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Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

wenn die rolle wirklich effektiver wäre, dann würden die profis nurmehr indoor trainieren ...
Nu nehmt's doch nicht so wörtlich! Die Rolle kann ein guter Kompromiss sein, wenn draussen fahren nur schwer geht! Zudem sollte man die Motivation als Basis für die Effektivität nicht unterschätzen. Bei den Profis kommt noch Rennhärte und Taktik dazu. Ausserdem finden Rennen nun mal draussen statt! Letztlich geht doch mehr darum, ob man mit der Rolle sinnvoll trainieren kann. Und die Antwort lautet: JA!

Ansonsten: Schon mal was von Manfred Nüscheler gehört?
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

wenn die rolle wirklich effektiver wäre, dann würden die profis nurmehr indoor trainieren. oder glaubt ihr vielleicht, dass andy schleck bei der letzten tour vor contador gelandet wäre, wenn er im winter nur auf der rolle gefahren wäre?

zum radfahren gehört aber mehr als sich nur sekundengenau an einen trainingsplan zu halten.

Dieser Vergleich mit den Profis ist völliger Bullshit. Wenn ich mich zu jeder Zeit des Jahres in den Flieger setzen kann um nach Malle, Südafrika oder die Kanaren ins Trainingslager zu fliegen, werde ich weniger auf der Rolle sitzen, als wenn ich im Winter nur Abends nach Einbruch der Dunkelheit noch trainieren kann. Angesichts der Mögklichkeiten die Profis haben spricht es für sich, dass sie trotzdem auf der Rolle trainieren - Leute wie Bradley Wiggins so gar einen nicht unerheblichen Teil ihres Wintertrainings wie man in der Times nachlesen konnte.

Auch wenn es offensichtlich nicht mit Deinen Vorurteilen kompatibel ist: Rollentraining ist eine sehr effektive Möglichkeit des Radtrainings - davon dass man nur auf der Rolle trainieren sollte hat nie jemand etwas gesagt.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Dieser Vergleich mit den Profis ist völliger Bullshit. Wenn ich mich zu jeder Zeit des Jahres in den Flieger setzen kann um nach Malle, Südafrika oder die Kanaren ins Trainingslager zu fliegen, werde ich weniger auf der Rolle sitzen, als wenn ich im Winter nur Abends nach Einbruch der Dunkelheit noch trainieren kann. Angesichts der Mögklichkeiten die Profis haben spricht es für sich, dass sie trotzdem auf der Rolle trainieren - Leute wie Bradley Wiggins so gar einen nicht unerheblichen Teil ihres Wintertrainings wie man in der Times nachlesen konnte.

Auch wenn es offensichtlich nicht mit Deinen Vorurteilen kompatibel ist: Rollentraining ist eine sehr effektive Möglichkeit des Radtrainings - davon dass man nur auf der Rolle trainieren sollte hat nie jemand etwas gesagt.

ich trainiere ja selbst teilweise auf der rolle. :wink2: und habe ja auch behauptet, dass es im winter durchaus eine gute ergänzung zum outdoortraining sein kann. aber eben nur eine ergänzung und kein gleichwertiger ersatz.

der titel dieses threads lautet "Rollentraining effektiver als Outdoortraining?". und es gab ein paar antworten, die behauptet haben, dass rollentraining effektiver ist, weil man sich genau einen trainingsplan halten kann, ohne von wind, ampeln oder ähnlichen dingen gestört werden kann.

bei den profis geht es teilweise um wenige sekunden die zwischen sieg und 2. platz entscheiden und ziemlich hohe summen. glaubt ihr nicht, wenn ein zweitplatzierter die chance hätte diese paar sekunden durch effektiveres rollentraining aufzuholen, dann würde er es schon längst machen.

noch dazu würden sich die teams und fahrer viel geld für trainingslager im süden sparen. gruppentraining machen sie halt online, genauso wie leistungstest usw. :rolleyes: ;)
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Die Postings behaupten i.d.R. nicht das Indoor-Training per se besser ist, sondern unter bestimmten Voraussetzungen, insbeondere dann wenn Arbeit und andere Verpflichtungen, das Fehlen geeigneter Trainingsstrecken, das Wetter oder zeitliche Begrenzungen das Outdoor-Training beeinträchtigen.


Zu den Profis: Auch wenn deren Trainingsregime für einen Hobbyfahrer kein geeignetes Vorbild darstellt, auch die trainieren auf der Rolle:


Even over the festive period Wiggins was managing 4½ hours a day on the bike machine.

Wiggins says about half of his time in pre-season training is spent indoors on a cycle machine, known as a turbo trainer, and half on the road.

http://www.timesonline.co.uk/tol/driving/features/article7041787.ece
 
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4 1/2 h am Tag ... wow. :D

Turbo-Trainer scheint lt. Google erstmal nix anderes zu sein, wie die Elite's, Tacx' etc. auch.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Nochmal zu den Rollentrainern und den Kräften, welche dabei auf den Rahmen wirken.

Anfangs hatte ich da auch meine Bedenken. Habe gestern dann nach 2 Wochen Rolle, mit selbem Rad, wieder Strasse gefahren und mir fiel nichts ungewöhnliches auf.

Schaltvorgänge passierten normal, sodass Schaltauge/Hinterradaufnahme nicht verzogen sein werden. Optisch konnte ich keinen Unterschied feststellen.

Wiegetritt bin ich auf der Rolle nie gefahren, würde ich vom Gefühl her auch nicht empfehlen.

Rollentraining dient mir als Normalo dazu meine Form während des $cheißwetters zu halten oder ggf. etwas zu verbessern. Daher sehe ich das nur als notwendigen Ersatz während des Winters und ich bin froh drum, da meine Fortschritte auf diese Art nicht zerstört werden :)
 
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Wenn draußen so richtiges Dreckswetter wie heute ist, genieße ich es eine Rolle zu haben.
Im Wintermodus ist bei mir draußen sowieso tote Hose. Gestern habe ich mich 2 Std durch die Pampa gequält und war durch die Kälte und den Wind total platt. Das kann nicht wirklich viel bringen. Dann lieber 45 min stumpf auf der Rolle einen Abkurbeln. Dadurch dass man keine Tretpausen hat bringt das doch einiges.
 
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Ich bin auch froh, dass ich sie habe unter der Woche, auch wenn mich mein kleines Kellerloch langsam ankotzt. Ein TV und/oder ein Ventilator wären schon noch eine feine Ergänzung. Was freue ich mich auf das Wpchenende mit hoffentlich gutem Wetter.
Aber billiger kommt man nicht an einen Leistungsmesser, als mit dem Flow.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Gestern habe ich mich 2 Std durch die Pampa gequält und war durch die Kälte und den Wind total platt. Das kann nicht wirklich viel bringen. Dann lieber 45 min stumpf auf der Rolle einen Abkurbeln.

Wenn du aus Hamburg kommst, es war hier gestern weder kalt, noch unangehm, höchstens windig. Es schien sogar die Sonne. Wenn du dich wegen zu hoher Intensität draußen platt fährst, steht das auf einem ganz anderen Blatt. Fahr doch einfach bewußt langsamer.

Wenn es zur Debatte steht 2Std. draußen gg. 45 min (stumpf) auf der Rolle zu vergleichen, ist wohl klar, was einen weiter bringt. "Stumpfes" Rolle-Fahren wohl eher nicht. Oder zumindest nicht die paar Minuten.

Bei dem Wetter heute (Dauerregen, Sturmböen) wäre das natürlich wieder ganz anders.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Wenn es zur Debatte steht 2Std. draußen gg. 45 min (stumpf) auf der Rolle zu vergleichen, ist wohl klar, was einen weiter bringt. "Stumpfes" Rolle-Fahren wohl eher nicht. Oder zumindest nicht die paar Minuten.
Tja, es kommt wohl darauf an, was das jeweilige Training beinhaltet. Wenn man nur dieses eine Training betrachtet, so wird 45min hartes Intervalltraining dich weiterbringen als 2 Std. GA1. Jedoch muss ich zugeben, dass ich nicht genau weiss, was stumpfes Training darstellen soll.
 
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Tja, es kommt wohl darauf an, was das jeweilige Training beinhaltet. Wenn man nur dieses eine Training betrachtet, so wird 45min hartes Intervalltraining dich weiterbringen als 2 Std. GA1. Jedoch muss ich zugeben, dass ich nicht genau weiss, was stumpfes Training darstellen soll.

Trotzdem sollte man nicht vergessen eine gute Grundlage zu legen.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Ich habe aber leider noch nie eine Antwort auf diese Frage bekommen. :(

Ich glaube viele wissen nicht genau was Grundlage eigentlich ist, assoziieren es aber mit möglichst großen Umfängen bei niedriger Intensität und dem ominösen "Fettstoffwechseltraining".

Meine Definition ist:
Grundlage = Kapazität des aeroben Stoffwechsels

und zwar unabhängig davon, ob dabei Fett oder Glycogen verstoffwechselt wird.
Als Indikator für die Grundlage scheint mir die FTP gut geeignet.
 
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Ich glaube viele wissen nicht genau was Grundlage eigentlich ist, assoziieren es aber mit möglichst großen Umfängen bei niedriger Intensität und dem ominösen "Fettstoffwechseltraining".

Meine Definition ist:
Grundlage = Kapazität des aeroben Stoffwechsels

und zwar unabhängig davon, ob dabei Fett oder Glycogen verstoffwechselt wird.
Als Indikator für die Grundlage scheint mir die FTP gut geeignet.
Dem ist nichts zuzufügen und stimme hier absolut zu!
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Ich glaube viele wissen nicht genau was Grundlage eigentlich ist, assoziieren es aber mit möglichst großen Umfängen bei niedriger Intensität und dem ominösen "Fettstoffwechseltraining".

Meine Definition ist:
Grundlage = Kapazität des aeroben Stoffwechsels

und zwar unabhängig davon, ob dabei Fett oder Glycogen verstoffwechselt wird.
Als Indikator für die Grundlage scheint mir die FTP gut geeignet.

Schöne Definition. Leider jedoch für die meisten nicht anwendbar, müssten Sie doch ihr Grundlagentraining umstellen, damit auch was für die FTP dabei rausspringt. ;)
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Meine Definition ist:
Grundlage = Kapazität des aeroben Stoffwechsels

und zwar unabhängig davon, ob dabei Fett oder Glycogen verstoffwechselt wird.
Naja, ich als jemand der einen Stoffwechsel hat, der sehr viel lieber Glycogen als Fett verbrennt, kommt mit dieser Definition ab 3 h öfter an seine Grenzen.

Bin mir nach fast 4 Jahren intensiverem Radfahren (300-400 h im Jahr) nur sicher, dass häufiges Radfahren die beste "Grundlage" legt. Wer bereits 5 Jahre oder so beständig fährt, braucht m.E. im Winter doch kein neuerliches Aufbautraining mit zahlreichen GA1-Einheiten.

Als Indikator für die Grundlage scheint mir die FTP gut geeignet.
Das hoffe ich auch ... :D ... ich versuche fleissig dran zu arbeiten. ;)
 
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