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Wattmessung und Leistungsfähigkeit

Ich verstehe nie woher das Halbwissen kommt? Da mich jemand angeschrieben hat hier mal das klar zu stellen, habe ich mich angemeldet.
Also ich kenne da viele Rennfahrer, u.a. mich selbst und ich bin kein Profi. Kann dir aber sagen, die Profis die mit mir trainieren haben ihr GA1 deutlich (!!!) über 220Watt.
blas dich mal nicht so auf ;) mit deutlich über … usw …
an der oberen grenze von GA1 vielleicht

ansonsten stimme dir zu

mir gings darum, dass GA1 eine große spannweite hat und ich fand's unfair jemanden "tot zu argumentieren" mit beispielen aus der oberen grenze / übergang zum nächsten trainingsbereich … und dann auch noch inclusive pausen

deswegen bin ich auch extrem geworden

die discussion hat sich ja dann schön eingependelt, ohne dass der papst konsultiert werden musste.
"Da mich jemand angeschrieben hat hier mal das klar zu stellen, ..."
wer wird das wohl gewesen sein … :D
der brandstifter kanns nicht lassen

Wenn man gut trainiert ist braucht man auch nichts essen im G1 und kommt trotzdem gut durch. Anders sieht es aus wenn man G2 geht.
...
Anhang anzeigen 632108
das kann ich nur bestätigen … allerdings nicht wenn ich oberen GA1 / übergang zum GA2 fahre …
ich glaube sowas habe ich aber auch schon vorher geschrieben

ansonsten wünsche ich dir ein schönes und erfolgreiches 2019 mit vielen unfallfreien kilometern
 
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Re: Wattmessung und Leistungsfähigkeit
@MrFaker,

darf ich mal fragen, wie man in Strava diese interessante Darstellung der Werte realisieren kann?
upload_2019-1-14_18-12-10.png
 
Ist dieses gerne zitierte Power chart eigentlich mittlerweile überholt? Ich bin immer wieder überrascht, wer auf Zwift alles unter Weltklasse einzuordnende Leistungen erbringt.

Der Athlet aus dem Video hier ist mal eben am Ende eines Rennens 6.9w/kg über fünf Minuten gefahren. Im Video sagt er, dass er bei konstanter Belastung nur 6.5-6.8 treten kann, aber aufgrund der ungleichmäßigen Belastung mit Sprint am Ende im Rennen mehr raus kommt. Klingt für mich irgendwie widersprüchlich.

FTP gibt er mit 385W an, fährt aber am Ende eines einstündigen Rennens nochmal 20min. mit 407W (106%) nachdem er vorher 30min bei rund 92% lag.


Diese Übersicht meine ich:

power-profiling-chart.gif
 
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Natürlich nicht realistisch. 41er Schnitt mit 420Watt :-D Bei seiner Größe und Gewicht, vermutlich Stages o.ä.
Ich kann dir aus meinem PT Umfeld sagen, die Leute, die 420Watt lange fahren können, selbst mit über 1,90m und 90kg fahren da Richtung einen 50er Schnitt....
Das sind Zahlen von Chris Froome und Co.

https://www.strava.com/activities/950338369/analysis/1596/2782

Er schreibt in der Beschreibung:
"Picked a day with full headwind on the most relevant stretch. Made the power output much easier."
Wenns wirklich so war, wäre es theoretisch möglich. Der ist in dem Jahr laut Strava ja auch 27.000 km gefahren, also so gaaanz weit weg von den Profis wird der sicherlich nicht sein.
 
Die Geschwindigkeit würde ich auch nicht überbewerten.

Er arbeitet ja anscheinend als Coach und verkauft Trainingspläne, daher finde ich vor allem die Erklärungen interessant, die für mich erstmal nicht plausibel klingen.
 
Was man noch erwähnen sollte: Seine Radfahrten (hab jetzt nur letztes Jahr angeguckt) sind im Schnitt gerade mal ne gute Stunde lang. Also scheint er immer kurz aber dafür Knallgas zu fahren, da finde ich es dann nicht so erstaunlich, wenn man bei so kurzen Zwift Etappen (die genau dasselbe Profil haben) sehr gut abschneidet. Dass das nicht mit Leistungen einer langen Profi-Etappe/Rennen zu vergleichen ist, sollte ja klar sein. Da würde er dann vermutlich nen deutlichen Leistungsabfall nach 2 oder 3 Stunden haben.

Vlt hat er für die letzten paar Prozent noch mit falschen Zwift Settings oder so nachgeholfen, damit sich seine E-Books besser verkaufen, aber das will ich ihm jetzt eigentlich nicht unterstellen :D
 
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Ich hab mal meine Daten durchforstet: für ca 1400hm/h brauch ich bei 67kg ungefähr 340-350w. Gemessen mit P2M und Favero Assioma Pedalen. Mit 440w war es an dem gleichen Anstieg knapp vor 2000.
Ich hab am MTB ein ovales Kettenblatt am Quarq DZero: da weichen die Werte auch nach oben ab, allerdings nur um 5-7%.
 
Falsche Leistungsdaten würden auf jeden Fall den ersten Teil der Frage klären.
Evtl sind die weiteren Fragen dann auch gar nicht mehr relevant. Wer sich mit falschen Zahlen profiliert, den kann man auch als Coach wohl kaum ernst nehmen.
 
Grundsätzlich gilt: die Daten sind immer nur Mittel zum Zweck. Ein Trainer muss sich letztlich (genau wie der Athlet) an Rennergebnissen messen lassen, die es zu verbessern gilt. Ob beim Sieg die AP höher/niedriger war, interessiert letztlich nicht.
 
Falls du meinst, dass sich ein Coach auch an den Ergebnissen des von ihm trainierten Athleten messen lassen muss, stimme ich dir zu.
Andersrum glaube ich nicht, dass ein Coach zwingend selber erfolgreich gewesen sein muss, um in seinem Job zu gut sein.

Unabhängig davon, würde ich es aber extrem unseriös empfinden, wenn jemand falsche Leistungsdaten als "Referenz" nutzt um seine Expertise zu belegen.
 
Falls du meinst, dass sich ein Coach auch an den Ergebnissen des von ihm trainierten Athleten messen lassen muss, stimme ich dir zu.
Andersrum glaube ich nicht, dass ein Coach zwingend selber erfolgreich gewesen sein muss, um in seinem Job zu gut sein.

Unabhängig davon, würde ich es aber extrem unseriös empfinden, wenn jemand falsche Leistungsdaten als "Referenz" nutzt um seine Expertise zu belegen.
Da stimm ich in allen Punkten zu. Was ich meinte war lediglich, dass die publizierten Werte durch oval+Stages+falsche Kalibrierung, etc zu Stande gekommen sein können. Muss ja nicht böswillig sein. (Allerdings kann man dann schon die Erfahrung in Frage stellen)
 
Deswegen unseriös, denn seine Dienstleistung wird mit seiner Leistungsfähigkeit beworben und es gibt sicher Leute die aufgrunddessen so einen Plan kaufen.

Falsche Daten nicht zu bemerken, wäre allerdings noch peinlicher.
 
Tour de Zwift. Wow... Müssen das Thema glaub bald unter Profis, Rennen und Rundfahrten besprechen, mit allem was dazugehört: Stürzen, Ellenbogen ausgefahren im Sprint, Doping, E-Doping, etc.

Und was ich auch schon gesehen hab und köstlich fand: Massive Beschwerden per Strava-Post, als einer auf Zwift die Gruppe beim Social Ride gesprengt hatte und schneller fuhr als der Rest ... Zwift... Ich will es keinem Vermiesen, aber als nicht-User muss ich doch manchmal mit dem Kopf schütteln.
 
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Ich hab mal meine Daten durchforstet: für ca 1400hm/h brauch ich bei 67kg ungefähr 340-350w. Gemessen mit P2M und Favero Assioma Pedalen. Mit 440w war es an dem gleichen Anstieg knapp vor 2000.
Ich hab am MTB ein ovales Kettenblatt am Quarq DZero: da weichen die Werte auch nach oben ab, allerdings nur um 5-7%.

ich dachte bzw. habe gelesen, dass die Kurbeln nur um ca. 2 % Abweichen. Liegt dies an den ovalen Blättern?
habe mir ovale Blätter für die Leistungskurbel am Rennrad bestellt, da ich bereits beim MTB mit ovalen Blättern (Eagle, kein Leistungskurbel) gut klarkomme.
 
ich dachte bzw. habe gelesen, dass die Kurbeln nur um ca. 2 % Abweichen. Liegt dies an den ovalen Blättern?
habe mir ovale Blätter für die Leistungskurbel am Rennrad bestellt, da ich bereits beim MTB mit ovalen Blättern (Eagle, kein Leistungskurbel) gut klarkomme.
Ja, ovale Kettenblätter provozieren konstant zu hohe Werte. Wenn man es weiß, kann man damit leben, selbst wenn man ständig zwischen oval und rund hin und her wechselt.
 
Danke dir. Verstehe, vielleicht auch ein Grund warum sich ovale Blätter im Profibereich nie durchgesetzt haben ('bisher)

Wobei 5- 7 % Abweichung schon ordentlich sind
 
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Kurzes Training auf der Rolle würde ich härter fahren. 1std Rolle ergeben normal 80 tss bei mir. Mit dem Powermeter wirst du sehen wie oft du auf der Straße fährst und denkst Tempo ok aber die wattanzeige schlummert bei 160 rum...

Versuch mal 10 min einfahren mach ich in l2 oben dann 10 min l3. Dann gehts los :

40 min 90% ftp

Oder2x16 min in der du jeweils 2min 95% und 2min 105% fährst . Dazwischen 8 min Pause.

Was kam denn bei den 20 min raus ? Man unterschätzt ohne Pm wie hart man trainieren kann und muss.
Natürlich muss man das alles auf sein Leben anpassen. Stress im Job, schlaf, soziales Leben etc.

ich habe versucht deine Vorschläge umzusetzen und bin eine Stunde lang gefahren, versuchte dabei knapp 40 Minuten 0.9 vom FTP zu fahren.
Die Trainingsbelastung war jedoch nur 68, bei 0.82 Intensität.
Die andere Zeit habe ich versucht im "oberen" Bereich des Ausdauerbereichs zu fahren, ca. 70 %

Bin schon ziemlich überrascht und mittlerweile habe ich wirklich das Gefühl, dass ich in der Vergangenheit auf der Strasse viel zu langsam und somit mit zu wenig Leistung trainiert habe. Da bin ich dann mal gespannt, sobald ich den Leistungsmesser habe - dann kann ich die Vergangenheit besser beurteilen auf meiner Hausstrecke.

Die TSS werde der letzten Wochen sind so niedrig, weil ich ursprünglich geschätzt von einem FTP von 240-250 ausgegangen bin und aufgrund Grippe länger keinen FTP Test machen konnte bzw. wollte , darum geschätzt. Da dieser viel zu tief geschätzt wurde, habe ich die ganzen letzten Wochen eindeutig zu wenig intensiv trainiert.
 
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Er schreibt in der Beschreibung:
"Picked a day with full headwind on the most relevant stretch. Made the power output much easier."
Wenns wirklich so war, wäre es theoretisch möglich. Der ist in dem Jahr laut Strava ja auch 27.000 km gefahren, also so gaaanz weit weg von den Profis wird der sicherlich nicht sein.

Ja, dann muss er aber heftigen Sturm gehabt haben, für mich bleibt es unrealistisch.
Jahres-KM ist ein Indikator für gar nichts, sieht man ja an den Zwift Affen. Und rad-net findet ihn auch nicht, also keine Rennen bisher gefahren.
Wie gesagt mit den Zahlen kann man Rundfahrten wie Giro, TdF etc. gewinnen. Mein Kollege fährt mit Dumoulin und daher weiß ich auch was die Top-Leute treten.
Aus meiner Sicht ist er schon meilenweit von guten Amateuren weg und PT fährt auf einem anderen Planeten :D

Verstehe ich Strava richtig, dass die Fahrt am 20. April 2017 war?

Wenn ja, dann gebt doch mal bei Wetteronline den 20. April 2017 ein, "Tag wählen" drücken nicht vergessen, "Wind" anklicken und sich durch die Stunden klicken. Sein Startort ist nur ein paar Kilometer oberhalb Hamburgs von den Messstation Quickborn entfernt. Ich wohne dort in der Gegend und Ostwind 5-6 im April hielt ich für unwahrscheinlich.
 
ich habe versucht deine Vorschläge umzusetzen und bin eine Stunde lang gefahren, versuchte dabei knapp 40 Minuten 0.9 vom FTP zu fahren.
Die Trainingsbelastung war jedoch nur 68, bei 0.82 Intensität.
Die andere Zeit habe ich versucht im "oberen" Bereich des Ausdauerbereichs zu fahren, ca. 70 %

Bin schon ziemlich überrascht und mittlerweile habe ich wirklich das Gefühl, dass ich in der Vergangenheit auf der Strasse viel zu langsam und somit mit zu wenig Leistung trainiert habe. Da bin ich dann mal gespannt, sobald ich den Leistungsmesser habe - dann kann ich die Vergangenheit besser beurteilen auf meiner Hausstrecke.

Die TSS werde der letzten Wochen sind so niedrig, weil ich ursprünglich geschätzt von einem FTP von 240-250 ausgegangen bin und aufgrund Grippe länger keinen FTP Test machen konnte bzw. wollte , darum geschätzt. Da dieser viel zu tief geschätzt wurde, habe ich die ganzen letzten Wochen eindeutig zu wenig intensiv trainiert.

Hatte damals auch Bereiche da bin ich 30 km/h gefahren und mit Powermeter sah ich ups da rollt es einfach gut ...
Dann fährst du schneller weil du auf den Pm achtest hilft aber auch bei Gegenwind . 68 tss ? Wie waren denn die ersten 20 min ?
 
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