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Tigra

Ach so, bei suicide shifter muss ich immer an die alten Franzosen denken und nicht an diesen Kinderkram (welcher sich hinter dem Campa-Ding verbirgt, soweit ich mich jetzt vage erinnere)
 
ist bei velobase als sport, gran sport umwerfer 1950s zu sehen
der hebel zum umlenken sieht wie der hebel bei schnellspannern aus
- wenn ich nicht zu blöd zum verlinken wäre wurde ich das ja machen -
 
Ah so
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der hier?

Das meint dann doch dasselbe wie bei den Franzosen

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genau der, ja aber deutlich garkeliger als die franzosen und du mußt viel weiter nach unten greifen
aber halt auch deutlich seltener - wahrscheinlich deswegen
 
Eher weil es wg. der ausgeprägteren Verrenkungen möglicherweise zu einer höheren Suizid-Erfolgsquote gekommen sein wird.;)
 
Damals war es üblich, Rennmaschinen individuell aufzubauen. Die Ausfaller verlangen aber "leider" nach Simplex, wie schon gesagt. Da ist die Auswahl schon sehr eingeschränkt.
Diese Lötdungseln hatte ich vorher auch noch nie gesehen, keine Ahnung, wo das noch vorkommt.
 
Und das die eine Bremse stabilisieren sollen, wenn die sich in Aktion von ihnen wegbewegt, scheint mir nicht stichhaltig.
 
fortbewegt... Wenn ich es richtig gesehen habe, sind diese Anlötteile weiter außen als die Bremsarme. Da die sich beim Bremsen nach innen bewegen, entfernen sie sich von den Anlötteilen.
 
Ich kann mir vorstellen, dass das Abstützungen sind für die Bremse. Damals waren die Bremsen ja vorwiegend gebogene Blechteile, dazu mit recht langen Schenkelmaßen, die müssen sich ja kolossal verbogen haben. Diese Lötblechle könnten also dazu gedient haben, dass die Bremsarme sich beim Bremsen abstützen und nicht weiter verbiegen können.
Scheint mir sehr plausibel, mit der Abwandlung, daß nicht die Bremsarme vor Verbiegung geschützt werden sollten, sondern die Brücke zwischen den Hinterbaustreben, an der die Bremse befestigt war - die sieht mir nämlich nicht massiv aus, sondern wie ein hohles Blechgehäuse mit eingelöteter Buchse.
Außerdem sehe ich keinen Grund, wieso hinten eine labilere Bremse als vorne montiert gewesen sein sollte, und für die vordere wurden offenbar keine zusätzlichen Abstützungsmaßnahmen für nötig erachtet - die war wie üblich an der sehr robusten Gabelbrücke befestigt, und das allein reichte.
fortbewegt... Wenn ich es richtig gesehen habe, sind diese Anlötteile weiter außen als die Bremsarme. Da die sich beim Bremsen nach innen bewegen, entfernen sie sich von den Anlötteilen.
Ich sehe keine Bremsarme, also auch keine Lagebeziehung zu den Anlötteilen. Natürlich wäre jetzt hochinteressant zu erfahren, was für eine Bremse original montiert war, die mit dem postulierten Zweck der fraglichen Anlötteile harmoniert haben könnte.

LG Helmut
 
Ich denke mal das sich das mit den Lötdungseln besser klären wird wenn der rahmen da ist und ich mal ein paar
detailierte fotos ggf. mit bremse machen kann

aber was denkt Ihr zum alter des rahmens?

die schräge des sitzrohrs und damit das längere sitzrohr (wird bei angegebener 57 mm dann wohl ca 58,5 mok)
erinnert mich ja stärker an noch ältere rahmen - zumindest im vergleich zu meinen bisherigen rädern aus den 50ern
(bauer, bismarck, bareth franzose) die eher etwas steilere sitzrohre haben und bei denen sitzrohr mok = or mm entspricht
- die geometrie und die lötdungseln könnten natürlich auch für eine sonderanfertigung sprechen

wie lange hat man eigentlich (ca) diese öleröffnungen in den tretlagergehäusen gebaut?
 
und weiß jemand ab wann das simplex juy 543 schaltwerk gebaut wurde
- hat simplex evtl. die teile datiert - wenn ja - wo?
gibt es im netz 50er jahre simplex kataloge?
 
Ich sehe keine Bremsarme, also auch keine Lagebeziehung zu den Anlötteilen. Natürlich wäre jetzt hochinteressant zu erfahren, was für eine Bremse original montiert war, die mit dem postulierten Zweck der fraglichen Anlötteile harmoniert haben könnte.

LG Helmut

Ich sehe eine Bremsbohrung im - ja, im Bremssteg, der Rahmen sieht kurz genug aus für normale, auch nicht zu lange Bremsen.
 
fortbewegt... Wenn ich es richtig gesehen habe, sind diese Anlötteile weiter außen als die Bremsarme. Da die sich beim Bremsen nach innen bewegen, entfernen sie sich von den Anlötteilen.
Aber nein, die Bremse wird doch bei Betätigung nach vorne gezogen, zum Hinterbau hin. Dem soll bestimmt mit diesen Blecheln Einhalt geboten werden. Deswegen sind auch vorne keine dran, denn da wird ja die Bremse von der Gabel weggezogen.
Es war damals üblich, unterschiedlich lange Bremsen zu verbauen. Dabei waren die Schenkel hinten meist (immer?) länger als die vorn.
 
fortbewegt... Wenn ich es richtig gesehen habe, sind diese Anlötteile weiter außen als die Bremsarme. Da die sich beim Bremsen nach innen bewegen, entfernen sie sich von den Anlötteilen.
Aber nein, die Bremse wird doch bei Betätigung nach vorne gezogen, zum Hinterbau hin. Dem soll bestimmt mit diesen Blecheln Einhalt geboten werden. Deswegen sind auch vorne keine dran, denn da wird ja die Bremse von der Gabel weggezogen.
Es war damals üblich, unterschiedlich lange Bremsen zu verbauen. Dabei waren die Schenkel hinten meist (immer?) länger als die vorn.
Ihr redet ein wenig aneinander vorbei:
101.20 sieht nur auf die Eigenbewegung der Bremsarme,
Bonanzero meint jedoch die quer dazu wirkende Kraft, mit der die Felge bei Betätigung der Bremse die Bremsbeläge nach vorne(-unten) zieht; diese Kraft erzeugt ein Drehmoment, das von den Bremsarmen auf den Bremssteg übertragen wird.
Ob nun die Stabilität der Bremsarme oder die des Bremsteges das schwächste Glied in der Kette darstellt, er und ich meinen, daß die ominösen Anlötteile der Abstützung gegen dieses Drehmoment dienen sollten, entsprechende Gestaltung der Bremsarme vorausgesetzt.
LG Helmut
 
Das kann ja dann ein spaß werden die passende bremse zu finden, kann ich ja schon mal
anfangen mir ein konvolut verschiedener hr bremsen zuzulegen.
 
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