Interessante Definition. Leuchtet mir ein.
In der Vergangenheit haben wir Grundlage mit Langzeitausdauer gleichgesetzt. Und diese glaubten wir nur bei sehr niedriger Intensität, im "Fettstoffwechseltraining" erarbeiten zu können. Vielleicht ist die Langzeitausdauer ab einem gewissen Ausmaß eher etwas Spezifisches, als eine Grundlage. Zumindest spielt sie für einen Rundfahrer oder einen Marathonie eine größere Rolle als für's Zeitfahren oder für Kriterien.
Für einen Langstreckenfahrer spielt es eine große Rolle, ob mehr Fette oder mehr Glycogen aerob verstoffwechselt wird. Und das sogenannte Fettstoffwechseltraining dient der Ökonomisierung der muskulären Energiebereitstellung unter Belastung. Indem die arbeitende Muskulatur lernt, mehr Fettsäuren zur Energiegewinnung heranzuziehen, kann der wertvolle, da limitierte muskuläre Glykogenspeicher geschont werden. Das Fettstoffwechseltraining dient somit grundlegend der Langzeitausdauerfähigkeit. Was die Intensität eines optimalen Fettstoffwechseltrainings betrifft, so ist diese zwar niedrig, aber nicht so niedrig, wie es immer wieder propagiert wird. Sie liegt laut Moosburger je nach Trainingszustand bei 50-75% der maximalen Sauerstoffaufnahme, das entspricht ca. 70-80% der maximalen Herzfrequenz. Das würde bedeuten, das der Fettstoffwechsel durchaus auch noch im GA2 trainiert würde.
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub026.pdf
Und dann bleibt noch die Frage, wenn es gelingt, durch intensives Training, die Leistung an der IANS anzuheben, welche Auswirkung hat das auf die Langzeitausdauer und die Stoffwechselvorgänge bei einer fixen Wattzahl?...