen Fahrräder haben die Vorderradbremse jedoch links, dass ist für einen Motorradfahrer ja übrhaupt nicht das wahre. Ist es aufwendig die Bremse links und rechts umzubauen, oder brauch ich da nur den Seilzug auf der einen Seite aushängen und auf der anderen Seite wieder einhängen?

Hi! Ja, das ist so einfach.
Schöne Grüße vom
Georg, dem das schon versehentlich passiert ist :rolleyes:
 
DerBär schrieb:
Hi! Ja, das ist so einfach.
Schöne Grüße vom
Georg, dem das schon versehentlich passiert ist :rolleyes:

Aber nur fast. Die Länge des Bowdenzugs und der Hülle für vorne muß
angepaßt / gekürzt werden. Hinten dürfte das passen.
 
Weinebene.JPG

Hier wäre ich mit zwei Kettenblättern nie hochgekommen. Das lag an den ersten 600 Höhenmetern ab Deutschlandsberg, die durchgängig 14 bis 16% Steigung haben. Ich fuhr dreifach – und hatte arroganterweise nur eine Kassette mit maximal 21 Zähnen dabei; 30 auf 21 entspricht ziemlich genau 39 auf 27. Aber ich habe 30 auf 23 oder 25 (!) schmerzlich vermisst. Auf diesen 600 Höhenmetern bin ich dreimal abgestiegen – jedoch ist das gewiss keine verallgemeinerungsfähige Erfahrung (ich bin 45, wog 92 kg und war letztes Jahr für meine Verhältnisse gut im Training). In deutschen Mittelgebirgen komme ich üblicherweise mit zweifach zurecht, aber das dritte Ritzel wiegt nicht viel…

Grüße,
Jörg.
 
AndreasIllesch schrieb:
Die Länge der Steigung ist wichtiger als die Steilheit in Prozent.

entschuldigung wenn ich das so sage, das ist doch quark. ich wiege annähernd 100 kg, bei langen nicht so brutalen steigungen habe ich keine schwierigkeiten, wenns aber richtig heftig wird merkt man schon jedes kg.

wir sind am so z.b. eine schöne 170 km rhönrunde gefahren, zum ende hin auf die wasserkuppe. von gersfeld oder wüstensachsen ist die locker zu fahren, es gibt aber hintenrum noch ne richtig brutale auffahrt. später zum schwarzen moor gehts nochmal schön hoch, allerdings nicht so steil. da tat zumindest ich mir wesentlich leichter.

ohne vergleiche ziehen zu wollen, beim giro sind (ich glaub es war die 19. etappe) simoni und basso am steilstück kurz vor schluß den anderen davongefahren. der "schwere" cunego tat sich da auch mit seinen 79 kg schwer. als es etwas flacher wurde hat er wieder aufgeholt. bei voigt siehts in der regel ähnlich aus, dafür kann der dann auf der ebene besser bolzen.
 
tutterchen schrieb:
entschuldigung wenn ich das so sage, das ist doch quark.
Nein, ist es nicht.

Zum Beispiel eine kurze Rampe mit 10% und 500m Länge kommen die meisten mit normaler (2fach) Kurbel hoch.
Wenn dieselbe 10% Steigung 10km lang wäre, würden sich einige schon ein kleineres Blatt wünschen.

Also wenn man sich seine Kurbel auswählt, sollte man nicht auf die Schilder gucken, was da an Steigungsprozenten draufsteht, sondern die Streckenprofile in der Trainingsgegend erfahren und seine Übersetzungsgeschichte danach auswählen.
 
nur wenns dann 30% für einen kurzen anstieg sind, schauts schon dumm aus.
 
AndreasIllesch schrieb:
Zum Beispiel eine kurze Rampe mit 10% und 500m Länge kommen die meisten mit normaler (2fach) Kurbel hoch.
Wenn dieselbe 10% Steigung 10km lang wäre, würden sich einige schon ein kleineres Blatt wünschen.
Wenn Du von einem Verhältnis sprichst, kannst Du aber nicht nur eine Variabel erhöhen, sondern musst diese auch mit der Anderen vergleichen!

Das ist klar das eine längere Strecke bei gleichen Prozenten schwerer ist, wenn Du diese aber mit einer kürzeren vergleichen willst, musst Du auch die Prozente anpassen. Zum Beispiel (einfache Annahme aus den Fingern gesogen):

500m à 20% = 1km à 15% = 3km à 10% = 5km à 8% .... usw.

Das würde höchstwahrscheinlich eine "lustige" Kurve geben, welche von der Kraft und der Kondition abhängig ist, somit von zwei verschiedenen Faktoren.

Gruss, Bidonvergesser
 
Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
musst Du auch die Prozente anpassen. Zum Beispiel (einfache Annahme aus den Fingern gesogen):

500m à 20% = 1km à 15% = 3km à 10% = 5km à 8% .... usw.

Das würde höchstwahrscheinlich eine "lustige" Kurve geben, welche von der Kraft und der Kondition abhängig ist, somit von zwei verschiedenen Faktoren.

Gruss, Bidonvergesser
Vielleicht wagt sich ja mal ein Sportstudent an eine entsprechende Diplomarbeit und findet eine konkrete Formel, wo Steigung, Steigungslänge, Kondition und natürlich das Bike-Gewicht einfließen und mit der man dann exakt ausrechnen kann, ob 3fach, 2fach oder kompakt.
 
AndreasIllesch schrieb:
Nein, ist es nicht.

Zum Beispiel eine kurze Rampe mit 10% und 500m Länge kommen die meisten mit normaler (2fach) Kurbel hoch.
Wenn dieselbe 10% Steigung 10km lang wäre, würden sich einige schon ein kleineres Blatt wünschen.

Also wenn man sich seine Kurbel auswählt, sollte man nicht auf die Schilder gucken, was da an Steigungsprozenten draufsteht, sondern die Streckenprofile in der Trainingsgegend erfahren und seine Übersetzungsgeschichte danach auswählen.

da bleibe ich anderer meinung. wer wie ich mit meinen 97 kg die durchaus muskulären massen die hügelchen hochwuchten muß, weiß was ich meine. wenns richtig steil wird gilt aber immer noch masse*beschleunigung. die übliche muskelmasse zu gewicht rechnerei lasse ich hier nicht gelten. o.k, wer 60 kg wiegt und einen italo-typ mäßigen dünnbrett-flunder-body mit ärmchen a la spaghetti aus der tüte hat und ohnehin ohne arsch in der hose herumfährt versteht das nicht. ich kann ewig lang bergauf fahren, nur was zu steil ist ist zu steil, da hilft nur ein kleinerer gang, androiden-gene habe ich keine, so what ? dann lieber noch nen gang zur reserve als mit den rennrad-ballettschühchen die piste hochgestolpert und sich der länge nach hinschmeißen und den durch die plagen der tour ohnehin gepeinigten körper noch irgendwie auf dem asphalt aufzuschruppen.

@fjimi & andreasillisch

30 prozentige steigung ? kam mir zuletzt beim letztjährigen kuppenritt auf der mtb strecke vor, nannte sich "holländermauer". und hochlaufen wollte ich das mit cleats aber auch nicht ?!
 
Das Schwarze Gelb schrieb:
Ich weiss ja echt nicht, warum er sich so mit gewalt gegen eine 3-fach Kurbel wehrt...

Also ich versteh die ganze Diskussion hier auch nicht. Ich würd einfach ne 3fach mit 52/39/30 nehmen und gut ist. Ok, die kostet vielleicht 50€ extra und wiegt 100g mehr, dafür ist man aber für alle Eventualitäten gerüstet. Und wenn de den "Rettungsring" nicht brauchst, auch gut.

Gruß Korben
 
tutterchen schrieb:
o.k, wer 60 kg wiegt und einen italo-typ mäßigen dünnbrett-flunder-body mit ärmchen a la spaghetti aus der tüte hat und ohnehin ohne arsch in der hose herumfährt versteht das nicht. ich kann ewig lang bergauf fahren, nur was zu steil ist ist zu steil, da hilft nur ein kleinerer gang, androiden-gene habe ich keine, so what ? dann lieber noch nen gang zur reserve als mit den rennrad-ballettschühchen die piste hochgestolpert und sich der länge nach hinschmeißen und den durch die plagen der tour ohnehin gepeinigten körper noch irgendwie auf dem asphalt aufzuschruppen.
Du bist der King!
 
Ja, super, wieder eine 2-fach, 3-fach, KK-Diskussion. Yeah ! :eek:

Meine Meinung bleibt wie eh und je: 3-fach und 12-27 gehören in die Berge. Nach 3 Wochen Zwangspause war ich gestern wieder mit dem Verein unterwegs. 51 km und 400 hm (3 saftige Anstiege). :mad:
Mann, war ich froh um meine 30/27-Übersetzung. Mit 2-fach hätte ich schon am 1. Berg absteigen müssen. ;)
 
AndreasIllesch schrieb:
Vielleicht wagt sich ja mal ein Sportstudent an eine entsprechende Diplomarbeit und findet eine konkrete Formel, wo Steigung, Steigungslänge, Kondition und natürlich das Bike-Gewicht einfließen und mit der man dann exakt ausrechnen kann, ob 3fach, 2fach oder kompakt.
Ich probierte sie einem auf das Auge zu drücken, aber er "kniff". Hatte wohl Angst vor der Mathe, dabei ist doch gerade das der grosse "Bringer" in einer Semester- oder Diplomarbeit. Prosa können viele!

Gruss, Bidonvergesser
 
Meine bescheidenen Erfahrungen mit 3fach beschränken sich auf die 5 Male in meinem Leben, wo ich ein Mtb unterm Hintern hatte.
Bis zum Diebstahl meines alten Diamant RRs war ich mit 42/25 unterwegs, die Übersetzung hat mich auch in den Pyrenäen nicht umgebracht, Alp d`Huez natürlich inklusive. Nur weil ich zuvor nicht richtig trainiert hatte, war mein rechtes Knie danach ziemlich gereizt. Aber mit nur wenig mehr Training wäre es problemlos gegangen, davon bin ich überzeugt.
Inzwischen bin ich etwas schwerer geworden, 82-84 Kilo (ich wollt mich mit der typ. Radlerfigur nicht abfinden und bin schwimmen gegangen ;) ), hab vorn aber auch 39 Zähne... und es GENÜGT!
Um auf die Frage zu antworten, die sich in der Überschrift des Threads findet: So weit Dich Dein Wille bringt! Wenn Du körperlich unversehrt bist, keine Knieprobleme oder sonstige Zipperlein hast und nicht jede Herausforderung scheust, dann genügt 2fach, Du wirst mit den Anforderungen wachsen, wenn Du regelmässig fährst.
 
Aber nur fast. Die Länge des Bowdenzugs und der Hülle für vorne muß
angepaßt / gekürzt werden. Hinten dürfte das passen.
Warum muss die gekürzt werden?? Sind das nicht die selben Wege eigentlich??
Also ist es wirklich so einfach vorne die Bremsen von Links nach Rechts zu tauschen - Nur Bowdenzug aushängen, auf der anderen Seite wieder rein und fertig..??
 
ghostrider schrieb:
… die Übersetzung hat mich auch in den Pyrenäen nicht umgebracht, Alp d`Huez natürlich inklusive.
Aha…
ghostrider schrieb:
Nur weil ich zuvor nicht richtig trainiert hatte, war mein rechtes Knie danach ziemlich gereizt. Aber mit nur wenig mehr Training wäre es problemlos gegangen, davon bin ich überzeugt.
Wie trainierst du das Knie?

Geografisch und orthopädisch überrascht grüßt
Jörg.
 
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