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Unfall - Saisonaus? Aus für immer? Happy End? Comeback?

tobiex68: mit dem inne haltlen, hast Du vollkommen recht. Aufs Fahrrad bezogen, fällt das hier in der Gegend meistens flach, sind dann alles Berge, die man schon viele Jahre kennt, da hält man nicht mehr an und inne. Hatte mir für dieses Jahr vorgenommen, mehr wirklich fremde Strecken und Berge/Hügel zu fahren, sollte nicht sein, wird aufs nächste Jahr verschoben, aufgeschoben ist in diesem Fall nicht aufgehoben.
Auf die Gesundheit bezogen hast Du auch recht, es sind jetzt fast zwei Monate und wenn ich an den Anfang zurück gucke, dann sehe ich, dass schon ein großes Stück des Wegs hinter mir liegt.

andi mania: Danke schön auch für Deine guten Wünsche.
Ja, mich zu treffen, das ist dem Verursacher des ganzen Elends ein wirklicher Bedarf gewesen. Wäre das nicht so gewesen, dann hätte er die Kraft dazu nicht aufgebracht, diesen Schritt ins Ungewisse zu gehen. Er hätte auch vorher anrufen können, dann hätte er einschätzen können, was ihn erwartet. Offensichtlich wolte er genau das nicht. Ich habe rieisigen Respekt vor seinem Schritt.

vorgestern: morgens länger geschlafen, den üblichen Spaziergang gemacht und dreimal am Tag gemäß Anweisung der Krankengymnastin mit dem Genick geübt. Abends auf einem Geburtstag gewesen, festgestellt, dass wohl mittlerweile wirklich jeder weiß, was und wie es mir passiert ist und deswegen keiner mehr fragt. Das ist sehr schön, Fragen danach, wie es einem geht, die sind schneller und leichter zu beantworten.

gestern: wieder länger geschlafen, in Ruhe gefrühstückt, das übliche Genicktraining gemacht, spazieren gewesen, dabei für Abwechslung gesorgt, ich bin den gewohnten Weg links herum anstatt rechts herum gelaufen.

heute: schon wieder länger geschlafen, ich scheine dabei zu sein, zum Murmeltier zu mutieren. Die krankengymnastischen Übungen sind schlimmer als steil Berg hoch fahren. Beim Berg hoch fahren, sieht man den Weg, den man mit jeder Kurbelumdrehung zurück legt, auch wenn man nur langsam voran kommt. Im Moment sehe ich keinen Fortschritt, naja, da gilt es einfach stur zu üben. Ich vermute mal, das wird für mich persönlich meine wichtigste Aufgabe in den nächsten Wochen und Monaten sein. Wenn der Tag kommt - und kommen wird der garantiert - wo dabei richtige Fortschritte erzielt werden, dann ist das Ziel schon fast erreicht. Bis dahin übe ich dem Tag entgegen und versuche gut gelaunt dabei zu sein. Zwischen drin werde ich es machen, wie von tobi geraten: inne halten, einen Blick zurück auf das, was ich berreits geschafft habe, werfen.

Es ist schönes Wetter, viele von Euch werden das für eine schöne Runde nutzen, ich wünsche ganz viel Spaß dabei. Ansonsten allein einen schönen Rest Pfingstfest.

Thommy
 
hey gute besserung würde jetzt erst mal alles ruhig angehen lassen, hier werden sicher ein paar nen paar km für dich mitfahren

gesendet von meinem Defy mit Tapatalk
 
Ich finde es toll, dass der Fallensteller die "cojones" hatte, Dir persönlich die Hand zu drücken.
Lass Dich deshalb aber nicht von Deinen Schadensersatzforderungen, insbesondere vom Schmerzensgeld abbringen.
Wenn Du einen "Knochendoc" regelmäßig beehrst, können wir daraus schließen, dass Du eine Vorerkrankung hast?
 
doodlez: Danke auch für Deine guten Wünsche. In den nächsten Wochen werde ich sicherlich noch Zeit im Überfluss haben, von daher kann und werde ich es ruhig angehen lassen.

lenkerbruch: Wegen meiner Ansprüche habe ich am Freitag einen Termin beim Anwalt, bei diesen gravierenden Folgen wäre es dumm, sich da nicht gut beraten/vertreten zu lassen.
Ja, eine Vorerkrankung habe ich. Seit 15 Jahre eine juvenile Osteoporose mit unklarer Ursache und damals katastrophalen Knochenwerten. Mittlerweile deutlich gebesserte Knochenwerte und mehrmals empirisch bewiesen, dass das Frakturrisiko wohl nicht erhöht ist oder durch andere Faktoren ausgeglichen wird. Zuletzt bin ich vor eineinhalb Jahren mit 35 km/h in ein fast stehendes Auto (seitlich) drüber geflogen und viele Meter dahinter eingeschlagen. Ergebnis war damals eine "Ganzkörperprellung", keinerlei Brüche.
Auch dieses Mal spricht die Art der Brüche - nur eine Kompressionfraktur - eindeutig dagegen, dass die Vorerkrankung eine wesentliche Rolle dabei gespielt hat. Ich selbst habe auch danach gefragt, man sagte mir, ich darf davon ausgehen, dass das keine Rolle gespielt haben wird.

Gestern: zur Krankengymnastik gewesen, meinen üblichen Spaziergang gemacht. Ein paar Kleinigkeiten erledigt und jede Menge Zeit vertrödelt.

Heute: schön wie von der Krankengymnastin gewünscht, mehrmals über den Tag verteilt für mich selbst geübt. Langer Spaziergang, einkaufen gewesen. Zeit vertrödelt mit allem möglichen.

Jetzt wirds Heiazeit für mich.

Euch noch einen schönen Abend und später angenehme Nachtruhe.
Thommy
 
vorgestern: Tag meiner Jahresinfusion, morgens beim Doc die Infusion abgeholt, danach den Ball schön flach gehalten, damit es nicht hintendran grippeähnlich wird. Zweieinhalb Tage her jetzt, alles im grünen Bereich, sehr schön.
gestern: vormittags endlich den Anwaltsgang erledigt, ich hoffe jetzt, das ganze Unglück zum letzten mal schriftlich zu Papier gebracht zu haben. Irgendwie ein angenhemes Gefühl jetzt, das ganze wird jetzt seinen Gang nehmen und ist für mich irgendwie abgehakt. Gestern nachmittag die Krankengymnastin noch bissi geärgert, sagt die doch glatt zu mir, ich könnte manchmal zickig sein. Nie, niemals, nicht.
heute: schön spazieren gewesen, ganz viele Fahrradfahrer mit Rucksack gesehen, ob die wohl alle zum Rheinland-Pfalz-Tag einen Ort weiter gefahren sind? Die meisten sahen nicht aus, als wenn sie auf einer riesigen Tour unterwegs gewesen wären, naja, ich sollte nicht von mir auf andere schließen. Rucksack und Rennrad heißt bei mir in der Regel eine Tagestour um 200 km.
Ich war vorhin in der Garage, habe meinen Hintern mal auf mein Zweitrad geschwungen, mich richtung Lenker gebeugt und angefangen zu träumen. Wie schön, dass ich weiß, die Zeit dafür wird wieder kommen.

Allen ein wunderschönes Wochenende mit vielen wunderbaren Kilometern.
Thommy
 
em-eukal: Danke schön für Deine guten Wünsche.

gestern: hier war abscheuliches Wetter, so dass ich sogar auf meinen üblichen Spaziergang verzichtet habe. Ein paar Unterlagen habe ich für den Anwalt gescanned und per Mail zu ihm geschickt. Meine Übungen habe ich wie von Madame Krankengymnastik befohlen brav wie ein Schulkind erledigt. Ansonsten viel gefaulenzt.

heute: lange geschlafen, ausgiebig gefrühstückt und Mittag gegessen. Danach habe ich mich frisch geduscht zur Krankengymnastik fahren gelassen. Es war etwas dunkel --> geht ohne Schirm: Von wegen: Zum zweiten mal geduscht und wie ein nasser Fuchs zur Gymnastik angetreten. Ich glaube, ich bin jetzt noch nass. Gegen Abend war ich dann meinen üblichen Spaziergang machen, nicht dass Faulenzia vollständig einreißt, das wäre gar nicht gut für mich.

Schönen Abend allen fürs erste.
Thommy
 
em-eukal: . Gegen Abend war ich dann meinen üblichen Spaziergang machen, nicht dass Faulenzia vollständig einreißt, das wäre gar nicht gut für mich.
Thommy
Bewahre Dir scheinbar Belangloses, wie auch einen stereotypen Spaziergang. Natürlich wirst Du nicht immer das erhebende Gefühl haben, Dich mit der Natur vereint zu wissen. Oft schwanken wir zwischen müssen und wollen. Bis vor wenigen Monaten konnte, durfte, musste, wollte ich mit meinem alten Freund "Schnuppi"(einem 13 Jahre alten Westi) jeden Tag mehrere Stúnden Gassi gehen. Zuweilen war es eine ziemliche Belastung, in Folge Schichtdienst, Training etc. Als ich aber die Zustimmung geben musste, meinen besten Freund einschläfern zu lassen, brach soviel für mich zusammen, dass ich mich bis jetzt nicht aufraffen konnte nur einen Teil der täglichen Runden allein zu gehen. Es wird die Zeit kommen, da werde ich diesen Weg gehen wollen, in Übereinstimmung mit meinen Gefühlen. Voll Dankbarkeit blicke ich zurück und freue mich auf das Kommende.
Dir Thommy wünsche ich weiterhin viel Kraft, für die Wege, die nicht aus Gewohnheit gegangen werden.
 
Hallo Tommy,

habe erst gestern durch meine Frau Bergfloh 16 den Hinweis auf deinen schrecklichen Unfall bekommen.
Wir sind beide mehr als schockiert .
Wünschen auf jeden Fall dir und deiner Familie alles erdenklich Gute und das Du vorallem zu 100% wieder hergestellt werden kannst. Wie man hier nachlesen kann bist Du auf dem besten Wege. Rheinhessen sind eben unverwüstlich sagt zumindest Bergfloh 16 immer.
 
rayban: Ja, mit dem schwanken zwischen wollen und müssen, da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Gerade ich müsste sagen, ich darf täglich spazieren gehen, weil es ein Wunder ist, dass es mir möglich ist zu laufen. Nachfühlen kann ich Dir mit Schnuppi, bei mir war es die gute alte Tante Charly, meine Lieblingskatze, die ich im Alter von 21 Jahren habe einschläfern lassen (müssen). Mit der bin ich zwar nicht Gassi gegangen, aber irgendwo hab ich sie nicht umsonst immer Pawlovscher (bestimmt falsch geschrieben) Hund genannt. Wenn ich innerhalb ihrer Reviergrenzen gewesen bin, dann war die immer bei Fuß. Auch Tiere, die einem ans Herz gewachsen sind, hinterlassen eine richtige, schmerzhafte Lücke.
Danke schön für Deine guten Wünsche. Meine Kräfte nehmen spürbar zu, wenn ich zurück blicke, dann weiß ich, dass der schmerzhafteste Teil gottseidank bereits hinter mir liegt. Es wird jetzt so langsam zum gemütlilchen Teil übergehen, es kommt die Zeit der kleinen Schritte, die sicher länger dauern wird. Ich werde versuchen, mich nicht selbst unter Druck zu setzen und die kleinen Schritte tatsächlich auch wahr zu nehmen. Ich werde mir deshalb entgegen aller sonstigen Gewohnheiten auch kein konkretes zeitliches Ziel setzen.

Klaus1: Danke schön für Eure guten Wünsche. Die Prognosen sind sehr gut mit den hundert Prozent, es steht mindestens fest, dass nichts zurück bleiben wird, mit dem ich nicht leicht leben könnte. Mit der Unverwüstlichkeit der Rheinhessen hat Deine Frau, was meine Person angeht, ganz bestimmt recht behalten. Es ist eigentlich unglaublich, wie gut ich insgesamt am Ende davon kommen werde.
Bei Euch im Rennradtreff habe ich schon länger mitgelesen, ich war der Meinung dieses Jahr fit genug zu sein, um mal eine Runde mit Euch in Angriff nehmen zu können (so übermäßig lange fahre ich noch nicht). Das war mir vorläufig noch nicht gegönnt, aber das werden wir nachholen. Wenn es sehr gut läuft, dann schaffen wir das zum Jahresende (sobald ich kann, wird der Ergometer glühen), wenn nicht halt nächstes Jahr.

gestern: den üblichen Spaziergang gemacht, ziemlich genau drei Kilometer, ausnahmsweise mal auf die Uhr gesehen, um mein Tempo einschätzen zu können. Genau 30 MInuten, ohne dass ich mich beeilt habe --> ich laufe bereits wieder in ordentlichem Tempo, wenn auch noch eine Ecke zum sonstigen Tempo fehlt..
Meine gymnastischen Übungen mache ich seit gestern wie gewünscht vor dem Spiegel, sonst merke ich beim üben nicht, wenn ich "den Kopf verliere", wie meine Krankengymnastin immer sagt. Sie meint damit, dass ich die Haltung verliere, d.h. ich halte den Kürbis dann krumm.

heute: Post von der DRV Berlin bekommen wegen meinem Reha-Antrag. Man, man, man, hat man denn nur noch mit Knallköppen zu tun?. Eingereicht bei der Krankenkasse, egal, wo der Antrag eingereicht wird, die annehmende Stelle entscheidet, wer zuständig ist und leitet dann entsprechend weiter. So soll es zumindest laut Gesetz laufen. Meine Krankenkasse braucht zehn Tage, um den Antrag zur DRV nach Berlin zu schicken, von dort kommt heute nach dem erneuten verstrreichen einiger Tage Post, dass sie nicht zuständig sind und den Antrag nach Speyer weitergeleitet haben. So ist der Antrag einen Monat unterwegs, bis dass er da angekommen ist, wo er hingehört. Ich glaube, das nennt sich Bürokratie. Naja, habe in Speyer anrufen müssen, den Vorgang geschildert und höflich darum gebeten, dass man etwas tun soll, auch wenn man dort nichts dafür kann. Man hat mir tatsächlich versprochen, dass ich in jedem Fall nächste Woche den abschließenden Bescheid bekommen werde. Naja, Ämter, abwarten. Es wird aber jetzt keine Woche mehr vergehen, ohne dass ich penetrant nachhaken werde, im Notfall hilft höflich nerven, habe ich gelernt.
Danach bin ich noch zur Krankengymnastik gewesen, habe meinen Spaziergang gemacht und war auf diesem Weg in einem meine Süßigkeiten auffüllen, andere nennen das einkaufen.

Dann wünsche ich Euch allen einen wunderschönen Abend und morgen für die Feiertägler wunderschönes Wetter für wunderschöne Touren.

Thommy
 
Hallo Tommy,

selbsverständlich kannst Du jederzeit gerne Touren mit uns fahren, melde dich einfach wenn es wieder geht. Auch wenn Du noch langsam unterwegs sein solltest, kannst Du gerne kommen.
 
Klaus1: Ja, sobald das für mich gut halbwegs möglich sein wird, werde ich mich bemerkbar machen. Bis dahin wird noch viel Wasser den Rhein herunter laufen, aber wenn es möglich ist, wird es nicht mehr auf die lange Bank geschoben.
Auf lange Sicht gesehen, hat das ganze Unglück nicht nur negative Seiten, ich habe auch schon viel positives daraus mitgenommen. Wenn ich eins gelernt habe für die Zukunft, dann ist es, nichts mehr von den schönen Dingen, auf die lange Bank zu schieben.
 
Werde erst mal gesund, das mit dem langsamen Fahren ist ok. Dann bin ich hinten nicht immer alleine:D.
Aber immer alles schön der Reihe nach. Du machst das schon:daumen:. Wünsche dir weiterhin gute Besserung

Den Klaus hat es heute auch erwischt. Aber bei weitem nicht so schlimm. Große Schürfwunden an Bein, Arm, Hüfte und Schulter. Was auch nicht angenehm ist.
 
Pech gehabt.
Wir wollten heute das erste mal mit den Rennern zum Feldberg/Taunus. Nach genau 4,8km wurde jedoch meine Fahrt jäh unterbrochen und ich ging über den Lenker voll ab bei ca 28kmh. Resultat, Schwere Prellung, Hautabschürfungen.
Am Trek haben beide Laufräder eine 8, Sattel abgeschürft, linker STI und Hutze total verkratzt, Asso hose durch, Leibchen durch,Helm zerkratzt, Lenkerband und Handschuh im Eimer.
Passiert ist das wohlgemerkt auf gerader Strecke auf einer Brücke durch einen Asphaltaufwurf der wie ein kleiner Berg kreisrund etwa 15cm Durchmesser und ca 8cm Höhe hatte. Das Teil war nicht erkennbar, der Lenker schlug beim Aufprall direkt um und ich dann natürlich Kopf vor drüber.

Hab das bei der Polizei gemeldet und war beim Notarzt. Notarztkosten für ca 20 Minuten sage und schreibe 79,85€
Schaden am Rad und Kleidung werden keine 500€ reichen, war eine sehr teure Ausfahrt.
Jetzt werde ich mal probieren ob die Straßenverwaltung sich an den Kosten beteiligt.
 
Bergfloh16: Danke Dir für Deine guten Wünsche. Den Rest werde ich machen, wie Du sagst, in aller Ruhe gesund werden, dann langsam fahren und langsam schneller werden. Heute ist der erste Tag langsam fahren, schon wieder einen Tag näher als gestern. Ich gehe diesem Tag mit Vollgas entgegen.

Klaus1: Dir gute Besserung, sowas liest man wirklich äußerst ungern. Die Beschreibung der Schäden an Deinem Rad liest sich, als wenn Du mein Rad beschreiben würdest. Laufräder, Linker STI, Lenkerband, Griffgummi vom STI, das kenne ich. Nur habe ich im Gegensatz zu Dir keine Klamotten kaputt gemacht, dafür habe ich den Helm zerbrochen.
Ja, diese Art Sturz ist unglaublich, wers nicht erlebt hat, der glaubt nicht, wie schnell das geht und wie wehrlos man dabei ist. Sonstige Stürze sieht man oft kommen und kann sich dann ein wenig vorbereiten/schützen. Bei dieser Art ist es fast wie wenn man plötzlich mit dem Vorderrad gegen eine Wand fährt und bis man dann begriffen hat, was da passiert ist, ist der Sturz schon voll im Gange.
Wenn Du die Möglichkeit hast, mache selbst Bilder von der Stelle bzw. lasse welche machen. Sonst haben die Stadtarbeiter die Stelle entfernt, bevor Beweise gesichert sind. Wenn in Deutchland vieles lange dauert, ausgerechnet sowas geht dann sehr schnell.
Weiter gute Besserung, nicht dass das lange dauert. Sonst müssen wir zwei Rollatoren holen und machen eine gemeinsame Rollatortour. Die Uni-Klinik hat da schöne, Edelstahl, die gehen wirklich ab. Ich hatte so ein Teil zwei Tage und habe es RSG (Rennsportgerät) genannt. Das Spaßrennen gegen meinen Zimmerkollegen im Rollstuhl habe ich haushoch gewonnen, der blieb schon beim los fahren in der Zimmertür hängen.

Heute: lange geschlafen, in Ruhe ausgiebig gefrühtsückt, danach eine Runde Gymnastik vor dem Spiegel - gar nicht so einfach, ich muss lachen, wenn ich mich da so hampeln sehe. Danach hier ein wenig im Forum gelesen, andere Musik auf meinen MP3-Player gemacht, gefaulenzt. MIttag gegessen, direkt danach war ich meinen Spaziergang machen, danach erneut hier vorbei gesehen. Jetzt kommt eine Runde Selbstmassage, um die Taubheit weiter zu bekämpfen, danach werde ich eine zweite Runde Gymnastik machen. Dann werde ich mich eine Stunde aufs Ohr legen, Kaffee trinken, der Rest vom Tag wird abgewartet und einfach ruhig verbracht.

Wünsche allen noch einen wunderschönen Feiertag.
Thommy
 
@ Tommy wo bleiben deine täglichen Einträge, gehts dir nicht gut oder machst Du nur eine Verschnaufspause?
 
Klaus1: keine Sorge es ist alles bestens bei mir, ich hoffe, dass es Dir schon wieder besser geht. Gestern ging mir einfach unter, habe zu viel Fußball geguckt. Bin gespannt auf unsere heute abend. Dir weiter gute Besserung.

gestern: meinen üblichen langen Spaziergang gemacht, MItfahrgelegenheit zum einkaufen genutzt, leider brauche ich die noch immer, weil mit tragen spätestens bei Getränken für mich noch immer Schluss ist. Ein paar Kleinigkeiten erledigt habe ich gestern auch. Einen Überblick verschafft über infrage kommende Helme habe ich mir gestern auch. Ich denke doch, dass sich mein alter Uvex beim Unfall bewährt hat, es wird wieder ein Uvex werden, die sind für die (extra)-Schlanken wie mich am besten. Fußball geglotzt habe ich auch, beide Spiele, ich glotze überhaupt viel mehr fern seit mir das passiert ist.

heute: gleich geht es meine tägliche Runde spazieren. Danach ein paar Gedanken richtung Montag machen, da steht die nächste Kontrolluntersuchung in der Uni-Klinik an. Ein paar Fragen/Stichpunkte aufschreiben, damit ich nichts vergesse, so langsam steigen Spannung/Anspannung. Ui - oben steht nix von wegen krankengymnastische Übungen gemacht, da hat aber einer geschlampert gestern, gut, heute werde ich wieder schön brav üben. Dann wird noch Formel1 und Fußball geglotzt, dann ist der nächste Tag auch wieder vorüber. Für nächste Woche ist mir von der DRV der Bescheid über meinen Reha-Antrag versprochen, der könnte beikommen, ich denke, der ideale Zeitpunkt in Reha zu fahren ist jetzt.

Dann wünsche ich allen Fahrenden tolle Touren, allen gefallen Engeln gute Besserung und dass es bald wieder aufs Rad geht.
Thommy
 
gestern: den ganzen Tag "Mist" in der Unfallgeschichte erledigt, Rechnung da, Rechnung hier, hier gescanned, da gescannend. Zusammen mit allen möglichen und unmöglichen gewünschten Aufstellungen per Mail in Richtung Anwalt geschickt.
Vorbereitung auf den Kontrolltermin in der Uni-Klinik heute, ich hatte wirklich alles, was mir in den letzten paar Tagen aufgefallen ist, in Stichpunkten in eine Datei geschrieben. Das hat mir bei der Vorbereitung sehr geholfen, alles ausformuliert für den Arzt, ein Exemplar für den Doc, ein zweites Exemplar mit zusätzlichen Fragen für mich.

heute: Kontrolltermin in der Uni-Klinik. Heute morgen um 10 nach 10 war es soweit. Aus der misratenen ersten Kontrolle vor vier Wochen habe ich dazugelernt, eine Freundin meiner Schwester, die dort in der Chrirurgie arbeitet, hat sich für mich im Vorfeld darum gekümmert, dass da dieses mal die Dinge besser verlaufen sollen. Die Kontrolle war dann dieses mal auch bei dem wirklich sehr netten und kompetenten Arzt, der mich auch operiert hat. Ich habe auf alle meine Fragen kompetent Antwort bekommen, was darf ich, was darf ich nicht, womit habe ich zu rechnen.
Schön ist, dass man mir heute mal erklärt hat, wo die nach wie vor massive Taubheit am Rücken herkommt, bei der Kontrolle vor vier Wochen blieb man mir das leider schuldig. Naja, wenn man einen langen Rückenmuskel, der fast vom Nacken bis an den Allerwertetsten verläuft, trennen muss, weil man sonst nicht dahin kommt, wo man operieren muss, dann ist das vollkommen normal. Wunderbar, jetzt bin ich, was das angeht, total erleichtert, traurig, dass man mir eine solche Erklärung bei der ersten Kontrolle schuldig geblieben ist und ich mir irgendwo doch Sorgen gemacht habe.
Nach drei Monaten - das heißt ab 5. Juli - darf ich dann auch wieder anfangen zu belasten, heben, tragen. Was ich bereits heute darf - ich habe die ärztliche Erlaubnis bekommen, meinen Ergometer zu benutzen. Das freut mich total. Ich werde, wie mit dem Arzt abgesprochen, langsam anfangen, pulsgesteuert, kurze Dauer. Wenn mir das ganze bekommt, was zu erwarten ist, dann spricht nichts dagegen das in einem vernünftigen Zeitrahmen allmählich zu steigern.
Wegen der Sehprobleme soll und werde ich einen Termin beim Augenarzt ausmachen, wegen des Gleichgewichts geht es zum Hals-Nasen-Ohrenarzt. Das sind beides Maßnahmen der Vorsicht, auch hier sollte trotz allem noch alles im grünen Bereich sein.
Ich bin dann noch gefragt worden, wo die Motivation mich fit zu halten her kommt, da wurde es dann lustig, als es um die Streckenlänge ging, die die Hobbyradfahrer heute so zurück legen. Als ich gesagt habe, dass ich bis 200 km plus/minus fahre, da kam ein gibts doch gar nicht und wie oft und lange ich denn immer trainiere. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich schon lange bevor ich wieder aufstehen konnte, im Bett immer Rad gefahren bin. Es kam dann, 200 km, gibts doch gar nicht, die schaffe ich ja kaum mit dem Auto. - Sehen Sie, ich schaffe sie mit dem Auto gar nicht, drum muss ich mit dem Fahrrad fahren.
Aus medizinischer Sicht bin ich in jeder Beziehung dick im grünen Bereich, das ist das erfreuliche Resümee von heute.
Zum dreimonatigen am 5. Juli soll ich ein CT machen lassen, das darf ich dann am 20. August zum nächsten Kontrolltermin mitbringen.
Dann will ich mal hoffen, dass Euer Tag genau so wunschgemäß verlaufen ist wie meiner.

Thommy
 
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