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dass es passieren KANN sollten eigentlich schon reichen, bei erkältungen bzw. grippe nicht zu trainieren, bzw. sich nur moderat zu bewegen.
Was Du einsehen solltest: Dann darfst Du gar nicht trainieren! Denn mit einer WS > 0 kannst Du jederzeit beim Training einen Herzinfarkt erleiden (egal wie Du trainierst - einfach schon weil die Gefahr IMMER da ist) etc.
stimmt. aber hier gehts um vermeidbare risiken. wobei ein herzinfarkt auch ursachen haben dürfte und nicht einfach aus heiterem himmel so passiert.
Ja. Es wäre auch ansonsten in den vorliegenden wissenschaftlichen Arbeiten beschrieben. Da ist nur die Rede von einem Risiko bei intensivem ("vigorous") Sport oder schwerer Arbeit und ganz bestimmten Viren (Coxsackie).aber täglich setze ich mich auf dem Weg zur Arbeit, in der Dusche, etc. etc. viel höheren Risiken aus (zumindestens halte ich das Riskio Schnupfen+leichtes Training -> Herzmuskelentzündung als entsprechend gering).
zunächst mal einige begriffliche Klarstellungen:
Erkältung ist umgangsprachlich.
Grippe: die echte Grippe verursacht von Influenzaviren. Geht einher mit hohem Fieber und deutlich reduziertem Allgemeinzustand. Die echte Grippe kann (auch heute) noch tödlich verlaufen. Therapie ist symptomatisch, kein Antibiose.
grippaler Infekt: ist das, was die meisten von uns haben. Sind auch Viren, oft kommen Bakterien obendrauf, dann ist der Schnodder grün. Macht auch dann erst Sinn, Antibiose zu nehmen.
Ihr fordert alle Literatur, das Problem ist, dass für die vorliegende Literatur meistens nur Daten aus dem Profisport zur Verfügung stehen. Hier konnten sehr wohl pathologische EKG's und Myokarditis korreliert werden.
Die von allen hier gewünschten Daten sind aus ethischen Gründen nicht lieferbar. Dafür müßte man Freizeitsportler gezielt während eines Infektes Ausdauersport aussetzen. Auch problematisch ist, dass selbst retrospektiv nicht bei jeder diagnostizierten Myokarditis oder plötzlichem Herztod automatisch der kausale Zusammenhang nach Sport und Erkältung hergestellt wird - ungenaue Anamnese etc. Und mal zugegeben, wer von Euch hat schon mal ein EKG geschweige denn ein Belastungs-EKG bekommen? Ihr könnt somit gar nicht ausschliessen, nicht irgendwelche pathologischen Befunde zu haben, von denen ihr nix wisst! Inwiefern ihr euch selber dem Risiko aussetzt, ist dann wirklich euer Problem, dieses aber anderen noch zu empfehlen, ist ziemlich leichtsinnig!
Wichtigster Unterschied zu Verletzung - diese ist plötzlich, unfreiwillig, von aussen.... wenn ich mich trotz eingeschränktem Immunsystem einer Gefahr aussetze und eine innere Folge riskiere, ist dies recht wenig unfreiwillig.
Sind auch Viren, oft kommen Bakterien obendrauf, dann ist der Schnodder grün. Macht auch dann erst Sinn, Antibiose zu nehmen.
Ich habe auch nicht einmal von Grippe gesprochen, sondern nur von Schnupfen - mehrfach habe ich gesagt, dass bei Fieber der Spass aufhört!
Und natürlich kann man auch aus der Tatsache, dass bei Herztod in der Regel nicht nach Zusammenhang mit Training/Erkältung gesucht wird nicht als Hinweis auf einen solchen Zusammenhang sehen.
Wenn das alles so gefährlich wäre müssten die Ärzte ja sogar tatsächlich vor jedem Training warnen, da man die Viren ja erstens zunächst eine Zeitlang ohne Symptome mit sich rumträgt und zweitens die Symptome bei "normaler" Grippe teilweise extrem schwach ausfallen (z.B. tatsächlich nur Kopfschmerzen, nach ein paar Tagen etwas Husten oder Schnupfen).
Und freiwillig gehst Du ja auch aus dem Haus (oder bleibst drin, was noch gefährlicher ist) oder auf die Arbeit - der einzige Unterschied mag das Freizeitvergügen bringen.
komisch, dass du dich gleich angesprochen fühlst - ich wollte hier nach all den Beiträgen endlich die Begrifflichkeiten klarstellen!
Leider ist mir der Zusammenhang nicht klar, zwischen Ausdauersport unter eingeschränktem Immunzustand und aus dem Hause gehen, oder nicht! Und in der Tat, raten Ärzte sehr wohl zu Ruhe bei einem entsprechendem Infekt. Man muss natürlich diese aufsuchen, und den Rat hören sowie auch darauf hören. Kein Arzt wird einem Erwachsenen etwas verbieten können, ledlglich mit den medizinischen Empfehlungen an den Verstand appelieren. Wenn du meinst, auf dem Weg zur Arbeit immer über rote Ampeln fahren zu müssen, bist da auch du dafür verantwortlich.
Inwiefern ihr euch selber dem Risiko aussetzt, ist dann wirklich euer Problem, dieses aber anderen noch zu empfehlen, ist ziemlich leichtsinnig!
Wichtigster Unterschied zu Verletzung - diese ist plötzlich, unfreiwillig, von aussen.... wenn ich mich trotz eingeschränktem Immunsystem einer Gefahr aussetze und eine innere Folge riskiere, ist dies recht wenig unfreiwillig.
Das Ganze erinnert mich fatal an einen x-beliebigen Helmfred!
Es kommen Schreihälse hervor, die erst an etwas glauben, wenn es statistisch bewiesen ist!
Gesunder Menschenverstand wird abgestellt, wie bescheuert, aber ist ja deren Herz und Gesundheit, zumindest solang, bis sie ein Pflegefall sind oder sonst irgendwie, ob Ihrer Unvernunft, andere mit Ihrem Schicksal belasten!
Allerdings liegt auch die Vermutung nahe, all der Protest könnte rein provokativer und somit naiver(ein wenig bösartiger) Natur sein!
Spuckt ruhig auf Eure Gesundheit, aber seid so nett und sterbt auf einem einsamen Acker, damit keiner Euch retten muß!
Es ist alles gesagt!
Klar erinnert Dich das an einen Helmfred - das Thema ist eben kontrovers - aber mal ehrlich: willst Du nur Bussy-Bärchen Threads wo einer schreibt der "Himmel ist blau" und alle anderen dann Antworten "ja so ist es" , "oh man - Du bist schlau", "wahrlich", "genau", etc.?
Außerdem (und ja ich fühle mich schon wieder angesprochen) habe ich nirgends geschriehen (vielleicht lässt Du Dir die Einträge von einem "Vorleseprogramm" - oder der Windows-Behindertenhilfe vorlesen? Falls ja: Lautstärke runterregeln)
Und gesunder Menschenverstand kann eine ganze Menge mit statistischen Phänomenen zu tun haben - ich empfehle einfach mal beim Buchhändler Deiner Wahl nach einem kleinen Büchlein mit dem Namen "Innumeracy" (unbedingt auf Englisch) zu fragen (Autor ist John Allen Paulos) - oder eines der vielen Bücher, die das Orginal kopiert haben.
Ich sage es nochmal: es kann schon sein, dass ich mich irre (die WS ist sogar hoch) - aber wenn dann nur, wenn ich sage, dass das Risiko Schnupfen+Risiko->Herzentzündung viel geringer ist, als das Risiko morgen im Verkehr draufzugehen.
Ich rege mich eben gerne über Sprüche wie - "ja aber es kann passieren, also mach ich es nicht" auf. Denn sorry, aber die sind saublöd! Passieren kann nämlich ziemlich viel (hier sei auch auf den [/B]http://de.wikipedia.org/wiki/Te...alaxis#Unendlicher_Unwahrscheinlichkeitsdrive
hingewiesen)
Ach ja: wenn ich irgendwo verrecke, und Du mich zufällig findest, so enbinde ich Dich hiermit von jeder "Bürgerpflicht" - Dir sei es dann gestattet zu "spucken", falls es beliebt .... sozusagen als Ausgleich für den netten Smileylink von gestern![]()
Sprich für intensive Belastungen (siehe Literatur).Ihr fordert alle Literatur, das Problem ist, dass für die vorliegende Literatur meistens nur Daten aus dem Profisport zur Verfügung stehen. Hier konnten sehr wohl pathologische EKG's und Myokarditis korreliert werden.
Guter Einwand. Aufgrund der im Vergleich zu Profisportlern sehr viel breiteren Masse von Freizeitsportlern sollten aber Hinweise auf eine Kausalität leichter Sport -> Myokarditis vorliegen, wenn es sie gäbe. Es gibt ja auch jede Menge Hinweise auf Myokarditen nach anstrengendem Sport bei Freizeitsportlern.Die von allen hier gewünschten Daten sind aus ethischen Gründen nicht lieferbar. Dafür müßte man Freizeitsportler gezielt während eines Infektes Ausdauersport aussetzen. Auch problematisch ist, dass selbst retrospektiv nicht bei jeder diagnostizierten Myokarditis oder plötzlichem Herztod automatisch der kausale Zusammenhang nach Sport und Erkältung hergestellt wird - ungenaue Anamnese etc.
Da mixt du dann aber die persönliche mit der allgemeinen Wahrscheinlichkeit. Und die akute Geschichte (Erkältung = Myokarditis?) mit vorher existierenden Schäden. Was richtig ist: Belastungs-EKG und Ultraschall beim Kardiologen sollte man sich unbedingt gönnen, wenn man mit intensivem Sport zu tun hat. Auch im Freizeitbereich und auch in jungen Jahren mal, unabhängig von der Erkältungsdiskussion jetzt. Am besten über einen Sportärztlichen Belastungstest mit Blutuntersuchung, so teuer ist das wirklich nicht. Von dort kriegt man ggf. auch schneller einen Termin beim Kardiologen.Und mal zugegeben, wer von Euch hat schon mal ein EKG geschweige denn ein Belastungs-EKG bekommen? Ihr könnt somit gar nicht ausschliessen, nicht irgendwelche pathologischen Befunde zu haben, von denen ihr nix wisst!
Ursachen
Die Ursachen der Myokarditis sind vielfältig. In mehr als 50% der Fälle ist die Erkrankung durch bestimmte Viren verursacht, die insbesondere im Rahmen von zunächst harmlosen Erkältungskrankheiten den Herzmuskel schädigen können: Coxsackie-Viren, Adenoviren, Echoviren, Influenza- (Grippe-)Viren. Man nimmt an, dass in diesen Fällen das Immunsystem versehentlich Bestandteile des Herzmuskels angreift, die sich in ihrer Struktur den Viren ähneln (sog. Kreuzantigenität). Ein ähnlicher Mechanismus (Angriff körpereigener Strukturen durch das Immunsystem) liegt auch der Myokarditis im Rahmen des rheumatische Fiebers, des systemischen Lupus erythematodes und anderer rheumatischer Erkrankungen zugrunde.
Eine Myokarditis kann aber auch durch ein direktes Eindringen von Mikroorganismen in den Herzmuskel bedingt sein, z. B. bei Diphtherie, Borrelien, Trichinen oder der südamerikanischen Chagas-Krankheit.
Vorbeugung
Die Hauptursache der Myokarditis, die Infektion durch bestimmte Viren, lässt sich kaum verhindern. Es gibt jedoch Hinweise, dass körperliche Anstrengung (Sport) während eines Infektes die Wahrscheinlichkeit einer Myokarditis erhöht. Deshalb sollte man schwere körperliche Belastungen während einer viralen Infektion (z. B. Grippe) unterlassen.