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RR Unfall

Ich muss das hier mal ausbuddeln zwecks Update, mein 100 % fremd-verschuldeter Unfall ist mittlerweile über 7 Monate her, und die liebe ERGO (Versicherung des Un fallgegeners) hat immer noch
nicht final alles reguliert. Unglaublich was diese Versicherung sich raus nimmt, muss ich einfach mal "lobend" erwähnen (Ironie !). Die Radschuhe zu regulieren wurde ganz "vergessen", und
den Helm hat man nur mit Zeitwert ersetzt, letzterer ist aber sicherheitsrelevant und gehört durch ein Neuteil ersetzt. Wurde alles vom RA angemahnt.
Ganz frech ist, dass ich meine Zahnreparatur von 2.000 Euro vorstrecken durfte, die Frist zur Erstattung Mitte Dezember hat die ERGO natürlich auch verstreichen lassen, wie eigentlich jede
Frist bisher. Die offene Schmerzensgeldforderung ist sowieso unkommentiert. Da hat man schon zu 100 % Recht und es gibt überhaupt nichts zu diskutieren und dann so ein Vorgehen.
Wenn ich nun einen Kredit hätte aufnehmen müssen, hat ja nicht jeder 2k rumliegen ? Ich weiss ja nicht, wie die anderen Versicherungen da so sind, vermutlich alle gleich wenn's ums
auszahlen geht, aber die ERGO muss ja nicht glauben, das ich jemals privat bei denen etwas abschliessen werde ?! So ein Verhalten erzählt man ja zu Recht auch weiter (genau wie positives
Verhalten lobend erwähnt würde), interessiert die aber wohl offensichtlich nicht die Bohne ...
 

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Re: RR Unfall
Leider habe ich ganz ähnliche Erfahrungen nach einem Unfall gehabt (allerdings eine andere Versicherung):(.
Die gesamte Regulierung dauerte auch etwa 9 Monate. Ich bekam zwar meist relativ zeitnah Rechnungen bzw. Kreditrückzahlungsraten als Vorschuss gewährt, aber immer mit dem Hinweis, das Alles wieder zurück zahlen zu müssen. Erst nach 9 Monaten hatte ich dann die Gewissheit, das vorgeschossene Geld der Versicherung auch behalten zu dürfen. Ufffz, war das eine Erleichterung.
Abschließend habe ich letztlich sogar Geld gut gemacht, da das Schmerzenzgeld üppig ausfiel. Hatte damals Rippenprellungen, Kniestauchung und mehrfachen Trümmerbruch des Daumengrundgelenks davongezogen.
TIPP: Die Aussicht auf eine drohende Erwerbsunfähigkeit (bzw. %uale Einschränkungen) sorgen dafür, dass die Versicherungen bereitwillig ein Schmerzensgeld bezahlen, wenn man dafür auf alle zukünftigen Ansprüche verzichtet.;):daumen:
 
TIPP: Die Aussicht auf eine drohende Erwerbsunfähigkeit (bzw. %uale Einschränkungen) sorgen dafür, dass die Versicherungen bereitwillig ein Schmerzensgeld bezahlen, wenn man dafür auf alle zukünftigen Ansprüche verzichtet.;):daumen:

Kein guter Tipp, solltest du in Zukunft wirklich Probleme aufgrund dieser Verletzungen haben, hast du ein riesen Problem. Bis zur Berufsunfähigkeit können Monate vergehen. Alles was du in dieser Zeitspanne bekommst ist Krankengeld, das sind 67 % deines Nettolohns. Und sollte es wirklich zur Berufsunfähigkeit kommen stehst du womöglich vor einem finanziellen Ruin. Und da du so scharf auf das Schmerzensgeld warst und voreilig eine Verzichtserklärung gemacht hast, kannst du ggü. der Versicherung absolut keine Ansprüche geltend machen. Da wäre ich absolut vorsichtig so einen Wisch zu unterschreiben. Geht ja nur um so Kleinigkeiten wie eine Umschulung oder eine evtl. Frührente.
 
Ich habe das Video schon vor einiger Zeit gesehen und habe damals auf YouTube schon kommentiert, dass ich nicht verstehe, was das soll. Schaut euch mal die anderen Videos auf dem Kanal an, alles Motorradunfälle in exakt derselben Kurve. Entweder die Kurve ist saugefährlich oder die sind einfach alle zu blöd zum Motorradfahren.
 
Ist es echt? Irgendwie kommt mir der Verdacht auf, dass es ne Art Stunt war. Wie sollte sonst das Motorrad a) schon in der Kurve gefilmt worden sein, b) es so gut eingefangen worden sein c) wer filmt paar Radler im Training?
Solche Unfälle an sich sind aber nix ungewöhnliches, gerade in Serpetinnen...
 
Ich habe das Video schon vor einiger Zeit gesehen und habe damals auf YouTube schon kommentiert, dass ich nicht verstehe, was das soll. Schaut euch mal die anderen Videos auf dem Kanal an, alles Motorradunfälle in exakt derselben Kurve. Entweder die Kurve ist saugefährlich oder die sind einfach alle zu blöd zum Motorradfahren.
wer die Amerikanischen Motorradfahrer kennt ..... letzteres :rolleyes:
 
Ist es echt? Irgendwie kommt mir der Verdacht auf, dass es ne Art Stunt war. Wie sollte sonst das Motorrad a) schon in der Kurve gefilmt worden sein, b) es so gut eingefangen worden sein c) wer filmt paar Radler im Training?
Solche Unfälle an sich sind aber nix ungewöhnliches, gerade in Serpetinnen...
nix Stunt ... schau dir mal den Aufprall des Radfahreres in ZL an , wie da der Hinterkopf aufschlägt :confused:

Das ist eine bekannte " Freizeit Rennstrecke" am Mullholand HWY wo ständig Unfälle passieren,und auch gefilmt werden , such mal in U-Tube

http://www.youtube.com/rnickeymouse
 
Solche Kurven kenne ich sonst nur aus dem praktischen Fahrschulunterricht.
Wie der Typ in diese Anfänger-Kurve reinfährt...der macht so ziemlich alles falsch.
Eigentlich dürfte der auch kein Fahrrad fahren.
Das ist ja entsetzlich.
 
Kein guter Tipp, solltest du in Zukunft wirklich Probleme aufgrund dieser Verletzungen haben, hast du ein riesen Problem. Bis zur Berufsunfähigkeit können Monate vergehen. Alles was du in dieser Zeitspanne bekommst ist Krankengeld, das sind 67 % deines Nettolohns. Und sollte es wirklich zur Berufsunfähigkeit kommen stehst du womöglich vor einem finanziellen Ruin. Und da du so scharf auf das Schmerzensgeld warst und voreilig eine Verzichtserklärung gemacht hast, kannst du ggü. der Versicherung absolut keine Ansprüche geltend machen. Da wäre ich absolut vorsichtig so einen Wisch zu unterschreiben. Geht ja nur um so Kleinigkeiten wie eine Umschulung oder eine evtl. Frührente.
Ich setze natürlich voraus, dass es d e f i n i t i v keine Folgeschäden gibt!!! Dann kann man beruhigt pokern und die Versicherung zahlt gerne für die Verzichtserklärung das 3- 4 fache des üblichen Schmerzensgeldes und hat dafür die Sicherheit, dass nie mehr etwas vom Unfallgegner kommen kann....ist ein fairer Deal, wie ich finde. Schließlich wird es im Fall der Fälle eh nicht so einfach werden nach Jahren noch eine Erwerbsunfähigkeit durch zu bekommen:idee::idee:, oder wie?!!!
 
Nur soviel dazu noch einmal.

Ich gab diesen Tipp, weil ich mir sicher bin, dass er etwas bringt.....und zwar bares Geld! Alles andere wäre bösartig und so bin ich nicht!
Bei mir hat es sich finanziell gelohnt und ich lebe seit Jahren beschwerdefrei:):cool::daumen:.
 
Ich habe nun wohl auch das Thema Verzichtserklärung zu erwarten. Ich denke es gilt dabei zu bedenken, dass man ev. ja nochmal einen Unfall in der Zukunft haben könnte, ob selbst- oder fremdverschuldet
sei dahin gestellt. Diese aus mehreren Unfällen dann ev. resultierenden Folgeschäden auseinander zu dividieren ist nahezu unmöglich, und somit verbaut man sich mit einem 2. Unfall u. U. jegliche
Ansprüche aus dem 1. Unfall (wo man durch das Akzeptieren einer Verzichtserklärung zumindest etwas finanz. Entschädigung noch für bekommen hätte). Ich denke bzgl. potentieller Folgen wie frühzeitige
Arthrose usw würde ich so eine Erklärung deshalb akzeptieren. Nach aktueller gängiger Rechtssprechung, bekommt man wohl selbst für Themen wie HWS-Trauma nur etwas, wenn man den
Nachweis erbringen kann, dass es durch den Unfall kam. Im fortgeschrittenenen Alter wird aber Verschleiss vorhanden sein und die Gegenseite argumentieren, dass der Unfall nur der letzte
Tropfen oder das i-Tüpfelchen war für die Beschwerden. Ohne aktuelle vorher-Nachher Bilder schwer nachzuweisen und wer hat sowas am Start ? Kommt denke ich also immer drauf an, was verletzt
war und wie die Auswirkung auf lange Sicht da sein kann auf die Gesundheit und potentielle Beschwerden. Ich tendiere zum akzeptieren bei meinem Fall, mit Ausnahme allerdings der bei
mir erfolgten Zahnreparatur, denn der Ersatz ist nicht dauerhaft haltbar, bis die Beisserchen ausfallen, somit soll die gegn. Versicherung zumindest diesbezüglich auch in Zukunft in
der Pflicht bleiben für nötige "Nach-Reparaturen". Ob die das so akzeptieren ohne Gerichtsverhandlung wird sich zeigen, aber das ist ein "Muss" damit ich so eine Verzichterklärung
unterschreibe, da kommen die nicht raus.
 
So kann es laufen, muss es aber nicht. Letztes Jahr ist mir ohne Vorwarnung über Nacht das Handgelenk angeschwollen und war wochenlang steif. Einfach so, ohne dass ich wüsste von was es kam. Konnte nicht mehr arbeiten, (Mechaniker), bei CRTs hieß es daß das Schadensbild folge eines Unfalls gewesen sein muss. Es wurde eine leichte Arthrose festgestellt und die Handrückenknochen stehen zu weit auseinander. Folge von Gewalteinwirkung. Glücklicherweise kam es nicht zur OP und alles wurde wieder gut, die Schmerzen gingen, wie sie gekommen sind, ganz plötzlich. Ich hatte davor nie Probleme und kann mir nicht erklären wie es dazu kam, bzw. wie das Schadensbild entstand. Ich will damit sagen, selbst wenn man keine Schmerzen hat und denkt gesund zu sein, können auch Jahre später, Schmerzen auftauchen die auf einen oder genau DEN UNFALL zurück zu führen sind. Das muss natürlich nachgewiesen werden, aber ihr könnt mir glauben daß es kein gutes Gefühl ist an eine Berufsunfähigkeit denken zu müssen, ohne Aussicht auf Finanzielle Unterstützung. Es hätte auch einen anderen Ausgang nehmen können.
 
Hallo Onni :)
Vor knapp 2 Jahren hatte ich ebenfalls einen Unfall mit meinem RR. Ich hatte Vorfahrt und der / die ÜbeltäterIn nahm sie mir und rammte mich mit der Seite des Wagens. Schwerer Sturz bei knapp 30 Km/h, noch dazu ist der / diejenige einfach abgehauen aber einige Fußgänger haben mir auf einen Kassenbon das Kennzeichen aufgeschrieben. Das war natürlich ein Schock! Zum Glück war das bei mir zu Hause um die Ecke :) ich hab das Rad nach Hause geschoben und erstmal unter Zittern einen Verband angelegt. Ich hatte nach dem Sturz gar nicht bemerkt, dass ich einige Verletzungen erlitten habe .. Ich hatte eine große und tiefe Fleischwunde am Unterarm (welche noch wochenlang von einem Arzt behandelt werden musste, sehr schmerzhaft :() ein großes Hämatom am Rücken und eine Hüftprellung. Das sind zwar nicht so schwere Verletzung wie Du sie erlitten hast, aber ich wollte dir meine Version einmal erzählen, damit Du einen Eindruck gewinnen kannst!

Also nach diesem Sturz bin ich sofort (noch im Schockzustand) zur Polizei und habe Anzeige erstattet! Da Du, wie ich aus deinem Text herauslese, keine Schuld hattest, kannst du ebenfalls Anzeige erstatten! Da dein Rad erst einen Tag alt war, kannst Du dem/der ÜbeltäterIn Anzeige erstatten und kannst das Geld für Schäden, sowie Schmerzensgeld bekommen! Ich kann deine Situation nicht so gut einschätzen :confused: Aber ich würde auch zustimmen, dass du dir einen Anwalt nimmst! Ich habe damals keinen gebraucht, ich kenne mich jetzt auch gar nicht aus mit den Rechtswegen! Zumindest wurden mir die Schäden am Rad und Schmerzensgeld bezahlt :) Die genaue Summe sage ich nicht, aber es war nicht wenig!

Ich hoffe ich konnte dir (vielleicht) damit ein wenig helfen und gute Besserung! Vielleicht kannst du uns ja schreiben was sich noch ergibt :)
Liebe Grüße aus Hamburg!
 
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