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Vuelta 2017

Schöner Sieg von Nibali. Da haben sich die vier Spitzenleute sich ziemlich blöd verhalten.

Zu Contador: Der Mann ist fertig. Man konnte es bereits bei der Tour sehen. Hier bei der Vuelta wird er wohl nur ein Schatten seiner selbst sein.
 
Der Verlauf der Etappe war super. Spannung, Überraschung, Drama und keine Stürze im Finale trotz der nicht grade leichten Abfahrt.

  • Von Chavez und Froome war das mal ne Ansage.
  • Nibali ist einfach ein Fuchs.
  • Mit Majka und Contador (+ 2,35 bzw. 2,33) gibt es schon 2 Favoriten weniger.
  • Und eigentlich noch ein paar mehr klare Verlierer: Krujiswijk (+1,14), Zakarin (+ 0,54) und das ganze Movistar-Team (mit Abstrichen Betancur + 1,14; für mich enttäuschend Soler + 14 Minuten und 'Carapaz + 10 Minuten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand es eine ziemlich unsinnige Energieverschwendung von Froome am Berg so rauszuknallen und dann auf dem letzten Kilometer den Sieg so zu verdödeln. Das die Zwei in der Abfahrt von Aru und Bardet eingeholt wurden, gut das kann passieren, aber den ganzen Pulk der dahinter kam, den hätten sie zu Viert niemals rankommen lassen dürfen. Denn das lag nicht an der Stärke der Verfolger, sondern einzig und allein am dummen Taktieren.

Ich glaub auch, dass er sich da verzockt hat. Hätte gern sein Gesicht gesehen, als Nibali und co. von hinten angeschossen kamen.:p
 
....sowie keine Blumen mehr bei der Siegerehrung !!! Wahrscheinlich zu teuer !:rolleyes:
stage-03
 
Sorry, aber das ist reines Wunschdenken.. Oder du willst uns auf den Arm nehmen.
Der hat heute ganze 2'33" kassiert.
Wenns ne halbe Minute oder so wäre könnten wir uns drüber unterhalten. Aber bei zweieinhalb Minuten auf nem kurzen, mittelschweren Berg (4,3km, 8,6%) hat scheinbar deutlich mehr gefehlt als die richtige Taktik, Tagesform oder Rennfeinschliff.
So schade ich das selber finde, ich ich seh ihn nicht unter den Top 5, vielleicht noch Top 10.
Der konnte einem gestern schon fast leid tun.
AC hat wohl den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören verpasst.
 
Habe mal auf Strava geguckt und Jack Haig von Orica (+1:39min) hat z.B. auf dem letzten Anstieg 380 Watt für 12:40 getreten. Was bei ihm 5,4W/kg entspricht. Gut davor wurde auch schon etwas mehr gedrückt, aber das bei solchen Werten Contador noch so viel fehlt. Mike Woods +25 Sekunden lag bei 6,1 Watt/kg. Vermute mal, dass Contador dann eher im Bereich 5W/kg oder weniger unterwegs war.

https://www.strava.com/activities/1144992630/overview
https://www.strava.com/activities/1145039143/overview
 
Habe mal auf Strava geguckt und Jack Haig von Orica (+1:39min) hat z.B. auf dem letzten Anstieg 380 Watt für 12:40 getreten. Was bei ihm 5,4W/kg entspricht. Gut davor wurde auch schon etwas mehr gedrückt, aber das bei solchen Werten Contador noch so viel fehlt. Mike Woods +25 Sekunden lag bei 6,1 Watt/kg. Vermute mal, dass Contador dann eher im Bereich 5W/kg oder weniger unterwegs war.

https://www.strava.com/activities/1144992630/overview
https://www.strava.com/activities/1145039143/overview
Da scheint bei Contador nicht nur die Physis nicht mehr auf Top-Niveau. Man kann sich kaum vorstellen, dass jemand der in der ersten Saisonhälfte noch um den Sieg bei diversen RUndfahrten mitgefahren ist, derart schnell derart viel abbaut ....
 
GRANDE VICENZO - uno actione perfetto !:p

Hüstel,hüstel trotzdem : Eine Etappe mit 2850 Höhenmeter(!) mit einem Schnitt von über 40km/h....!!!:rolleyes:

Km/h Schnitte sind sowas von nichts aussagend bei Profirennen.

Schönes Finale gestern, Nibali einfach klasse. Hoffentlich hat er die Form mit Froome mitzufahren in den nächsten Wochen. Als Girostarter brauch man ja meist ein bisschen um reinzukommen während die Tourstarter eher abbauen über die drei Wochen.
 
Nibali eher mit einer ordentlichen Portion Glück würde ich sagen. Das Ding war ein Geschenk der anderen.

Glaube auch das Froome nicht abbauen wird. Der ist die Tour auf Sparflamme gefahren, hat nur getan was notwendig ist und wird während der Vuelta erst seinen Peak haben.

So ungern ich das auch sage, aber so langsam gewinnt SKY und auch Froome bei mir immer mehr an Sympathie. Die Dominanz ist stellenweise langweilig, aber die Stärke und Zusammenarbeit der einzelnen Fahrer ist beeindruckend.
Wie Moscon in den letzten Anstieg ballerte und Nieve den anderen dann den Rest gab, war schon faszinierend. Da haben selbst Froomey kurz die Ohren geschlackert:

Froome said that his intention today was "to push on a little bit, to see exactly who's here to fight for GC and who's not. The team was just fantastic, too, Gianni Moscon did a brilliant job, this is his first Grand Tour and he destroyed the field. I had to ask him to slow down at one point because he was dropping me off his wheel and I have to thank them for doing such a good job."
 
Wie Moscon in den letzten Anstieg ballerte und Nieve den anderen dann den Rest gab, war schon faszinierend. Da haben selbst Froomey kurz die Ohren geschlackert

Geld schießt vielleicht nicht immer Tore, aber es fährt verdammt schnell den Berg hoch und lässt das Rumpfkapital kläglich hinter sich. Für den einen oder anderen faszinierend, für mich meist nur absehbar öde.
 
Geld schießt vielleicht nicht immer Tore, aber es fährt verdammt schnell den Berg hoch und lässt das Rumpfkapital kläglich hinter sich. Für den einen oder anderen faszinierend, für mich meist nur absehbar öde.
Herrje - Jetzt ist die Vuelta grade mal drei Tage alt und schon geht das wieder los ....
 
Geld schießt vielleicht nicht immer Tore, aber es fährt verdammt schnell den Berg hoch und lässt das Rumpfkapital kläglich hinter sich. Für den einen oder anderen faszinierend, für mich meist nur absehbar öde.

Wenn das alles so öde ist, einfach keine Grand Tours mehr schauen. Die werden eben anders gefahren als Wochenrundfahrten oder Eintagesrennen. :rolleyes:
 
Wenn das alles so öde ist, einfach keine Grand Tours mehr schauen. Die werden eben anders gefahren als Wochenrundfahrten oder Eintagesrennen. :rolleyes:
GTs haben ja für jeden was zu bieten. Da gibts durchaus Etappen, die wie ein Eintagesrennen gefahren werden. Ich komm da schon auf meine Kosten. Auch ohne Skytrain[emoji6] .
 
Wenn das alles so öde ist, einfach keine Grand Tours mehr schauen. Die werden eben anders gefahren als Wochenrundfahrten oder Eintagesrennen. :rolleyes:
Volle Zustimmung. GTs sind immer langweiliger als die Klassiker. So eine GT ist überhaupt kein Vergleich bspw. zu Paris-Roubaix. Dort wird geballert. Seit das Rennen komplett übertragen wird von der ersten Sekunde an.
Bei GTs dagegen geht es immer auch darum nicht zuviele Körner zu vergeuden, weil man die nächsten Tage nochmal ran muss.
 
Die Klassiker werden auch taktisch gefahren. Am extremsten ist es beim Fleche Wallone. Aber auch bei Paris-Roubaix geht es meist erst 50 km vor dem Ziel ums Ganze - vorher resultiert der Großteil des Spektakels aus Stürzen und Defekten.
 
Aber auch bei Paris-Roubaix geht es meist erst 50 km vor dem Ziel ums Ganze - vorher resultiert der Großteil des Spektakels aus Stürzen und Defekten.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Das Finale beginnt da eigentlich auf dem Pavé Abschnitt vor dem Aremberg, also fast 100km vor dem Ziel. Denn da beginnen die Teams, ihre Leader in Position zu bringen. Klar, gewinnen kann man das Rennen hier noch nicht, aber jederzeit verlieren.
 
Das bei einer GT nicht so geballter werden kann wie bei einem Eintages-Rennen liegt auf der Hand, allein aus physiologischen Gründen, wenn das stört, der kann ja was anderes gucken.
Die Etappe könnte am Ende durchaus wieder für Überraschungen gut sein. Die Schlussrampe ist laut inrng.com wohl wesentlich anspruchsvoller, als nach dem offiziellen Roadbook zu vermuten.
 
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