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Allg. Versicherungs- & Anwaltsfragen nach RR Unfall

SaschaRR

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Hallo,
Hatte kürzlich einen Unfall mit den derzeitigen erst 3-monate altem RR gehabt, zum Glück schon mal komplett unschuldig da mir jemand die Vorfahrt genommen hatte.
Genügend Zeuge da - Wohl erstmal alles OK

Jetzt mal kurze Fragen:
- Gegnerische Versicherung versucht trotz fast neu , Rechnungskopien wurden zugemailt v meinem Anwalt, trotzdem versucht die Versicherung schon mal ALLES als gebraucht zu deklarieren und hier u da mal zB 5-10% der Kosten zu drücken

- Rennrad war dann wegen der aktuellen/Ersatzteilbeschaffungslage länger in Werkstatt:
trotzdem würde mir keine Nutzungsentschädigung zustehen (aber nicht wegen aktueller Lage, sondern weil RR= Sportgerät)
Ich hatte sogar bei Anwältin gesagt ich wollte sogar wegen dem erhöhten Spritkosten mit dem RR zur Arbeit fahren wollen, was aber wegen der Werkstattaufenthalt eh nicht mehr ging

versicherung versucht momentan die Kosten zu drücken, weil ja alles mögliche noch FUNKTIONSFÄHIG sein würde
(Ich bestehe aber drauf das es ein erst 3 monate altes RR war, und ich eben theoretisch ALLE durch den Unfall defekten/auch nur angekratzten Teile ersetzt haben möchte)
Versicherung stellt sich schon quer wegen zb teuren Castelli-RR-trikot, teurer Castelli BIB-Short, Rennradschuhe für Klickpedale, wäre alles keine benötigte Schutzausrüstung und daher nur mini/gar kein Geld für)
Selbst beim Helm beruft sich die Gegnerische Versicherung auf den Polizei-Vermerk "keine Kratzer/keine schleifspuren sichtbar" auf ERSTMAL Zahlungseinspruch- ich meine jetzt das wäre zumindest das EINZIGE TEIL wo die Versicherung auch nur einmal auf anwaltsschreiben sich quergestellt hatte
Die TrägerHose wurde mir zB von Notärzten per schere aufgeschnitten und war irgendwann eben wegen Blutverschierung im Krankenhaus weggeschmissen worden, und JETZT will die Versicherung eben alles mögliche haben

Meine anwältin hat das zwar schon erstmal abgewiesen aber ich möchte doch mal gerne Wissen ob ich evtl eine schlechte beratung habe oder evtl nicht richtig hart dagegen vorgegangen bin,
Anwältin ist für Verkehrsrecht

ich bin ja mal gespannt was demnächste dann noch für meinen Schmerzensgeldanspruch anstehen wird ,
da war ich auch erstmal für 3,5 Wochen krankgeschrieben worden und noch richtig längere zeit mit weiteren Bewegungseinschränkungen sportlich erstmal kaltgestellt gewesen

Und jetzt wollte ich mir zusätzlich noch ne extra Fahrrad-Rechtsschutz zulegen, gibts da noch gute Tipps.

Über einen Werbe-Link einer versicherung war ich beim Durchklicken schon mal NEGATIV überrascht gewesen:

erstmal einiges POSITIVES:Unfall/Diebstahl/sogar Pannenschutz/Zurückbringens bei Panne,usw

dann irgendwann mal "keine versicherungsschutz für CARBON-Fahrräder" => also schonmal komplett Abgeschrieben
 

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Re: Allg. Versicherungs- & Anwaltsfragen nach RR Unfall
Ich würde erst mal abwarten, die Anwältin kann ja keine Wunder bewirken. Ich hatte letztes Jahr auch einen Unfall und die Dinge brauchen eben ihre Zeit. Wenn die Anwältin widersprochen hat, muss man warten. Da hilft auch keine andere Vertretung. Das Ganze wird ein Kuhhandel werden und dauern. Vor Gericht wird die Versicherung ungern gehen. Nerven bewahren.

Ansonsten fällt mir immer die Analogie zum Auto ein. Wenn ein 3 Monate alter Porsche beschädigt wird, dann hat der Besitzer doch auch das Recht, dass jeder winzige Kratzer beseitigt wird. Funktionsfähig wäre der Porsche auch mit Lackkratzern. Das Gleiche gilt für die Trikots etc. Was heisst denn "benötigte Schutzausrüstung"? Soll man nackt fahren?

Was den Helm oder Carbonteile angeht: Zur Not ein Gutachten verlangen, dass die Teile nicht geschädigt sind. Das ist so teuer, dass die Versicherung das nicht machen wird.
 
Ist bei mir schon etliche Jahre her,aber ich habe beim Trikot und Hose Hausratsversicherung im Hinterkopf🤔
 
Ob jetzt eine Radhose für 150 Euro oder Jeans für 150 Euro beschädigt wird ist doch wurscht. Beides ist keine Schutzausrüstung und ist beim Radfahren auch keine Pflicht.
 
Hallo,
Hatte kürzlich einen Unfall mit den derzeitigen erst 3-monate altem RR gehabt, zum Glück schon mal komplett unschuldig da mir jemand die Vorfahrt genommen hatte.
Genügend Zeuge da - Wohl erstmal alles OK

Jetzt mal kurze Fragen:
- Gegnerische Versicherung versucht trotz fast neu , Rechnungskopien wurden zugemailt v meinem Anwalt, trotzdem versucht die Versicherung schon mal ALLES als gebraucht zu deklarieren und hier u da mal zB 5-10% der Kosten zu drücken

Also selbst beim Auto gibt es strenge Regelungen, bis wann es als Neuwagen zählt:

Zusätzlich hat die Rechtsprechung bestimmte Kriterien dafür aufgestellt, ab wann nach einem Unfall mit einem Neuwagen ein neues Fahrzeug erstattet werden muss:

  • Fahrleistung weniger als 1.000 km
  • seit maximal einem Monat Kfz-Zulassung
  • erhebliche Beschädigung
  • Geschädigter kauft sich mit dem Geld der Ersatzzahlung nach dem Unfall tatsächlich ein Neufahrzeug

Quelle: https://www.bussgeldkatalog.org/unf...htsprechung bestimmte,erhebliche Beschädigung

Wenn dein RR schon drei Monate alt war, wirste kaum um eine Wertminderung herumkommen.

- Rennrad war dann wegen der aktuellen/Ersatzteilbeschaffungslage länger in Werkstatt:
trotzdem würde mir keine Nutzungsentschädigung zustehen (aber nicht wegen aktueller Lage, sondern weil RR= Sportgerät)
Ich hatte sogar bei Anwältin gesagt ich wollte sogar wegen dem erhöhten Spritkosten mit dem RR zur Arbeit fahren wollen, was aber wegen der Werkstattaufenthalt eh nicht mehr ging

Bei reinem Sportgerät in der Tat kein Nutzungsausfall: https://www.auto.de/magazin/defektes-rad-nutzungsausfall-nicht-bei-reinen-sportgeraeten/

versicherung versucht momentan die Kosten zu drücken, weil ja alles mögliche noch FUNKTIONSFÄHIG sein würde
(Ich bestehe aber drauf das es ein erst 3 monate altes RR war, und ich eben theoretisch ALLE durch den Unfall defekten/auch nur angekratzten Teile ersetzt haben möchte)

Hier würde ggf. eine Stellungnahme der Werkstatt helfen, wonach die Teile aus Sicherheitsgründen (Carbon) nicht mehr verwendet werden können. Zur Not müsste ein Sachverständiger kommen.

Versicherung stellt sich schon quer wegen zb teuren Castelli-RR-trikot, teurer Castelli BIB-Short, Rennradschuhe für Klickpedale, wäre alles keine benötigte Schutzausrüstung und daher nur mini/gar kein Geld für)

Das dagegen ist unverständlich. Es ist kaputt, also muss zumindest der Zeitwert ersetzt werden. Mit dem Argument könnte ich ja einem seinen Ferrari zu Schrott fahren und die Zahlung verweigern, weil er ja gar keinen Ferrari benötigt hätte, sondern ihm ein FIAT Panda auch gereicht hätte.

Selbst beim Helm beruft sich die Gegnerische Versicherung auf den Polizei-Vermerk "keine Kratzer/keine schleifspuren sichtbar" auf ERSTMAL Zahlungseinspruch- ich meine jetzt das wäre zumindest das EINZIGE TEIL wo die Versicherung auch nur einmal auf anwaltsschreiben sich quergestellt hatte

Verstehe ich nicht, hat sie die Helmkosten nun akzeptiert oder nicht?

Die TrägerHose wurde mir zB von Notärzten per schere aufgeschnitten und war irgendwann eben wegen Blutverschierung im Krankenhaus weggeschmissen worden, und JETZT will die Versicherung eben alles mögliche haben

Ach die wollen einen Nachweis haben, oder was?

Meine anwältin hat das zwar schon erstmal abgewiesen aber ich möchte doch mal gerne Wissen ob ich evtl eine schlechte beratung habe oder evtl nicht richtig hart dagegen vorgegangen bin,
Anwältin ist für Verkehrsrecht

Sehe ich erstmal nicht. Akzeptiere, dass die Versicherung so wenig wie möglich zahlen will und dass die Anwältin mühsam Schriftsätze fertigen muss und man am Ende von der Maximalvorstellung runterkommen muss.
 
Wenn dein RR schon drei Monate alt war, wirste kaum um eine Wertminderung herumkommen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann will der TE kein neues Rennrad haben, sondern alle beschädigten Teile erneuert. Ich habe verstanden, dass die Versicherung z.B. einen verkratzten Bremshebel nicht zu 100% ersetzen will, da er ja nicht neu war.
Ich hatte letztes Jahr einen Unfall, und die Versicherung hat mir z.B. einen zerkratzten Campa-Bremshebel (10 Jahre alt!) zu 100% erstattet. Als Beleg habe ich einen Screenshot von SMI-Radsport mit dem Ersatzteil gegeben. Als Reparaturkosten hat mir die Versicherung 5 Stunden a 20 Euro für die Selbstreparatur (Austausch des Rahmens wegen möglicher Carbonschädigung) bezahlt.
Nach meinem Verständnis muss die Versicherung alle (auch nur optisch!) beschädigten Teile ersetzen solange die gesamten Reparaturkosten nicht den Zeitwert des Rades (hier kommt die Wertminderung ins Spiel) überschreiten.
 
Für etwaige Schmerzensgeldansprüche empfiehlt sich das Erstellen eines Schmerztagebuchs. Also für jeden Tag seit dem Unfall die Beschwerden genau aufführen und auch so Sachen wie Schlafstörung etc. anführen. Ansonsten hat man beim Schmerzensgeld schlechte Karten, falls es vor Gericht gehen sollte. Mit "ja ich hatte ne Woche Rückenschmerzen" bekommt man halt nicht viel...
 
Ist bei mir schon etliche Jahre her,aber ich habe beim Trikot und Hose Hausratsversicherung im Hinterkopf🤔
Es ist aber nicht MEIN verschulden , sondern der Autofahrer hatte die Schuld am Unfall,jeder Zeuge hatte das so gesehen das er plötzlich losgefahren ist, er hats auch bei Polizei (sowohl bei Unfallaufnahme, genauso wie später im Unfallbericht) so zugegeben
Also haben wirs schon soweit das die Autofahrerversicherung die Kosten komplett übernehmen wird, auch die meiner Anwaltskosten.
NUR versucht die Versicherung jetzt kosten zu drücken.
Ob jetzt eine Radhose für 150 Euro oder Jeans für 150 Euro beschädigt wird ist doch wurscht. Beides ist keine Schutzausrüstung und ist beim Radfahren auch keine Pflicht.
Ja die versucht momentan nur die Kosten zu drücken, selbst das die Klick-Pedal-Schuhe als nicht notwendig sein sollen.

Die Anwältin schrieb schon zum Thema Rennrad-Helm, das der nach Unfall eben ausgetauscht werden müsse, wnach dann die versicherung den Rechnungsbetrag als OK vermeldete,
aber eben auch wieder erstmal mit %-Abzug da ja "angeblich" 3 monate getragen = nicht mehr neuwertig



Also selbst beim Auto gibt es strenge Regelungen, bis wann es als Neuwagen zählt:



Quelle: https://www.bussgeldkatalog.org/unfall-neuwagen/#:~:text=Zusätzlich hat die Rechtsprechung bestimmte,erhebliche Beschädigung

Wenn dein RR schon drei Monate alt war, wirste kaum um eine Wertminderung herumkommen.

Da habe ich im Falle Autounfall auch schon mal von etwas längeren Zeiten gelesen
Und das finde ich jetzt mal etwas sch..., mit welcher Fahrradbauart ich mich zB zur Arbeit bewegen möchte sollte doch eigentlich sowas von 88 sein,
das wird demnächst der nächste zB Arzt dazu verknackt das sein PORSCHE als Sportwagen eben nicht mehr Versicherungsmässig als Auto für Weg zur Arbeit versichert sein wird.

https://www.auto.de/magazin/defektes-rad-nutzungsausfall-nicht-bei-reinen-sportgeraeten/
Hier würde ggf. eine Stellungnahme der Werkstatt helfen, wonach die Teile aus Sicherheitsgründen (Carbon) nicht mehr verwendet werden können. Zur Not müsste ein Sachverständiger kommen.
Das habe ich dem Anwalt auch schon gesagt, das ich ab dann auf röntgendurchsicht drauf bestehe, und keine Draufsicht eines WENNAUCH-Fahrrad-Werkstattmeisters

Das dagegen ist unverständlich. Es ist kaputt, also muss zumindest der Zeitwert ersetzt werden. Mit dem Argument könnte ich ja einem seinen Ferrari zu Schrott fahren und die Zahlung verweigern, weil er ja gar keinen Ferrari benötigt hätte, sondern ihm ein FIAT Panda auch gereicht hätte.
siehe weiter oben von mir
Verstehe ich nicht, hat sie die Helmkosten nun akzeptiert oder nicht?
Mittlerweile Ja, haben sie.
Ach die wollen einen Nachweis haben, oder was?
Nach letzten Kenntnissstand: JA, mal nachforschen wie darauf geantwortet wurde
Aber erstmal haben die sich nicht auf Fotos & Rechnungskopien eingelassen
Sehe ich erstmal nicht. Akzeptiere, dass die Versicherung so wenig wie möglich zahlen will und dass die Anwältin mühsam Schriftsätze fertigen muss und man am Ende von der Maximalvorstellung runterkommen muss.

Ja , sehe ich ja auch ein und will ja auch kein zweiter Entschädigungs-Millionär deswegen werden,
nur eben das was ich ausgegeben habe und nun defekt/verkratzt/zerstört worden ist ersetzt kriegen

Meinen Spiegel vom Auto zb der konnte nach Autounfall repariert/gespachtelt werden, lackiert usw und man sah keinen unterschied zu vorher.

Meine Klick-Pedale, STIs undsoweiter haben eben kratzer abbekommen und die kann man eben nicht spachteln und so lackieren inkl Schriftzügen an den Bremshebeln
und da bestehe ich auf Neukaufpreis zu ersetzen der Bauteile
 
Zum kotzen, wie man als Geschädigter in so einem Fall behandelt wird.
Magst du mitteilen um welche Versicherung es sich handelt? Möchte zumindest nicht Kunde bei so einem Laden sein.
 
D
Es ist aber nicht MEIN verschulden , sondern der Autofahrer hatte die Schuld am Unfall,jeder Zeuge hatte das so gesehen das er plötzlich losgefahren ist, er hats auch bei Polizei (sowohl bei Unfallaufnahme, genauso wie später im Unfallbericht) so zugegeben
Also haben wirs schon soweit das die Autofahrerversicherung die Kosten komplett übernehmen wird, auch die meiner Anwaltskosten.
NUR versucht die Versicherung jetzt kosten zu drücken.

Ja die versucht momentan nur die Kosten zu drücken, selbst das die Klick-Pedal-Schuhe als nicht notwendig sein sollen.

Die Anwältin schrieb schon zum Thema Rennrad-Helm, das der nach Unfall eben ausgetauscht werden müsse, wnach dann die versicherung den Rechnungsbetrag als OK vermeldete,
aber eben auch wieder erstmal mit %-Abzug da ja "angeblich" 3 monate getragen = nicht mehr neuwertig



Das habe ich dem Anwalt auch schon gesagt, das ich ab dann auf röntgendurchsicht drauf bestehe, und keine Draufsicht eines WENNAUCH-Fahrrad-Werkstattmeisters
Du schreibst etwas undefiniert. Der Unfall ist aufgenommen worden, die Zeugen sind bekannt und der angesprochene Anwalt ist Dein eigener? Oder ist ein Anwalt der Gegenseite gemeint? Hoffentlich nicht.
 
Zum kotzen, wie man als Geschädigter in so einem Fall behandelt wird.
Magst du mitteilen um welche Versicherung es sich handelt? Möchte zumindest nicht Kunde bei so einem Laden sein.
Möchtest du worunter sein wo alles sofort bezahlt wird und deine Beiträge rausgehauen werden ? Stimmt aber das manche da unangenehm sind.
 
Ihr seid noch bei den Sachschäden. Der Spaß beginnt bei den Personenschäden, da du schon Sprechen, Lesen und Schreiben kannst und damit nicht mehr neuwertig bist, gibt es dort sicher auch Abzüge.
 
Zum kotzen, wie man als Geschädigter in so einem Fall behandelt wird.
Magst du mitteilen um welche Versicherung es sich handelt? Möchte zumindest nicht Kunde bei so einem Laden sein.

Ich weiß nicht, ob es wie erwähnt die HUK ist. Diese ist aber für günstige Tarife bekannt. Die kann sie aber nur anbieten, wenn sie das Geld zusammen hält, was zu Lasten von Versicherungsgegnern geht.
Das ist halt das Dilemma, jeder will so wenig wie möglich zahlen und so viel wie möglich kassieren (Versicherung, Kunde und Geschädigter).
 
Guten Morgen,
ich würde ich nochmals eindeutig beim Rechtsanwalt ansetzen. Vorliegend handelt es sich um einen unverschuldeten Haftpflichtschaden. Hier greift also das Schadenersatzrecht des BGB. Insbesondere im §249 ist festgelegt, in welcher Art und in welchem Umfang der Schadenersatz zu erfolgen hat. Wurde für das Rad ein Gutachten erstellt? Dies wäre nach meiner Auffassung zunächst die Grundlage für die Schadenregulierung und für eventuell folgende rechtliche Auseinandersetzungen. Anwalts- und Sachverständigenkosten gehen zu Lasten des Schädigers.
 
Hört mir blos auf mit Versicherungen, ich hatte vor etwa 4 Wochen einen Wildunfall! Obwohl die Polizei den Unfall Aufgenommen hat und ich diese Schadensnummer von denen bekommen habe windet sich die Versicherung wie ein AAL... es ist einfach nur noch zum 🤮🤮 mit denen, wie schnell die sein können sieht man immer wenn sie von dir die Kohle Verlangen 😣
 
Zum kotzen, wie man als Geschädigter in so einem Fall behandelt wird.
Magst du mitteilen um welche Versicherung es sich handelt? Möchte zumindest nicht Kunde bei so einem Laden sein.
Ich unbedingt. Das scheint eine richtig gute Versicherung zu sein, die nicht einfach mit dem Füllhorn die Gelder ihrer Kunden ungeprüft ausschüttet. Dadurch können die Prämien niedriger sein - oder der Gewinn für die bösen Aktionäre bzw das Gehalt der Mitarbeiter.
Oder würdest du freilwillig die doppelte Prämie zahlen, damit auch ja alle, die irgendwelche fragwürdigen Ansprüche stellen, immer automatisch ausgezahlt werden?
Wobei dies jetzt nicht auf diesen Fall hier zutreffen muss.
BTW: so schlimm scheint der Schaden ja wohl doch nicht, denn wenn ich den TE richitg verstehe, will er die Austauschkosten auf Basis eines Kostenvoranschlags ersetzt haben, und die - außer ein paar Kratzern - noch funktionsfähigen Teile weiter so benutzen. Selbst wenn er das erreichen sollte, wird zumindest 19% MwSt abgezogen. Beschwere sich aber keiner über steigende Versicherungsprämien.
 
Anscheinend haben wir unterschiedliche Vorstellungen davon was eine Versicherung zu leisten hat. Der Verursacher kann also beliebig Leute über den Haufen fahren und der Geschädigte bleibt auf seinen Kosten sitzen. Die Versicherung muss sich logischerweise die Mehrkosten im Zweifel bei ihrem Kunden zurückholen, aber doch nicht beim Geschädigten.
 
Anscheinend haben wir unterschiedliche Vorstellungen davon was eine Versicherung zu leisten hat. Der Verursacher kann also beliebig Leute über den Haufen fahren und der Geschädigte bleibt auf seinen Kosten sitzen. Die Versicherung muss sich logischerweise die Mehrkosten im Zweifel bei ihrem Kunden zurückholen, aber doch nicht beim Geschädigten.
Diese ganze Diskussion ist irgendwo sinnlos. Eine Versicherung ist in den bezeichneten Fällen grundsätzlich zur Leistung verpflichtet. Aber der Geschädigte hat eine sogenannte Schadenminderungspflicht. Zudem hat die Versicherung ein Recht, die Kosten zu hinterfragen und Belege zu verlangen. Sie ist ein Wirtschaftsunternehmen, das eben auch im Wettbewerb zu anderen Versicherungen steht und nicht beliebig hohe Prämien von den Kunden verlangen kann.

Denkt vielleicht alle einmal ein Jahr zurück. Was haben Menschen da verloren, und da stehen die materiellen Schäden nur an zweiter Stelle.
 
Ich unbedingt. Das scheint eine richtig gute Versicherung zu sein, die nicht einfach mit dem Füllhorn die Gelder ihrer Kunden ungeprüft ausschüttet. Dadurch können die Prämien niedriger sein - oder der Gewinn für die bösen Aktionäre bzw das Gehalt der Mitarbeiter.
Oder würdest du freilwillig die doppelte Prämie zahlen, damit auch ja alle, die irgendwelche fragwürdigen Ansprüche stellen, immer automatisch ausgezahlt werden?
Wobei dies jetzt nicht auf diesen Fall hier zutreffen muss.
BTW: so schlimm scheint der Schaden ja wohl doch nicht, denn wenn ich den TE richitg verstehe, will er die Austauschkosten auf Basis eines Kostenvoranschlags ersetzt haben, und die - außer ein paar Kratzern - noch funktionsfähigen Teile weiter so benutzen. Selbst wenn er das erreichen sollte, wird zumindest 19% MwSt abgezogen. Beschwere sich aber keiner über steigende Versicherungsprämien.
Bis man mal auf der anderen Seite sitzt und bei gerechtfertigeten Ansprüchen abgebügelt wird. Mir ist mal die Bayrische Versicherungskammer so gekommen, wegen 200 oder 300€. Als Konsequenz haben meine Firmen sämtliche BAV meiner MA stillgelegt und Neuverträge bei einer anderen Versicherung abgeschlossen. Ein Schaden der weitaus höher ist als die paar Kröten, aber wer sich so verhält dem vetraue ich nicht die Gelder für die Altersvorsorge meiner Leute an.
Im Endeffekt wirds für die Versicherung meistens nur teurer, weil Anwalts- und Sachverständigenkosten dazukommen. Ich mach in solchen Fällen nicht mal mehr einen Anruf sondern verweise sofort auf meinen Anwalt, der lebt schließlich davon. Laut Gesetz soll der Geschädigte ja nicht schlechter gestellt sein als ohne Schadensfall, da sollte man aber gesetzlich nochmal nachbessern weil das niemals funktioniert.
 
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