• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Technobull Randonneuse Aufbauthread

Danke schonmal für die rege Beteiligung am Thread und dafür dass ihr euch Gedanken zum Aufbau macht und mir Alternativen nennt.

Ich muss glaub ich erstmal n paar Nächte über die Steuersatzfrage schlafen, bzw. werden sehr wahrscheinlich einige Kandidaten rausfallen, sobald ich nach dem Planfräsen - ich hauche nochmal kurz drüber fürs Gewissen ;-) - die maximal mögliche Einbauhöhe bestimmt habe. Außerdem werde ich wohl noch Platz für den Gegenhalter der Mittelzugbremse benötigen. Es gibt zwar von Paul entsprechende Gegenhalter zum Klemmen auf den Vorbauschaft, aber naja schön ist das nicht...

...jetzt werden bestimmt einige von euch denken: "bei den hässlichen Bremsen macht so ein PAUL cable hanger optisch auch nichts mehr kaputt" :D
 

Anzeige

Re: Technobull Randonneuse Aufbauthread
R o s t p r o b l e m a t i k ?

dsc04278compr-jpg.119742


Kleines Sensibelchen, was?

:cool:

Gruß und guten Rutsch!

Clemens
 
Ich würde dem Rost mit Fluid Film auf die Pelle rücken, das reicht normalerweise völlig. Stahlrahmen haben eigentlich immer ein paar "offene Stellen", die ein wenig rosten können, wenn das Rad auch mal nass wird und anschließend vielleicht sogar ungereinigt im Keller landet. Schlimm wird das aber nur selten und durch jahrelange, konsequente Vernachlässigung oder echte Mängel wie z.B. nicht entferntes Flussmittel vom Löten oder Tretlagegehäuse ohne Wasserablaufbohrung.
Normalerweise reicht es, auch ein hart und ganzjährig bei jedem Wetter gefahrenes Rad einmal mit Fluid Film zu behandeln und gelegentlich kritisch zu betrachten - wo erste Rostanzeichen zu sehen sind, wir dass halt gereinigt und nachgefettet.
 
Die gute alte Leinölfirnis tut es hier auch. Der Rost wirkt als Sikkativ, mit dem das Leinöl reagiert und zu einer Schutzschicht verharzt. Eventuelle Überstände lassen sich leicht abwischen. Verdünntes Leinöl ist kriechfähiger, damit komt man zB auch unter angegammelte Felgenösen.
 
Danke für die Tipps. Ich habe den Rahmen mittlerweile mit Fluidfilm konserviert. Das ging sehr gut mit der Hohlraumsonde,
welche ich damals gleich mit dazu bestellt hatte.

Ich habe weiterhin das Steuerrohr nochmal plangefräst und der Gabelkonussitz muss dieselbe Prozedur über sich ergehen lassen, sobald ich Zeit habe.
Ich habe trotzdem schonmal gemessen welche max. Einbauhöhe ich steuersatztechnisch nutzen kann.

Es sind 38mm abzüglich des Gegenhalters für die Mittelzugbremse.

Ich werde die Tage mal alle möglichen Steuersatzkandidaten messen, ich denke da wird der ein
oder andere Kandidat noch rausfallen.
 
Das Problem mit dem zu kurzen Gabelschaft kenne ich auch an meinem Crosser. Einen Gegenhalter für den Steuersatz konnte ich nicht mehr montieren und habe Mini- V`s montiert. Erst jetzt habe ich für die 1 Zoll Gabel diese Alternative gefunden.
Einmal billig: http://www.mtb-kult.de/tektro-bremszuggegenhalter-22-2mm-blau-neu-ovp.html
Einmal teuer: http://www.mtb-kult.de/campagnolo-euclid-bremszuggegenhalter-fur-1-steuersatze-silber-neu.html
Ich empfehle jedem sich solch ein Ding als Reserve hinzulegen.
 
Von dort durch das Innenlagergehäuse (unter dem damals der Rollendynamo saß) [...]
Bezüglich meiner Affinität zum Velogical spielt vielleicht auch mit, dass ich eigentlich gelernter Modellbauer bin (Automobilindustrie). Daher bin ich sehr angefixt von hochwertigen, kleinen,
mechanischen und perfekt maschinell bearbeiteten und polierten/eloxierten Teilen oder Baugruppen.

Sieht der VL perfekt aus, oder ist er perfekt? Hat überhaupt jemand nennenswert Praxiserfahrung mit dem VL? IMHO ist ein Rollendynamo, die einzige halbwegs brauchbare Alternative zum NaDy an Rädern, bei denen die Lichtanlage nicht allein zur Zierde dient. StVZO-konform ist der Vl ja ohnehin nicht.
 
Ob er auch so gut funktioniert wie er aussieht wird sich zeigen. Man hört ja bisher wenig schlechtes.

Vielleicht kann sich billou mal äußern, der hat doch den Velogical an seinem Singer im Einsatz.

Zu Deiner Aussage bezügl. Rollendynamo - ich denke Du meinst damit einen Walzendynamo - kann ich nur sagen, dass die Position unter der Innenlagerhülse mit weitem Abstand die schlechteste Position überhaupt ist, einen Dynamo zu platzieren.

Oder siehst Du Vorteile gegenüber einem guten Seitenläufer die sich mir bisher noch nicht erschlossen haben?

OK einen Vorteil sehe ich wenn der Rollendynamo am Sitzrohr mit einem Hebel (zweckentfremdeter Rahmenschalthebel wie an meinem Koga Traveller) während der Fahrt aktiviert/deaktiviert werden kann, aber sonst???
 
Das Problem mit dem zu kurzen Gabelschaft kenne ich auch an meinem Crosser. Einen Gegenhalter für den Steuersatz konnte ich nicht mehr montieren und habe Mini- V`s montiert. Erst jetzt habe ich für die 1 Zoll Gabel diese Alternative gefunden.
Einmal billig: http://www.mtb-kult.de/tektro-bremszuggegenhalter-22-2mm-blau-neu-ovp.html
Einmal teuer: http://www.mtb-kult.de/campagnolo-euclid-bremszuggegenhalter-fur-1-steuersatze-silber-neu.html
Ich empfehle jedem sich solch ein Ding als Reserve hinzulegen.


Danke für die Links.

Ich bin aber noch auf der Suche nach etwas hochwertigem und schönem. Und vor allem suche ich eigentl. eine Lösung den Gegenhalter unter die obere Steuersatzkontermutter zu klemmen. Eine Lösung mit einer Schelle bzw. Klemmung um den Vorbauschaft, kommt erstmal nicht in Frage.
 
Solche Klemmgegenhalter tragen fett auf und sitzen zudem an einer Stelle, die bei Verwendung eines Rennlenkers unsinnig ist, weil zu hoch. Der Bremszug muss eine sehr enge Biegung machen, wenn er aus dem Lenkerband kommt. Maximal mit Wäscheleinen kann man sowas benutzen. Besser geeignet ist ein bei Rennlenkern mit Unterputzverlegung gabelmontierter Gegenhalter.
1914649_1.jpg

Ein unter die Steuersatzmutter geklemmter Gegenhalter ist immer eine Gefahr fürs Oberrohr, wenn der Lenker umschlägt.
 
Axo, da soll ja dieser Mafac-Verschnitt ran. Wäre es da nicht sinnvoll, die Bef.platte der Bremse neu zu fertigen und gleich einen Gegenhalter zu integrieren? So à la Shimano ax?
 
Zu Deiner Aussage bezügl. Rollendynamo - ich denke Du meinst damit einen Walzendynamo - kann ich nur sagen, dass die Position unter der Innenlagerhülse mit weitem Abstand die schlechteste Position überhaupt ist, einen Dynamo zu platzieren.

Oder siehst Du Vorteile gegenüber einem guten Seitenläufer die sich mir bisher noch nicht erschlossen haben?
Durch die symmetrische Lagerung kommt ein Walzendynamo mit weniger Anpresskraft aus als ein Seitenläufer und läuft deshalb leichter. Mir passiert es mit dem Randonneur an hellen Tagen, daß ich nicht merke daß ich vergessen hatte den Sanyo aus zu schalten.
 
fahr den mal 1000km, und im nassen, dann hörst du ihn, bevor es leuchtet, und die vibrationen spürst du im sattel.
die sind schön und zeitgerecht, aber bei mir hat noch keiner lange gehalten. strom machen die noch, aber laufruhig ist anders.....
 
Ob er auch so gut funktioniert wie er aussieht wird sich zeigen. Man hört ja bisher wenig schlechtes.

Vielleicht kann sich billou mal äußern, der hat doch den Velogical an seinem Singer im Einsatz.

Zu Deiner Aussage bezügl. Rollendynamo - ich denke Du meinst damit einen Walzendynamo - kann ich nur sagen, dass die Position unter der Innenlagerhülse mit weitem Abstand die schlechteste Position überhaupt ist, einen Dynamo zu platzieren.

Oder siehst Du Vorteile gegenüber einem guten Seitenläufer die sich mir bisher noch nicht erschlossen haben?

OK einen Vorteil sehe ich wenn der Rollendynamo am Sitzrohr mit einem Hebel (zweckentfremdeter Rahmenschalthebel wie an meinem Koga Traveller) während der Fahrt aktiviert/deaktiviert werden kann, aber sonst???

Meine Praxiserfahrung: Rollendynamos funktionieren bei halbwegs guten Straßenverhältnissen (Ausnahme: Schnee, grober Schmutz wie während der Rübenernte) unauffällig. Seitenläufer rutschen bei Nässe gerne durch. Optisch finde ich Rollendynamos auch besser als Seitenläufer.
 
Kann ich so bestätigen. Ich nehme an, die Frage bezog sich auch auf den Einbau im Spritzwasserbereich. Korrosion an den Kontakten kann da ein Problem sein, ist aber lösbar: Ordentlich Polfett dran, vernünftige Stecker (blanke, nicht diese bunten Quetschverbinder aus dem KFz-Bereich). Und nach Möglichkeit eine Gummitülle über den Stecker, ersatzweise Schrumpfschlauch. Stecker zusätzlich mit Bougierrohr schützen, darauf achten daß Wasser ablaufen kann (bei einem Bogen Ablaufloch schneiden)

fahr den mal 1000km, und im nassen, dann hörst du ihn, bevor es leuchtet, und die vibrationen spürst du im sattel.
die sind schön und zeitgerecht, aber bei mir hat noch keiner lange gehalten. strom machen die noch, aber laufruhig ist anders.....
Meiner ... moment... grübel... dürfte inzwischen durchaus das doppelte hinter sich gebracht haben und rappelt noch nicht. Ich musste den aber mal wegen durchgebrannten Uberspannungsschutz auf machen und hab bei der Gelegenheit die Ache gefettet, mit MoS2-Fett mit Notlaufeigenschaften.
 
den hinweis nehme ich mal auf - vielleicht kann ich da ja die achse überholen???
wer hat diesbezüglich erfahrungen?
 
Sanyo Walzendynamos hatte ich noch nicht, aber der "große" von Union hält wirklich lang und verträgt auch mal Wasser, während der "kleine" von Union (Maus) mit seinen völlig ungedichteten Gleitlagern bei Nässe manchmal schon nach 40 km rappelt und nachgefettet oder geölt werden will, aber trotzdem nicht lange hält.
Ich mag die Walzen als gelegentliche Hilfe für ein wenig Reststrecke im Dunkeln oder überschaubare Nachttouren bei gutem Wetter, weil sie wenig wiegen und optisch nicht stören. An einem echten Alltags- oder Reiserad würde ich aber doch einen Nabendynamo nehmen.
 
Zurück