• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Scheibenbremsen verboten?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 71483
  • Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 71483

Hier ein Bericht über Scheibenbremsen bei Rennrädern !!

UCI hat Test mit Scheibenbremse beendet und verboten !!

In Frankreich und Spanien dürfen Sie nicht bei Jedermannrennen oder RTF benutzt werden !!

In Deutschland bei Radrennen !!

Bericht in Tour 6-2016

Bekam ich gerade per Mail.
Rawuza
 
Warum denn verbieten ?
Es sind einfach ewig gestrige bei der UCI......
Ob die Verletzung von Ventoso durch eine Discbrake entstand, ist immer noch nicht bewiesen, schön- oder schlechtreden kann man vieles.....
Sollte jeder selbst entscheiden, ob er eine Discbrake will oder nicht.
Ich fahre beim MTB seit 13 Jahren Scheibe, die hat gute Dienste geleistet,ob mein nächstes Rennrad mit Scheibe oder ohne ist, weiß ich noch nicht, soll jeder selbst entscheiden....wie schon geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll auch jeder selbst entscheiden, aber nicht im Wettkampf!
Am MTB finde ich Disc auch noch sinnvoll (allerdings sehr nervig in der Handhabung). Beim Rennrad hoffe ich, dass der Spuk bald ein Ende hat.
 
Also mein nächstes Alltagsrennrad wird ganz sicher Scheibenbremsen haben. Wenn man bei Regen zu Arbeit fährt, sind Felgenbremsen einfach total scheisse verglichen mit Scheibenbremsen.
Insofern: Hoffentlich bleiben Scheibenbremsen. Bei Rennen ist mir das Thema total egal, besonders bei den Profis.
 
Vom 14.04.2016

Scheibenbremsen: UCI bricht den Versuch ab



Scheibenbremsen zu gefährlich?
Ende des Einsatzes bei Profi-Rennen



Laut eines norwegischen UCI-Sprechers, die von internationalen Medien aktuell aufgegriffen wird, wird der Weltradsportverband UCI die Testphase von Scheibenbremsen an Rennrädern von Profiteams aussetzen. Dies wäre eine prompte Reaktion auf die Verletzung des Profis aus der spanischen Movistar-Mannschaft Fran Ventoso. Dieser hatte sich nach einem Sturz beim Rennen Paris-Roubaix durch die Metallscheibe einer Bremse einen sehr tiefen Schnitt am Bein zugezogen. Angeblich war an diesem Unfall ein Fahrer des Teams Lampre-Merida beteiligt, eines von zwei Teams, das bei dem Rennen mit Rädern, an denen Discs montiert waren, angetreten ist. Die andere Equipe war das Team Direct Energie. Schon kurz nach der Operation an seinem verletzten Bein verfasste Ventoso einen offenen Brief, in dem er gegen das Testen der Discs Stellung bezog und schrieb: "Scheibenbremsen hätten nie im Profi-Peloton akommen sollen."

Ventoso war bei Paris-Roubaix nach rund 140 Kilometern zu Fall angekommen und sei dabei - laut spanischen Medien - auf die Scheibenbremse am Rad eines anderen Profis gefallen. Die offizielle Stellungnahme der UCI zum Thema Scheibenbremsen bei Profirennen steht aktuell noch aus.
 
Ist das nicht schon wieder längst überholt - Tests ab Juni wieder .......??
http://www.cyclingnews.com/news/uci...ial-in-the-professional-road-peloton-in-june/
Und wenn ich mir den letzten Giro so anschaue wüsste ich nicht wo da die Scheibe für die Pro's irgend einen Vorteil gebracht hätte. Beim Hobbyfahrer/Ganzjahresfahrer ein ganz anderes Thema. Aber auch da muss man ehrlich sein - meistens so "overdone" wie die Keramikbremsscheibe beim Porsche in der Tempo 30 Zone....
 
Warum denn, beim bremsen Vorteile, über das Aussehen kann man streiten, also ein Spuk ist es sicher nicht......

Also ich weiss nicht, wo Scheibenbremsen auf Asphalt einen Vorteil bringen, die ursprüngliche Technik von Scheibenbremsen ist ja mindestens so alt wie die Technik der Felgenbremse. Also das Peleton braucht sicher keine Scheibenbremsen, bei den Hobbyluschen soll jeder das Rad kaufen, welches seinen Wünschen entspricht.
Meinem Wunsch entspricht die Scheibenbremse jedenfalls nicht, ich bleibe bei der Felgenbremse.
 
Bericht in Tour 6-2016

Na gut, vielleicht ist das schon Schnee von gestern, die Tour 06 wurde vor ca. 2 Monaten bereits zu Ende produziert, die UCI hat so anfang Mai die Testphase für die Scheibenbremsen verlängert, irgendwie bin ich der Meinung, dass diese Meldung mehr als überholt ist.
 
Also ich weiss nicht, wo Scheibenbremsen auf Asphalt einen Vorteil bringen, die ursprüngliche Technik von Scheibenbremsen ist ja mindestens so alt wie die Technik der Felgenbremse. Also das Peleton braucht sicher keine Scheibenbremsen, bei den Hobbyluschen soll jeder das Rad kaufen, welches seinen Wünschen entspricht.
Meinem Wunsch entspricht die Scheibenbremse jedenfalls nicht, ich bleibe bei der Felgenbremse.
Ich habe beim Maratona dles Dolomites schon Fahrer unfreiwillig absteigen sehen, weil sich in Folge heissgebremster Felgen die Schläuche verabschiedeten, wäre denen vielleicht mit Discs nicht passiert. Ok, mir ist das selbst nie passiert, obwohl ich schon viele Pässe gefahren bin. Also das wäre kein Thema.
Allerdings würde ich mit Scheibenbremsen ganz sicher einen Laufradsatz mit Vollcarbonfelgen fahren, das würde ich mit Felgenbremsen nie machen.
Und für die spanische Presse wäre es vielleicht besser, mal die Klappe zu halten, wovon die Verletzung Ventosos kommt, weiss keiner, wenn so eine Scheibe aufs Bein fällt, kommt zuerst mal Reifen und Felge. Viel eher kommt so eine Verletzung m.E. von einem Kettenblatt, man weiss es nicht !!!
Also jeder nach seinem Gusto.

:daumen:
 
Der Zwischenfall mit Ventoso ist ja geklärt, er hat sich an einem Kettenblatt verletzt, und die Tests mit Scheibenbremsen gehen nun ab Juni weiter, Irrtum vorbehalten.
Für mich ist die Scheibenbremse die grosse Unbekannte. Ein paar Touren auf einem MTB, aber sonst kenne ich die Scheibenbremse nicht.
Wenn ich einen Platten habe und ein Rad mit Scheibenbremsen habe, bin ich verloren, bei der Felgenbremse wird gewechselt und weiter geht's.
Die Scheibenbremsen werden kommen, nicht gar so schnell. Aber Felgenbremsen werden auch weiter angeboten, sei es bei Toprädern als auch bei Einstiegrädern.
Der grösste Vorteil der Felgenbremse ist die einfache Wartung, bei der Scheibenbremse eventuell, dass es keine Schlauchplatzer mehr gibt.
 
Der Zwischenfall mit Ventoso ist ja geklärt, er hat sich an einem Kettenblatt verletzt, und die Tests mit Scheibenbremsen gehen nun ab Juni weiter, Irrtum vorbehalten.
Für mich ist die Scheibenbremse die grosse Unbekannte. Ein paar Touren auf einem MTB, aber sonst kenne ich die Scheibenbremse nicht.
Wenn ich einen Platten habe und ein Rad mit Scheibenbremsen habe, bin ich verloren, bei der Felgenbremse wird gewechselt und weiter geht's.
Die Scheibenbremsen werden kommen, nicht gar so schnell. Aber Felgenbremsen werden auch weiter angeboten, sei es bei Toprädern als auch bei Einstiegrädern.
Der grösste Vorteil der Felgenbremse ist die einfache Wartung, bei der Scheibenbremse eventuell, dass es keine Schlauchplatzer mehr gibt.
Einen Platten bei einem Disc Laufrad zu beheben ist nicht anders als bei einem Felgenbremslaufrad, bei älteren Modellen wie bei meiner 13 Jahre alten Magura Louise ist es etwas fummelig das Rad wieder in richtige Position zu bringen, damit die Scheibe nicht schleift. Dieses Problem dürfte mit den Steckachsen neuerer Baujahre behoben sein.
Und in 13 Jahren gerade mal den dritten Satz Beläge, und der dürfte noch gut 3-4 Jahre halten. Einmal habe ich die Bremse in dieser Zeit entlüftet, mit einem Entlüftungskit von einem Radkumpel.
Also eigentlich alles easy.
 
Der Zwischenfall mit Ventoso ist ja geklärt, er hat sich an einem Kettenblatt verletzt, und die Tests mit Scheibenbremsen gehen nun ab Juni weiter, Irrtum vorbehalten.
Für mich ist die Scheibenbremse die grosse Unbekannte. Ein paar Touren auf einem MTB, aber sonst kenne ich die Scheibenbremse nicht.
Wenn ich einen Platten habe und ein Rad mit Scheibenbremsen habe, bin ich verloren, bei der Felgenbremse wird gewechselt und weiter geht's.
Die Scheibenbremsen werden kommen, nicht gar so schnell. Aber Felgenbremsen werden auch weiter angeboten, sei es bei Toprädern als auch bei Einstiegrädern.
Der grösste Vorteil der Felgenbremse ist die einfache Wartung, bei der Scheibenbremse eventuell, dass es keine Schlauchplatzer mehr gibt.
wat?
 
Und in 13 Jahren gerade mal den dritten Satz Beläge, und der dürfte noch gut 3-4 Jahre halten. Einmal habe ich die Bremse in dieser Zeit entlüftet, mit einem Entlüftungskit von einem Radkumpel.
Also eigentlich alles easy.
Bei der Kilometerleistung - oder sollte man besser Meterleistung sagen(?) - die Du mit dem scheibengebremsten Rad bei der Verschleißlage gemacht haben kannst, würde ich aber nicht von "13 Jahren Erfahrung mit Scheibenbremsen" reden, sondern von "in 13 Jahren ein paar Proberunden im Hof gedreht".... :cool:
Artgerecht bewegte Disc-Bikes haben den Belagverbrauch in einem Jahr....

Matze
 
Bei der Kilometerleistung - oder sollte man besser Meterleistung sagen(?) - die Du mit dem scheibengebremsten Rad bei der Verschleißlage gemacht haben kannst, würde ich aber nicht von "13 Jahren Erfahrung mit Scheibenbremsen" reden, sondern von "in 13 Jahren ein paar Proberunden im Hof gedreht".... :cool:
Artgerecht bewegte Disc-Bikes haben den Belagverbrauch in einem Jahr....

Matze

Da gibt es aber auch fundamentale Unterschiede zwischen MTB und Rennrad.

Beispiele:

- Einer meiner Hometrails mit dem MTB, Durchschnittsgeschwindigkeit 22-25km/h 12% durchschnittliches Gefälle.

- Eine meiner Lieblingsabfahrten hier in der Gegend mit dem RR: durchschnittliches Gefälle 10%, durchschnittliche Geschwindigkeit 60-65km/h

- Col de la Madeleine letzten Sommer: 8% durchschnittliches Gefälle, Durchschnittsgeschwindigkeit 51 km/h.

Und jetzt möge man sich überlegen, wo wird viel viel mehr Energie an den Bremsen dissipiert und wo machen stärkere Bremsen Sinn und wo nicht.
Allerdings wird auch klar, warum an einem Rennrad die Beläge weitaus länger halten.

Und unabhängig von der Diskussion an sich verstehe ich überhaupt nicht, wie Leute auch noch auf die Idee kommen, dass 140mm Scheiben nicht genug wären. Am MTB habe ich eine 180mm-Scheibe (vorne) und nie etwas Größeres vermisst. Und da wird viel mehr gebremst und der Radumfang ist auch statt 2,12-2,13m so 2,19m.
 
Zurück
Oben Unten