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Schutzwirkung von Helmen

Ich halte die Studien die die schutzwirkung von Helmen in Frage stellen fast alle sehr zweifelhaft.

Zum einen gibt es die Theorie "Helm Fahrer fahren riskanter".

Das stimmt zwar vermutlich, liegt aber auch daran das sportliche Fahrer (mtb, rennrad...) tendenziell eher Helm tragen, die 70 jährige Oma ohne Helm würde ja nicht anfangen mit nem 35er Schnitt durch die Stadt zu heizen wenn man ihr einen Helm aufsetzt. Es gibt hier also vermutlich keine wirkliche Kausalität das ein Helm ein riskanteres fahrverhalten verursacht.

Bezüglich der Schäden gibt es natürlich Unfälle wo ein Helm dich auch nicht rettet, aber ich glaube die Schäden fallen allgemein mit Helm in aller Regel geringer aus.

Es gibt Studien die sagen das Helme 70% der tödlichen Kopfverletzungen vermeiden könnten. Das ist ja auch keine raketenwissenschaft, einfach mal ne ein Kilo Melone in den Helm tun und aus nem Meter fallen lassen und dann das gleiche ohne und jeder sieht den Unterschied.

Es gibt ja auch nicht nur hirnverletzungen, auch die Haut auf dem Kopf und das Gewebe darunter sowie der schädelknochen wird geschützt.
 
So langsam wird es klar:

DIE EVOLUTION HAT EINEN FEHLER GEMACHT ? !

es dürfte ja wohl kaum irgendeine Tätigkeit außerhalb von Bett und Sofa geben (Ausnahme natürlich Hochbetten und Sofas die auf steinharten Böden stehen) wo nicht anzunehmen ist dass ein Helm im Falle von Stürzen oder Abgleiten oder vor irgendwas laufen oder von irgendwas angerempelt werden nicht irgendwelche vielleichtigen Vorteile bieten könnte.
Solange wir also noch keine stabil-klingonische evolutionäre Anpassung durchlaufen haben, sollten wir uns an Land umfassend und für die gesamten 16 Tagesstunden (plus 8 Nachtstunden im Falle einer Hochbettbenutzung) mit Helmen versehen und im Falle von Wasserbenutzung oder Wasserbettbenutzung mit ausreichend sicheren Rettungswesten ausrüsten, denn im Falle des Ertrinkens nutzt ja selbst der Helm auf dem Kopf nicht wirklich zuverlässig.
Da die heutigen Fahrradhelme allerdings nachgewiesenermaßen ganz erheblich unsicherer sind als aktuelle Motorradhelme sollten die Bestimmungen und Prüfverfahren entsprechend angepasst werden.
Zur Vorbereitung der Transformation der Fehlkonstruktion 'homo-sapiens' auf den besser an die Umweltbedingungen angepassten 'homo-cassidis' sind natürlich - aufgrund des dauerhaft zu tragenden höheren Helmkopfgewichtes - entsprechende muskuläre Schulungen bereits im Vorschulalter vorzusehen.
Was den Verlust von 'sapiens' angeht:
Naja, ein bißchen Verlust ist halt immer ...
 
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So langsam wird es klar:

DIE EVOLUTION HAT EINEN FEHLER GEMACHT ? !

es dürfte ja wohl kaum irgendeine Tätigkeit außerhalb von Bett und Sofa geben (Ausnahme natürlich Hochbetten und Sofas die auf steinharten Böden stehen) wo nicht anzunehmen ist dass ein Helm im Falle von Stürzen oder Abgleiten oder vor irgendwas laufen oder von irgendwas angerempelt werden nicht irgendwelche vielleichtigen Vorteile bieten könnte.
Solange wir also noch keine stabil-klingonische evolutionäre Anpassung durchlaufen haben, sollten wir uns an Land umfassend und für die gesamten 16 Tagesstunden (plus 8 Nachtstunden im Falle einer Hochbettbenutzung) mit Helmen versehen und im Falle von Wasserbenutzung mit ausreichend sicheren Rettungswesten ausrüsten, denn im Falle des Ertrinkens nutzt ja selbst der Helm auf dem Kopf nicht wirklich zuverlässig.
Da die heutigen Fahrradhelme allerdings nachgewiesenermaßen ganz erheblich unsicherer sind als aktuelle Motorradhelme sollten die Bestimmungen und Prüfverfahren entsprechend angepasst werden.
Zur Vorbereitung der Transformation der Fehlkonstruktion 'homo-sapiens' auf den besser an die Umweltbedingungen angepassten 'homo-cassidis' sind natürlich - aufgrund des dauerhaft zu tragenden höheren Kopfgewichtes - entsprechende muskuläre Schulungen bereits im Vorschulalter vorzusehen.
Was den Verlust von 'sapiens' angeht:
Naja, ein bißchen Verlust ist halt immer ...
Ich glaube, ausgerechnet die Klingonen fahren kein Fahrrad! Das sagt uns doch alles...🙃
 
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Der Trend geht doch zu Helm n+1 😁
Also ich hab einen fürs Dirtbike, einen fürs Pendeln, einen fürs Rennrad, einen für Crosscountry-Hardtail und fürs Trailbike sogar zwei, einmal halt mit tieferem Nacken und dann nochn Fullface fürn Park. Na und einen fürs Skifahren natürlich, aber das mach ich nicht mehr so oft. Aufm Heimtrainer trag ich aber keinen :D
 
Gurtpflicht? Da gab es sogar Tests mit Leichen, um den Nutzen nachzuweisen. Beim Helm vertraut man größtenteils auf den gesunden Menschenverstand und Metastudien, wo einer auf den anderen verweist. Helme müssen sehr geringe Anforderungen erfüllen, die schon beim Umfallen im Stand gerissen werden. Selbst bei den Experimenten der UDV (immerhin muss man dankbar sein, dass überhaupt mal ein einen halbwegs realistischen Test abseits von Melonen und Eiern gemacht hat) hat man sich lediglich genau 4 mögliche Szenarien angeschaut. Ich empfehle jedem, die Zusammenfassung ab Seite 150 und folgende zu lesen. Selbst die UDV zeigt, dass Helme für den Zusammenprall mit KFZ noch "Potential" haben. Ja, Helme haben einen Nutzen. Nein, Helme schützen nicht in allen Situationen, es kommt sehr auf Aufprallwinkel, Form des "Gegners" und Kopfrotation an (nicht der brechende Schädel tötet, sondern das zerreißendene Gehirn), und beim Zusammenprall mit KFZ muss man einfach nur verdammtes Glück haben.
 
Ohne wäre ich Gemüse. War ein LKW.
IMG_1190.jpeg
 
Der einzige Punkt, der aus meiner Sicht diskussionswürdig ist: Wie werden Zahlungen von Unfallversicherungen oder Schadensersatzansprüche geregelt, wenn Unfälle mit unbehelmten Radfahrern passieren?
Konkret kam ich letztes Jahr zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern, bei dem beide mit dem Kopf auf dem Boden aufschlugen. Der unbehelmte Fahrer lag mit spastischen Zuckungen und wild zuckenden Pupillen auf dem Boden, während der Andere (fast unverletzt) den Rettungsdienst gerufen hat. Spannend ist das juristische Nachspiel, wenn ein Fahrer Schuld war, der Andere jedoch nicht alles zu seinem eigenen Schutz getan hat.
 
Wobei das schon her ist und heute oder in Zukunft eventuell anders aus geurteilt werden können den:
Zwar kann einem Geschädigten auch ohne einen Verstoß gegen Vorschriften haftungsrechtlich ein Mitverschulden anzulasten sein, wenn er diejenige Sorgfalt außer acht lässt, die ein ordentlicher und verständiger Mensch zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt. Dies wäre hier zu bejahen, wenn das Tragen von Schutzhelmen zur Unfallzeit nach allgemeinem Verkehrsbewusstsein zum eigenen Schutz erforderlich und zumutbar gewesen wäre. Ein solches Verkehrsbewusstsein hat es jedoch zum Zeitpunkt des Unfalls der Klägerin noch nicht gegeben
 
Leute!
Helmpflicht ist ein für's Rennradfahren durchaus relevantes Thema.
Es ist von vornherein allen klar, dass da sehr unterschiedliche Positionen vorhanden sind, und dass es aller Voraussicht nach scheitern wird die 'Andersdenkenden' auf die 'eigene' Linie zu bringen, also quasi zu 'bekehren'.
Es kann also doch von vornherein 'nur' darum gehen aktuelle Wissensstände auszutauschen, andere Positionen kennenzulernen und vielleicht die ein oder anderen Impulse mitzunehmen für das eigene Denken.
WARUM kriegt ihr euch da eigentlich so in die Köppe?
Der Aufschlag war doch sehr schon mit den durchaus relevanten Quellen incl. des Links auf den Randelhoff-Blog, der sowieso eigentlich Plichtlektüre ist für dieverse verkehrspolitische Themen.
Und dann driftet das wieder in die destruktive Entwicklung persönlicher Animositäten ab.
Sozusagen 'typisch Online'.
Nach ner Ausfahrt würdet ihr zusammen nen Bier trinken, aber online wird herumgegiftet.
Das geht BESTIMMT besser.
 
Ich frag mich, warum da irgendwelche Studien für die eigene Einsicht benötigt werden.
Hat man denn nicht selbst Verstand genug?
Studien sind eine Voraussetzung für die Diskussion zur Einführung von Helmpflicht.
Man ist nicht gefeit vor etwas Split auf der Straße oder einer falsch eingeschätzten Stelle offroad noch anderen Verkehrsteilnehmern.
Wie man da krampfhaft nach Argumenten suchen, warum ein Helm in solchen Situationen nicht von Vorteil sein soll, ist mir unverständlich.
Ich bin selbst viele Jahre ohne Helm gefahren und habe es überlebt.
Dann aber kamen die Jahre mit Helm.
Und dann der Unfall, bei dem der Helm zertrümmert wurde.
Ich bin dankbar für den Helm und trage ihn gerne.
Die Story mit dem Schwitzen ist völliger Unfug.
In sengender Hitze bergauf ist der Kopf mit Helm kühler als ohne, da beschattet.
 
In meiner Gegend nistete ein Bussard. Der verteidigt seinen Horst / Umgebung durch Angriffe auf Radfahrer und Läufer, die nicht schnell genug vorbeikommen. Mich hat er auch schon 1x erwischt. Der Angriff erfolgt von hinten immer auf den höchsten Punkt, den Kopf. Mein Helm hat ordentliche Abdrücke / Einrisse abbekommen. Seitdem meide ich natürlich den Bereich. Manchmal ist es doch schon überraschend wofür man einen Helm braucht.
 
In meiner Gegend nistete ein Bussard. Der verteidigt seinen Horst / Umgebung durch Angriffe auf Radfahrer und Läufer, die nicht schnell genug vorbeikommen. Mich hat er auch schon 1x erwischt. Der Angriff erfolgt von hinten immer auf den höchsten Punkt, den Kopf. Mein Helm hat ordentliche Abdrücke / Einrisse abbekommen. Seitdem meide ich natürlich den Bereich. Manchmal ist es doch schon überraschend wofür man einen Helm braucht.
So einen Kandidaten kannte ich auch mal im Schwarzwald. Kommt wohl ab und an mal vor. Ganz unsarkastisch. Einen glatzköpfigen Jogger, den ich kenne, hat er auch ordentlich verkratzt.
 
Ich versteh immer noch nicht so ganz wieso man pro Helm aber anti Helmpflicht ist. Wieso habt ihr ein Problem damit wenn ihr den Helm eh immer tragt? Für euch ist es doch tatsächlich völlig irrelevant obs ne Pflicht gibt oder nicht wenn das Teil eh immer auf dem Kopf ist
Ich bin pro Helm, aber contra Pflicht, weil ich denke, dass jedenfalls volljährigen Personen hinreichend Eigenverantwortung zuzubilligen ist, diese Entscheidung für sich zu treffen. Bei Kindern bin ich für eine Helmpflicht. Ob man die Grenze bei 16 oder 18 Jahren zieht, müsste man diskutieren.

Vergleiche mit der Gurtpflicht beim Auto oder der Helmpflicht auf dem Motorrad hinken in meinen Augen deshalb, weil anders als beim Radfahren sowohl beim Autofahren ohne Gurt als auch beim Motorradfahren ohne Helm wegen der von JEDEM Auto- bzw. Motorrad gefahrenen Geschwindigkeiten die schweren bzw. tödlichen Verletzungen bei Unfällen geradezu zwingend sind.

Dem gegenüber ist das Spektrum an Fahrradfahrern unfassbar groß. Von Mütterchen Mü, die es mit zwei Einkaufstaschen am Lenker gerade noch so zum Bäcker schafft, über die zahlreichen Alltagsradler, die überwiegend recht langsam unterwegs sind und die E-Bike-Rentner bis hin zu Radsportlern auf Rennrad und Mountainbike mit sehr hohen Geschwindigkeiten. Ebenso breit und unterschiedlich ist das Gefahrenspektrum. Und im Unterschied zu Auto ohne Gurt oder Motorrad ohne Helm führt bei weitem nicht jeder (oder fast jeder) Sturz mit dem Rad zu schweren Kopfverletzungen. Das Risiko ist unbestreitbar da, aber es ist deutlich geringer als in den beiden Vergleichsfällen.

Deshalb halte ich Helm für sinnvoll und setze ihn auch überwiegend auf (Ausnahme hin und wieder der 300m lange Weg zum Bäcker, nahezu ohne Verkehr), denke aber nicht, dass es eine Pflicht braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergleiche mit der Gurtpflicht beim Auto oder der Helmpflicht auf dem Motorrad hinken
Denke ich nicht.

Gerade weil die Gründe Pro noch eindeutiger sind, wäre eine Pflicht umso weniger notwendig, weil die Einsicht in die Notwendigkeit eher gegeben ist (sein sollte).
weil anders als beim Radfahren sowohl beim Autofahren ohne Gurt als auch beim Motorradfahren ohne Helm wegen der von JEDEM Auto- bzw. Motorrad gefahrenen Geschwindigkeiten die schweren bzw. tödlichen Verletzungen bei Unfällen geradezu zwingend sind.


EDIT:
Außerdem passt der Vergleich sehr wohl, weil die Helm- bzw Gurtpflicht bei Kraftfahrzeugen ab 20km/h greift. Mit dem RR und Pedelec ist man idR schneller unterwegs. Warum also ist die Helmpflicht beim Mofas OK, beim Fahrrad aber nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
In meiner Gegend nistete ein Bussard. Der verteidigt seinen Horst / Umgebung durch Angriffe auf Radfahrer und Läufer, die nicht schnell genug vorbeikommen. Mich hat er auch schon 1x erwischt. Der Angriff erfolgt von hinten immer auf den höchsten Punkt, den Kopf. Mein Helm hat ordentliche Abdrücke / Einrisse abbekommen. Seitdem meide ich natürlich den Bereich. Manchmal ist es doch schon überraschend wofür man einen Helm braucht.
So ne Attacke hatte ich auch mal. Hat nen ordentlich Schlag getan und den Kopf heftig nach vorne gehauen. So n paar Greifvogelkrallen im Nacken und nen Schnabel im Schädel wäre bestimmt übel geworden.
 
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