• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

[Update] DT Swiss Laufrad-Rückruf: Rücklieferung gestartet – so erkennst du geprüfte Laufräder

Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: [Update] DT Swiss Laufrad-Rückruf: Rücklieferung gestartet – so erkennst du geprüfte Laufräder
Versteht mich nicht falsch, der Rückruf ist wichtig und man sollte immer sorgfältig Prüfen - doch dass das genaue Problem nicht informiert wird, zeigt, dass ein Bewusstsein von DT schwer festzustellen ist.
Was brauchst du denn noch für Infos, außer dass sich die Felge delaminieren kann? Musst du genau wissen die wievielte Lage es ist und wer sie in welchem Ort gelegt hat?

Wenn DT erst kommuniziert hätte, dass es ein Problem gibt sobald der komplette Rückruf geplant, Werkstattkapazitäten bereitgestellt und der Ersatz produziert ist, hättet ihr euch beschwert, dass DT euch gefährdet. So sagen sie schnell Bescheid und das ist auch wieder falsch.
 
Was brauchst du denn noch für Infos, außer dass sich die Felge delaminieren kann? Musst du genau wissen die wievielte Lage es ist und wer sie in welchem Ort gelegt hat?

Wenn DT erst kommuniziert hätte, dass es ein Problem gibt sobald der komplette Rückruf geplant, Werkstattkapazitäten bereitgestellt und der Ersatz produziert ist, hättet ihr euch beschwert, dass DT euch gefährdet. So sagen sie schnell Bescheid und das ist auch wieder falsch.
Mich hätte am meisten interessiert wie viele Fälle bei bei wie vielen verkauften Laufrädern es gab. Ob als Zahlen oder Prozentzahl. Das würde doch helfen abzuschätzen wie groß das Problem ist. Die müssen ja zumindest von Fällen wissen, die ihnen gemeldet wurden und die sie als Grundlage für diese Warnung nehmen.
 
Mich hätte am meisten interessiert wie viele Fälle bei bei wie vielen verkauften Laufrädern es gab. Ob als Zahlen oder Prozentzahl. Das würde doch helfen abzuschätzen wie groß das Problem ist. Die müssen ja zumindest von Fällen wissen, die ihnen gemeldet wurden und die sie als Grundlage für diese Warnung nehmen.
Ja interessant wäre das, aber sind halt DT Interna die einen als Einzelkunden nicht so wirklich was angehen.
Da ist nur wichtig, dass man rechtzeitig informiert wird und der Austausch möglichst schnell und reibungslos ist.
 
Ja interessant wäre das, aber sind halt DT Interna die einen als Einzelkunden nicht so wirklich was angehen.
Da ist nur wichtig, dass man rechtzeitig informiert wird und der Austausch möglichst schnell und reibungslos ist.
…und genau hier sind wir bei dem Thema „Transparenz“ - du hast es gut zusammengefasst und das was sie eben nicht machen.
Das einen etwas nicht angeht, wovon man betroffen ist, entzieht sich nämlich meiner Logik.
 
…und genau hier sind wir bei dem Thema „Transparenz“ - du hast es gut zusammengefasst und das was sie eben nicht machen.
Das einen etwas nicht angeht, wovon man betroffen ist, entzieht sich nämlich meiner Logik.
Es geht dich was an ob du als Kunde betroffen bist oder sein könntest. Zusätzlich musst du alle Infos die dich persönlich betreffen auch schnellstmöglich erhalten. Das ist meiner Meinung nach so passiert.
 
Es geht dich was an ob du als Kunde betroffen bist oder sein könntest. Zusätzlich musst du alle Infos die dich persönlich betreffen auch schnellstmöglich erhalten. Das ist meiner Meinung nach so passiert.
Nicht ganz bis zu Ende gedacht, ich habe ja als Kunde meinen Teil des Vertrages durch Zahlung, Warenabnahme und sachgemäßen Gebrauch erfüllt - DT hat nun diesen Gebrauch untersagt und ist somit in einer Schuld. Natürlich muss diese PR_seitig kommuniziert werden, doch eben in der abstrakten Form meinem Kunden_empfinden nach nicht ausreichend.
Das kann jeder Kunde für sich entscheiden und dementsprechend emotional und/oder aktiv handeln.
 
Mich hätte am meisten interessiert wie viele Fälle bei bei wie vielen verkauften Laufrädern es gab. Ob als Zahlen oder Prozentzahl. Das würde doch helfen abzuschätzen wie groß das Problem ist. Die müssen ja zumindest von Fällen wissen, die ihnen gemeldet wurden und die sie als Grundlage für diese Warnung nehmen.

Du glaubst die Größe des Problems dann besser abschätzen zu können als der Hersteller?
 
Du glaubst die Größe des Problems dann besser abschätzen zu können als der Hersteller?
Wenn es um 5 Fälle bei 50000 gefahrenen Kilometern geht, dann würde ich für mich das Risiko eher in Kauf nehmen als wenn es um 100 Fälle bei 2000 geht. Erlaubt mir als Kunde (der ja auch entsprechend gezahlt hat), abzuschätzen ob ich mein gekauftes Produkt Nutzen möchte oder nicht. Am Ende ist ja dieses „Stop Use“ eine Art Schutz für den Hersteller, damit es nicht zu irgendwelchen unglücklichen Pressemeldungen kommt. Ich wäre aber bereit 0,1% Risikos vielleicht einfach zu tragen bei meinem Eigentum.
 
Ich stelle mir gerade vor wie das wohl wäre, wenn sich die Betroffenen hier austauschen würden - dazu noch ein paar konstruktive Tipps von anderen Mitgliedern, aber vielleicht bin ich auch im falschen Thread oder der Thread heißt mittlerweile wie viele LRS und RR hast Du🥱😴...... Es wirkt teilweise so als wäre ein Großteil der Kommentatoren hier mit mindestens 2 LRS auf die Welt gekommen und zum 1. Geburtstag gab es dann gleich einen Trainigslaufradsatz dazu🤐
Ich stimme grundsätzlich zu, dass hier keine Philosophie zu Rädern und LRS ausführlich dargelegt werden muss. Aber so, wie sich manche hier geäußert haben (Urlaub im Eimer, DT Swiss mach jetzt was!!!!) kann man schon auf Alternativen hinweisen, finde ich. Realistische Alternativen, wenn man kurzfristig Ersatz haben möchte ("muss", "braucht" - würde mir auch so gehen). Vielleicht war ja nicht allen klar, wie günstig und leicht man an einen neuen oder gebrauchten Alu-LRS kommt? Und dass die tatsächlich fahrbar sind? Bei mir jetzt ca. 11 Länder und über 30.000 km mit einem Rad und einem LRS. Carbon interessiert mich zu 99 % wegen der Optik, bei jedem anderen Aspekt habe ich mir selbst schon bewiesen, dass es auch ohne geht. Das sehe ich als konstruktiven Beitrag mit der Aussage: ihr müsst nichts absagen, werdet fahren können und auch Spaß dabei haben 😉
 
Das Problem ist so groß, daß der Hersteller die Einstellung der Nutzung für individuell abfragbare Seriennummern empfiehlt. Wie deutlich soll er noch werden? Den Außendienst vorbeischicken und ein großes "STOP USE" mit Lack auf die Felge malen?
Dann steht dein Wissen entgegen der Pressemitteilung als bisher einzige offizielle Kommunikation von DT - dort steht „limited reports“ - der von mir angesprochene Abstraktionsgrad der PM macht es schwierig nachzuvollziehen und der Wunsch legitim mehr Informationen zu erhalten…
 
Wenn es um 5 Fälle bei 50000 gefahrenen Kilometern geht, dann würde ich für mich das Risiko eher in Kauf nehmen als wenn es um 100 Fälle bei 2000 geht. Erlaubt mir als Kunde (der ja auch entsprechend gezahlt hat), abzuschätzen ob ich mein gekauftes Produkt Nutzen möchte oder nicht. Am Ende ist ja dieses „Stop Use“ eine Art Schutz für den Hersteller, damit es nicht zu irgendwelchen unglücklichen Pressemeldungen kommt. Ich wäre aber bereit 0,1% Risikos vielleicht einfach zu tragen bei meinem Eigentum.
Und genau darum wird sich DT das verkneifen. Wenn die Zahl sehr klein ist könnte es Leute animieren die Laufräder weiter zu nutzen, wenn die Zahl groß ist wäre es noch schlechter für zukünftige Kaufentscheidungen.

DT kann also nichts damit gewinnen hier irgendwas zu nennen. Wobei wir natürlich nicht mal wissen ob sie das überhaupt könnten, oder auch nur ganz grob abschätzen.
 
Und genau darum wird sich DT das verkneifen. Wenn die Zahl sehr klein ist könnte es Leute animieren die Laufräder weiter zu nutzen, wenn die Zahl groß ist wäre es noch schlechter für zukünftige Kaufentscheidungen.

DT kann also nichts damit gewinnen hier irgendwas zu nennen. Wobei wir natürlich nicht mal wissen ob sie das überhaupt könnten, oder auch nur ganz grob abschätzen.
Mir doch egal ob DT da was mit gewinnen kann? Das Wohl des Unternehmens steht für mich halt nicht an erster Stelle. Wieso sollte ich Informationen nicht bekommen wollen nur weil dann DT Swiss irgendeinen Nachteil daraus zieht?
 
Danke für den angenehmen Austausch hier, nach der lästigen Laufradanzahl-im-Keller-Diskussion, und es ist ganz gut, wenn man sich darauf einlässt, dass es eben auch weitere Blicke auf ein Thema gibt - für mich jedenfalls 😇
Ich habe jetzt einen Garantiefall bei Canyon eingereicht und bleibe aus Interesse bei dem Thema, wo ich hoffentlich schnell Updates auch hier posten kann...
 
Ich stimme grundsätzlich zu, dass hier keine Philosophie zu Rädern und LRS ausführlich dargelegt werden muss. Aber so, wie sich manche hier geäußert haben (Urlaub im Eimer, DT Swiss mach jetzt was!!!!) kann man schon auf Alternativen hinweisen, finde ich. Realistische Alternativen, wenn man kurzfristig Ersatz haben möchte ("muss", "braucht" - würde mir auch so gehen). Vielleicht war ja nicht allen klar, wie günstig und leicht man an einen neuen oder gebrauchten Alu-LRS kommt? Und dass die tatsächlich fahrbar sind? Bei mir jetzt ca. 11 Länder und über 30.000 km mit einem Rad und einem LRS. Carbon interessiert mich zu 99 % wegen der Optik, bei jedem anderen Aspekt habe ich mir selbst schon bewiesen, dass es auch ohne geht. Das sehe ich als konstruktiven Beitrag mit der Aussage: ihr müsst nichts absagen, werdet fahren können und auch Spaß dabei haben 😉
Ja alles recht und gut, ich habe mir vor 2 Wochen mein neues Canyon gekauft (4600 Euro) und bin dan 2 Touren gefahren dann der Rückruf und wie bereits vorher einmal erwähnt eine sich blitzartig auflösende Carbonfelge und das vielleicht bergab werde ich keinesfalls riskieren. Nun noch einen Satz Alu LR bestellt um 400 Euro ist für mich nicht gerade einfach einzusehen aber hilft nicht Wochen oder Monate nicht mit meinem neuen zu fahren sondern mit meinem knapp 20 Jahren alten KTM Strada Carbon ist auch keine Alternative.
Hoffe das DT hier bald mehr höhren lässt und irgendwann Bewegung reinkommt.
 
Habe mir die 10 Seiten Kommentare genüsslich zu Gemüte geführt.

Bei völligem Verständnis über die Enttäuschung und Verärgerung, den betroffenen LRS zunächst nicht mehr nutzen zu sollen/dürfen, gerade dann, wenn erst vor wenigen Tagen bzw. Wochen ein neues Rad gekauft wurde, empfinde ich es dennoch -zumindest teilweise- schon mehr als beachtlich, welche persönlichen Dramen diese Rückrufaktion bei dem ein oder anderen auszulösen scheint.
Auch die Erwartungshaltung Einzelner gegenüber dem Hersteller, jedem betroffenen Kunden am besten noch (Achtung: Sarkasmus!) mit persönlichem Anschreiben ausführlichst Bericht zu erstatten und ihn über jedes noch so kleine Detail, natürlich proaktiv, zu unterrichten, völlig egal, ob diese Information für den einzelnen Betroffenen überhaupt irgendeine Relevanz hat oder nicht, lässt zumindest mich kopfschüttelnd zurück.
Getoppt wird das nur noch von der Forderung an DT Swiss, sofort, jedoch mindestens innerhalb von 24-48 Stunden nach Bekanntwerden des Problems, gefälligst an alle Betroffenen Ersatz zu liefern, weltweit selbstverständlich.

Wenn ich mir so ansehe, wie viele Rückrufe und neue Nabengenerationen die so hochgelobten Herren von Newmen Components seit dem Bestehen der Marke bereits hinter sich haben und wie dort teilweise versucht wurde, das alles still und heimlich im Kämmerlein zu verhackstücken damit das für teuer Geld erkaufte (Marketing-)Image sauber bleibt oder noch besser, die Schuld für eine mangelhafte Konstruktion stumpf dem Kunden in die Schuhe geschoben wird, so handelt DT Swiss meiner persönlichen Meinung und Erfahrung nach erheblich professioneller und das, obwohl sie ihre Produkte weltweit vertreiben. Canyon mit dem Batterie-Fiasko z.B. hat auch gezeigt, wie man es eher nicht macht usw. usf..

Ich verweise gerne auch auf vergleichbare Situationen bei Automobilherstellern. Da stehen Fahrzeuge teilweise Wochen oder noch länger, weil betroffene und zumeist fahrzeug- bzw. modellspezifische Bauteile, und seien sie noch so klein und vermeintlich unbedeutend, unausgereift vom Hersteller verbaut wurden und nun einfach kurzfristig nicht lieferbar sind.

Und bevor nun gleich das Horn zur ultimativen Gegenrede geblasen wird, noch eine letzte Anmerkung von mir:

1. Ist der Vorfall für Betroffene nervig, ärgerlich und ätzend? Ja, vollkommen!
2. Würde man sich wünschen bzw. sollte man erwarten dürfen, dass eine derartige Situation einem so renommierten Hersteller wie DT Swiss erst gar nicht passiert? Ja, selbstverständlich!
3. Darf man die Erwartungshaltung gegenüber DT Swiss haben, dass zeitnah eine zufriedenstellende Lösung gefunden und kommuniziert wird? Ja, absolut!
4. Ist der obige Text teilweise überspitzt formuliert? Ja, ist er.

P.S.: Ja, auch ich bin auch vom Felgen-Rückruf betroffen und könnte mir momentan schöneres vorstellen. Und ironischerweise steht mein vor kurzem neu erworbenes Fahrzeug nun auch schon seit mehreren Wochen beim Händler in der Werkstatt, weil es von Beginn an Probleme machte, nun gar nicht mehr fährt und der Fehler vom Hersteller einfach nicht gefunden wird. Total zum kotzen, aber in Selbstmitleid versinken hilft halt auch in dieser Sache nicht weiter bzw. ändert nichts an der Tatsache.

P.P.S.: Wer vom Rückruf betroffen ist und leihweise einen Alu-LRS mit Shimano-Freilauf braucht, meldet sich bei mir. Habe noch zwei Standard-Sätze im Keller liegen, die stelle ich gerne temporär und natürlich kostenfrei zur Verfügung, so dass im Zweifel zumindest Rad gefahren werden kann. Evtl. hilft das ja jemandem hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich hätte am meisten interessiert wie viele Fälle bei bei wie vielen verkauften Laufrädern es gab. Ob als Zahlen oder Prozentzahl. Das würde doch helfen abzuschätzen wie groß das Problem ist. Die müssen ja zumindest von Fällen wissen, die ihnen gemeldet wurden und die sie als Grundlage für diese Warnung nehmen.
Diese Information zu diesem offensichtlich noch unsicheren Zeitpunkt wäre brandgefährlich, da dies ggf. zum Bagatellisieren des Problems durch die Betroffenen führen kann. Die Zahl der bisher bekannten Fälle ist eben nicht die Wahrscheinlichkeit, mit der diesen Problem auftritt.
 
Diese Information zu diesem offensichtlich noch unsicheren Zeitpunkt wäre brandgefährlich, da dies ggf. zum Bagatellisieren des Problems durch die Betroffenen führen kann. Die Zahl der bisher bekannten Fälle ist eben nicht die Wahrscheinlichkeit, mit der diesen Problem auftritt.
Absolut richtig. Dazu kommt, daß solche Zahlen durchaus als Geschäftsgeheimnis von DTSwiss betrachtet werden mögen.
Im übrigen wären diese Zahlen nur dann sinnvoll ,wenn das Schadensrisiko eher lästig, aber nicht u.U. lebensgefährlich wäre. Überspitzt: würdet Ihr "Russisches Roulet" mit einer Revolver spielen, wenn das Risiko nicht 1 aus 6, sondern "nur" 1 aus 60,000 betrüge? Wohl eher nicht, oder? Umgekehrt - für das "Risiko", einen schleichenden Platten zu erleiden, wäre mir die Eintrittswahrscheinlichkeit relativ egal, da der Schaden für mich sicher nicht lebensbedrohlich wäre.
 
Hallo,
falls hier jemand von DTSwiss mitliest - ein pragmatischer Ansatz wäre es doch, Kunden mit einem betroffenen LRS zu einem reduzierten Preis einen einfachen LRS anzubieten, z.B. das, was hier: https://www.rennrad-news.de/forum/threads/robuster-einfacher-laufradsatz.200838/
diskutiert wird. Bei 50% des üblichen Endkundenpreises würden viele sich sicher gerne einen zweiten LRS "für den Winter" anschaffen, und könnten wenigstens das Rad weiternutzen, bis das Carbonfelgenproblem belöst ist?
 
Zurück