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RTF-Punkte

AW: RTF-Punkte

Man kann Teilnehmer ja auch vorher von der Strecke nehmen, wenn zB. bis km 50/70/100 ein bestimmtes Zeitziel nicht erreicht wurde. Wenn sie dann weiterfahren wollen, können sie es ja auch eigene Rechnung tun.

Und wie sollen die dann zurückkommen. Die Strecke muß ja auch irgendwann abgeschildert werden. Und ich denke mal die meisten würden den Weg ohne Hilfe nicht zum Start zurückfinden. Zudem stellt sich mir noch die Frage, wer das kontrollieren soll.

LG
 
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Warum sollte ich auch bei einer RTF in einen Biergarten fahren?

die bessere Frage wäre doch: Warum nicht? :D


aber zurück zum Thema, ein Zielschluss und keine Zeitbegrenzung für den Start würde auch nicht dazu führen, dass die Helfer länger schlafen könnten, der Koordinationsaufwand wäre höher und dann denk mal an die vielen sich selbst überschätzenden Sonntagsfahrer, die dann des nachtens irgendwo auf der Strecke blieben ;).

Fazit: So angenehm es auch für viele wäre, es wäre um einiges schwieriger für die Veranstalter.

Außerdem gäbe es doch dann keine Ausrede mehr mit dem Auto anzureisen ;)
 
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Und wie sollen die dann zurückkommen. Die Strecke muß ja auch irgendwann abgeschildert werden. Und ich denke mal die meisten würden den Weg ohne Hilfe nicht zum Start zurückfinden. Zudem stellt sich mir noch die Frage, wer das kontrollieren soll.

LG

Das wird den Effekt haben, dass solche Bummelanten entweder eher losfahren, gleich die kürzere (und ihrem Leistungsvermögen entsprechende) Strecke wählen oder zu hause bleiben. An jeder Kontrollstelle kann dem Fahrer nahegelegt werden, dass er ab jetzt auf eigene Rechnung fährt oder in den Besenwagen steigt.
Normalerweise steht auf der Kontrollkarte die Streckenführung drauf und eine normale Beschilderung gibt es auch überall, somit sollte jeder zum Start zurückfinden (wenn er denn lesen kann).
Bei Ultraläufen ist das übrigens ein ganz normales Prozedere, dass man rausgenommen wird, sobald bestimmte Zeiten überschritten werden. Das weiss man vorher und kann entsprechend trainieren.
 
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Bei Ultraläufen ist das übrigens ein ganz normales Prozedere, dass man rausgenommen wird, sobald bestimmte Zeiten überschritten werden. Das weiss man vorher und kann entsprechend trainieren.

Ich denke, Ultraläufe kann man nicht mit RTFs/Radmarathons vergleichen.
Die Klientel ist doch eine andere! Ich fände es sehr schade, wenn RTFs nur noch den "Leistungsträgern" vorbehalten bleiben würden.

Im Vergleich zu Ultraläufen sehe ich dann schon eher Brevets, und da gibt es so eine Zeitregelung.
 
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Ich denke, Ultraläufe kann man nicht mit RTFs/Radmarathons vergleichen.
Die Klientel ist doch eine andere! Ich fände es sehr schade, wenn RTFs nur noch den "Leistungsträgern" vorbehalten bleiben würden.

Im Vergleich zu Ultraläufen sehe ich dann schon eher Brevets, und da gibt es so eine Zeitregelung.

Für die die es nicht wollen, muss sich nichts ändern.

Wenn z.B. klar ist, dass das Ziel und die Verpflegung im Ziel bis 16.00 Uhr aufgebaut ist, können die ersten gerne um 8 starten und andere halt um 10.

Wer zu knapp kalkuliert und einen schlechten Tag hat, oder irgendwelche Pannen, der hat halt Pech wenn er im Ziel nichts mehr zu Essen bekommt. Da muss sich der Veranstalter nicht verantwortlich fühlen.
Dieselbe Überlegung muss auch jeder anstellen der eine Dienstreise antritt. Da nimmt einen auch keiner an die Hand. Soviel Eigenverantwortung kann man meiner Meinung nach also problemlos voraussetzen.
 
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So schwierig ist das eigentlich nicht,
man kann das darüber steuern, dass man zu bestimmten Zeiten die Abzweige der längeren Strecken schliesst. Wer als spät losfährt und nicht schnell genug unterwegs ist, findet z.B. die Einfahrt in die 150er Strecke nicht mehr, da nur noch die 100er und kürzere Strecken beschildert sind.

Das kann man abgestuft machen, und damit das Startfenster vergrössern ohne die Zielzeit auch herauf setzen zu müssen.
 
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Das wird den Effekt haben, dass solche Bummelanten entweder eher losfahren, gleich die kürzere (und ihrem Leistungsvermögen entsprechende) Strecke wählen oder zu hause bleiben. An jeder Kontrollstelle kann dem Fahrer nahegelegt werden, dass er ab jetzt auf eigene Rechnung fährt oder in den Besenwagen steigt.
Normalerweise steht auf der Kontrollkarte die Streckenführung drauf und eine normale Beschilderung gibt es auch überall, somit sollte jeder zum Start zurückfinden (wenn er denn lesen kann).
Bei Ultraläufen ist das übrigens ein ganz normales Prozedere, dass man rausgenommen wird, sobald bestimmte Zeiten überschritten werden. Das weiss man vorher und kann entsprechend trainieren.


Ich kenne sehr viele RTF-Strecken wo man nach Entfernung der Schilder keine Chance hat, das Ziel zu finden, es sei denn man fährt über Haupt- und Bundestraßen. Eine Besenwagen gibt es bei RTF meist auch nicht, Teilnehmer die nicht weiterfahren können, werden in der Regel von den Kontrollstellenenbesatzungen oder beim Abschildern "eingesammelt". Im übrigen hinkt der Vergleich mit Läufen, denn eine RTF ist eben ganz bewußt kein Wettkampf, sondern eine Tour. Ich kann nicht erkennen, warum man den weniger leistungsfähigen Teilnehmern den Spass eine längere Strecke zu fahren verderben sollte um spätere Startzeiten zu ermöglichen, zumal jemand der mit sanften Zwang in den Besenwagen verfrachtet wurde sicher nicht wiederkommt.
Das von Piet vorgeschlagene Abschildern der Abzweige, das wir auch praktizieren, löst das - vermeintliche - Problem mit den frühen Startzeiten auch nicht.
Meiner Meinung nach hat sich das System RTF so wie es praktiziert wird im Großen und Ganzen bewährt. Das andere Startzeiten zu einer deutlich höheren Beteiligung führen würde, kann ich nicht sehen.
Wer es nicht schafft morgens früh genug aus der Kiste zu kommen um rechtzeitig beim Start zu erscheinen hat eben Pech gehabt. Dem entgeht dann eben z.B. das Erlebnis, an einem Frühlingsmorgen bei wenig Verkehr durch die von der gerade aufgegangenden Sonne beschienene Landschaft zu radeln.
 
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Es löst es nur in sofern dass Familien die nur eine kurze Tour mit den Kindern fahren wollen, durchaus noch später starten können. Was ich persönlich ein wenig deplaziert finde sind eben so Hinweise der Form "Start von 8:00-10:00 150er Strecke nur bis 09:00 Uhr"
Sinnvoll sind da eher die Startangaben der Form Einfahrt in die Strecke xx nur bis yy Uhr möglich. Dann kann eigentlich jeder im Rahmen des Gesamtstartfensters selber abchecken ob er es rechtzeitig in seine Wunschstrecke schafft.

Die Geschichte mit Besenwagen oder weiterfahren ohne Ausschilderung geht schon aus genehmigungs- und versicherungstechnischen Gründen so nicht.
 
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Ich kenne sehr viele RTF-Strecken wo man nach Entfernung der Schilder keine Chance hat, das Ziel zu finden, es sei denn man fährt über Haupt- und Bundestraßen. Eine Besenwagen gibt es bei RTF meist auch nicht, Teilnehmer die nicht weiterfahren können, werden in der Regel von den Kontrollstellenenbesatzungen oder beim Abschildern "eingesammelt". Im übrigen hinkt der Vergleich mit Läufen, denn eine RTF ist eben ganz bewußt kein Wettkampf, sondern eine Tour. Ich kann nicht erkennen, warum man den weniger leistungsfähigen Teilnehmern den Spass eine längere Strecke zu fahren verderben sollte um spätere Startzeiten zu ermöglichen, zumal jemand der mit sanften Zwang in den Besenwagen verfrachtet wurde sicher nicht wiederkommt.
Das von Piet vorgeschlagene Abschildern der Abzweige, das wir auch praktizieren, löst das - vermeintliche - Problem mit den frühen Startzeiten auch nicht.
Meiner Meinung nach hat sich das System RTF so wie es praktiziert wird im Großen und Ganzen bewährt. Das andere Startzeiten zu einer deutlich höheren Beteiligung führen würde, kann ich nicht sehen.
Wer es nicht schafft morgens früh genug aus der Kiste zu kommen um rechtzeitig beim Start zu erscheinen hat eben Pech gehabt. Dem entgeht dann eben z.B. das Erlebnis, an einem Frühlingsmorgen bei wenig Verkehr durch die von der gerade aufgegangenden Sonne beschienene Landschaft zu radeln.


Nun gut, ich kenn das anders, aber im Pott bin ich auch selten ne RTF gefahren, da ist es wohl etwas schwieriger mit den Strassen.
Ich finde es halt komisch, dass viele Leute nicht einschätzen können was sie fahren können und was nicht. Sicher soll ihnen eine Chance gegeben werden, aber wenn jemand nachts um 12:00 bei einem SC ins Ziel kommt und sich beschwert, dass es nix mehr zu essen gibt. Oder ein anderes Beispiel aus der Eifel, wo wir entgegengesetzt der RTF fuhren und auf einmal zwei sehr Schwergewichtige den ersten Hügel hochschoben, es glühende Mittagshitze war und wir schon gesehen hatten dass die erste Kontrolle im Abbau begriffen war. Da stell ich mir die Frage, ob sich solche Leutz Gedanken über ihre eigene Gesundheit machen und auch mal an den Veranstalter denken, der an der ersten Kontrolle nicht unbedingt bis nachmittags sitzen kann/will.
RTF ist kein Rennen, aber eine gewisse Motivation sollte schon da sein, dass ganze auch gut bewältigen zu können. Ich hab auch schon etliche gesehen, die im Krankenwagen lagen, weil sie eben nicht mehr ihr Rad unter Kontrolle hatten, dehydriert sind oder einfach dem Gruppentempo nicht mehr gewachsen waren, unkonzentriert wurden und anderen in die Hinterräder fuhren.
Aber mir kanns auch egal sein. Ich bin nicht mehr in einem Verein der ne RTF schmeissen muss, und ich selber fahre auch nur noch eine im Jahr, das schaff ich grad noch so ;)
 
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Ich kenne sehr viele RTF-Strecken wo man nach Entfernung der Schilder keine Chance hat, das Ziel zu finden, es sei denn man fährt über Haupt- und Bundestraßen.
Eine Besenwagen gibt es bei RTF meist auch nicht, Teilnehmer die nicht weiterfahren können, werden in der Regel von den Kontrollstellenenbesatzungen oder beim Abschildern "eingesammelt".

Wie ich geschrieben habe: Wer dieses Risiko nicht eingehen möchte, muss nur entsprechend früh starten. Das kann doch jeder selber entscheiden. Warum müssen ALLE früh starten, damit auch manch langsamere die Strecke sicher schaffen? Ist doch unlogisch.


Im übrigen hinkt der Vergleich mit Läufen, denn eine RTF ist eben ganz bewußt kein Wettkampf, sondern eine Tour. Ich kann nicht erkennen, warum man den weniger leistungsfähigen Teilnehmern den Spass eine längere Strecke zu fahren verderben sollte um spätere Startzeiten zu ermöglichen, zumal jemand der mit sanften Zwang in den Besenwagen verfrachtet wurde sicher nicht wiederkommt.

Wer hat geschrieben dass schwächere nicht mehr die lange Strecke fahren dürfen? Wer länger braucht muss entsprechend früh starten. Wer schneller ist kann später starten. Darum geht es. Ist das so schwer zu verstehen?


Das von Piet vorgeschlagene Abschildern der Abzweige, das wir auch praktizieren, löst das - vermeintliche - Problem mit den frühen Startzeiten auch nicht.
Meiner Meinung nach hat sich das System RTF so wie es praktiziert wird im Großen und Ganzen bewährt. Das andere Startzeiten zu einer deutlich höheren Beteiligung führen würde, kann ich nicht sehen.

Ich behaupte nicht dass mit so einer Änderung die Beteiligung extrem ansteigt. Aber ein paar mehr Teilnehmer könnte es schon bringen - insbesondere jüngere, die Sonntags nicht um 5.30 Uhr aufstehen bzw. mit dem Rad anreisen möchten.


Wer es nicht schafft morgens früh genug aus der Kiste zu kommen um rechtzeitig beim Start zu erscheinen hat eben Pech gehabt. Dem entgeht dann eben z.B. das Erlebnis, an einem Frühlingsmorgen bei wenig Verkehr durch die von der gerade aufgegangenden Sonne beschienene Landschaft zu radeln.

So kann man es auch sehen. Dann darf man sich aber auch nicht über die fehlende Beteiligung beschweren.
Ich persönlich habe jedenfalls nicht den Wunsch Sonntags extrem früh aufzustehen und bei der Anreise zu einer RTF Beleuchtung und/oder Armlinge, Knielinge und Windweste dabei zu haben, die man dann den Rest des Tages spazieren fährt, nur damit man 14 oder 15 Uhr wieder zu Hause ist.


Für den Veranstalter ändert sich ja quasi nichts. Er muss sich nur mal Gedanken über Durchfahrts- und Zielzeiten machen und diese veröffentlichen, sowie die Startzeit nach hinten frei lassen. Das war's.
 
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ich hab letztes jahr meine ersten rtf gefahren, nicht die riesenmenge aber immerhin ;-)
ich seh da eigentlich kein problem drin einmal in der woche um fünfe aufzustehen und 1-1 1/2 stunden mit dem auto zu fahren und anschließend bis in den nachmittag zu radeln. das ist für mich dann ein gelungener tag.
in meiner unmittelbaren umgebung gibt es keine rtf also fahre ich immer 80-150 km an.
jeder sollte ganz grob seinen eigenen zwitbedarf einschätzen können um so rechtzeitig loszufahren, daß er die runde ohne streß fahren kann. das komplett sorglos-paket reciht doch für die kürzeren familienrunden.
etwas besser ausschilderung könnte auch manchmal während der regelzeit nett sein. in fulda bin ich so mal zu 'nem bonus-hügel in der rhön gekommen, dieweil alle, außer drei vier anderen verlorenen ein paar km mehr locker im tal den buckel umschifft haben. den rücksturz zum start&ziel in der stadt hätte ich ohne ein paar einheimer-kollegen wohl eher nicht so gebacken bekommen.
bei allem finde ich es absolut lobens- und dankenswert, daß es vereine und deren mitglieder gibt welche, oftmals an tagen an denen man 'ne schöne runde kurbeln könnte ;-) , sich die mühe machen eine rtf zu veranstalten.
danke danke danke !

aber zu meckern gibt es ja gerne:
was, 8 euro ? aus dem munde eines 4000€-rad fahrers.
zu steil zu flach zu schlechter asphalt
scheiß pflaster
zu warm zu kalt zu naß

ich finde es gehört zu 'ner gelungenen runde dazu sich all das selbst einzuteilen daß es paßt. inkl. start und zielzeit.

gruß
klaus
 
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Sinnvoll sind da eher die Startangaben der Form Einfahrt in die Strecke xx nur bis yy Uhr möglich. Dann kann eigentlich jeder im Rahmen des Gesamtstartfensters selber abchecken ob er es rechtzeitig in seine Wunschstrecke schafft.

Der interessierte Teielnehmer weiß nur meist nicht, wie lange er bis zum
Abzweig der langen Strecke braucht (ehrlich gesagt, weiß ich das nichtmal für unsere RTF-Strecke obwohl ich die schon sehr häufig gefahren bin), selbst wenn man dazu noch die Kilometer angibt ist das auf unbekannten Routen ein Rätselraten - und zwingt somit dann eher zu noch früherem Start.
 
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Ich finde es halt komisch, dass viele Leute nicht einschätzen können was sie fahren können und was nicht.
Ich find es auch komisch, scheint aber für manche doch ein Problem zu sein. Vor allem wenn das Wetter gut ist und die Teilnehmerzahlen sehr hoch ist das bei uns ein Problem gewesen.

Ich hatte vor einigen jahren mal das zweifelhafte Vergnügen den Trois Ballons (205 km/4200 Hm) in den Vogesen im Besenwagen beenden zu müssen, weil mein Schaltwerk gebrochen war. Da hatte man einen perfekten Blick auf das Ende des Teilnehmerfeldes und konnte studieren, ob reine Willenskraft fehlende Trainingskilometer ersetzen kann :D
 
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Ich persönlich habe jedenfalls nicht den Wunsch Sonntags extrem früh aufzustehen und bei der Anreise zu einer RTF Beleuchtung und/oder Armlinge, Knielinge und Windweste dabei zu haben, die man dann den Rest des Tages spazieren fährt, nur damit man 14 oder 15 Uhr wieder zu Hause ist.


Für den Veranstalter ändert sich ja quasi nichts. Er muss sich nur mal Gedanken über Durchfahrts- und Zielzeiten machen und diese veröffentlichen, sowie die Startzeit nach hinten frei lassen. Das war's.

Auch die Leute des Veranstalters, die ja Ihre Freizeit unendgeltlich für die Durchführung einer solchen Tour zur Verfügung stellen, wollen nach Ausschilderung bis in den Abend am Vortag und einem Arbeitsbeginn von 05:30 vielleicht auch mal so gegen 15-16 Uhr daran denken dürfen Feierabend zu machen.

Aber die Sorgen muss man sich nicht mehr so lange machen. Wenn weiterhin die Einstellung vorherrscht eine RTF als Dienstleistungsveranstaltung zu sehen, wird es bald kaum noch Vereine geben die eine ausrichten können, da nicht mehr genügend freiwillige Helfer vorhanden sind.

Dieses "Ich will dies nicht", und "Die sollen doch mal" geht mir ehrlich gesagt seit einiger Zeit schon ganz gewaltig auf den Nerv. :mad:
 
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Der interessierte Teielnehmer weiß nur meist nicht, wie lange er bis zum
Abzweig der langen Strecke braucht (ehrlich gesagt, weiß ich das nichtmal für unsere RTF-Strecke obwohl ich die schon sehr häufig gefahren bin), selbst wenn man dazu noch die Kilometer angibt ist das auf unbekannten Routen ein Rätselraten - und zwingt somit dann eher zu noch früherem Start.

Naja, so bei den meisten Touren ist die Distanz zu den einzelenen Streckenteilungen ja nicht so extrem unterschiedlich. Ausgenommen hier mal solche Strecken bei denen die 150er als 2te Runde auf der 40er Strecke ausgetragen wird. Ansonsten kann man sich doch schon so in etwa ausrechnen bis wann man wohl losgefahren sein muss um die gewünschte Strecke bis zum angegebenen Kontrollschluss absolviert zu habe. Denn letztendlich rechnet sich daraus ja auch die Aufhebung der Streckenteilung aus.
 
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Vielleicht ist es bei diesem Diskussionsstand mal angezeigt, auf eine RTF-Veranstaltung hinzuweisen, die ich in fast allen Belangen als positives Beispiel ansehe. Es ist die RTF des RC Dorff (NRW, Nähe Aachen), an der ich bisher 2008 und 2010 teilgenommen habe.
Die Vorabinformation auf der Webseite www.rc-dorff.de enthält alle Informationen in einfacher aber übersichtlicher Form, die man sich nur wünschen kann: Genaue Startangaben (Zeitfenster), Information über die Kontrollstellen und deren Kontrollschluss, Strecke als einfache Übersicht mit Ortsangaben und ein Link zu gpsies.com, wo man sich die Strecken und Profile anschauen und herunterladen kann.
Die Zeitfenster sind so gewählt, dass man sich auch als normal trainierter Fahrer an die längeren Strecken herantrauen kann.
Die Anfangszeiten lassen es zu, dass man hier auch gerne eine längere Anfahrt in Kauf nimmt. Ich glaube schon, dass man dadurch einige zusätzliche TeilnehmerInnen gewinnen kann. Das Wichtigste aber ist die Atmosphäre vor Ort. Hier hat man den Eindruck, dass man bei den vielen HelferInnen nicht nur morgens bei der Ankunft sondern auch nachmittags nach anstrengender Fahrt noch willkommen ist.
 
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Auch die Leute des Veranstalters, die ja Ihre Freizeit unendgeltlich für die Durchführung einer solchen Tour zur Verfügung stellen, wollen nach Ausschilderung bis in den Abend am Vortag und einem Arbeitsbeginn von 05:30 vielleicht auch mal so gegen 15-16 Uhr daran denken dürfen Feierabend zu machen.

Zeig mir mal bitte die Stelle, bei der steht dass ich erwarte dass die Veranstaltung insgesamt länger dauert? Es geht darum das Ganze etwas flexibler zu machen, und nicht eher anzufangen oder später aufzuhören.



Dieses "Ich will dies nicht", und "Die sollen doch mal" geht mir ehrlich gesagt seit einiger Zeit schon ganz gewaltig auf den Nerv. :mad:

Hast du jetzt vor mich als Querulanten hinzustellen nur weil ich Verbesserungsvorschläge mache und den status quo nicht hirnlos als gottgegeben hinnehme?
Falls ja, lass es mich wissen. Mit Typen die rumpöbeln und unsachlich werden wenn die Argumente ausgehen, brauche ich meine Zeit nämlich nicht zu verschwenden.
 
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Das wird den Effekt haben, dass solche Bummelanten entweder eher losfahren, gleich die kürzere (und ihrem Leistungsvermögen entsprechende) Strecke wählen oder zu hause bleiben. An jeder Kontrollstelle kann dem Fahrer nahegelegt werden, dass er ab jetzt auf eigene Rechnung fährt oder in den Besenwagen steigt.
Normalerweise steht auf der Kontrollkarte die Streckenführung drauf und eine normale Beschilderung gibt es auch überall, somit sollte jeder zum Start zurückfinden (wenn er denn lesen kann).
Bei Ultraläufen ist das übrigens ein ganz normales Prozedere, dass man rausgenommen wird, sobald bestimmte Zeiten überschritten werden. Das weiss man vorher und kann entsprechend trainieren.

Wie schon vorher einmal geschrieben, kannst du einen Ultralauf nicht mit einer RTF vergleichen. Ich kenne zwar keine Ausschreibung eines Ultralaufs, aber könnte mir vorstellen, dass dieser doch ein Wettkampf mit Zeitnahme ist. Und das sind RTF´s nun mal nicht. Bei uns darf man es auch ruhiger angehen lassen.

Ich habe hier mal den Link zur Generalausschreibung des BDR:
http://www.rad-net.de/html/bdr/generalausschreibungen/2011/rtf-ga-2011.pdf
Unter Punkt 1.8 steht übrigens, warum die Vereine so frühe und kurze Startzeiten anbieten.

Das steht auch noch beim BDR:
Das Radtourenfahren (RTF) ist die bekannteste und am meisten verbreitete Veranstaltungsform des Radsports für Jedermann im Bund Deutscher Radfahrer (BDR). Beim Radtourenfahren steht das Sportliche Radfahren im Vordergrund. Gefahren werden kann allein oder in der Gruppe. Da es bei Radtourenfahrten keine Zeitnahme giobt und meist drei Streckenlängen (in der Regel zwischen 41 und 170 Kilometern) zur Wahl stehen, ist eine individuelle Wahl der Streckenlänge und der Belastung möglich.

Auch unter Gesundheitsaspekten ist das Radtourenfahren durch diese persönliche Wahl der Belastung hervorragend geeignet. Regelmäßiges Radfahren verbessert die Herz-Kreislauf-Funktionen und ist im Gegensatz zum Laufen auch für gewichtige Personen zu empfehlen.

In Deutschland werden jährlich von über 1.000 Mitgliedsvereinen Veranstaltungen aus dem Bereich Radtourenfahren organisiert, die auch die landschaftlichen Reize der jeweiligen Region auf überwiegend verkehrsarmen Straßen erfahrbar machen. Die Teilnahme beim Radtourenfahren ist jedem möglich. Eine Mitgliedschaft in einem Radsportverein ist dazu nicht notwendig. Vereinsmitglieder zahlen jedoch nur eine reduzierte Startgebühr.

Bei einer weiten Anreise zum Startort empfiehlt die Kommission Breitensport des BDR, sich bei den Verantwortlichen der jeweiligen Radtourenveranstaltung über unter Umständen zwischenzeitlich notwendig gewordene Änderungen zur Veranstaltung zu erkundigen.

RTF-Formel A wie Ausdauer nennt sich der bekannteste Zweig beim Radtourenfahren. Hier werden an einem Termin Touren aus den fünf Klassen (40 bis 69, 70 bis 109, 110 bis 149, 150 bis 199 oder über 200 Kilometer Länge) parallel während einer Veranstaltung angeboten. Die Teilnehmer fahren auf einer ausgeschilderten Strecke mit der von ihnen gewählten Geschwindigkeit. Je nach Art, Schwierigkeit, Länge und Beschaffenheit der Strecke gibt es dabei mehrere Kontrollstellen. Dort wird die Startkarte abgestempelt und in der Regel Verpflegung angeboten.

Die Strecken beim Radtourenfahren haben keine Sollzeiten und werden in der Regel auf einem Rundkurs durchgeführt. Damit kommen die Teilnehmer zum Startort wieder zurück. Der Veranstalter setzt in der Regel aus organisatorischen Gründen einen Zeitraum von rund zwei Stunden (zum Beispiel 9 bis 11 Uhr) innerhalb dessen die Teilnehmer auf die Strecke gehen und gibt eine Schlusszeit aus, bis zu der die Teilnehmer zurück sein müssen. Nach Möglichkeit wird bei Start und Ziel auch die Möglichkeit zum Duschen geboten. Außerdem gehört zu den meisten Veranstaltungen zum Radtourenfahren ein Verpflegung zum Beispiel mit Kaffee und Kuchen im Zielbereich. Das Startgeld für diese Veranstaltungen liegt meist zwischen vier und sechs Euro, dazu gehört auch die Versorgung mit Getränken auf der Strecke. Einen Überblick über alle Veranstaltungen gibt es im Breitensportkalender des BDR und in der Datenbank von rad-net.


LG
 
AW: RTF-Punkte

Zeig mir mal bitte die Stelle, bei der steht dass ich erwarte dass die Veranstaltung insgesamt länger dauert? Es geht darum das Ganze etwas flexibler zu machen, und nicht eher anzufangen oder später aufzuhören.
na z.B:
Ich persönlich habe jedenfalls nicht den Wunsch Sonntags extrem früh aufzustehen und bei der Anreise zu einer RTF Beleuchtung und/oder Armlinge, Knielinge und Windweste dabei zu haben, die man dann den Rest des Tages spazieren fährt, nur damit man 14 oder 15 Uhr wieder zu Hause ist.

Man darf als Veranstalter nämlich warten, bis die letzten ins Ziel gekommen sind, lässt man den Start nach hinten also länger offen, steht man auch noch um 16 Uhr da und wartet auf die letzten die noch nicht angekommen sind.

Hast du jetzt vor mich als Querulanten hinzustellen nur weil ich Verbesserungsvorschläge mache und den status quo nicht hirnlos als gottgegeben hinnehme?
Falls ja, lass es mich wissen. Mit Typen die rumpöbeln und unsachlich werden wenn die Argumente ausgehen, brauche ich meine Zeit nämlich nicht zu verschwenden.

Mit Pöbeln und unsachlich werden hat das kaum was zu tun, zumal sich der von Dir zitierte Satz nicht mal ausschliesslich oder hauptsächlich bezog. Aber das schiebe ich genau wie den bei mir ankommenden agressiven Unterton Deines postings einfach auf die Unzulänglichkeiten dieses Mediums.

Was mir allerdings immer wieder unangenehm aufstösst ist die Tatsache das immer mehr Leute Veranstaltungen wie eine RTF als selbstverständliche Dienstleistung ansehen, und wie selbstverständlich an den Veranstaltern rumkriteln. Das einzige was man dort eben zu hören bekommt sind Sätze wie "Ich will nicht so früh starten", "Die sollen gefälligst für gute Verpflegung sorgen", "Ich will aber keine Ampeln auf der Strecke", und so weiter und so fort.Aber spricht man dieselben Leute an ob sie sich nicht im Verein engagieren, und bei der Durchführung solcher Veranstaltungen unendgeltlich einen 12 Stunden Tag auf sich nehmen wollen, kommt als Antwort: "Nein, ich zahl doch Startgeld, das muss reichen".

Wie gesagt, das Problem mit den Startzeiten wird sich von selbst regeln, weil immer mehr Veranstaltungen mangels Helfern überhaupt nicht mehr durchgeführt werden können.
 
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