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Unfall!!!

AW: Unfall!!!

@Jonasonjan: Was gibt es da aufzuklären? Warum ist es gängige Praxis, Patienten mit einer (leichten) Gehirnerschütterung 24 Stunden unter Beobachtung zu behalten? .

Wegen des drohenden Hirnödems!


Eine Gehirnerschütterung(SHT I) wird allerdings durch einen Helm nicht verhindert;) Die entsteht durch den Aufprall und das damit Anschlagen des Gehirns an die innere Schädeldecke.
 

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Re: Unfall!!!
AW: Unfall!!!

Eine Gehirnerschütterung(SHT I) wird allerdings durch einen Helm nicht verhindert;) Die entsteht durch den Aufprall und das damit Anschlagen des Gehirns an die innere Schädeldecke.

Wieso denn nicht verhindert? Das ist alles eine Funktion von Beschleunigungen. Wenn ein Helm die 'Abbremsstrecke' verdoppeln kann ggü. dem unbehelmten Aufschlag, werden die Folgen entsprechend geringer sein.

Und 'verdoppeln' ist kurz gegriffen: Die meisten Helme bieten ca 20 mm Styroporpuffer, die Kopfschwarte, die sonst den gesamten Aufprall absorbieren muss, ist <= 10 mm.

Ich will ja nicht sagen daß ein Helm der Unverwundbarkeitsschutz ist. Aber eine Nutzwirkung bei (stumpfem) Aufprall kann auch nicht abgesprochen werden. Ganze Industriezweige verlassen sich auf vergleichbare Materialien beim Versand schlagempfindlicher Güter, z.B. Festplatten für Computer.
 
AW: Unfall!!!

Genau! Und wenn Papa allein mit dem Kind war, dann lassen wir das Kind alleine dort und ich fahre Papa nach Hause um das Auto zu holen.

Ich habe mich bei den Antworten nur an deine Fragestellung gehalten. Und da stand nichts von nur Papa mit Kind!:rolleyes:

.
Ich habe z.B. mal einen Vater als Anhalter mitgenommen von einer Kreuzung bis in den nächsten Ort. Seine Frau und das Kind lieber nicht, denn natürlich habe ich keinen Kindersitz und dann wirst Du sofort gekreuzigt, wenn auf den 2 km was passiert.
In dem Fall war's egal, Papa hat dort sein Auto geholt und seine Familie selber aufgesammelt. Aber was, wenn die wegen einer Panne dort gestanden hätten?
Tut mir leid, aber ich finde es lächerlich, die dann stehen lassen zu müssen.


Glaub mir, auch meine Kinder sind ganz ausnahmsweise - wenn nicht anders möglich- mal ein Stück ohne Kindersitz gefahren.
Ich habe längere Zeit mit Kleinkindern in Süditalien gelebt. Da ist (oder war es zumindest vor 10 Jahren) normal, dass die Kinder auf dem Schoß des natürlich ebenfalls unangeschnallten Beifahrers saßen. Dazu musste ich schon hin und wieder einen Kommentar abgeben. Dafür konnten die Italiener nicht verstehen, dass man Kinder im Fahrradanhänger transportieren kann, weil doch viel zu gefährlich.
 
AW: Unfall!!!

Hallo Leute? Das ist kein Modeaccessoire.




Doch, der Helm ist primär mal eine Mode-Erscheinung.
Denn mit den gleichen Argumenten könnte man Tonnen von anderen Schutzteilen vorschreiben (Fullface-Helme, Wirbelsäulenprotektoren, Knieschutz, Schulterschutz etc....)

Ich jedenfalls schaffe es schon seit mehreren Jahrzehnten, so zu fahren, dass ich noch NIE einen Helm gebraucht habe.
Wieso können andere das nicht?

Klar, es gibt genug Rennradler, bei deren Fahrstil es auch schon egal ist, ob die einen Helm tragen, früher oder später brechen die sich eh das Genick.
Anderen die Vorfahrt nehmen, weil sonst der Trainingsschnitt fällt?
Dito mit roten Ampeln? Alles schon gesehen!
Hinter einem bin ich hergefahren, der hat auf nur EINEM Kilometer 2 x haarscharf einen Unfall mit Fußgängern bzw Radlern gehabt. So eine Strecke, wo einige gerne "auf Zeit" fahren - zwischen Fußgängern....
Hab ihn angesprochen, der hat aber nichts verstanden, wegen seinem MP3-Player :eek:

Warum eigentlich gibt es noch kein Verbot von Carbonfelgen im Strassenverkehr? Beim kleinesten Regenschauer ist kaum noch Bremswirkung da, womit man nicht nur sich selbst gefährdet, sondern eben auch andere.
 
AW: Unfall!!!

Wegen des drohenden Hirnödems!


Eine Gehirnerschütterung(SHT I) wird allerdings durch einen Helm nicht verhindert;) Die entsteht durch den Aufprall und das damit Anschlagen des Gehirns an die innere Schädeldecke.

Aha,
in logischer Konsequenz wäre es dann auch sinnlos einen Motorradhelm zu tragen?

Wenn es einem Helm gelingt die Aufprallenergie in Verformungsenergie umzuwandeln, und auf eine möglichst große Fläche zu verteilen, dann vermindert sich entsprechend die Beschleunigung des Gehirns im Schädel.

Voraussetzung dafür ist allerdings neben dem korrekten Sitz und der bestmöglichsten Paßform des Helms auf dem Schädel, ein abgestimmtes Zusammenspiel von sprungelastischen Verformungspotenzial der Helmaußenschale und einem komprimierbaren, schockresorbierenden Material der Innenpolsterung.

Es hängt also von der Aufprallenergie and den Absorbtionsfähigkeiten des Helmes ab, ob es zum SHT1 oder zu weiteren Stufen kommt.
 
AW: Unfall!!!

Aha,
in logischer Konsequenz wäre es dann auch sinnlos einen Motorradhelm zu tragen?



Es hängt also von der Aufprallenergie and den Absorbtionsfähigkeiten des Helmes ab, ob es zum SHT1 oder zu weiteren Stufen kommt.

Zur Logik:
Ein Eierhelm, ein Jethelm oder ein Integralhelm?
Eierhelm-sinnlos ja!
Jethelm-bedingt schützend ja!
Integralhelm. unbedingt schützend, bis zu einer ganz bestimmten Energie!


Zum Schlusssatz:
Ganz genau so ist es! Und dazu sind die Fahrradhelme leider nicht in der Lage!
 
AW: Unfall!!!

Zur Logik:
Ein Eierhelm, ein Jethelm oder ein Integralhelm?
Eierhelm-sinnlos ja!
Jethelm-bedingt schützend ja!
Integralhelm. unbedingt schützend, bis zu einer ganz bestimmten Energie!

Also gilt weiterhin für die jeweilige Aufprallenergie:

Voraussetzung dafür ist allerdings neben dem korrekten Sitz und der bestmöglichsten Paßform des Helms auf dem Schädel, ein abgestimmtes Zusammenspiel von sprungelastischen Verformungspotenzial der Helmaußenschale und einem komprimierbaren, schockresorbierenden Material der Innenpolsterung.

Zum Schlusssatz:
Ganz genau so ist es! Und dazu sind die Fahrradhelme leider nicht in der Lage!

Gibt es hierzu evidenzbasierte Beweise deinerseits?
 
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Na ja, es gehört nicht so viel Fantasie dazu, sich vorzustellen, dass die Komprimierung von so einem eher harten, spröden Material wie Styropor (anders als z.B. Schaumstoff, Evazote-Schaum etc.) auf so einer großen Fläche wie der Grenzfläche Schädel/Helm einen ganz heftigen Aufschlag braucht, bis das Zeug zusammenfällt und erst dabei selbst den Aufprall des Hirns im Schädel verlangsamt, oder? Da hast Du mit Sicherheit vorher eine Gehirnerschütterung.
 
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Leute Leute Leute,

ich muss ja sagen ich hab überhaupt nichts gegen Nicht-Helm-Fahrer, da sie mir dadurch nicht gefährlich werden, nicht mehr oder weniger grüßen als andere und vielleicht sogar nicht bei der gleichen Krankenkasse, wie ich sind.

Aber, wenn ihr schon das ohne Helm fahren propagieren müsst, wieso denn dann mit so haarsträubenden Argumenten?
Ich hätte ja mit sowas gerechnet, dass MIT Helm fahren gefährlicher sein kann als ohne, wenn man so fällt, dass ohne Helm der Nacken nicht in bestimmte Stellungen geraten wäre etc.

Aber, dass euch das zu warm am Kopf ist?
Oder, dass man dann die Fliegen aus dem Helm kratzen muss (Kratzt ihr euch die Lieber aus den Haaren)?
Oder, dass der Luftzug an den Ohren stört?

Mensch, ich dachte wir machen hier einen Sport, der kotzgrenzentechnisch mit zu einem der härtesten gehört und dann kommen da so Häkelvereinargumente?

Und die 70/30-Regel (ich nenne sie jetzt mal so, da das ja anscheinend eine offizielle Helmbenutzregel je nach Ausfahrtswunsch ist) ist auch wundervoll.
Sicher gibt es Situationen in denen man eher mit einem Sturz rechnen muss, als in anderen, aber ihr möchtet mir doch nicht erzählen, dass ihr ALLE eventualitäten voraussehen könnt?

Ich denke beim Training auch immer für alle Verkehrsteilnehmer um mich mit, aber wenn wirklich mal der Teer aufgeweicht ist, oder ein Mantel blöd abgefahren, das könnt ihr doch nicht wissen.

Und jetzt stellt euch mal vor, der Helm schützt bei 1% der möglichen Unfälle.
Und dann stellt euch vor, euch passiert wirklich DIESER Unfall, seid ihr dann lieber Muß im Kopf, als diesen blöden Helm (trotz aller Luftzüge und Angst vor der Stylepolizei) getragen zu haben?

Ich meine, klar ist das übertrieben bei einem Sturz, bei dem der Helm bricht gleich von Tod und verderben zu sprechen, aber es gibt auch noch Verletzungen vor dem Tod.

Ich erzähl doch den Leuten auch nicht sie sollen mit dem Rauchen anfangen, weil man davon nicht zwangsläufig stirbt.
Oder, wenn jemand vom Tanklaster überfahren wird, ist er tot, obwohl er nicht geraucht hat.

Wie gesagt, ich maße mir nicht an, jemanden vorzuschreiben was er tun soll, oder zu meinen man könnte mit Helm fahren wie man möchte, da man im Grunde wie in Watte eingewickelt ist, ich hab nur ein Helmerlebnis aus der Kindheit.

Als ich klein war hatte ich einen Helm aus Vollstyropor und im Grunde ohne Helmpolster, aber mit einem kleinen auch in Styropor gegossenen Schirm vorne.
Als ich dann angefeuert von meinem Bruder meine erste Abfahrt hinter mich bringen wollte und nicht darauf gehört habe, dass man irgendwann aufhören sollte zu treten, habe ich schön den Rest der Strecke mit dem Gesicht abgebremst.
Das einzige was ich davon getragen habe, war eine Schürfwunde am Kinn, dafür war der Tolle Styroporschirm ziemlich weit abgehobelt.
Da war ich ziemlich froh, dass das nicht mein Gesicht war.

Also, lasst uns alle friedlich zusammenleben und so vorausschauend fahren, dass der Kopf immer einen Körperbreit über dem Asphalt bleibt, dann stellt sich die Frage gar nicht!

Grüße,
Dom
 
AW: Unfall!!!

Leute Leute Leute,
.....
Wie gesagt, ich maße mir nicht an, jemanden vorzuschreiben was er tun soll, .....

Grüße,
Dom

Das Problem sind ja auch nicht Leute wie Du.
Auch nicht dass wir anderen erzählen würden, sie sollen den Helm weglassen (was wir gar nicht tun).

Das Problem sind diese Leute, die mit unglaublicher Dreistigkeit Radler ohne Helm geradezu mobben und ständig dumm anmachen - als ob wir kleine Kinder fressen würden.

Lasst mich doch einfach alle in Ruhe so fahren, wie ich will, und alle sind glücklich.
Na ja, ich zumindest, die dummen Besserwisser sicher nicht! Die brauche das Pöbeln wohl zum Wohlfühlen.
 
AW: Unfall!!!

Na ja, es gehört nicht so viel Fantasie dazu, sich vorzustellen, dass die Komprimierung von so einem eher harten, spröden Material wie Styropor (anders als z.B. Schaumstoff, Evazote-Schaum etc.) auf so einer großen Fläche wie der Grenzfläche Schädel/Helm einen ganz heftigen Aufschlag braucht, bis das Zeug zusammenfällt und erst dabei selbst den Aufprall des Hirns im Schädel verlangsamt, oder? Da hast Du mit Sicherheit vorher eine Gehirnerschütterung.

Nun,
Phantasie bleibt Fantasie, egal, wie man sie schreibt, aber
Styropor(BASF Handelsname) ist nicht gleich Polystyrolschaumstoff und für den Grad der Gehirnerschütterung/Kopfverletzung ist das "Verhaltnis" von Aufprallenergie gegenüber dem sprungelastischen Verformungspotenzial der Helmaußenschale und der schockresorbierenden Materialsreaktion der Innenpolsterung entscheidend.

Wenn der TO mit voller Aufmerksamkeit und nicht erzwungener Vorfahrtsgewährung sowie der Verkehrssituation angepaßten Geschwindigkeit gefahren wäre, dann hätte er vielleicht ausweichen können wie die beiden Voranfahrenden und hätte keine Notbremsung einleiten müssen, die letztendlich den Sturz zur Folge hatte.

Ob du oder andere auf der Straße einen Helm tragen oder nicht, ist mir ziehmlich egal, da mich keine missionarischen Motivationen prägen. Was die "Stylepolizei" dazu denkt, interessiert mich ebenfalls nicht, da deren Wertevorstellung zwangsweise nicht meinem entsprechen muss.

Wenn ich das Bewusstsein besitze, daß mein Hobby Aggressionen anderer Verkehrsteilnehmer provoziert bzw. diese Verkehrsteilnehmer anders als in der STVO vorgeschrieben reagieren, dann obliegt es nur meinem Verhalten, dass ich nicht durch Fehlverhalten Dritter in eine gesundheitsschädigende Situation gerate.
Wenn ich dazu noch einen Helm trage, minimiere ich imho jedenfalls den Grad der Verletzung bei leichten Unfällen deutlich.

Edit wg. Silbendiarrhoe
 
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