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Scheibenbremsen verboten?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 71483
  • Erstellt am
Wenn ich einen Platten habe und ein Rad mit Scheibenbremsen habe, bin ich verloren, bei der Felgenbremse wird gewechselt und weiter geht's.

verstehe ich nicht, ehrlich ...

warum hindert dich eine scheibe am schlauchwechsel?

ach so: bin auch gegen discs am renner, MTB und crosser ok
 
nein, nur der Umwerfer. Mal sehen wann die Pizzateller im Zuge von 1x12 auch beim Rennrad hipp werden...

Finde die Teile beim MTB arschhässlich und total überzogen teuer, aber eigentlich gar nicht so verkehrt.
Zum Rennen fahren fänd ich beim Rennrad einfach auch garnicht schlecht, da fahre ich eh nur das große vorne und hinten 11-17.
Aber für eine feine Abstufung, Reserven am Berg und dicke Gänge im Sprint reicht 1x12fach nicht. Dann müsste man quasi mehrere Räder haben. Das würde die Industrie natürlich wiederum begrüßen...
 
verstehe ich nicht, ehrlich ...

warum hindert dich eine scheibe am schlauchwechsel?
Ich versteh das auch nicht. Wie schon an anderer Stelle geschrieben: Rad raus, Schlauch wechseln, Rad rein, weiterfahren. Funktioniert genauso, nur muss man die Bremse nicht vorher lösen, wie bei Felgenbremsen. Ist also im Grunde sogar einfacher.
 
Bei der Kilometerleistung - oder sollte man besser Meterleistung sagen(?) - die Du mit dem scheibengebremsten Rad bei der Verschleißlage gemacht haben kannst, würde ich aber nicht von "13 Jahren Erfahrung mit Scheibenbremsen" reden, sondern von "in 13 Jahren ein paar Proberunden im Hof gedreht".... :cool:
Artgerecht bewegte Disc-Bikes haben den Belagverbrauch in einem Jahr....

Matze
Wie kommst du eigentlich auf "13Jahre Erfahrung mit Scheibenbremsen" ? Habe ich wohl niemals geschrieben......es stand da, das ich eine 13 Jahre alte Magura Louise fahre.....
Und zum Thema Kilometerleistung....von Sessel-trocken-und-nass-Pupsern auch Meterleistung genannt, es sind rund 22000Km mit diesem Rad.....

Natürlich, wenn man nach Hersteller oder Händlern geht, wäre jetzt womöglich der 13.Satz Beläge in der Bremse.....aber ich halte es da mit dem Thread-Ersteller @Rawuza...."Bremsen versaut die Felgen".....ok, bei Scheiben ist das nicht der Fall, aber nur weil ich Scheiben habe, bremse ich deshalb sicher nicht öfter.......und wenn die Beläge ausgetauscht werden müssen entscheide ich noch immer selbst....
;)

Ob du ein Bike mit Scheibe fährst, ist mir ja sowas von egal, aber wenn du nicht Sesselpupser wärst, sondern Sattelpupser würdest du wohl mehr davon verstehen.....

:daumen:

BodenseeFerdi
 
.......
Und zum Thema Kilometerleistung....von Sessel-trocken-und-nass-Pupsern auch Meterleistung genannt, es sind rund 22000Km mit diesem Rad.....


Ob du ein Bike mit Scheibe fährst, ist mir ja sowas von egal, aber wenn du nicht Sesselpupser wärst, sondern Sattelpupser würdest du wohl mehr davon verstehen....
Ach Gottchen.... noch einer dieser "Experten", die glauben, sie seien die einzigen mit Ahnung......:idee: :daumen:
(......aber rund 22000 km am Bodensee-Radweg - da verschleißt man in der Tat keine Bremsbeläge. Insofern ist der dritte Belagsatz bei der Kilometerleistung also nachvollziehbar.....:D )
 
Da gibt es aber auch fundamentale Unterschiede zwischen MTB und Rennrad.

Beispiele:

- Einer meiner Hometrails mit dem MTB, Durchschnittsgeschwindigkeit 22-25km/h 12% durchschnittliches Gefälle.

- Eine meiner Lieblingsabfahrten hier in der Gegend mit dem RR: durchschnittliches Gefälle 10%, durchschnittliche Geschwindigkeit 60-65km/h

- Col de la Madeleine letzten Sommer: 8% durchschnittliches Gefälle, Durchschnittsgeschwindigkeit 51 km/h.

Und jetzt möge man sich überlegen, wo wird viel viel mehr Energie an den Bremsen dissipiert und wo machen stärkere Bremsen Sinn und wo nicht.
Allerdings wird auch klar, warum an einem Rennrad die Beläge weitaus länger halten.

Und unabhängig von der Diskussion an sich verstehe ich überhaupt nicht, wie Leute auch noch auf die Idee kommen, dass 140mm Scheiben nicht genug wären. Am MTB habe ich eine 180mm-Scheibe (vorne) und nie etwas Größeres vermisst. Und da wird viel mehr gebremst und der Radumfang ist auch statt 2,12-2,13m so 2,19m.
Das ist alles schön und gut - aber ich bin mir sicher, dass sich zig-tausende Gegenbeispiele finden lassen, bei denen die Streckenverhältnisse, Geländeformen, Systemgewichte und Fahrstile deutlich anders aussehen. Und diese Nutzer werden mit Sicherheit zu einer anderen Schlussfolgerung über die Mindest-Dimensionierung, und damit der Tauglichkeit einer Scheibenbremsen kommen. Der eigene, rein persönliche Erfahrungswert, ist in aller Regel völlig ungeeignet, wenn es darum geht, allgemein gültige Rückschlüsse zu formulieren.
Und das Durchschnittsgefälle ist letztlich völlig belanglos. Ein Kilometer mit 20% und ein Kilometer mit 0% ergibt auch ein Schnitt von 10%. Spannend für die Bremsanlage sind aber lediglich die 1000 Meter mit 20%.
Viel interessanter als Abfahrten, die man mit 'nem 65-er Schnitt runterrollen kann, sind doch solche Strecken:
http://www.quaeldich.de/paesse/burg-juval/ .......da kommt bei z. T. über 20% Gefälle alle paar Meter 'ne Kurve oder Spitzkehre, die dann "gefühlt nur im Stand" vernünftig zu schaffen ist (geradeaus geht's im freien Fall auf die drunter liegende Kehre), und 'ne Straßenbreite, bei der ein entgegenkommender PKW die komplette Fahrbahn "sperrt" - da wird "rollen lassen" zum echten Glückspiel.
Wenn ich dagegen die Schwarzwaldhochstraße/B 500 von Sand nach Baden-Baden runterrolle, muss ich auf der gesamten Strecke die Bremse nur kurz vor Baden-Baden mal eben bemühen, das schont natürlich die Beläge und erfordert auch keine übermäßig dimensionierte Bremsanlage.

Matze
 
da kommt bei z. T. über 20% Gefälle alle paar Meter 'ne Kurve oder Spitzkehre, die dann "gefühlt nur im Stand" vernünftig zu schaffen ist (geradeaus geht's im freien Fall auf die drunter liegende Kehre), und 'ne Straßenbreite, bei der ein entgegenkommender PKW die komplette Fahrbahn "sperrt" - da wird "rollen lassen" zum echten Glückspiel.

Also ich sage, Du bremst zuviel, ist doch überhaupt kein Problem mit der FB, einfach richtig bremsen.
 
Also ich, mit nur Fremderfahrung mit Scheibenbremsen lehne sie ab.
Jedesmal wenn ein Feld aus mehr als 10Fahrern besteht geht so ein Scheibenheini ob absichtlich/unabsichtlich oder aus Blödheit in die Eisen und dahinter krachts:(. Beim letzten Marathon/RTF haben wir die Eisenbremser nach hinten verbannt und Ruhe war:daumen:
Wobei ich auf meiner Altherrenrunde Eisenbremser dabei habe die ihr Gerät beherschen. Die wissen wie "Dosieren" funktioniert. Naja, ehemalige Aktive eben.
Rawuza
 
Also ich sage, Du bremst zuviel, ist doch überhaupt kein Problem mit der FB, einfach richtig bremsen.
Felgenbremse ist klar, aber eine Scheibenbremse, die deutlich kleiner dimensioniert ist als am MTB?

“Fast im Stand“ ist übrigens für keine Bremse ein Problem, kritisch sind vor allem die Geschwindigkeiten um 30 km/h, wo man zwar schon richtig viel Höhe pro Zeit vernichtet aber noch nicht wirklich viel Luftwiderstand hat.
 
Das ist alles schön und gut - aber ich bin mir sicher, dass sich zig-tausende Gegenbeispiele finden lassen, bei denen die Streckenverhältnisse, Geländeformen, Systemgewichte und Fahrstile deutlich anders aussehen. Und diese Nutzer werden mit Sicherheit zu einer anderen Schlussfolgerung über die Mindest-Dimensionierung, und damit der Tauglichkeit einer Scheibenbremsen kommen. Der eigene, rein persönliche Erfahrungswert, ist in aller Regel völlig ungeeignet, wenn es darum geht, allgemein gültige Rückschlüsse zu formulieren.
Und das Durchschnittsgefälle ist letztlich völlig belanglos. Ein Kilometer mit 20% und ein Kilometer mit 0% ergibt auch ein Schnitt von 10%. Spannend für die Bremsanlage sind aber lediglich die 1000 Meter mit 20%.
Viel interessanter als Abfahrten, die man mit 'nem 65-er Schnitt runterrollen kann, sind doch solche Strecken:
http://www.quaeldich.de/paesse/burg-juval/ .......da kommt bei z. T. über 20% Gefälle alle paar Meter 'ne Kurve oder Spitzkehre, die dann "gefühlt nur im Stand" vernünftig zu schaffen ist (geradeaus geht's im freien Fall auf die drunter liegende Kehre), und 'ne Straßenbreite, bei der ein entgegenkommender PKW die komplette Fahrbahn "sperrt" - da wird "rollen lassen" zum echten Glückspiel.
Wenn ich dagegen die Schwarzwaldhochstraße/B 500 von Sand nach Baden-Baden runterrolle, muss ich auf der gesamten Strecke die Bremse nur kurz vor Baden-Baden mal eben bemühen, das schont natürlich die Beläge und erfordert auch keine übermäßig dimensionierte Bremsanlage.

Matze

Du wirst aber niemals mit dem RR so viel bremsen wie mit dem MTB und wenn du den Stelvio den ganzen Tag rauf und runter fährst.
Noch dazu sind die MTB-Strecken in der Regel sehr viel ungleichmäßiger steil. Oder man möge mir eine asphaltierte Straße mit auch mal 50% Gefälle nennen.
 
Zurück zum Thema.

Die UCI hat, laut dieser Meldung von heute, beschlossen den Test bis auf weiteres auszusetzen.
Dies sei eine neue Entscheidung. Der erste Bann galt nur bis 1. Juni, jetzt sei beschlossen worden den Bann unbefristet zu verlängern. Es sei keine Begründung genannt worden. Das nächste Meeting der UCI fände anlässlich der WM statt.
 
In meinen Augen ist das Verbot der grösste Schwachsinn! Wenn ihr mich fragt haben Scheibenbremsen nur Vorteile und ganz ehrlich scheisse aussehen tun sie auch nicht.
 
Warum fährt nicht einfach jeder was er will?

Ich kaufe mir ein RR mit Disc Bremse und jemand anderes ein RR mit Felgenbremse. Wenn dann im Hobby Bereich niemand mit mir fahren möchte weil er Angst vor der Disc hat, dann überholt er mich halt oder bremst ab.

Eigentlich ziemlich einfach finde ich o_O.
 
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