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Schloss für´s Rennrad?

Bei RH66 wird der Kreis der potentiellen spontan-mit-fremden-Rad-Davonfahrer schon mal erheblich eingeschränkt. :D

Wenn man das Rad wirklich allein stehenlassen will/muss hilft nur geringe Wertanmutung und ein schweres Schloss. Wenn man das ohne Verzicht auf einen Rennbügel erreichen will könnte in Zeiten der Retrowelle ein Neurad von DaVinci (oder von bigsize) vielleicht sogar erfolgversprechender sein als ein ausgemusterter "echter" Renner...
 
Abus Futura Granit, 700 Gramm in der kleinsten Größe

Falls man auf 'ner Trainingsrunde gar kein Schloss dabei hat, und mal eben irgendwo rein will, ein Getränk oder sonstwas kaufen, kann man schnell das Vorderrad demontieren und mit in den Laden nehmen (alter Radkurier-Trick)

Geil:daumen:, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Ich würde im Zweifelsfall auch das ganze Rad mit rein nehmen.
 
Auf Mehrtagestouren (solo) kommt man um die Frage nicht herum. Abends in der Unterkunft kein Problem, aber irgendwo muss man ja mal kurz was einkaufen oder essen. Für den Zweck habe ich ein langes, sehr leichtes Stahlkabel mit Vorhängeschloss, das wirklich nur gegen einfaches Wegnehmen sichert. Man ist als Tourenfahrer ja auch kaum für einen potnziellen Dieb erwartbar, außer man kehrt ein, wo sich die Radler tummeln.

Für alles andere reicht nach eigener Erfahrung auch ein Bordo X-Plus für maximal 3 - 5 Minuten. Dann ist es durch, wenn einer das richtige Werkzeug hat und damit umgehen kann.

Gruß, svenski.
 
Naja, danke mal für die vielen Antworten! Ich bin halt kein reiner Rennfahrer der sich auf´s Fahrrad setzt und fährt bis er wieder zu Hause ist! Pause muss schon auch mal sein, z.B. kurz zum Mc D..... rein, ich setz mich dann zwar meist raus zu meinem Fahrrad, aber kurz rein zum bestellen und bezahlen muss ich trotzdem! Und ich bin halt auch manchmal allein unterwegs!
.....vielleicht besorge ich mir einfach eine Kalaschnikow :idee: .....und wehe einer rührt dann mein Fahrrad an :mad:

Gruß, Alexander
 
Was ich mir auch schon manchmal überlegt habe; ist es besser sein Rad an einer belebten Stelle abzustellen wo viele Leute sind, oder besser an einem etwas versteckten Platz?
An der belebten Stelle ist die Gefahr zwar höher, dass es auch ein potentieller Dieb entdeckt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er von einem Pasanten gesehen wird und der dann evt. eingreift ist ja auch höher!?
An einem versteckten Ort wird es von einem Dieb zwar nicht so schnell entdeckt, aber wenn er´s dann gefunden hat kann er in aller ruhe das Schloss knacken und wegfahren!
Gibt es darüber ne Statistik
icon_smile.gif

Und noch ne Frage; kann man sein Rad nicht irgendwie registrieren lassen? Wenn ja, wie und wo?
Wird ja wahrscheinlich nicht viel bringen, aber schaden kann´s ja auch nicht!?

Gruß, Alexander
 
Was ich mir auch schon manchmal überlegt habe; ist es besser sein Rad an einer belebten Stelle abzustellen wo viele Leute sind, oder besser an einem etwas versteckten Platz?
An der belebten Stelle ist die Gefahr zwar höher, dass es auch ein potentieller Dieb entdeckt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er von einem Pasanten gesehen wird und der dann evt. eingreift ist ja auch höher!?

Fahrräder werden überall geklaut. Am unauffälligsten an belebten, am ungestörtesten an einsamen Orten. Statistik über jeweilige Häufigkeit wäre mir nicht bekannt. Registrierung des Fahrrades schützt aber auch nicht gegen Diebstahl wegen Teilebeschaffung.
 
Ich hab mal mit einem Freund zusammen sein Rad "geklaut" weil der Schlüssel im Schloß abgebrochen war.
Wir haben an einer belebten Ecke mit dem Auto im Halteverbot direkt neben einem langen Gitter samt unzähligen Rädern gehalten, den riesigen Bolzenschneider aus dem Kofferraum geholt und sowas von auffällig die Kette geknackt, daß wir uns sicher waren es würde eine Reaktion kommen.
Es kam auch genau eine Reaktion von einem anderen Radfahrer, der gerade sein Rad am Gitter anschloß: "Aber meins laßt ihr bitte stehen!"
 
Moin,
eine gewisse Abschreckung ist die Codierung des Fahrrades durch den ADFC.
http://www.adfc.de/Technik/Diebstahl/Vorbeugen/Fahrrad-Codierung/Fahrrad-Codierung
Im Code sind direkt die Initialen des Besitzes, Hausnummer und die Stadt zu erkennen.
Das macht es für die Halbprofis und Flohmarkt-Dealer weniger interessant. Für Carbon-Rahmen gibt es schwer entfernbare Aufkleber.

Das Abus Bordo 6500 Granit X-Plus hat Scheibenzuhaltungen und ist m.W. nicht mit einem Schlagschlüssel zu öffnen. Jedenfalls findet man kein Youtube-Video mit dem X-Plus und auch auf Gugel auch nichts. Mit dem und einem Stahlkabel für das Vorderrad wird mein Reisepanzer gesichert.

Der Randonneur wird nur in Griffweite abgestellt, hinterherrennen ist nach einer "unhappy triad" nicht mehr drin.
Grüße
Christian
 
Moin,
eine gewisse Abschreckung ist die Codierung des Fahrrades durch den ADFC.
http://www.adfc.de/Technik/Diebstahl/Vorbeugen/Fahrrad-Codierung/Fahrrad-Codierung
Im Code sind direkt die Initialen des Besitzes, Hausnummer und die Stadt zu erkennen.
Das macht es für die Halbprofis und Flohmarkt-Dealer weniger interessant. Für Carbon-Rahmen gibt es schwer entfernbare Aufkleber.

Kodierung ist sicher ganz toll - so als Werbeaktion.
Ein Bekannter hatte zwei Fahrräder so "sichern" lassen. So mit Gravur und Aufkleber. Ergebnis: Die Rahmen sahen schlechter aus, geklaut wurden ihm die Fahrräder trotzdem.

Das Abus Bordo 6500 Granit X-Plus hat Scheibenzuhaltungen und ist m.W. nicht mit einem Schlagschlüssel zu öffnen. Jedenfalls findet man kein Youtube-Video mit dem X-Plus und auch auf Gugel auch nichts.

Eigentlich egal ob Bordo mit Zahlenkombi, Schloß oder gar Bordo-XXX-Doppel-und-Dreifach-Plus. Gegen Mitnahme im Vorbeigehen hilft ein einfaches Schloß, "Profis" durchtrennen Fahrradrahmen, Abstellbügel, Zäune, ... oder nehmen gleich Abstellanlagen mit 5 und mehr Fahrrädern auf einmal mit.
Und ein flexresistentes Schloß ist mir auch noch nie begegnet.
 
Kodierung ist sicher ganz toll - so als Werbeaktion.
Ein Bekannter hatte zwei Fahrräder so "sichern" lassen. So mit Gravur und Aufkleber. Ergebnis: Die Rahmen sahen schlechter aus, geklaut wurden ihm die Fahrräder trotzdem..

Anekdotische Evidenz nennt man das. ;) Ich kenne einen Fall, da wurden fünf Räder an einem Standort geklaut, nur das codierte nicht.
Es gibt ja nicht nur die Heiopeis, die ein Rad für die nächsten drei Kilometer brauchen, und die "Profis" mit Kleintransporter, Hydraulik-Bolzenschneider und Akku-Flex. Sondern auch den Spezis, der mit Baumarkt-Bolzenschneider und, zu Kryptonites Rundzylinder-Zeiten, mit einer Kuli-Hülse unterwegs ist. Bei einem codiereten Rad kann kein Käufer sagen, er habe es nicht gewusst...
 
Also, normalerweise verlasse ich nie mein Fahrrad! Ich hatte bis jetzt einmal die blöde Situation, daß mir unter der Fahrt das Getränk ausgegangen ist. Aber auch nur, weil ich von 2 vollen Flaschen eine verloren habe und die andere war bereits leer. Dann steuerte ich die nächste Tanke an, um Wasser zu kaufen, und nahm das Rad einfach mit rein. Es hat mir niemand den Kopf abgerissen.
Und was sich jemand denken könnte, ist mir eigentlich egal.
Und sollte ich mal das Bedürfnis haben, in ein Cafe einzukehren, dann ist das Rad nicht weiter als 5 Meter von mir weg. Sollte sich die Möglichkeit nicht ergeben, halte ich hier nicht an.
Schloß hin, Schloß her ist für mich also kein Thema.
 
... Sondern auch den Spezis, der mit Baumarkt-Bolzenschneider und, zu Kryptonites Rundzylinder-Zeiten, mit einer Kuli-Hülse unterwegs ist.

Sicher. Nur, ich muß einen Kompromiß für relative Sicherheit, bei noch komfortablem Aufwand, finden.
Und Schlösser, die zwar auch nicht unknackbar (oder umgehbar) sind, dafür aber 1kg +x wiegen, gehören für mich eben nicht mehr zu o.g. Kompromiß.

Bei einem codiereten Rad kann kein Käufer sagen, er habe es nicht gewusst...

Warum nicht?
Natürlich kann ich ein kodiertes Rad auf dem Gebrauchtrad erwerben.
Außerdem: Schon seit Jahren werden Gravuren zugespachtelt und überlackiert, überpulvert oder überklebt.
Selbst die schwerlöslichen Aufkleber auf Karbonrahmen lassen sich mit etwas Aufwand rückstandslos entfernen.
(Besorge mir einen solchen Rahmen, und ich mache dir das auch als Nichtprofi vor.)
Und wer sich nicht die Arbeit des "Rahmen-Cleaning" machen will, der behält eben die Anbauteile.

Die Kodierung halte ich für nicht mehr, als eine Erhöhung der "gefühlten Sicherheit".
 
Sicher. Nur, ich muß einen Kompromiß für relative Sicherheit, bei noch komfortablem Aufwand, finden.
Und Schlösser, die zwar auch nicht unknackbar (oder umgehbar) sind, dafür aber 1kg +x wiegen, gehören für mich eben nicht mehr zu o.g. Kompromiß.



Warum nicht?
Natürlich kann ich ein kodiertes Rad auf dem Gebrauchtrad erwerben.
Außerdem: Schon seit Jahren werden Gravuren zugespachtelt und überlackiert, überpulvert oder überklebt.
Selbst die schwerlöslichen Aufkleber auf Karbonrahmen lassen sich mit etwas Aufwand rückstandslos entfernen.
(Besorge mir einen solchen Rahmen, und ich mache dir das auch als Nichtprofi vor.)
Und wer sich nicht die Arbeit des "Rahmen-Cleaning" machen will, der behält eben die Anbauteile.

Die Kodierung halte ich für nicht mehr, als eine Erhöhung der "gefühlten Sicherheit".

Von der Codierung halte ich auch nichts. Wenn das Rad gestohlen wird, geht es den Dieben meist eh meist nur um die Komponenten. Wie ein Vorredener auch schon meinte, sollte ein Carbonrad mit einem super HighTec Schloß gesichert sein, wird Notfalls der Carbonrahmen zerdeppert. Da bringen die Einzelbauteile auch noch genug Kohle ein. Und eine Registriernummer zu entfernen, dürfte heute auch kein Problem mehr sein.
 
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Natürlich kann ich ein kodiertes Rad auf dem Gebrauchtrad erwerben.
Außerdem: Schon seit Jahren werden Gravuren zugespachtelt und überlackiert, überpulvert oder überklebt.
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Die Kodierung halte ich für nicht mehr, als eine Erhöhung der "gefühlten Sicherheit".

Natürlich kann man ein codiertes Rad gebraucht kaufen. Aber wenn der Verkäufer auf die Bitte "Zeichsmadeinenperso?" nervös wird und die Initialen nicht zur Codierung passen, könnte man sich seine Gedanken machen.
Wenn es um Spachteln, Lackieren und Pulvern geht, ist man in der Liga, in der ganze Fahrradständer abgeflext werden oder wo man rückwärts mit runtergelassener Ladebühne des geklauten LKW in die Schaufensterscheibe fährt und in 5 Minuten 30 Räder im Kasten hat. Da hilft gar nichts.

In der Gesamtheit werden die meisten Räder zum Fahren geklaut, davon landen viele nach kurze Zeit später im Gebüsch. Nur die wirklich hochwertigen werden auch zum Ausschlachten geklaut. Mancher Reiseradler stand auch vor seinem bestens angeschlossenen Rad, nur die Rohloff war mit dem Kraftseitenschneider ausgebaut. :eek: .
Die Codierung kostet beim ADFC 5 bis 10 €, sie macht das Rad für viele Diebe weniger interessant und sie erleichtert das Rückführen zum Besitzer.
Für den Gegenwert von drei Hefeweizen kann man sich das gönnen.
 
Ich hab ein relativ günstiges, leichtes Schloss, lasse mein Rennrad aber nur selten länger als ein paar Minuten ausser Sichtweite. Vielleicht mal kurz in einen Laden rein um ne Flasche Wasser zu holen oder so.

Falls es dennoch weg kommen sollte gibts immer noch die Versicherung.
 
[quote="manwe, post: 2374472, member: 39357"...
Falls es dennoch weg kommen sollte gibts immer noch die Versicherung.[/quote]

Dann lies Dir mal genau deren Bedingungen durch. Könnte sonst eine Enttäuschung geben.
 
[quote="manwe, post: 2374472, member: 39357"...
Falls es dennoch weg kommen sollte gibts immer noch die Versicherung.

Dann lies Dir mal genau deren Bedingungen durch. Könnte sonst eine Enttäuschung geben.[/quote]

Nein, ich hab sogar extra nachgefragt. Die Bedingung ist "abgeschlossen" ob das nun 3 Abus Panzerschlösser oder ein Geschenkband ist, ist für die Versicherung irrelevant.
Und wie gesagt lass ich mein Rennrad wirklich nur selten aus den Augen.

Eine weitere gute Diebstahlsicherung ist die Tatsache dass mein Rad an einer Stelle wo mehrere Rennräder stehen meist das billigste sein wird :D
 
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