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RTF-Punkte

AW: RTF-Punkte

Jede Permanente wird für die Jahreswertung nur einmal gewertet.
Wobei das unlogisch ist. Punktespiele beim Fußball finden auch fast zur Hälfte auf dem eigenen Platz statt.
Und Wetterverhältnisse können auch eine "Hausstrecke" unterschiedlich gestalten. Sonne, kalt, warm, Regen usw.
Sollte der BDR noch mal drüber nachdenken. Einige haben sicher auch nicht die Möglichkeit, ständig von Verein zu Verein zu kommen.
Ich habe zB gar kein Auto. Und hiuer bei mir gibts auch nur zwei Vereine in der Umgebung, evt drei.
Verstehe nicht warum man da so restriktiv ist?!
 
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Für 25 Punkte gibt es vom BDR so ein Ding:


Es gibt Landeswertungen, Mannschaftslandeswertungen, das gleiche noch mal im Bezirk und manchmal auch in den Vereinen. Die einen werten Permanente, andere nicht. Bei der einen Wertung zählt nur das eigene Bundesland und alle Länder drum rum, bei der anderen wiederum alle Fahrten. Sternfahrten gibt es auch noch, da gibt es strenge Regeln, die niemand einhält.
Dann gibt es noch CTF, BDR-Marathon-Cup, NRW Challenge.......
Ich verstehe bis heute nicht, wie das alles funktioniert. Ich könnte ja mal den Vereinsfachwart fragen, das dumme ist nur, das bin ich selbst :D
 
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Die "Permanenten RTF's" sind ja so ziemlich das dusseligste, was es gibt. Erstens mal kontrolliert aus meiner Erfahrung kein Mensch, ob man die Strecke überhaupt fährt. Und das tut dann natürlich auch kein Mensch. Ich habe das mal ein Jahr lang gemacht, zunächst wollte ich auch ganz gewissenhaft vorgehen. Aber nachdem ich gemerkt hatte, dass ich meine Punkte ja sofort eingetragen kriege, wenn ich mich am Ort der Permanenten melde, bin ich danach eine Strecke gefahren, die mir Spaß gemacht hat. Die Punkte kosten nur Geld, zählen für die Jahreswertung, sind aber letzlich nicht mehr als ein Fake!

Es wäre bei uns in der Gegend auch kein Problem, so an einem einzigen Tag die 25 Punkte schon voll zu machen. Allerdings zählen die Punkte dann nicht, denn pro Tag wird auch nur eine Permanente zur Jahreswertung akzeptiert.

RTF's machen nur Sinn, wenn man sich morgens anmeldet, seine Runde fährt, unterwegs abstempeln lässt, und auch mal einen Riegel und etwas Tee für sein Geld abgreift. Am besten sind die beliebten RTF's, bei denen man auch nicht alleine unterwegs ist, sondern viele andere Rennradfahrer trifft.

Die Unsitte mit den Sternfahrten, bei denen ich auch schon nach einer "Anreise" von nur 30 Kilometer meine drei Punkte eingetragen bekam, ist ebenso Bullshit.

Nur wenn die Punkte wirklich etwas "wert" wären, dann würde RTF mir noch Spaß machen. In der "Jan-Ullrich-Ära" gab es mal einen RTF-Boom, da war das genial, jede RTF wurde zum echten Rennen, mit Windschattenfahren in riesigen Starterfeldern. Aber heute ist das alles nur noch ein Trauerspiel. Dafür stehe ich nicht mehr morgens um 6 Uhr auf, am Sonntag!
 
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:)

...... Ich bin dies Jahr zum ersten Mal RTF-Wertungsfahrer, habe also so eine Wertungskarte ......

Ich auch - habe am Freitag Wertungskarte und Startnummer bekommen.

:)

...... Ich habe meine Startnummer einlaminiert .......

Das werden wir wohl auch machen und dann oben rechts und links ein Loch mit dem Locher, durch das dann die Sicherheitsnadeln kommen.

:)

...... RTF's machen nur Sinn, wenn man sich morgens anmeldet, seine Runde fährt, unterwegs abstempeln lässt, und auch mal einen Riegel und etwas Tee für sein Geld abgreift. Am besten sind die beliebten RTF's, bei denen man auch nicht alleine unterwegs ist, sondern viele andere Rennradfahrer trifft ......

Genau das isses ja - zumindest so ein bisschen Rennfeeling - und eine prima Übung für die Jedermannrennen, die ich vorhabe.

:)
 
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Nur wenn die Punkte wirklich etwas "wert" wären, dann würde RTF mir noch Spaß machen. In der "Jan-Ullrich-Ära" gab es mal einen RTF-Boom, da war das genial, jede RTF wurde zum echten Rennen, mit Windschattenfahren in riesigen Starterfeldern. Aber heute ist das alles nur noch ein Trauerspiel. Dafür stehe ich nicht mehr morgens um 6 Uhr auf, am Sonntag!

Du verwechselst RTF mit Rennen :rolleyes:
 
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Du verwechselst RTF mit Rennen :rolleyes:

Nein, ganz sicher nicht! Ich habe mich da nicht klar ausgedrückt, natürlich sind das keine Rennen, aber es kam immer so etwas wie ein Rennfeeling auf (das bestätigt ja auch "rennrad-lady-BS"), wenn größere Gruppen Windschatten gefahren sind. ;)
 
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Die "Permanenten RTF's" sind ja so ziemlich das dusseligste, was es gibt. Erstens mal kontrolliert aus meiner Erfahrung kein Mensch, ob man die Strecke überhaupt fährt. Und das tut dann natürlich auch kein Mensch. Ich habe das mal ein Jahr lang gemacht, zunächst wollte ich auch ganz gewissenhaft vorgehen. Aber nachdem ich gemerkt hatte, dass ich meine Punkte ja sofort eingetragen kriege, wenn ich mich am Ort der Permanenten melde, bin ich danach eine Strecke gefahren, die mir Spaß gemacht hat. Die Punkte kosten nur Geld, zählen für die Jahreswertung, sind aber letzlich nicht mehr als ein Fake!

Es wäre bei uns in der Gegend auch kein Problem, so an einem einzigen Tag die 25 Punkte schon voll zu machen. Allerdings zählen die Punkte dann nicht, denn pro Tag wird auch nur eine Permanente zur Jahreswertung akzeptiert.

RTF's machen nur Sinn, wenn man sich morgens anmeldet, seine Runde fährt, unterwegs abstempeln lässt, und auch mal einen Riegel und etwas Tee für sein Geld abgreift. Am besten sind die beliebten RTF's, bei denen man auch nicht alleine unterwegs ist, sondern viele andere Rennradfahrer trifft.

Die Unsitte mit den Sternfahrten, bei denen ich auch schon nach einer "Anreise" von nur 30 Kilometer meine drei Punkte eingetragen bekam, ist ebenso Bullshit.

Nur wenn die Punkte wirklich etwas "wert" wären, dann würde RTF mir noch Spaß machen. In der "Jan-Ullrich-Ära" gab es mal einen RTF-Boom, da war das genial, jede RTF wurde zum echten Rennen, mit Windschattenfahren in riesigen Starterfeldern. Aber heute ist das alles nur noch ein Trauerspiel. Dafür stehe ich nicht mehr morgens um 6 Uhr auf, am Sonntag!

Die Permanenten wurden mal installiert, damit RR-Fahrer in RTF-unterpräsentierte Gebieten ohne große Anfahrt auch Punkte sammeln können (konnten). Dass man da und nicht nur da, sondern auch bei RTFs, SC und anderen Marathons schummeln kann ohne Ende ist hinlänglich bekannt.
Die Wertigkeit der Punkte ist ziemlich fürn A****. Ende der 90er bin ich von einem Bezirk in den anderen gewechselt, der Landesverband blieb der gleiche. Der neue Bezirk zählte aber nur Punkte von RTFs in dem Bezirk, während der Landesverband alle Punkte zählte. Da ich aber nur Marathons und SC gefahren bin, war ich auf Bezirksebene fast nicht existent (es gab nur einen Marathon), beim Landesverband aber unter den Top 3. Erklären konnte/wollte das keiner. Und dann war ich auch schon RTF-müde. Jetzt fahr ich noch eine im Jahr, weil ich bezahlen muss wie ein Nicht-BDR-Mitglied, obwohl ich ne Lizenz hab (also BDR-Mitglied bin), aber keine Wertungskarte für RTFs.

Einen Boom wie Ende der 90er wird es wohl nicht mehr geben. Auch die SC-Serie ist inzwischen ein Trauerspiel.
 
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Die Punkte sind kaum ein Anreiz RTF zu fahren. Wegen mir könnte man die abschaffen.
Permanente sind in meinen Augen Streckenvorschläge der örtlichen Vereine, die ihre Gegend von der schönsten Seite Seite zeigen wollen. (die RTFs natürlich ebenso)

Ansonsten sind RTF eine prima Sache:
- kein Kartenlesen, kein Gefummel mit GPS
- man wird sicher durch die Gegend geführt, ohne das man mitdenken muss.
- man hat alle paar km Verpflegung, muss also nichts mitschleppen
- man trifft Gleichgesinnte

Vielleicht sollte man einfach die Teilnahme honorieren. 10 Teilnahmen den Würfel, 20 Teilnahmen den Würfel + Trikot oder so ähnlich.
Ob da einer 40 oder 150 km fährt ist doch latte. Für die Veranstalter ist es sogar besser, wenn möglichst wenige auf die große Runde gehen. So wird nicht soviel gefressen und die Wahrscheinlichkeit, dass alle bei Kontrollschluss wieder da sind ist höher.
 
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Ansonsten sind RTF eine prima Sache:
- kein Kartenlesen, kein Gefummel mit GPS
- man wird sicher durch die Gegend geführt, ohne das man mitdenken muss.
- man hat alle paar km Verpflegung, muss also nichts mitschleppen
- man trifft Gleichgesinnte.

Stimmt, danke dass Du noch mal die positiven Seiten zusammengefasst hast. Hey, da kriegt ich ja doch gleich wieder Lust.

Für mich war, und ist es auch immer eine Freude, die vielen verschiedenen Räder anzuschauen, an den Treffpunkten und Verpflegungsstellen. Da kriegt man mehr zu sehen, als in jedem Radladen.

Leider gibt es aber auch einige lieblos veranstaltete RTF, für die es dann schade um das frühe Aufstehen war (wenn man wie ich gewohnt ist, bis spät abends zu arbeiten).
 
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Ob da einer 40 oder 150 km fährt ist doch latte. Für die Veranstalter ist es sogar besser, wenn möglichst wenige auf die große Runde gehen. So wird nicht soviel gefressen und die Wahrscheinlichkeit, dass alle bei Kontrollschluss wieder da sind ist höher.

Also wir freuen uns über jeden der auf unserer langen Runde unterwegs ist. Dass sind von Jahr zu Jahr mehr geworden und wir sorgen natürlich dafür, dass es auch auf für die auf den langen Strecken an den letzten Kontrollen noch ausreichend Verpflegung gibt - und zwar mehr als nur Bananen, Tee und Waffeln. Zwischen 700 Teilnehmern (bei schlechtem Wetter ) und über 1100 Teilnehmern (bei gutem Wetter) in den letzten Jahren zeigen, dass das Konzept ankommt, trotz - oder gerade wegen - einer sehr anspruchsvollen Strecke mit ca. 2200 Hm auf der 150er!!!
 
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Einen Boom wie Ende der 90er wird es wohl nicht mehr geben. Auch die SC-Serie ist inzwischen ein Trauerspiel.

Die Super-Cup-Serie ist vom BDR durch immer mehr Termine verteilt über die Republik kaputt-reformiert worden: Masse statt Klasse war da wohl das Motto :spinner:
Wenn man nach Bimbach fährt gibt es dort nach wie vor noch einen teilnehmerstarken Groß-Event und die Bimbacher haben immer wieder durch kleinere (und in diesem Jahr größere) Streckenänderungen dafür gesorgt, dass die Strecke schöner, anspruchvoller und damit reizvoller wurde.
 
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In der "Jan-Ullrich-Ära" gab es mal einen RTF-Boom, da war das genial, jede RTF wurde zum echten Rennen, mit Windschattenfahren in riesigen Starterfeldern!


Na-na, da vertu Dich `ma nicht! :cool:


Persönlich kenne ich einige Leute*, die beinahe jeden Sonntag, igendwo, wollüstig zitternd, das Vorderrad gegen ein Flatterband drücken und sobald kollektiv eingeklickt wird, kocht denen das Adrenalin aus den Ohren raus! ;) :daumen:

Zudem sind das echt fixe Jungs --> wenn sich unsereiner unterwegs noch mit den Rentnern um die beschmierten Stullen rangelt, stehen diese Männer schon vor der Holzkohle und führen sich POSPHAT-Stangen ein, welche sie mit alk-freien Hefeweizen ablöschen! ;)

So, jetzt DU!!! :cool:



Der HELPUPER Kenianer :i2:


* Sind größtenteils auch hier im Forum aktiv --> Namen nenne ich natürlich keine, weiß zwar nicht, ob die stärker sind als ich aber kriegen würden sie mich auf alle Fälle! :p
 
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Die Punkte sind kaum ein Anreiz RTF zu fahren. Wegen mir könnte man die abschaffen.
Permanente sind in meinen Augen Streckenvorschläge der örtlichen Vereine, die ihre Gegend von der schönsten Seite Seite zeigen wollen. (die RTFs natürlich ebenso)

Ansonsten sind RTF eine prima Sache:
- kein Kartenlesen, kein Gefummel mit GPS
- man wird sicher durch die Gegend geführt, ohne das man mitdenken muss.
- man hat alle paar km Verpflegung, muss also nichts mitschleppen
- man trifft Gleichgesinnte

Vielleicht sollte man einfach die Teilnahme honorieren. 10 Teilnahmen den Würfel, 20 Teilnahmen den Würfel + Trikot oder so ähnlich.
Ob da einer 40 oder 150 km fährt ist doch latte. Für die Veranstalter ist es sogar besser, wenn möglichst wenige auf die große Runde gehen. So wird nicht soviel gefressen und die Wahrscheinlichkeit, dass alle bei Kontrollschluss wieder da sind ist höher.


:daumen: Würde ich genau so unterschreiben! :daumen:
 
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Ansonsten sind RTF eine prima Sache:
- kein Kartenlesen, kein Gefummel mit GPS
- man wird sicher durch die Gegend geführt, ohne das man mitdenken muss.
- man hat alle paar km Verpflegung, muss also nichts mitschleppen
- man trifft Gleichgesinnte

dito. ich hab letztes jahr meine ersten rtf gefahren, dieses jahr jetzt mit wertungskarte.
irgendwie muß so ein gondler wie ich ja auch ma' zu nem pokal kommen & wenn er blos aus plexiglas ist ...

die veranstaltungen werden ja gerne mal schlecht geredet. finde ich kappes. man muß keine sieger-renn-sau sein um spaß am rennradfahren zu haben. daß die grupettos nicht immer vom feinsten sind muß jeder für sich heraus bekommen und was passendes finden oder halt auch lassen.

gruß
klaus
 
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Also wir freuen uns über jeden der auf unserer langen Runde unterwegs ist. Dass sind von Jahr zu Jahr mehr geworden und wir sorgen natürlich dafür, dass es auch auf für die auf den langen Strecken an den letzten Kontrollen noch ausreichend Verpflegung gibt - und zwar mehr als nur Bananen, Tee und Waffeln. Zwischen 700 Teilnehmern (bei schlechtem Wetter ) und über 1100 Teilnehmern (bei gutem Wetter) in den letzten Jahren zeigen, dass das Konzept ankommt, trotz - oder gerade wegen - einer sehr anspruchsvollen Strecke mit ca. 2200 Hm auf der 150er!!!

In NRW war es auch noch nie ein Problem genug Teilnehmer zu finden. Von 700 - 1100 Teilnehmern können die meisten niedersächsischen Vereine nur träumen. Die sind schon glücklich, wenn 300 am Start sind.
Bimbach war schon immer eine Ausnahme, was wohl auch am Termin liegt. Samstag konnte man die 150er fahren, Sonntag den SC und Montag den M in Roßbach (oder wie das hieß).

Welche Essener RTF ist denn das? Kray?
 
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In NRW war es auch noch nie ein Problem genug Teilnehmer zu finden. Von 700 - 1100 Teilnehmern können die meisten niedersächsischen Vereine nur träumen. Die sind schon glücklich, wenn 300 am Start sind.
Bimbach war schon immer eine Ausnahme, was wohl auch am Termin liegt. Samstag konnte man die 150er fahren, Sonntag den SC und Montag den M in Roßbach (oder wie das hieß).

Welche Essener RTF ist denn das? Kray?

Nein, Kettwiger Hügel-Tour (Nomen est Omen :-), RSC Essen-Kettwig.
 
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@ pjotr von deinem Verein kommen ja immer viele zu "meiner" RTF (Adler Lüttringhausen). Hast du eine Idee, weshalb wir nicht mal halb soviel Fahrer am Start haben wie ihr? Höhenmeter und Verpflegung gibt es bei uns ebenfalls satt.
 
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@ pjotr von deinem Verein kommen ja immer viele zu "meiner" RTF (Adler Lüttringhausen). Hast du eine Idee, weshalb wir nicht mal halb soviel Fahrer am Start haben wie ihr? Höhenmeter und Verpflegung gibt es bei uns ebenfalls satt.

Hi,

ich kann natürlich auch nur spekulieren. Ich muss auch zugeben, dass ich auch schon ein Weile nicht mehr bei euch war, auch der Bericht bei uns in der Datenbank ist daher ziemlich "outdated". Leider wird es auch in diesem Jahr wieder nicht klappen - womit wir dann möglicherweise bei einem Teil des Problems sind .... Eure Veranstaltung hat ja einen guten Ruf, aber der Termin Ende Juni/Anfang Juli ist nicht so ganz glücklich, denn da sind einerseits viele schon unterwegs auf Etappenfahren, bei der Transalp oder andererseits einfach "nur so" im Urlaub. Außerdem ist die Konkurrenz an Veranstaltungen zu deiser Zeit auch meist recht groß. Dieses Jahr habt ihr glaube ich Hamm und Köln als Konkurrenz. Ich befürchte, dass die typische RTF-Klientel aus Ruhrpott oft Hamm den Vorzug geben wird, denn die Strecke ist IIRC nicht so anspruchsvoll.

Leider haben ja viele Veranstaltungen im Bergischen unter verhältnismäßig geringen Teilnehmerzahlen zu leiden, Remscheid war letztes Jahr auch nur mäßig besucht, obwohl die größtenteils eine wunderbare Strecke anbieten. Ein Problem dieser anspruchsvollen Strecken ist sicher, dass sie die oben schon genannte typische RTF-Klientel eher abschrecken.
Die "klassische" RTF-Szene hat ihre Wurzeln in den 80er- und 90-Jahren. Viele der FahrerInnen, die vor 10 Jahren noch die großen Teilnehmerfelder auch bei SuperCups etc. stellten sind heute so alt, dass sie sich anspruchvolle Strecken nicht mehr antun wollen, die fahren lieber ins Flachland. "Nachwuchs" in der Alterklasse unter 40 gibt es bei RTF auch nur wenig und die Leute die es gibt, sind oft nicht an Vereine gebunden, organisieren sich lieber über Foren, fahren ab und zu Jedermannrennen und nur unregelmäßig und sehr selektiv RTF! Letzteres auch deshalb, weil in den letzten Jahren viele Vereine schöne und anspruchsvolle Strecken durch irgendwelche 0815-Flachlandrouten ersetzt haben: Gerade in Düsseldorf ist das ziemlich auffällig. Wer einmal bei einer RTF von Ddorf-Flehe aus im Zickzack über Hautpstraßen durch Düsseldorfer Vororte nach Neuss gejagt wurde, wird sich dreimal überlegen, ob er nochmal eine RTF fährt oder nicht lieber mit Kumpels die Hausrunde ...

Wir zielen mit unserer Veranstaltung bewußt nicht nur auf die typischen RTF-Punktejäger, sondern ein Stück weit auf die "Heimatlosen" ;). Die kommen glaube ich zu uns, weil sie wissen, dass sie was geboten bekommen. Das fängt bei der Strecke an, reicht über die Verpflegung und geht bis zum Personal an den Kontrollen. Wir haben schon mal blechweise Kuchen in Cafes zusammengekauft, weil die Teilnehmer uns das Zeug wegfressen hatten und es im Ziel nix mehr gabt. Da haben wir natürlich nichts dran verdient, aber das war uns allemal lieber, als Leute zu haben, die sich auf ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Ziel gefreut haben und dann enttäuscht nach Hause gehen. Andere Veranstalter zucken dann oft einfach nur mit den Schultern - auch wenn an den Kontrollen die Verpflegung ausgeht. Beim Personal an den Kontrollen wirst Du bei uns feststellen, dass die meisten an diesem Tag trotz der vielen Arbeit einen Haufen Spass haben. Das ist nicht nur ein Pflichttermin, sondern ein Highlight im Kalender. Und was die Strecke angeht, suchen verschiedene Vereinskollegen wie die Trüffelschweine lohnenswerte Streckenteile, wenn mal Veränderungen notwendig werden (in diesem Jahr wird das wegen des Autobahnbaus im Angertal voraussichtlich so sein). Ich denke soviel Enthusiasmus findet man nicht überall.

Zudem sorgen wir durch unsere Präsenz bei RTF und andere Veranstaltung und eben auch in Foren für einen gewissen Bekantheitsgrad sowohl des Vereins als auch der Veranstaltung. Zusammenfassend lässt sich wohl sagen, dass der Erfolg unserer Veranstaltung damit zu tun hat, dass wir uns nicht nur um unsere Kunden bemühen, sondern auch dafür sorgen, dass die Kunden das vorab schon wissen. Gute Leistung allein reicht vermutlich nicht, es ist auch eine Frage des Marketings.


Gruß P.
 
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Danke für die Anregungen!
Marketing ist ein Stichwort, welches wir mal aufnehmen.

Auf jeden Fall wäre es gut, wenn der Bericht auf eurer Seite aktualisiert werden würde. Denn es hat sich einiges bei uns verändert. Es gibt eine Fressbude mehr auf der 205er, die Strecke wird jedes Jahr leicht oder komplett verändert. Außerdem sind es garantiert mehr als 200km. Als Statistikfreak hasse ich es nur 189km gefahren zu sein, wenn 200 auf dem Programm standen :) Vielleicht hat ja einer von euch, der letztes Jahr bei uns war, Lust was zu schreiben?

Die meisten RTFler wissen gar nicht, was es für ein Aufwand ist, eine Strecke zu finden. Man hat ja verschiedene Streckenlängen 25,41,71,111,151,205. Wobei die 25 und 41 eine Kontrolle, die 71er 2, die 111er 3, die 151er 4 und die 205er 6 Kontrollen haben müssen, die in einem sinnvollen Abstand zueinander liegen.
Weiterhin wird geguckt, dass es möglichst wenig Ampeln gibt, die Straßen gut fahrbar sind, die Landschaft toll ist, die Berge nicht zu steil, aber auch nicht zu flach usw etc pp.

Wenn dann alles fertig ist, kommt die Straßenverkehrsbehörde und genehmigt irgendwelche Straßen nicht, wegen Bauarbeiten, zu gefährlich oder weil sie Staus befürchten.

Die Leute, die lieber flach fahren verstehe ich nicht. Wenn es zu anstrengend ist, ein paar Hügel zu drücken, kann man ja statt der 111er auch die 71er fahren? Aber das gibt ja einen Punkt weniger. (Das jetzt nur, um beim eigentlichen Thema, der RTF-Punkte zu bleiben)
 
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