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Superrandonneur

Sonne_Wolken

Klassikerfee
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Hallo zusammen,

wie ich feststellte gibt es noch keinen Thread zum Thema Superrandonneur. Dabei finde ich das durchaus eine gute und sinnvolle Brevetserie, gerade auch für Anfänger (wie mich). Vielleicht können sich alle hier austauschen die ebenfalls die Serie fahren wollen, wo auch immer. Startorte wären auch interessant. Oder Erfahrungen mit der Serie. Und für welche noch längeren Brevets (außer natürlich PBP) ist die Serie Voraussetzung für die Teilnahme?

Letztes Jahr fuhr ich ja meine ersten beiden 200er Brevets (Münster und Twisteden) und auch einige Marathons bis knapp 400 km (24 Stunden Marathon) und habe richtig Blut geleckt. Dieses Jahr bastle ich meine Jahresplanung im Frühjahr um die Superrandonneur-Serie herum.

Da der neue Standort ARA Münster dieses Jahr die komplette Serie anbietet, plane ich sie dort zu fahren. Das spart eine lange Anreise und Übernachtungskosten (wohne in Dortmund).
Von mir geplante Termine:

200er 11.03. Start um 8 Uhr

300er 01.04. Start um 8 Uhr

400er 05.05. Start um 21 Uhr

600er 20.05. Start um 8 Uhr
 
Finde ich auch sehr reizvoll.

Erfahrungen habe ich noch bzgl. Brevet keine. Bin allerdings das ein oder andere mal schon bei Veranstaltungen ü200 mitgeradelt (Ötztaler, Rhönmararthon, Schwarzwaldultra). Also die 200-Grenze hab ich schon mal "geknackt".
 
Finde ich auch sehr reizvoll.

Erfahrungen habe ich noch bzgl. Brevet keine. Bin allerdings das ein oder andere mal schon bei Veranstaltungen ü200 mitgeradelt (Ötztaler, Rhönmararthon, Schwarzwaldultra). Also die 200-Grenze hab ich schon mal "geknackt".

Dann schaffst Du auch auf jeden Fall einen 300er. Was ich so gehört habe fängt es erst so ab 400 bis 600 km an schwierig zu werden, weil dann Müdigkeit dazu kommt und man überlegen muss wie man sich Pausen bezüglich Schlaf einteilt.
Hab bei dem 24 Stunden Marathon allerdings auch schon mal im Nieselregen auf einer Brücke ein kurzes Nickerchen gemacht (ans Brückengeländer gelehnt). Danach hatte ich zumindest nicht mehr das Gefühl gleich vom Rad zu fallen. Geht irgendwie alles wenn man müde ist. Hätte ich vorher nicht gedacht.
 
Ich habe mich für mein erstes Brevet über 200 km angemeldet. Ich fahre das Brevet bei den Ostfalen-Randonneuren mit. Dort gibt es auch eine komplette Serie die für die Teilnahme bei PBP berechtigt.
Ich habe mich allerdings erst einmal nur für die 200 km angemeldet, da ich einfach auch schauen will, wie ich damit zurecht komme.
 
Ich habe mich für mein erstes Brevet über 200 km angemeldet. Ich fahre das Brevet bei den Ostfalen-Randonneuren mit. Dort gibt es auch eine komplette Serie die für die Teilnahme bei PBP berechtigt.
Ich habe mich allerdings erst einmal nur für die 200 km angemeldet, da ich einfach auch schauen will, wie ich damit zurecht komme.

So fing das bei mir letztes Jahr auch an. Als ich merkte das ich gut klar kam war das Feuer für die Langstrecke entfacht. :D
 
Es macht schon einen gewissen Unterschied, ob man die Brevetserie in Münster oder z.B. in Freiburg oder Bayern fährt.
Das 200er ist eine Tagestour, bei der man die Beleuchtung kaum braucht.
Das 300er Brevet kann man als verlängerte Tagestour auffassen, bei der man etwa um Mitternacht zurück ist.
Das 400er Brevet bringt als neue Erfahrung eine Nachtfahrt mit sich. Beim Morgenstart schaffen es die schnellen Fahrer in 15-16 Stunden, sind also auch wieder um Mitternacht zurück. Damit alle das Vergnügen der durchfahrenen Nacht haben, wird oft abends gestartet,
Das 600er Brevet lässt sich beim Morgenstart gut in zwei 300er aufteilen. Wenn es gut läuft, kann man dazwischen richtig schlafen.
 
Das hier abonniere ich erst einmal.
Ich schiele mit einem Auge auch auf 2019 :oops:
Aber erst steht dieses Jahr mal 200- vielleicht 400 auf dem Programm.
Problem ist immer die Zeitplanung.
 
Es macht schon einen gewissen Unterschied, ob man die Brevetserie in Münster oder z.B. in Freiburg oder Bayern fährt.
Das 200er ist eine Tagestour, bei der man die Beleuchtung kaum braucht.
Das 300er Brevet kann man als verlängerte Tagestour auffassen, bei der man etwa um Mitternacht zurück ist.
Das 400er Brevet bringt als neue Erfahrung eine Nachtfahrt mit sich. Beim Morgenstart schaffen es die schnellen Fahrer in 15-16 Stunden, sind also auch wieder um Mitternacht zurück. Damit alle das Vergnügen der durchfahrenen Nacht haben, wird oft abends gestartet,
Das 600er Brevet lässt sich beim Morgenstart gut in zwei 300er aufteilen. Wenn es gut läuft, kann man dazwischen richtig schlafen.

In Bayern hätte ich Probleme überhaupt in der Zeit zu bleiben. Ich bin einfach keine Bergziege. Im Flachen schaffe ich einen Schnitt von ca. 25 km/h, auch auf langen Strecken. Viele Höhenmeter bin ich bisher nur bei RTF bis 100 km gefahren. Da ging der Schnitt auf 20 km/h runter. Ob ich den auch auf langen Strecken in den Bergen schaffe wage ich zu bezweifeln. Hügel gehen noch, aber bei längeren Steigungen werde ich immer langsamer.
 
In Bayern hätte ich Probleme überhaupt in der Zeit zu bleiben. Ich bin einfach keine Bergziege. Im Flachen schaffe ich einen Schnitt von ca. 25 km/h, auch auf langen Strecken. Viele Höhenmeter bin ich bisher nur bei RTF bis 100 km gefahren. Da ging der Schnitt auf 20 km/h runter. Ob ich den auch auf langen Strecken in den Bergen schaffe wage ich zu bezweifeln. Hügel gehen noch, aber bei längeren Steigungen werde ich immer langsamer.

Habe letztes Jahr Blut geleckt bei dem 400er mit den Weserbergland Randonneuren, dieses Jahr wird der 600er mit den Ostfalen ausprobiert. Waren vorher vor allem bei bergigen Marathons unterwegs, von daher ist eher lang und flach ;) ungewohnt; mal schauen, wie 300 km Gegenwind schmecken.
Wenn man frau seine ihre Bergfestigkeit auf der Langstrecke ohne Angst vorm Abbruch testen schulen verbessern will, dann finde ich Rad am Ring sehr reizvoll. Es hat zwar nichts mit dem Brevet Gedanke zu tun, aber schön ist da trotzdem und H A R T :eek:
 
Ich schiele mit einem Auge auch auf 2019 :oops:

Na ja, das mache ich auch so ein wenig. :oops:. Ist ja zum Glück ein Projekt mit etwas längerer Vorbereitungsphase. Ich plane ja auch schon meinen Randonneur. Dazu werde ich mein jetziges Trekkingrad umbauen. Ich habe festgestellt, dass die Sitzposition auf dem Rennrad für mich entspannter ist. Das liegt vor allen Dingen am Rennlenker. Das 200er Brevet kann ich noch mit meinem Renner fahren, aber bis zum ersten 300er muss mein Randonneur startklar sein.

Jörg
 
Ich habe mir aus einem Planetx Alurahmen einen recht passenden Radonneur gebaut. Brooks Sattel, 46 er Ritchey Lenker und 32mm Conti 4Seasons, Sugino Kurbel und Eigenbau LRS. Läuft genial!
 
Meine "Basis" ist ein Multistreet von Rose. Ist schon ein recht leichtes voll ausgestattetes Trekkingbike. Ich werde es mit einer 105er Shimano ausstatten (50/34) und die STIs für hydraulische Disk anbauen. Die Laufräder bleiben so, ich werde nur 28mm Conti 4 Seasons montieren.



Ich weiß falsche Seite, wenn es fertig umgebaut ist werde ich ein neues foto von der richtigen Seite machen.
 
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Habe letztes Jahr Blut geleckt bei dem 400er mit den Weserbergland Randonneuren, dieses Jahr wird der 600er mit den Ostfalen ausprobiert. Waren vorher vor allem bei bergigen Marathons unterwegs, von daher ist eher lang und flach ;) ungewohnt; mal schauen, wie 300 km Gegenwind schmecken.
Wenn man frau seine ihre Bergfestigkeit auf der Langstrecke ohne Angst vorm Abbruch testen schulen verbessern will, dann finde ich Rad am Ring sehr reizvoll. Es hat zwar nichts mit dem Brevet Gedanke zu tun, aber schön ist da trotzdem und H A R T :eek:

Na ja, Nordschleife ist aber wirklich sehr hart. Versuche mich ja schon in den Bergen zu verbessern. Fahre regelmäßig im Sauerland und im Bergischen Land. Hügeliges Profil liegt mir mittlerweile einigermaßen. Aber längere Steigungen über mehrere Kilometer sind halt sehr Kräfte raubend, da ich auch ein bisschen Gewicht mitzuschleppen habe (mich selbst). Vor 20 Jahren war ich noch eine Bergziege, aber dann haben das Alter, falsche Essgewohnheiten und eine langwierige Verletzung unerbittlich zugeschlagen. Jetzt entspreche ich mehr dem Modell Bergkuh. :oops:
 
Meine "Basis" ist ein Multistreet von Rose. Ist schon ein recht leichtes voll ausgestattetes Trekkingbike. Ich werde es mit einer 105er Shimano ausstatten (50/34) und die STIs für hydraulische Disk anbauen. Die Laufräder bleiben so, ich werde nur 28mm Conti 4 Seasons montieren.



Ich weiß falsche Seite, wenn es fertig umgebaut ist werde ich ein neues foto von der richtigen Seite machen.

Das sieht doch schon ganz gut aus. Eine gute Basis. :daumen:
Habe auch ein Trekkingrad auf Rennlenker umgebaut, weil ich mit den geraden Stangen nicht so richtig klar komme. Die Brevets fahre ich aber mit einem richtig Rennrad. Letztes Jahr war es ein knapp 30 Jahre altes Peugeot mit Stahlrahmen, dieses Jahr bauen ich mir einen Alurahmen von Mitte der 90er Jahre mit 10-fach Schaltung auf. Habe auch noch ein Meral mit Schutzblechen und Gepäckträger.
 
Das weiß ich doch :). Und wenn ich 2018 ein offizielles 1000er Brevet fahre, dann darf ich mich sogar eher anmelden und habe eine etwas größere Chance einen Startplatz zu bekommen.
Ich sage ja, dass muss gut vorbereitet sein. :daumen:
Ein 400er oder ein 600er im Jahr zuvor sollte es auch tun. 2015 kam man sogar ganz ohne pre-qualification an einen Startplatz, aber die Veranstalter erwarten, dass das beim nächsten Mal aufgrund der steigenden Beliebtheit des Randonneuring nicht mehr der Fall sein wird.
 
Das Lesen der ersten Beiträge in diesem Thread hat mich sehr an meine erste Serie im vergangenem Jahr erinnert.

Grade die Fragen nach der eigenen Leistungsfähigkeit, der "richtigen" Ausrüstung und Schlafmöglichkeiten bei mehrtägigen Brevets haben mich auch einige Zeit lang beschäftigt. Die meisten Fragen haben sich dann im Trial&Error-Modus selbst beantwortet.

Zunächst hatte ich mich nur für das 200er angemeldet, um "mal reinzuschnuppern" sozusagen. Das 300er hatte ich als Option zwar schon im Hinterkopf, mehr war aber - noch - unvorstellbar für mich. Tatsächlich lag meine größte Tagesleistung bis zu meinem ersten Brevet bei grade mal 179km. Grundsätzlich war ich eher Fahrertyp "Reiseradler", ca. 100km am Tag mit vollbepacktem Rad. Viel sehen, viel Pause etc. Das mag ich auch immer noch (so ein klassischer Radreiseurlaub ist halt was wirklich schönes!) - das Brevetfahren hat mich aber sofort in den Bann gezogen.

Da mein Reiserad recht schwer und eher langsam ist, habe ich mir Ende Januar 2016 ein gebrauchtes Alu-Rennrad gekauft und mich in die Serie gestürzt.

Das 200er kam und ging, ich fühlte mich wesentlich besser als angenommen und so habe ich mich nach der Heimkehr direkt für die 300 angemeldet. Nach dem 300er sah es ähnlich aus, so dass ich mir die nächsten Aufgaben nicht erst für 2017 aufsparen wollte. So kam dann das 400er Brevet an dessen Ende ich mich auch für das 600km Brocken-Brevet entschlossen habe. Diese Brockentour sollte dann auch die lehrreichste Erfahrung werden. Der Halter meiner Batterieleuchte brach, natürlich schon 20-30km hinter Berlin. Mit Klebeband konnte ich behilfsmäig zwar noch eine Notlösung basteln, ärgerlich war das aber trotzdem. Im Anschluß habe ich mir ein VR mit Nabendynamo gegönnt, würde ich nie wieder anders machen! Auch ist eine 34-25 als kleinste Übersetzung für ein hügeliges Terrain wie den Harz zwar machbar, aber schon echt anstrengend. ; ) Sehr positiv war die Erfahrung, dass mir 2 Stunden Schlaf in der Nacht vollkommen ausgereicht haben und ich bis zum Ziel in Berlin nicht mit Müdigkeit zu kämpfen hatte.

Kurzentschlossen habe ich mich dann auch noch ins 1.000km-Abenteuer Hansebrevet begeben. Im Frühjahr hätte ich nie für möglich gehalten, dass ich überhaupt mit dem Gedanken spielen würde daran teilzunehmen, aber die Serie verlief für mich wirklich gut, so dass ich diese Option nicht ziehen lassen konnte. Das Hansebrevet war toll, aber etwas komplett anderes als die 600km im Harz. Viel Gegenwind am ersten Tag haben reichlich Energie gekostet, zudem hatte ich mir durch Regengüsse auf den ersten 300km sehr früh Wunden im Sitzbereich eingehandelt... das war... "suboptimal". Aber nun, Zähne zusammenbeißen und weiter. Während des zweiten Tages war ich aber irgendwann gescheit "im Tritt" und konnte die letzten 300-400km genießen.

Also, nun bin ich etwas abgeschweift, sorry - was ich eigentlich sagen wollte: Am Anfang von Brevet zu Brevet zu denken ist eine sehr gesunde Vorgehensweise, @Fastdarkness . So treibt es einen mitunter weiter als man zu träumen wagt!

Ich freue mich schon sehr auf die 2017er Serie, werde mich bei Anmeldeöffnung auch direkt für die komplette Serie eintragen. Ein "Großes" möchte ich in diesem Jahr auch wieder fahren. Evtl. das Saarland-1000er. Oder die Paris-HH-Jubiläumsfahrt. Da muss ich meine Urlaubspläne noch konkretisieren. (Zumindest habe ich aber in beiden Zeiträumen Urlaub, so bin ich recht flexibel.)
 
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