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Training bei Erkältungen

AW: Training bei Erkältungen

dass es passieren KANN sollten eigentlich schon reichen, bei erkältungen bzw. grippe nicht zu trainieren, bzw. sich nur moderat zu bewegen.
 
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dass es passieren KANN sollten eigentlich schon reichen, bei erkältungen bzw. grippe nicht zu trainieren, bzw. sich nur moderat zu bewegen.

Was Du einsehen solltest: Dann darfst Du gar nicht trainieren! Denn mit einer WS > 0 kannst Du jederzeit beim Training einen Herzinfarkt erleiden (egal wie Du trainierst - einfach schon weil die Gefahr IMMER da ist) etc.
 
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Dann darst Du gar nicht aufstehen, aber die meisten Menschen sterben doch im Bett?!?!?

Um mal wieder zum Ausgang zurückzukommen: Alle Untersuchungen/Stories etc. die ich kenne sind rückwärts aufgebaut (d.h. stirbt einer beim Sport o.ä. und ist es z.B. eine Herzmuskelentzündung wird nach der Vorerkrankung gefragt). Das ist so ähnlich wie wenn ich in einer Garage Billigcomputer bauen würde, weil, so ist Bill Gates ja auch Milliardär geworden.

Ich fürchte eine Statistik, die "Leute die wg. verfrühtem Training eine Infektion verschleppen" und "Leute, die mittelbar daran sterben" gibts mangels harter Zahlen für ersteres nicht.
Die Statistik "Leute die gegenüber der Lehrmeinung (was auch immer das ist) zu früh wieder trainieren" gegenüber "Leute, die dadurch ihre Infektion verschleppen" wird noch schwieriger.

Das ist so ähnlich wie die Statistik "wie gefährlich ist es, bei Rot noch schnell über die Ampel zu sprinten, um den Bus zu kriegen". Wer hat gezählt, wie oft es gut ging?

Mir persönlich müssen daher die Negativbeispiele reichen, um mich so zu verhalten, wie ich es für vernünftig halte.
 
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Was Du einsehen solltest: Dann darfst Du gar nicht trainieren! Denn mit einer WS > 0 kannst Du jederzeit beim Training einen Herzinfarkt erleiden (egal wie Du trainierst - einfach schon weil die Gefahr IMMER da ist) etc.

stimmt. aber hier gehts um vermeidbare risiken. wobei ein herzinfarkt auch ursachen haben dürfte und nicht einfach aus heiterem himmel so passiert.
 
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stimmt. aber hier gehts um vermeidbare risiken. wobei ein herzinfarkt auch ursachen haben dürfte und nicht einfach aus heiterem himmel so passiert.

jaja, ist schon schwer mit der schnöden Statistik ;)

Denn doch: rein statistisch kann so ein Herzinfarkt praktisch aus heiterem Himmel jeden passieren (sogar ungeborenen Kindern - genau wie Schlaganfälle) ... es ist einfach so: klar kann ich dieses Risiko vermeiden, aber täglich setze ich mich auf dem Weg zur Arbeit, in der Dusche, etc. etc. viel höheren Risiken aus (zumindestens halte ich das Riskio Schnupfen+leichtes Training -> Herzmuskelentzündung als entsprechend gering).
 
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wenn ich so ausseh kann ich dir sagen wer recht hatte.
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ich denk mal muss jeder selbst wissen.
 
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aber täglich setze ich mich auf dem Weg zur Arbeit, in der Dusche, etc. etc. viel höheren Risiken aus (zumindestens halte ich das Riskio Schnupfen+leichtes Training -> Herzmuskelentzündung als entsprechend gering).
Ja. Es wäre auch ansonsten in den vorliegenden wissenschaftlichen Arbeiten beschrieben. Da ist nur die Rede von einem Risiko bei intensivem ("vigorous") Sport oder schwerer Arbeit und ganz bestimmten Viren (Coxsackie).
 
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zunächst mal einige begriffliche Klarstellungen:
Erkältung ist umgangsprachlich.
Grippe: die echte Grippe verursacht von Influenzaviren. Geht einher mit hohem Fieber und deutlich reduziertem Allgemeinzustand. Die echte Grippe kann (auch heute) noch tödlich verlaufen. Therapie ist symptomatisch, kein Antibiose.
grippaler Infekt: ist das, was die meisten von uns haben. Sind auch Viren, oft kommen Bakterien obendrauf, dann ist der Schnodder grün. Macht auch dann erst Sinn, Antibiose zu nehmen.

Ihr fordert alle Literatur, das Problem ist, dass für die vorliegende Literatur meistens nur Daten aus dem Profisport zur Verfügung stehen. Hier konnten sehr wohl pathologische EKG's und Myokarditis korreliert werden.
Die von allen hier gewünschten Daten sind aus ethischen Gründen nicht lieferbar. Dafür müßte man Freizeitsportler gezielt während eines Infektes Ausdauersport aussetzen. Auch problematisch ist, dass selbst retrospektiv nicht bei jeder diagnostizierten Myokarditis oder plötzlichem Herztod automatisch der kausale Zusammenhang nach Sport und Erkältung hergestellt wird - ungenaue Anamnese etc. Und mal zugegeben, wer von Euch hat schon mal ein EKG geschweige denn ein Belastungs-EKG bekommen? Ihr könnt somit gar nicht ausschliessen, nicht irgendwelche pathologischen Befunde zu haben, von denen ihr nix wisst! Inwiefern ihr euch selber dem Risiko aussetzt, ist dann wirklich euer Problem, dieses aber anderen noch zu empfehlen, ist ziemlich leichtsinnig!

Wichtigster Unterschied zu Verletzung - diese ist plötzlich, unfreiwillig, von aussen.... wenn ich mich trotz eingeschränktem Immunsystem einer Gefahr aussetze und eine innere Folge riskiere, ist dies recht wenig unfreiwillig.
 
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zunächst mal einige begriffliche Klarstellungen:
Erkältung ist umgangsprachlich.
Grippe: die echte Grippe verursacht von Influenzaviren. Geht einher mit hohem Fieber und deutlich reduziertem Allgemeinzustand. Die echte Grippe kann (auch heute) noch tödlich verlaufen. Therapie ist symptomatisch, kein Antibiose.
grippaler Infekt: ist das, was die meisten von uns haben. Sind auch Viren, oft kommen Bakterien obendrauf, dann ist der Schnodder grün. Macht auch dann erst Sinn, Antibiose zu nehmen.

Ihr fordert alle Literatur, das Problem ist, dass für die vorliegende Literatur meistens nur Daten aus dem Profisport zur Verfügung stehen. Hier konnten sehr wohl pathologische EKG's und Myokarditis korreliert werden.
Die von allen hier gewünschten Daten sind aus ethischen Gründen nicht lieferbar. Dafür müßte man Freizeitsportler gezielt während eines Infektes Ausdauersport aussetzen. Auch problematisch ist, dass selbst retrospektiv nicht bei jeder diagnostizierten Myokarditis oder plötzlichem Herztod automatisch der kausale Zusammenhang nach Sport und Erkältung hergestellt wird - ungenaue Anamnese etc. Und mal zugegeben, wer von Euch hat schon mal ein EKG geschweige denn ein Belastungs-EKG bekommen? Ihr könnt somit gar nicht ausschliessen, nicht irgendwelche pathologischen Befunde zu haben, von denen ihr nix wisst! Inwiefern ihr euch selber dem Risiko aussetzt, ist dann wirklich euer Problem, dieses aber anderen noch zu empfehlen, ist ziemlich leichtsinnig!

Wichtigster Unterschied zu Verletzung - diese ist plötzlich, unfreiwillig, von aussen.... wenn ich mich trotz eingeschränktem Immunsystem einer Gefahr aussetze und eine innere Folge riskiere, ist dies recht wenig unfreiwillig.

Ich habe auch nicht einmal von Grippe gesprochen, sondern nur von Schnupfen - mehrfach habe ich gesagt, dass bei Fieber der Spass aufhört!

Und natürlich kann man auch aus der Tatsache, dass bei Herztod in der Regel nicht nach Zusammenhang mit Training/Erkältung gesucht wird nicht als Hinweis auf einen solchen Zusammenhang sehen.
Wenn das alles so gefährlich wäre müssten die Ärzte ja sogar tatsächlich vor jedem Training warnen, da man die Viren ja erstens zunächst eine Zeitlang ohne Symptome mit sich rumträgt und zweitens die Symptome bei "normaler" Grippe teilweise extrem schwach ausfallen (z.B. tatsächlich nur Kopfschmerzen, nach ein paar Tagen etwas Husten oder Schnupfen).

Und freiwillig gehst Du ja auch aus dem Haus (oder bleibst drin, was noch gefährlicher ist) oder auf die Arbeit - der einzige Unterschied mag das Freizeitvergügen bringen.
 
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Sind auch Viren, oft kommen Bakterien obendrauf, dann ist der Schnodder grün. Macht auch dann erst Sinn, Antibiose zu nehmen.

na, weils dann fast immer nur ein sekundärer bewuchs mit physiologischen keimen ist und die antibiotika würden lediglich die flora wegwaschen
 
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Ich habe auch nicht einmal von Grippe gesprochen, sondern nur von Schnupfen - mehrfach habe ich gesagt, dass bei Fieber der Spass aufhört!

Und natürlich kann man auch aus der Tatsache, dass bei Herztod in der Regel nicht nach Zusammenhang mit Training/Erkältung gesucht wird nicht als Hinweis auf einen solchen Zusammenhang sehen.
Wenn das alles so gefährlich wäre müssten die Ärzte ja sogar tatsächlich vor jedem Training warnen, da man die Viren ja erstens zunächst eine Zeitlang ohne Symptome mit sich rumträgt und zweitens die Symptome bei "normaler" Grippe teilweise extrem schwach ausfallen (z.B. tatsächlich nur Kopfschmerzen, nach ein paar Tagen etwas Husten oder Schnupfen).

Und freiwillig gehst Du ja auch aus dem Haus (oder bleibst drin, was noch gefährlicher ist) oder auf die Arbeit - der einzige Unterschied mag das Freizeitvergügen bringen.

komisch, dass du dich gleich angesprochen fühlst - ich wollte hier nach all den Beiträgen endlich die Begrifflichkeiten klarstellen!
Leider ist mir der Zusammenhang nicht klar, zwischen Ausdauersport unter eingeschränktem Immunzustand und aus dem Hause gehen, oder nicht! Und in der Tat, raten Ärzte sehr wohl zu Ruhe bei einem entsprechendem Infekt. Man muss natürlich diese aufsuchen, und den Rat hören sowie auch darauf hören. Kein Arzt wird einem Erwachsenen etwas verbieten können, ledlglich mit den medizinischen Empfehlungen an den Verstand appelieren. Wenn du meinst, auf dem Weg zur Arbeit immer über rote Ampeln fahren zu müssen, bist da auch du dafür verantwortlich.
 
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Wobei die roten Ampeln ja stichprobenhalber von der Rennleitung kontrolliert werden:aetsch:
 
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komisch, dass du dich gleich angesprochen fühlst - ich wollte hier nach all den Beiträgen endlich die Begrifflichkeiten klarstellen!
Leider ist mir der Zusammenhang nicht klar, zwischen Ausdauersport unter eingeschränktem Immunzustand und aus dem Hause gehen, oder nicht! Und in der Tat, raten Ärzte sehr wohl zu Ruhe bei einem entsprechendem Infekt. Man muss natürlich diese aufsuchen, und den Rat hören sowie auch darauf hören. Kein Arzt wird einem Erwachsenen etwas verbieten können, ledlglich mit den medizinischen Empfehlungen an den Verstand appelieren. Wenn du meinst, auf dem Weg zur Arbeit immer über rote Ampeln fahren zu müssen, bist da auch du dafür verantwortlich.

Ich fühle mich angesprochen, weil ich der einzige bin, der Argumentiert, dass das Risiko nicht soo hoch ist.

Und der letzte Teil meiner Antwort hat sich darauf bezogen, dass Du schreibst:
Inwiefern ihr euch selber dem Risiko aussetzt, ist dann wirklich euer Problem, dieses aber anderen noch zu empfehlen, ist ziemlich leichtsinnig!

Wichtigster Unterschied zu Verletzung - diese ist plötzlich, unfreiwillig, von aussen.... wenn ich mich trotz eingeschränktem Immunsystem einer Gefahr aussetze und eine innere Folge riskiere, ist dies recht wenig unfreiwillig.

das hatte ich so gedeutet, dass Du meinst, dass man das Risiko beim Trainieren mit Schnupfen selbst eingeht, das höhere Risiko durch Verletzungen, Straßenunfälle, Hausunfälle, etc. aber "fremdverschuldet" ist - und das stimmt so einfach eben auch nicht - man entscheidet immer ob man rausgeht, im Haus bleibt, mit dem Auto fährt, mit dem Bus fährt, etc. - Klar wird man vielleicht von einem Anderen überfahren - aber dann könnte man auch argumentieren, dass einem die Viren killen, nicht der Sport ... aber egal - lassen wir das.
 
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Das Ganze erinnert mich fatal an einen x-beliebigen Helmfred!

Es kommen Schreihälse hervor, die erst an etwas glauben, wenn es statistisch bewiesen ist!
Gesunder Menschenverstand wird abgestellt, wie bescheuert, aber ist ja deren Herz und Gesundheit, zumindest solang, bis sie ein Pflegefall sind oder sonst irgendwie, ob Ihrer Unvernunft, andere mit Ihrem Schicksal belasten!
Allerdings liegt auch die Vermutung nahe, all der Protest könnte rein provokativer und somit naiver(ein wenig bösartiger) Natur sein!

Spuckt ruhig auf Eure Gesundheit, aber seid so nett und sterbt auf einem einsamen Acker, damit keiner Euch retten muß!
Es ist alles gesagt!
 
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Das Ganze erinnert mich fatal an einen x-beliebigen Helmfred!

Es kommen Schreihälse hervor, die erst an etwas glauben, wenn es statistisch bewiesen ist!
Gesunder Menschenverstand wird abgestellt, wie bescheuert, aber ist ja deren Herz und Gesundheit, zumindest solang, bis sie ein Pflegefall sind oder sonst irgendwie, ob Ihrer Unvernunft, andere mit Ihrem Schicksal belasten!
Allerdings liegt auch die Vermutung nahe, all der Protest könnte rein provokativer und somit naiver(ein wenig bösartiger) Natur sein!

Spuckt ruhig auf Eure Gesundheit, aber seid so nett und sterbt auf einem einsamen Acker, damit keiner Euch retten muß!
Es ist alles gesagt!

Klar erinnert Dich das an einen Helmfred - das Thema ist eben kontrovers - aber mal ehrlich: willst Du nur Bussy-Bärchen Threads wo einer schreibt der "Himmel ist blau" und alle anderen dann Antworten "ja so ist es" , "oh man - Du bist schlau", "wahrlich", "genau", etc.?

Außerdem (und ja ich fühle mich schon wieder angesprochen) habe ich nirgends geschriehen (vielleicht lässt Du Dir die Einträge von einem "Vorleseprogramm" - oder der Windows-Behindertenhilfe vorlesen? Falls ja: Lautstärke runterregeln)

Und gesunder Menschenverstand kann eine ganze Menge mit statistischen Phänomenen zu tun haben - ich empfehle einfach mal beim Buchhändler Deiner Wahl nach einem kleinen Büchlein mit dem Namen "Innumeracy" (unbedingt auf Englisch) zu fragen (Autor ist John Allen Paulos) - oder eines der vielen Bücher, die das Orginal kopiert haben.

Ich sage es nochmal: es kann schon sein, dass ich mich irre (die WS ist sogar hoch :D) - aber wenn dann nur, wenn ich sage, dass das Risiko Schnupfen+Risiko->Herzentzündung viel geringer ist, als das Risiko morgen im Verkehr draufzugehen.
Ich rege mich eben gerne über Sprüche wie - "ja aber es kann passieren, also mach ich es nicht" auf. Denn sorry, aber die sind saublöd! Passieren kann nämlich ziemlich viel (hier sei auch auf den http://de.wikipedia.org/wiki/Techno...alaxis#Unendlicher_Unwahrscheinlichkeitsdrive
hingewiesen ;))

Ach ja: wenn ich irgendwo verrecke, und Du mich zufällig findest, so enbinde ich Dich hiermit von jeder "Bürgerpflicht" - Dir sei es dann gestattet zu "spucken", falls es beliebt .... sozusagen als Ausgleich für den netten Smileylink von gestern :)
 
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Klar erinnert Dich das an einen Helmfred - das Thema ist eben kontrovers - aber mal ehrlich: willst Du nur Bussy-Bärchen Threads wo einer schreibt der "Himmel ist blau" und alle anderen dann Antworten "ja so ist es" , "oh man - Du bist schlau", "wahrlich", "genau", etc.?

Außerdem (und ja ich fühle mich schon wieder angesprochen) habe ich nirgends geschriehen (vielleicht lässt Du Dir die Einträge von einem "Vorleseprogramm" - oder der Windows-Behindertenhilfe vorlesen? Falls ja: Lautstärke runterregeln)

Und gesunder Menschenverstand kann eine ganze Menge mit statistischen Phänomenen zu tun haben - ich empfehle einfach mal beim Buchhändler Deiner Wahl nach einem kleinen Büchlein mit dem Namen "Innumeracy" (unbedingt auf Englisch) zu fragen (Autor ist John Allen Paulos) - oder eines der vielen Bücher, die das Orginal kopiert haben.

Ich sage es nochmal: es kann schon sein, dass ich mich irre (die WS ist sogar hoch :D) - aber wenn dann nur, wenn ich sage, dass das Risiko Schnupfen+Risiko->Herzentzündung viel geringer ist, als das Risiko morgen im Verkehr draufzugehen.
Ich rege mich eben gerne über Sprüche wie - "ja aber es kann passieren, also mach ich es nicht" auf. Denn sorry, aber die sind saublöd! Passieren kann nämlich ziemlich viel (hier sei auch auf den [/B]http://de.wikipedia.org/wiki/Te...alaxis#Unendlicher_Unwahrscheinlichkeitsdrive
hingewiesen ;))

Ach ja: wenn ich irgendwo verrecke, und Du mich zufällig findest, so enbinde ich Dich hiermit von jeder "Bürgerpflicht" - Dir sei es dann gestattet zu "spucken", falls es beliebt .... sozusagen als Ausgleich für den netten Smileylink von gestern :)


jetz fühl ich mich mal angesprochen!

es macht doch wohl einen grossen unterschied ob ich dass risiko eines herzklappenklopses minimieren möchte oder das risiko auf der strasse umgenietet zu werden, oder was sonst noch passieren könnte.

es schaden mit sicherheit nicht selbst bei einer lumpigen erkältung das training ruhen zu lassen. also mach ich es so.

ob ich umgefahren werde oder nicht weiss ich nicht. könnte sein, könnte nicht. also riskier ichs.
 
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Ich weis, es klingt an den Haaren herbeigezogen, aber warum glaubst Du, dass es nicht schadet nicht zu trainieren, oder anders, kannst Du das beweisen? Wahrscheinlich nicht, genau wie ich nicht das Gegenteil.

Dazu vielleicht ein paar lustige Aussagen:
- Bei den ersten "Epotests" hat sich ausgesetztes Training (und sei es nur für 8 Stunden) als fatal erwiesen.
- Die trainingsfaulsten Menschen, die etwas zu viel auf die Waage bringen sterben wohl im Allgemeinen eher
- Wenn n*0 = 0, also schadet auch ein Jahr lang nicht trainieren nichts ;) - naja, der erste ausritt nach dem Jahr wirds zeigen.


Ok - ich gebs zu, das war lächerlich ... aber ein kleines Körnchen Wahrheit ist drin.

Bevor Du den Lapsus selbst findest, sag ichs Dir lieber gleich selbst: Die Wahrscheinlichkeit, dass Du recht hast und ein versäumtes Training nichts ausmacht ist sicher größer als meine Aussage, dass Schnupfen und Training nichts macht.
In sofern war das der erste richtig gute Einwand.
 
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naja, beim ausgesetzten training muss ich ja von meiner person ausgehen. und davon dass ich dann auch versuche würde die ausfallzeit nachzuholen oder zu kompensieren um die fitness u das gewicht wiederzuerlangen.
von daher für mich das geringe risiko.

jemanden der faul u fett ist wird der trainingsrückstand dann noch weiter zurückwerfen. da hast du recht!:)
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Ihr fordert alle Literatur, das Problem ist, dass für die vorliegende Literatur meistens nur Daten aus dem Profisport zur Verfügung stehen. Hier konnten sehr wohl pathologische EKG's und Myokarditis korreliert werden.
Sprich für intensive Belastungen (siehe Literatur).

Die von allen hier gewünschten Daten sind aus ethischen Gründen nicht lieferbar. Dafür müßte man Freizeitsportler gezielt während eines Infektes Ausdauersport aussetzen. Auch problematisch ist, dass selbst retrospektiv nicht bei jeder diagnostizierten Myokarditis oder plötzlichem Herztod automatisch der kausale Zusammenhang nach Sport und Erkältung hergestellt wird - ungenaue Anamnese etc.
Guter Einwand. Aufgrund der im Vergleich zu Profisportlern sehr viel breiteren Masse von Freizeitsportlern sollten aber Hinweise auf eine Kausalität leichter Sport -> Myokarditis vorliegen, wenn es sie gäbe. Es gibt ja auch jede Menge Hinweise auf Myokarditen nach anstrengendem Sport bei Freizeitsportlern.

Und mal zugegeben, wer von Euch hat schon mal ein EKG geschweige denn ein Belastungs-EKG bekommen? Ihr könnt somit gar nicht ausschliessen, nicht irgendwelche pathologischen Befunde zu haben, von denen ihr nix wisst!
Da mixt du dann aber die persönliche mit der allgemeinen Wahrscheinlichkeit. Und die akute Geschichte (Erkältung = Myokarditis?) mit vorher existierenden Schäden. Was richtig ist: Belastungs-EKG und Ultraschall beim Kardiologen sollte man sich unbedingt gönnen, wenn man mit intensivem Sport zu tun hat. Auch im Freizeitbereich und auch in jungen Jahren mal, unabhängig von der Erkältungsdiskussion jetzt. Am besten über einen Sportärztlichen Belastungstest mit Blutuntersuchung, so teuer ist das wirklich nicht. Von dort kriegt man ggf. auch schneller einen Termin beim Kardiologen.

Man muss aber in der Diskussion mal wegkommen von dieser Panikmache "Myokarditis = Erkältung + leichterSport". Hier in dieser guten Zusammenfassung mehr dazu:
Ursachen
Die Ursachen der Myokarditis sind vielfältig. In mehr als 50% der Fälle ist die Erkrankung durch bestimmte Viren verursacht, die insbesondere im Rahmen von zunächst harmlosen Erkältungskrankheiten den Herzmuskel schädigen können: Coxsackie-Viren, Adenoviren, Echoviren, Influenza- (Grippe-)Viren. Man nimmt an, dass in diesen Fällen das Immunsystem versehentlich Bestandteile des Herzmuskels angreift, die sich in ihrer Struktur den Viren ähneln (sog. Kreuzantigenität). Ein ähnlicher Mechanismus (Angriff körpereigener Strukturen durch das Immunsystem) liegt auch der Myokarditis im Rahmen des rheumatische Fiebers, des systemischen Lupus erythematodes und anderer rheumatischer Erkrankungen zugrunde.

Eine Myokarditis kann aber auch durch ein direktes Eindringen von Mikroorganismen in den Herzmuskel bedingt sein, z. B. bei Diphtherie, Borrelien, Trichinen oder der südamerikanischen Chagas-Krankheit.

Vorbeugung
Die Hauptursache der Myokarditis, die Infektion durch bestimmte Viren, lässt sich kaum verhindern. Es gibt jedoch Hinweise, dass körperliche Anstrengung (Sport) während eines Infektes die Wahrscheinlichkeit einer Myokarditis erhöht. Deshalb sollte man schwere körperliche Belastungen während einer viralen Infektion (z. B. Grippe) unterlassen.
 
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