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Und der Nächste...

Du hast Deine Meinung geäußert. Nicht mehr.
Du hast Behauptungen aufgestellt und ich habe diese widerlegt. Das ist nicht nur "Meinung geäussert". Wenn du, wie du im nächsten Absatz selber suggerierst, sinnerfassend lesen kannst, dann solltest nicht solche neuerlichen Behauptungen aufstellen.

Und auch wenn Du es dir nicht vorstellen kannst, auch andere sind des Lesens mächtig.
Manche lesen halt sehr selektiv und bringen bei der Interpretation des Gelesen einiges durcheinander; z.B. bei dir die behauptete Beweislastumkehr, aus der eine Schuldunfähigkeit wurde, die aber ebenfalls eine Pflichtverletzung darstellt und damit eine Schuld ergibt; mithin damit keine Schuldunfähigkeit vorliegt.

Da du dich weitgehend um die IIRC mehrfach gestellte Frage drückst, wie gross die Wahrscheinlichkeit sei, positiv getestet zu werden, wenn man sich normal ernähre und nicht in erster Linie irgend welchen Chemiemist zu sich nimmt, beantworte ich das gleich mal selber: Nur wegen ein paar Gatorade oder ähnlich wird niemand positiv. Und um das Zeugs, das primär in Muckibuden angeboten wird, muss man halt einen Bogen machen. Das ist u.a. der Teil der Pflicht, dem man nachkommen sollte, wenn die Möglichkeit von Dopingkontrollen besteht.
 
Den Unterschied bzgl. Beweislast(umkehr) merkt man vor allem, bzw. erst dann, wenn es ans Anfechten geht, vor Gericht. Da ist es wesentlich einfacher für den Beschuldigten, wenn der andere Deine Schuld haarklein beweisen und offen darlegen muss, und Du bei jedem Formfehler den Finger heben kannst.

Als Dopingbeschuldigter musst Du Dir alles, was Deine Unschuld beweisen könnte, selbst zusammensuchen, womöglich Gutachten erstellen lassen, musst überlegen, ob bei der Analyse oder beim Pharmahersteller etwas schiefgelaufen ist, oder ob Du sabotiert wurdest. Selbst kleine Formfehler oder Grauzonen, siehe (unbeaufsichtigte) Zwischenlagerung der Proben bei Vuskovic, führen nicht direkt zur Unschuld. Bei Heßmann heißt es, wäre es schon ein 6stelliger Betrag, den ihn das alles bisher gekostet hat.
 
Da du dich weitgehend um die IIRC mehrfach gestellte Frage drückst, wie gross die Wahrscheinlichkeit sei, positiv getestet zu werden, wenn man sich normal ernähre und nicht in erster Linie irgend welchen Chemiemist zu sich nimmt, beantworte ich das gleich mal selber: Nur wegen ein paar Gatorade oder ähnlich wird niemand positiv.

Die Frage ist, was Du mit Chemie-Mist meinst. Aber NME sind ja nun nicht ganz unüblich, "bei uns".

In der Welt der Profisportler:innen ist die Gefahr durch versehentliches Doping über Nahrungsergänzungsmittel real. Untersuchungen in Australien, Großbritannien und den USA haben gezeigt, dass etwa sechs bis neun Prozent der Dopingfälle auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgehen.

2021 veröffentlichte auch das Zentrum für Präventive Dopingforschung der Deutschen Sporthochschule Köln eine Studie zu Nahrungsergänzungsmitteln. Das Ergebnis: In 24 von 110 Nahrungsergänzungsmitteln, die zwischen 2014 und 2020 im Zusammenhang mit positiven Dopingfällen untersucht wurden, konnten Dopingsubstanzen gefunden werden, die nicht auf dem Etikett angegeben waren.


https://www.quarks.de/gesundheit/sind-nahrungsergaenzungsmittel-gefaehrlich/
 
Allerdings müssten bei dem von Dir gezeichneten Horrorszenario ständig Leute erwischt und gesperrt werden.

Ich persönlich fand das Kontaminationsding eigentlich eher spannend, weil nicht deklarierte Inhaltsstoffe in so einem Arzneimittel ja ggfls. den einen oder anderen der drauf angewiesen ist vielleicht doch noch ein bisschen mehr schädigen könnten wenn es blöd läuft. In meiner Naivität hatte ich "vermutet" oder besser "gehofft", dass da rel. strenge Regeln gelten und es nicht ganz so lax läuft wie beim Abfüllen von Eiweispulver in einer Muckibudenfirma.

Die Spuren sind so gering, dass sie keine Wirkung erziehlen aber eben nachweisbar sind.
 
Das kann allerdings auch für Spuren gelten, die nach der glow Phase im Blut eben noch in minimalster Menge nachweisbar sind.

Das möchte ich nicht bestreiten, in wie weit das bei genannten Diurethika zutrifft, dürfen Pharmazeuten, Ärzte oder Human Biologen ausdiskutieren.
 
Aber halt - obwohl bekannt - ganz offensichtlich nicht immer. Umgekehrt reicht es ja auch nicht wenn ich üblicherweise da bin wo meine wheteabout Angaben es dokumentiert haben.
Das Leben ist nicht immer perfekt. Da hast du natürlich recht. Und darum hatte ich weiter oben den PDCA-Kreis verlinkt. Auch die ADAs werden genau den anwenden und versuchen, durch Verbesserungen ihrer Methoden, Prozesse, etc., möglichst viele "False positives" zu vermeiden. Warum? Weil False positives für die Glaubwürdigkeit und den Fortbestand der Agenturen schlecht sind.

Wie gross ist denn nun die Wahrscheinlichkeit, wegen eines Energie-Riegels als (False) positiv zu gelten, obwohl man sauber wie ein Neugeborenes ist? Diese Antwort bist du noch schuldig.
 
Als Profisportler würde ich vermutlich von jedem eingenommenen Medikament Proben aufbewahren. Niemals eine Packung aufbrauchen, immer einen Blister übrig lassen. Nie ein Fläschchen leer machen und dann wegschmeißen.
Ist tatsächlich auch so Standard, macht eigentlich jeder (bei den Profis). Okay, vermutlich nicht die, die sich tatsächlich bewusst dopen, da ist es dann müßig, bei positiver A- und B-Probe ein Haufen Mg-Tabletten untersuchen zu lassen, bzw. nur ein sehr dünner Strohhalm. 😅

Worum es aber bei all dem geht ist, dass man bei dem was man da unterschreibt wie gesagt ein Gefühl haben will, dass die andere Seite das angemessen handhabt. Und das war da schon nicht der Fall wenn ich mal ne Frage hatte oder Infos brauchte und wenn ich mir anschaue was da in letzter Zeit passiert, wirds nicht besser.
Nur mal kurz, Du redest bei Deinem Prozedere vom ADAMS, oder meinst Du schon das normale Lizenz-Gedöns?
 
Das Leben ist nicht immer perfekt. Da hast du natürlich recht. Und darum hatte ich weiter oben den PDCA-Kreis verlinkt. Auch die ADAs werden genau den anwenden und versuchen, durch Verbesserungen ihrer Methoden, Prozesse, etc., möglichst viele "False positives" zu vermeiden. Warum? Weil False positives für die Glaubwürdigkeit und den Fortbestand der Agenturen schlecht sind.

Wie gross ist denn nun die Wahrscheinlichkeit, wegen eines Energie-Riegels als (False) positiv zu gelten, obwohl man sauber wie ein Neugeborenes ist? Diese Antwort bist du noch schuldig.
Die bin ich nicht schuldig. Die Wahrscheinlichkeit ist gering (das weißt du, das weiß ich) , wenn es einen trifft wie Hessmann oder Banks Ist das aber egal. Und als Amateur - um auf die Frage von Teutone zurück zu kommen - es gelten die Regeln ja eigentlich für alle (paar Abweichungen für tues mal ausgenommen) brauchst du gar nicht anfangen da zu versuchen deine Unschuld zu beweisen.
 
Wie gross ist denn nun die Wahrscheinlichkeit, wegen eines Energie-Riegels als (False) positiv zu gelten, obwohl man sauber wie ein Neugeborenes ist? Diese Antwort bist du noch schuldig.

Hab ich doch oben beantwortet, auch wenn Deine Frage, bezogen auf einen Energieriegel, natürlich Blödsinn ist, da von keinem hier valide zu beantworten. Sollen wir eine Energieriegel-Untersuchung in Auftrag geben?

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ich dachte auch, das klick ich einfach alles durch. Allerdings musste man da rel. viele Haken setzen. Und wenn man da freiwillig Haken setzen darf bei: [...]
Hoffe es hat sich mittlerweile geändert, aber früher hast Du im Mannschaftssport nur dem Verein vertraglich zugesichert Dich an alle Durchführungsbestimmungen/etc. zu halten. Alles andere haben die dann gemacht, letztlich durch Anmeldung zum Spielbetrieb. Da musstest Du als Sportler also nix weiter mehr "ankreuzen", konntest Du gar nicht, gesehen hast Du nämlich von den ganzen Bestimmungen nix:-o
Ob das nun der bessere Ansatz für einen "verantwortungsbewussten Sportler" war? :-(
 
Hoffe es hat sich mittlerweile geändert, aber früher hast Du im Mannschaftssport nur dem Verein vertraglich zugesichert Dich an alle Durchführungsbestimmungen/etc. zu halten. Alles andere haben die dann gemacht, letztlich durch Anmeldung zum Spielbetrieb. Da musstest Du als Sportler also nix weiter mehr "ankreuzen", konntest Du gar nicht, gesehen hast Du nämlich von den ganzen Bestimmungen nix:-o
Ob das nun der bessere Ansatz für einen "verantwortungsbewussten Sportler" war? :-(
Als Amateur musst du mindestens beim Lizenz Antrag und zusätzlich auf der Lizenz unterschreiben dass du die Antidoping Regeln anerkennt. In den Testpools ists dann komplett anders. Da musst du ja in unterschiedlicher Präzision Angaben zum Aufenthaltsort machen. In dem Registrierungsverfahren gibt's das dann alles nochmal ganz konkret und einzeln zu bestätigen. Danach hat man eigentlich keine Fragen mehr. Danach wirst du von der nada auch regelmäßig mit Infos und Material versorgt. Deshalb versteh ich manchmal Profis nicht, die Entschuldigungen haben was sie alles nicht wussten. Die müssen da komplett die Augen zumachen und nix davon lesen.
 
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