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Wie lange kommt man mit 2 Kettenblättern aus??

joerg_ffm schrieb:
Weinebene.JPG

Hier wäre ich mit zwei Kettenblättern nie hochgekommen. Das lag an den ersten 600 Höhenmetern ab Deutschlandsberg, die durchgängig 14 bis 16% Steigung haben. Ich fuhr dreifach – und hatte arroganterweise nur eine Kassette mit maximal 21 Zähnen dabei; 30 auf 21 entspricht ziemlich genau 39 auf 27. Aber ich habe 30 auf 23 oder 25 (!) schmerzlich vermisst.
Grüße,
Jörg.

Hallo: Bist du schon einmal die "Soboth" von der Kärnterseite gefahren? 1000 (wahre) hm auf ca. 10 bis 11 km und maximal 15% Steigung? Die Soboth-Seite von Kärnten ist brutal, da es nie flach wird und man sich nie ausrasten kann.

Ich machte den Fehler, daß ich die erste Hälfte mit 39/23 fuhr. Danach schaltete ich auf das Rentnerritzel 39/25 (mein größter Gang).

Die Pack fahre ich mit 39/21 (Stahlrahmenrenner mit 10.5 kg).

Nächsten Monat möchte ich über die Weinebe nach Kärnten fahren.

Ich würde einmal sagen, auch bei uns in der bergigen und hügeligen Gegend reicht 53/39 und 13-25 irgendwie aus.
 
untermieter1 schrieb:
Warum muss die gekürzt werden?? Sind das nicht die selben Wege eigentlich??
Also ist es wirklich so einfach vorne die Bremsen von Links nach Rechts zu tauschen - Nur Bowdenzug aushängen, auf der anderen Seite wieder rein und fertig..??

NUn die Hülle dürfte einige Zentimeter zu lang sein, da der Weg von rechts ja wohl kürzer ist als von links. Entweder Du hast dann einen richtig unschönen Bogen oder durch den Druck durch die zu lange Hülle sitzt die Bremse schief.
 
MiketheBike schrieb:
Ja, super, wieder eine 2-fach, 3-fach, KK-Diskussion. Yeah ! :eek:
Mann, war ich froh um meine 30/27-Übersetzung. Mit 2-fach hätte ich schon am 1. Berg absteigen müssen. ;)

Bei uns in den Bergen fahren einige ne Compact mit 30er Ritzel.
Lässt sich einfach hinter das 27er setzen, eins muss natürlich raus (Bechreibung in der Tour)
Entfaltung lt Ritzelrechner bei 34/30 wäre 2.39 Meter, also kaum viel mehr als bei Dreifach mit 30/27 mit 2.34 Meter.
Wem das noch zu wenig ist kann sich ein 33er Kettenblatt reinhängen und hat dann bei 33/30 2.32 m - also trotz Compact sogar weniger als bei Dreifach!

Aber irgendwas muss doch dagegen sprechen sonst würde das viel öfter erwähnt und die ganze Diskussion wäre hinfällig.
Kann mir da einer weiterhelfen?

Danke für nen Hinweis - LB
 
joerg_ffm schrieb:
ghostrider schrieb:
...die Übersetzung hat mich auch in den Pyrenäen nicht umgebracht, Alp d`Huez natürlich inklusive.
Aha…

Ääääh... ja. Peinlich. In die Pyrenäen soll es erst nächstes oder übernächstes Jahr gehen, da hab ich wohl in froher Erwartung und heller Vorfreude schlichtweg Mist geschrieben. Klar waren die Alpen gemeint... leider kann ich die Edit nicht nochmal an den Text lassen, möge man mir diesen Schnitzer also bitte nachsehen.

joerg_ffm schrieb:
Wie trainierst du das Knie? ...orthopädisch überrascht grüßt
Jörg.

Ich habe festgestellt, daß meine Knie es mir nicht verzeihen, wenn ich unvorbereitet Gewalttouren unternehme. Fahre ich hingegen regelmäßig ein gewisses Pensum, dann kommen keine Schmerzen auf, auch wenn mal viele Steigungsprozente zu bewältigen sind.
In dem Jahr, wo wir in den Alpen waren, hatte ich noch keine 500km in den Beinen, als es in die Berge ging. Das schmerzende Knie war die Folge dessen. Mangelnde Vorbereitung versuche ich seither zu vermeiden und nenne das, was ich dagegen tue, Training.
 
Also ich fahre 39/28. Das ist ganz ok, bis zu einer Steigung von ca. 15% über kürzere Strecken, und bei länger so bis ca. 10%.

Gut ich muss dazu sagen, dass ich wenig trainiert bin, und ich 80kg und das rad nochmals 11-12kg!!!
 
lagobiker schrieb:
Bei uns in den Bergen fahren einige ne Compact mit 30er Ritzel.
Lässt sich einfach hinter das 27er setzen, eins muss natürlich raus (Bechreibung in der Tour)
Entfaltung lt Ritzelrechner bei 34/30 wäre 2.39 Meter, also kaum viel mehr als bei Dreifach mit 30/27 mit 2.34 Meter.
Wem das noch zu wenig ist kann sich ein 33er Kettenblatt reinhängen und hat dann bei 33/30 2.32 m - also trotz Compact sogar weniger als bei Dreifach!

Aber irgendwas muss doch dagegen sprechen sonst würde das viel öfter erwähnt und die ganze Diskussion wäre hinfällig.
Kann mir da einer weiterhelfen?

Danke für nen Hinweis - LB
ja, wie du im rechner auch siehst, sind die abstufungen nicht so fein und die sprünge beim umschalten vorne größer, also musst du mehr gegenschalten (falls überhaupt) und angeblich soll das schalten vorner nicht so gut gehen was wegen der großen zahnunterschiede plausibel klingt. aber da werden dir andere sicher mehr weiterhelfen können die schon beides fuhren. bzw. suchfunktion gibt auch :bier:
 
fjmi schrieb:
. . . angeblich soll das schalten vorner nicht so gut gehen was wegen der großen zahnunterschiede plausibel klingt. aber da werden dir andere sicher mehr weiterhelfen können die schon beides fuhren . . .

Von der Theorie her einleuchtend - werds einfach mal ausprobieren.
Habe vorne schon 48/33 und hänge mal auf die 12-27er Kassette ein 30er dran -
gibts für ein paar Euro bei Marchisio - http://anysystem.de/de/

Danke und Gruss LB
 
untermieter1 schrieb:
Hi!
Hab zwar schon die Suche bemüht und ob 2 oder 3 Kettenblätter scheint ja hier ein heißes Thema zu sein.
Ich frage mich, ob das Rennrad was ich mir bald kaufen werde 2 oder 3 Kettenblätter haben soll/muss/wird.
Bei uns in der Gegend ist es eigentlich relativ flach, die meisten Berge unter 10%. Kraft hab ich eigentlich auch in den Beinen, weil ich im Verein aktiv Radball spiele. Wiegen tue ich auch nur 70kg.
Bis zu welcher Steigung kommt man denn mit zwei Kettenblättern aus??

ps: Ich will hier keine hitzige Diskussion entfachen, sondern einfach nur ein paar Tips haben. Habe gesehn das Rennräder mit 2 Kettenrädern meist auch etwas günstiger sind. Ist halt nur die Frage ob ein Einsteiger wie ich das gut treten kann??

Wenn du wirklich Radball spielst, reicht das Klassische(53-39 oder 52-39 oder 53-42) aus. Vor allem wenn die Gegend in der du wohnst nicht die Hochalpen sind. Viel mehr solltest du dir aber Gedanken über die Kurbellänge machen. Da ist der Hebel ( Schrittlänge ) sicherlich ein Anhaltspunt. Aber auch nur bedingt. Das ist eine schwierige Frage. Ich denke mal, daß du beim Radball recht schnelle abrupte Antritte können musst. Das bedeutet also gewisse Sprintqualitäten sind vorhanden?! Dann wäre es so, dass eine recht kurze Kurbel das Richtige für dich wäre. Da sie außerdem dem "runden Tritt" sehr entgegenkommt, würde ich dir zu einer 170er oder zu einer 172,5 raten. Am besten ist, du probierst es aus .Auch die Übersetzung lebt ja nicht nur von den Kettenblätter, sondern auch von den Ritzeln. Für welliges Profil 12-25 ist für den Anfang sicher ganz gut.
Kompaktkurbel würde ich dir nur dann empfehlen, wenn du ein Kräfteproblem hast und es mit hohen Frequenzen kompensieren musst. Vielleicht trittst du auch gerne hohe Frequenzen. Da gibt es unterschiedliche Typen von Fahrern.

Das klassische Training bei Rennfahrern sieht die Schulung des frequensorientierten Fahrens als Basis vor. Vom Kinder bis Jugendbereich gibt es sogar Übersetzungsvorschriften die den Fahrern nur relativ kleine Gänge ermöglichen. Später erst kommt die Kraft ins Spiel. Der Hauptgrund hierfür sind die sich im Wachstum befindlichen Gelenke der Kinder(möglicherweise kennst du das auch vom Radball), die bei zu dicken Gängen Schaden nehmen können.
Über die kleinen Gänge wird der "Runde Tritt" geschult, später dann wenn die Kraft dazu kommt, hat der typische autodidaktische Fahrer dann keine Chance mehr, weil Rennfahrer eben relativ große Gänge eben auch mit hoher Frequenz fahren können. Die Kraft lässt sich vergleichsweise leicht antrainieren. Der schnelle Tritt lässt sich sehr schwer nachholen. Aber mit einem 39er Kettenblatt und einem 25er Ritzel, bis hin zum 53er mit 12 Zähnen ist das ganze Spektrum aller Möglichkeiten beim Training abgedeckt.

L.
 
Faszinierend was hier einige an Steigungen fahren.....

Wenn Du Steigungen fahren willst, und 10% steigungen (für mehr als nen kilometer) sind hart, dann ist eine 3-Fach Kurbel ne gute idee. Ist es sowieso, wenn Du spass am fahrrad fahren findest und später mal berge fahren willst musste dir nix neues kaufen. (kauft sich ja nicht jeder alle 2 jahre nen neues fahrrad)

Das hier Leute 15% mit 39-25 locker hochfahren möchte ich mal ganz unverholen in den bereich der Fabel einordnen. Das geht, tut aber weh und ist was für sehr gut trainierte. (und auch der wünscht sich was kleineres, soll mir keiner erzählen er fühle sich bei ner TF von unter 50 wohl)

Und nichtmal die Profis wollten beim Giro die 20% steigungen mit 53/27 fahren, auch nicht die bergziegen.

Ich selbst habe vorne 2 Kettenblätter 54/39 und hinten 12-27; reicht fürn Harz grade eben, hab aber auf den Kanaren aufm Leihrad das 3. Kettenblatt zu schätzen gelernt.
 
Ein Kollege von mir hat sich jetzt hinten ein 32-Ritzel zugelegt. Er fährt vorne 52/39 und hinten dann 11-32. Bei ihm war bei 25 Zähnen hinten Schluss und er kam damit nicht so gut die Berge hoch. Jetzt gents mit der Abstufung 39-32 doch erheblich besser. Jedoch musste er ein MTB-Schaltwerk montieren, wegen dem 32er, aber das ist ja problemlos möglich ;)
 
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