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Und der Nächste...

Ein gewisser Jörg Werner war auch Stammkunde von Dr. Schmidt. Nach seiner Aussage natürlich rein privat und ohne, dass das mit seinen Klienten irgend etwas zu tun hat. Ich will das auch gar nicht anzweifeln. Es zeigt aber, dass auch wirklich erfahrene und gewiefte Leute in der Branche bei dem Thema offenbar nach wie vor absolut unsensibel sind, denn ein unbeschriebenes Blatt war Schmidt ja nun nie und fähige Allgemeinmediziner für die täglichen Zipperlein von Radsportmanagern gibt es sicher in Erfurt noch ein paar mehr. Da muss er schon reichlich abgestumpft sein, wenn er ausgerechnet zu einem ausgewiesenen Doping-Spezialisten geht.
 
Kann man so sehen, und ist auch nachvollziehbar. Kann man aber auch einfach so erklären, dass man sich aus (ehemals) gleichem Umfeld kannte, und deshalb Patient dort war.
"Unsensibel" trifft es prinzipiell ganz gut und ist es im mindesten - wenn man es weiß. Andererseits ist die Verbindung Arzt/Patient ja nun keine, die sonderlich öffentlich sein sollte. Und im Privaten gilt hat wieder: wenn man sich lange kennt, ist es für mich nicht un-nachvollziehbar, dass man diese Verbindung aufrechterhält. Im Zweifel auch trotz beruflicher Differenzen.

Aus meiner subjektiven Perspektive, gebe Dir aber recht: für mich schmeckt das auch etwas ekelig. Und ob er seinen Klienten damit einen sonderlich großen Gefallen getan hat, würde ich mal bezweifeln. War ja ohne Not und Druck, das Statement.
 
Laut "Le Monde" sind weitere Radpsortler in das Erfurter Doping-System involviert. Namen gibt es aber bislang wohl keine.

PS: Das Video habe ich nach 1 Minute abgeschaltet. Wieder mal ein Beispiel, warum klassische Print-Medien effizientere Informationsquellen darstellen ...
 
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Böse Zungen könnten auch behaupten, dass man jährlich einige Fälle zur Beruhigung der Allgemeinheit liefert. :rolleyes:

Dann würde man vermutlich nicht gerade den Sieger einer Wertung beim bedeutendsten Radrennen der Region nehmen.
Halt es eher für vorstellbar, dass der uns eine Vorgänger "ins Netz" gegangen sind, weil bei so hoch kategorisierten Rennen besser/häufiger/aufwändiger getestet wird, als sosnt üblich. Ist aber zugegebnermaßen auch nur Spekulation.
 
und die Nächste ...
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_114438.htm
...wenn sie wm-vierte wurde kann sich jeder nicht Naive vorstellen was los ist...
um ein Vergleich mit der Sprint-Legende Bolt zu ziehen der nie positiv getestet wurde.
Alle anderen Sprintsieger aber doch wenigstens einmal positiv!
Naja, solange der Sport kommerziell ist wird es nicht anders sein. Man muß damit leben oder nur ein Sandwurm
im Watt sein;)
 
Kolumbien führt in der Länderwertung. In Südamerika ist ein Epo Trend erkennbar.
Könnte auch ein Trend zu mehr oder gezielteren Kontrollen sein. In einem anderen Fall wurde mal behauptet, der Umstand dass die UCI selber getestet hat spreche dafür, dass es Auffälligkeiten im Blutpass gegeben habe.
 
Die letzten 1-2 Jahre zieht es wieder an. Fuentes ist verjährt, Armstrong fast schon wieder salonfähig, Aderlass medial tot geschwiegen. Ist die Omerta doch nicht tot?!
 
Wieder ein AAF Fall, der öffentlich wird. Wird das so genannt bis die B-Probe analysiert worden ist?
 
Bei Pantano bin ich überrascht, dass man ihn erst jetzt erwischt. Seine Leistungsexplosion bei IAM, als es um einen Vertrag ging, fand ich ja schon erstaunlich. Seitdem ist es ja eher ruhig um ihn gewesen. Vielleicht war das teaminterne System ihm doch zu engmaschig. War er zufällig jetzt wieder im letzten Vertragsjahr?
 
Wieder ein AAF Fall, der öffentlich wird. Wird das so genannt bis die B-Probe analysiert worden ist?
Nach meinem Verständnis ist das so korrekt, Die PM kam von der UCI selber, wohl auch, weil der Sportler vorläufig suspendiert ist. Daher lässt sich das AAF nicht verleugnen.
Bei Fällen bei den keine Suspendierung erfolgt ist die Sachlage anders. Das war z. B. Im Fall Froome so, Da gab es auch keine offizielle PM, sondern ein Leck, offenbar im Umfeld des UCI-Präsidenten.
 
Die letzten 1-2 Jahre zieht es wieder an. Fuentes ist verjährt, Armstrong fast schon wieder salonfähig, Aderlass medial tot geschwiegen. Ist die Omerta doch nicht tot?!
Dass die Operation Aderlass totgeschwiegen wird kann ich nicht erkennen. Dass weiter gedopt wird ist aber auch klar. Offenbar kann man auch mit kaum nachweisbaren Micro-Dosen von Epo wettbewerbsrelevante Leistungssteigerungen erzielen und das "gute alte" BLutdoping ist offensichtlich auch längst nicht Tod. Der Blutpass ist auch lückenhaft. Ich bin aus verschiedenen Gründen allerdings trotzdem relativ optimistisch, dass das Doping-Problem nicht mehr das Ausmaß hat wie in den 90er uns 00er Jahren - nicht zuletzt aufgrund der sensibilisierten Sponsoren.
 
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