pjotr
Radprofi, gefangen im Körper einer Hobbylusche
Wir wissen im Moment nicht, ob es sich bei der Corona-Fällen der TdS wirklich um BA.5 handelt. Deren Anteil wurde vor zwei Tagen für CH noch mit gut 50% angegeben. (https://www.nzz.ch/wissenschaft/die...-anschein-nach-nicht-gefaehrlicher-ld.1688009)Kannst Du diese Behauptung mit Statistiken belegen? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit sich nach einer BA5 Infektion in drei Wochen wieder mit dem gleichen Subtyp zu infizieren?
Da BA.4 und 5 erst seit kurzer Zeit so stark um sich greift, gibt es logischerweise auch noch keine abschließenden Erkenntnisse über das Reinfektionsrisiko, aber verschiedene Quellen weisen ausdrücklich auf das Risiko durch eine verbesserte Immunflucht der neuen Varianten hin. https://www.ecdc.europa.eu/en/news-...pread-sars-cov-2-variants-concern-ba4-and-ba5
Außerdem ist von den zuvor beobachteten Omicron-Varianten bereits bekannt, dass deren Effektivität gegen Reinfektion nur bei etwa 50% liegt, bei Delta betrug sie noch 90%.
Darauf zu hoffen, dass man mit einer aktuellen Infektion genug Immunität erreicht hat, um sich für die nächsten Wochen zu schützen ist also offensichtlich nicht zu Ende gedacht. Davon abgesehen ist jede Virus-Infektion (auch, wenn es sich z.B. nur um eine "normale" Erkältung handelt) ein empfindliches Risiko für den Formaufbau. Auch schon vor Covid hätte man Fahrer, die mit einer gerade überstandenen Virus-Infektion zur Tour antreten, mit "einem großen Fragezeichen" hinsichtlich ihrer Erfolgsaussichten bedacht.