• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Habe auch ne Rolle für den Winter (Tacx Satori)...ist ganz nett um GA1 zu trainieren und bissle an Kraft zu steigern. Es gibt von tour-magazin.de nette Videos für das Winter-Training. Allerdings ist mir die Straße viel lieber...da dort mehr los ist und ich den Asphalt spüre. Die Faktoren sind deutlich angenehmer als im Keller oder sonst 45-60 Minuten auf die gleiche Stelle zu schauen.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Ich glaube viele wissen nicht genau was Grundlage eigentlich ist, assoziieren es aber mit möglichst großen Umfängen bei niedriger Intensität und dem ominösen "Fettstoffwechseltraining".

Meine Definition ist:
Grundlage = Kapazität des aeroben Stoffwechsels

und zwar unabhängig davon, ob dabei Fett oder Glycogen verstoffwechselt wird.
Als Indikator für die Grundlage scheint mir die FTP gut geeignet.

Interessante Definition. Leuchtet mir ein.

In der Vergangenheit haben wir Grundlage mit Langzeitausdauer gleichgesetzt. Und diese glaubten wir nur bei sehr niedriger Intensität, im "Fettstoffwechseltraining" erarbeiten zu können. Vielleicht ist die Langzeitausdauer ab einem gewissen Ausmaß eher etwas Spezifisches, als eine Grundlage. Zumindest spielt sie für einen Rundfahrer oder einen Marathonie eine größere Rolle als für's Zeitfahren oder für Kriterien.

Für einen Langstreckenfahrer spielt es eine große Rolle, ob mehr Fette oder mehr Glycogen aerob verstoffwechselt wird. Und das sogenannte Fettstoffwechseltraining dient der Ökonomisierung der muskulären Energiebereitstellung unter Belastung. Indem die arbeitende Muskulatur lernt, mehr Fettsäuren zur Energiegewinnung heranzuziehen, kann der wertvolle, da limitierte muskuläre Glykogenspeicher geschont werden. Das Fettstoffwechseltraining dient somit grundlegend der Langzeitausdauerfähigkeit. Was die Intensität eines optimalen Fettstoffwechseltrainings betrifft, so ist diese zwar niedrig, aber nicht so niedrig, wie es immer wieder propagiert wird. Sie liegt laut Moosburger je nach Trainingszustand bei 50-75% der maximalen Sauerstoffaufnahme, das entspricht ca. 70-80% der maximalen Herzfrequenz. Das würde bedeuten, das der Fettstoffwechsel durchaus auch noch im GA2 trainiert würde.
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub026.pdf

Und dann bleibt noch die Frage, wenn es gelingt, durch intensives Training, die Leistung an der IANS anzuheben, welche Auswirkung hat das auf die Langzeitausdauer und die Stoffwechselvorgänge bei einer fixen Wattzahl?...
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Interessante Definition. Leuchtet mir ein.

In der Vergangenheit haben wir Grundlage mit Langzeitausdauer gleichgesetzt. Und diese glaubten wir nur bei sehr niedriger Intensität, im "Fettstoffwechseltraining" erarbeiten zu können. Vielleicht ist die Langzeitausdauer ab einem gewissen Ausmaß eher etwas Spezifisches, als eine Grundlage. Zumindest spielt sie für einen Rundfahrer oder einen Marathonie eine größere Rolle als für's Zeitfahren oder für Kriterien.

Für einen Langstreckenfahrer spielt es eine große Rolle, ob mehr Fette oder mehr Glycogen aerob verstoffwechselt wird. Und das sogenannte Fettstoffwechseltraining dient der Ökonomisierung der muskulären Energiebereitstellung unter Belastung. Indem die arbeitende Muskulatur lernt, mehr Fettsäuren zur Energiegewinnung heranzuziehen, kann der wertvolle, da limitierte muskuläre Glykogenspeicher geschont werden. Das Fettstoffwechseltraining dient somit grundlegend der Langzeitausdauerfähigkeit. Was die Intensität eines optimalen Fettstoffwechseltrainings betrifft, so ist diese zwar niedrig, aber nicht so niedrig, wie es immer wieder propagiert wird. Sie liegt laut Moosburger je nach Trainingszustand bei 50-75% der maximalen Sauerstoffaufnahme, das entspricht ca. 70-80% der maximalen Herzfrequenz. Das würde bedeuten, das der Fettstoffwechsel durchaus auch noch im GA2 trainiert würde.
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub026.pdf

Und dann bleibt noch die Frage, wenn es gelingt, durch intensives Training, die Leistung an der IANS anzuheben, welche Auswirkung hat das auf die Langzeitausdauer und die Stoffwechselvorgänge bei einer fixen Wattzahl?...

Das frage ich mich auch schon länger. Ich mal irgendwas bei Friel gesehen zu haben, wo 2 Faher in einer Grafik mit ihrer Leistung verglichen wurde.
Der Fahrer mit der höheren Schwelle näherte sich dem langzeitausdauertrainierten mit zunehmender Stundenzahl in der Leistung immer weiter an.
 
Zurück