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Schloss für´s Rennrad?

Wenn ich die letzten Tests vom ADFC richtig im Kopf habe, ist das Bordo Granit 6500 X-Plus eines sichersten Schlösser. Die Zylinder der X-Serie sind schlagschlüssel-sicher und für einen Bolzenschneider dürften die Stäbe auch nicht ganz einfach sein.
Da wir drei davon haben, würde ich mich über mehr Infos freuen.

Ergänzung:
Gerade gefunden, basierend auf einem Test der Stiftung Warentest (die ich auch nicht für allwissend halte, siehe Pedelec-Tests. Dass das Bordo Granit X-Plus 6500 das beste der Faltschlösser ist, kann natürlich trotzdem heißen, dass Faltschlösser weniger taugen als Bügelschlösser.

Zitat:
Fahrradschlösser im Test
37 Fahrradschlösser hat die unabhängige Verbraucherorganisation Stiftung Warentest untersucht. Mit ernüchterndem Ergebnis: Die meisten Schlösser lassen sich schon mit einfachen Alltagswerkzeugen und in Sekundenschnelle knacken. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Nur 5 Schlösser erhielten die Note 'gut', 17 Fahrradschlösser schnitten mit 'mangelhaft' ab.

Die Testsieger kommen allesamt von der Firma Abus, die mit ihren Fahrradschlössern in allen vier Kategorien am besten abschnitt: In der Kategorie Panzerkabelschloss überzeugte das Iven 8200/110 (ca. 45 Euro), bei den Kettenschlössern das Tresor Chain 1385/85 (ca. 33 Euro), das beste Faltschloss heißt Bordo Granit-XPlus 6500/85 (ca. 120 Euro) und das Granit-XPlus 54/160 HB 230 (80 Euro) wurde als bestes Bügelschloss gewertet.
Es gab vor ein paar Wochen dazu einen Film im WDR. Dort ging es mit Bolzenschneider und Bügelsäge den Schlössern an den Kragen. Die meisten hielten keine Minute stand. Nur die Bügelschlösser liessen sich nicht knacken. Ich weiß nicht mehr in welcher Sendung ich das gesehen habe, meine aber, es war die Servicezeit. Kannst ja mal in der ARD Mediathek suchen.
 
Die Testsieger kommen allesamt von der Firma Abus
Die Kryptonites schnitten in dem Tests von der Aufbruchssicherung her teils sogar besser ab, als die besten Abus-Schlösser. Sie wurden - mal wieder typisch Stiftung Warentest - nur auf mangelhaft abgewertet, weil die Umhüllung zuviele Phtalate enthält. Da ich mein Fahrradschloss nicht als Beißring benuzte, war mir das ziemlich wurscht und ich habe mich für ein Kryptonite entschieden.

Das ungefähr gleich sichere Granit X-Plus 54, das ich auch ein paar Jahre hatte (von einem übereifrigen Hausmeister weggeflext), war mir zu schwer, zu unhandlich und zu teuer, als dass ich es mir nochmal gekauft hätte. Vom Anfassgefühl und der Schließung her ist das dicke Abus aber ein Feinmechanikertraum...
 
Hi,

wenn es diese Sendung war, ist das auch nicht so ganz praxisnah (Schlösser auf der Werkbank im Schraubstock) und nicht zu Ende recherchiert. Nur ein Depp würde mit einer Bügelsäge ein Schloss am Fahrradrahmen angehen. Da braucht man ja zwei Leute, um das Schloss festzuhalten. Bolzenschneider am schlackernden Schloss am Rad ist auch was anderes als an der Werkbank.
Die Schließzylinder haben die auch nicht berücksichtigt.
Wir sind z.B. 10 Jahre lang seelenruhig und ohne Diebstahl mit den dicksten Kryptonites (mit den Rundzylindern) unterwegs gewesen. Bis die Videos mit den Plastikröhrchen aufgetaucht sind.
Immerhin: Wir haben die Schlösser kostenlos von Kryptonite in neue umgetauscht bekommen.
Meines Wissens sind alle Zylinder unterhalb der Abus X-Plus Zylinder mit Schlagschlüsseln schnell und unauffällig zu öffnen. So ein Set mit Flex-Hammer kostet weniger als ein guter Bolzenschneider.
Die Bügel, die in die Hosentasche passen, sind zum Anschließen nicht das Wahre. Akku-Winkelschleifer fangen bei unter 100€ an. Nix für den Metallbau-Betrieb, aber eine Stunde Laufzeit = 20 Fahrräder dürften die schaffen.
Fazit: Abus Granit 54 X-Plus oder 540 X-Plus Bügelschlösser kaufen. Und die alten Bordos in besonders netten Gegenden noch dazu für das Vorderrad nehmen.
 
Die Bügel, die in die Hosentasche passen, sind zum Anschließen nicht das Wahre.
Da würde ich Dir grundsätzlich zustimmmen, leider hat mein Abus Granit 54 X-Plus genau so wenig um eine Straßenlaterne gepasst wie ein kleines Kryptonite, dass ich ohne Ärger um Bügel oder Straßenschilder und den Rahmen bekomme. Mehr ging mit dem Abus auch nicht. Scheibenschlösser, die man nicht mal eben mit dem Schlagschlüssel öffnet, haben sie auch beide. In so fern war für mich vom Aspekt der Sicherheit Gleichstand, Kryptonite im Alltagseinsatz aber klar vorn.
 
Hi,

wenn es diese Sendung war, ist das auch nicht so ganz praxisnah (Schlösser auf der Werkbank im Schraubstock) und nicht zu Ende recherchiert. Nur ein Depp würde mit einer Bügelsäge ein Schloss am Fahrradrahmen angehen. Da braucht man ja zwei Leute, um das Schloss festzuhalten. Bolzenschneider am schlackernden Schloss am Rad ist auch was anderes als an der Werkbank.
Die Schließzylinder haben die auch nicht berücksichtigt.
Genau die Sendung meinte ich.

Ich benutze übrigens überhaupt kein Schloss. Auch wenn es mir total auf den Sack geht, ich fahre nur mit Bahn und Bus in die Stadt. Ich hätte keine ruhige Minute selbst mein Cross/Trekkinrad abgeschlossen stehen zu lassen. Hier, in Düsseldorf und Neuss werden dermaßen viele Räder geklaut. Aber meins kriegen die nicht.:mad:
 
Ok, erstmal Danke für die vielen Antworten. Nach all den Informationen sehe ich das so wie RuhrBiker und werde mir wohl zuerst das Bügelschloss holen und nach dem nächsten Gehalt wohl noch das Faltschloss. Sicher ist sicher.

Ich würde am liebsten auch auf eine der Alternativen umsteigen, aber mit den Öffentlichen haben die es hier nicht so. :( Und jeden Tag mit dem Auto zu pendeln ist zwar recht angenehm und bequem, aber im moralischen Sinne auch fraglich. ;)
 
Ich wünsche mir ein Schloss, dessen Rohre mit unter Druck stehender roter Farbe gefüllt sind.
Du könntest da auf der Spur zu etwas ganz großem sein: wie wäre es mit einer Treibladung Montageschaum? Gut, das Rad wäre dann erst mal erstklassig eingesaut, aber im Idealfall möchte man den strebsamen Fahrraddieb ja dazu bringen, dass er es gar nicht erst versucht... wenn dann jede Form von Durchtrennung des Bügelrohrs keine Option mehr ist könnte man sogar wieder über Leichtbau nachdenken :D
 
Gegen das


(Zuerst hat er das Teil nicht richtig angesetzt aber dann...)

oder das


lock-bottlejack.jpg


images

oder das

abt-bike-locks-01-0213-lgn.jpg


haben sogar die fetten Bügelschlösser keine Chance. Die ganz fetten Bügelschlösser halten wahrscheinlich dem ersten Teil stand. Wegen dem kleinen hydraulischen Heber ist es so wichtig, wenig Raum im Bügel frei zu lassen.
 
Du könntest da auf der Spur zu etwas ganz großem sein: wie wäre es mit einer Treibladung Montageschaum? Gut, das Rad wäre dann erst mal erstklassig eingesaut, aber im Idealfall möchte man den strebsamen Fahrraddieb ja dazu bringen, dass er es gar nicht erst versucht... wenn dann jede Form von Durchtrennung des Bügelrohrs keine Option mehr ist könnte man sogar wieder über Leichtbau nachdenken :D
Ja, ist aber doch nicht so genial wie auf ersten Blick. Ich hätte ja gerne die rote Farbe am Fahrrad-Dieb. So wie bei den Geldtransport-Kisten. Und irgendwann wissen die Liebhaber fremder Räder, aus welchen Schlössern es spritzt, und fummeln erstmal einen Müllsack um das Schloss.
 
I'm Grunde gibt es doch keine Garantie, egal was man macht, aber so den ein oder anderen Punkt sollte man doch beachten. Ich muss mein Rad jeden Tag beim Bahnhof abstellen. Ist zwar keine Metropole, wo ich wohne aber auf die pro Einwohner ist es leider doch eine der Städte mit der höchsten Kriminalität in Deutschland. :-(
Wichtig ist, dass das Rad nicht zu teuer aussieht. Beim Stahlrahmen hilft auch immer ne gute Ladung Bruno, macht den Rahmen hässlich, schützt aber gut im Winter vor Salz und Wasser. Dann 2 Schlösser, Laufräder mit anschließen, darauf achten das man das Rad an etwas anschließt, dass min so stabil wie das Schloß ist und gut ist auch immer wenn bessere Räder in der Nähe sind. Da fällt das eigene nicht so auf. Bei mir am Bahnhof steht manchmal nen Reiserad mit Son und Rohloff, das würde ich mich niemals trauen, aber Naja...
Wo gegen man dann natürlich immernoch nicht geschützt ist, sind Idioten die einem ins Laufrad treten. Das hatte ich einmal, seit dem versuche ich mein Rad in ne Lücke zu quetschen so das man auch nicht im vorbeikommen gegen treten kann. Klappt bisher ganz gut. Aber wie gesagt, ganz sicher ist das alles nie.
 
I'm Grunde gibt es doch keine Garantie, egal was man macht, aber so den ein oder anderen Punkt sollte man doch beachten. Ich muss mein Rad jeden Tag beim Bahnhof abstellen. Ist zwar keine Metropole, wo ich wohne aber auf die pro Einwohner ist es leider doch eine der Städte mit der höchsten Kriminalität in Deutschland. :-(
Wichtig ist, dass das Rad nicht zu teuer aussieht. Beim Stahlrahmen hilft auch immer ne gute Ladung Bruno, macht den Rahmen hässlich, schützt aber gut im Winter vor Salz und Wasser. Dann 2 Schlösser, Laufräder mit anschließen, darauf achten das man das Rad an etwas anschließt, dass min so stabil wie das Schloß ist und gut ist auch immer wenn bessere Räder in der Nähe sind. Da fällt das eigene nicht so auf. Bei mir am Bahnhof steht manchmal nen Reiserad mit Son und Rohloff, das würde ich mich niemals trauen, aber Naja...
Wo gegen man dann natürlich immernoch nicht geschützt ist, sind Idioten die einem ins Laufrad treten. Das hatte ich einmal, seit dem versuche ich mein Rad in ne Lücke zu quetschen so das man auch nicht im vorbeikommen gegen treten kann. Klappt bisher ganz gut. Aber wie gesagt, ganz sicher ist das alles nie.
Aus diesen ganzen Gründen ist es vieleicht nicht verkehrt sich ne alte Gurke aus ner Versteigerung zu kaufen. Bei uns finden ab und an solche Versteigerungen statt. Da ist man schon mit 20-30 Euro für ne alte Stadtgurke dabei.
 
Sprachlich klingt das eher so, als suchst du eine Versicherung, und nicht nur ein Schloss.
Es gibt Versicherungen, die Vandalismus und Diebstahl abdecken.

Find ich sinnvoller als zwei Schlösser (umständlich), und auf auf ein Jahr gerechnet kaum teurer als ne Stadtgurke inkl. Instandsetzungen und Reparaturen.

Klar macht ne Versicherung da Sinn, aber iwie sehe ich es auch nicht ein meine Stadtschlampe zu versichern. Das macht dann Vllt Sinn für nen Tourenrad das man zwangsläufig iwo abstellen muss und das weit aus mehr wert ist als die stadtschlampe.

Ich sehe da kein Sinn drinne. Entweder stadtschlampe (alt und nix Wert) oder Versicherung. Und wenn das Rad weg ist muss ich auch bei na Versicherung abends mach hause laufen.
 
Es gibt immer noch die Sicherungsmethode mit gesundem Menschenverstand. Wenn dein Rad nicht zu den begehrenswertesten - bestverhehlbaren - gehört, dann ist das gut für dich. Und wenn es zu den vergleichsweise besser gesicherten gehört, dann auch. Außerdem ist es gut, wenn der Abstellort so öffentlich ist, dass ein Dieb dort nur mit sehr wenig Ruhe rechnen kann.
Rein technisch lässt sich das Problem nicht lösen.

Gruß, svenski.
 
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