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Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

DINF

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Hab jetzt schon des oefteren hier im Forum gelsen dass es drinnen zu trainieren effektiver sein soll, als draussen.
Was meint ihr?
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Fahre erst seit 2 Wochen Indoor.

Ich denke, dass man weitaus weniger Tretpausen hat, im Vergleich zu Outdoor. Bremsen oder Verkehr hat man ja nicht.

Außerdem schwitzt man mehr, da der Fahrtwind fehlt.
Diese Faktoren lassen mich allerdings noch kein Urteil fällen.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

In der Theorie warscheinlich schon aber auch nur in der Theorie. Im Training spielt die Motivation eine Große Rolle und diese auf der Rolle aufrecht zu erhalten dürfte schwierig werden. Zudem kann man auf der Rolle die bedingungen der Straße nicht wirklich wieder geben (Berge,Wind). Wahrscheinlich würde bei Dauerhaftem Rollentraing auch eine menge an Fahrtechnik verloren gehen die man im Rennen dringend benötigt z.b. Windschatten fahren, Kurven Technik.
Wenn Rollentraining wirklich effektiver als Outdoortraining wäre, würden die Profis im Winter nicht nach Spanien fliegen sondern auf der Rolle im Keller Trainieren.
Ich Trainiere im wenn möglich auf der Straße und sehe die Rolle nur als Notlösung. Aber wenn man nicht die möglichkeit hat draußen zu Trainieren kann die rolle einem immer noch über den Winter helfen.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

In der Theorie warscheinlich schon aber auch nur in der Theorie. Im Training spielt die Motivation eine Große Rolle und diese auf der Rolle aufrecht zu erhalten dürfte schwierig werden. Zudem kann man auf der Rolle die bedingungen der Straße nicht wirklich wieder geben (Berge,Wind). Wahrscheinlich würde bei Dauerhaftem Rollentraing auch eine menge an Fahrtechnik verloren gehen die man im Rennen dringend benötigt z.b. Windschatten fahren, Kurven Technik.
Wenn Rollentraining wirklich effektiver als Outdoortraining wäre, würden die Profis im Winter nicht nach Spanien fliegen sondern auf der Rolle im Keller Trainieren.
Ich Trainiere im wenn möglich auf der Straße und sehe die Rolle nur als Notlösung. Aber wenn man nicht die möglichkeit hat draußen zu Trainieren kann die rolle einem immer noch über den Winter helfen.

Aber Tritttechnik bekommt man doch am besten auf der Rolle.
Klar, ich würde auch lieber draußen fahren. Aber alles unter 10 °C ist mir deutlich zu kalt (gesundheitliche Anfälligkeit) also geht es auf die Rolle.
Ob es effektiver ist: kA.
Und ansonsten: Tage zählen bis es Frühling wird!
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Der grösste Vorteil eines Rollentraining ist das man spezifische Trainingsprogramme effektiver und von äusseren Einflüssen unbelastet durchziehen kann. Auf der anderen Seite hat Nord-Wind durchaus schon treffend die Defizite des Rollentrainings aufgezeigt.

In den Aufbauphasen hat Rollentraining seine Berechtigung, vor allem was definierte Intervalle angeht, die man mit einer halbwegs brauchbaren Rolle sehr effektiv umsetzen kann. Aber ohne das entsprechende begleitende Training draussen bringt es eben nichts.

Das Training von Profis zum Vergleich heran zu ziehen bringt auf der anderen Seite relativ wenig, da diese sich auch recht gut einfach zu geeigneten Trainingsgebieten begeben können, wo sie spezifische Einheiten absolvieren. Und zum anderen in der Laborvorbereitung auch noch ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Ich erinnere mich da an die Nummer mit dem Pferdelaufband für realistische Bergsimulationen aus dem Beitrag "Das letzte Prozent".

Für "Normalos" ist Rollentraining als spezifische Trainingsform in den Wintermonaten, respektive in der Vorbereitungsphase schon sehr effektiv.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

mMn kann rollentraining das outdoortraining nicht ersetzen. maximal als ergänzung im winter kann es ganz nützlich sein.
einige unterschiede wurden ja schon aufgezählt.

ich persönlich brauch im winter 1-2 freilufttrainings pro woche, da dadurch auch die abwehrkräfte trainiert werden.

gerade auch die tritttechnik kann auf einer festen rolle niemals so gut simuliert werden. höchstens auf einer freien rolle wird der tritt geschult.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Das A & O beim Rollentraining ist die Motivation. Wenn man es wirklich schafft sich 3x die Woche ca. 1,5h lang auf dem Ding zu schinden, und dann am WE noch eine längere GA-Ausfahrt anschliesst, kann man kaum mehr erreichen.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Wenn man sich ein entsprechendes Trainingsprogramm zurechlegt, kann man auch länger 1,5h auf der Rolle trainieren, je abwechlungsreicher das Programm, desto besser geht die Zeit rum. Natürlich kann man auf Training draußen nicht verzichten und auch Nightrides haben mit guter Beleuchtung ihren besonderen Reiz. Größerter Vorteil der Rolle ist aber, dass man Trainingsinhalte umsetzen kann, die man draußen nur schwer hinbekommt, erst recht in der Dunkelheit, z.B. lange Intervalle.

Zum Thema Tritttechnik. Entgegen immer noch geäußerten Meinungen ist im Radfahren Tritttechnik weitgehend egal und der "runde Tritt" nichts was man trainieren sollte - im Gegenteil: Bessere Radfahrer treten eben nicht "runder" und wer versucht runder zu treten erzielt einen schlechteren Wirkungsgrad als jemand der das nicht tut.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Der "runde Tritt" gehört zur Beherrschung des Radsports wie Windschatten- und Kurvenfahren. Wozu gibt es sonst Klickpedalen oder früher Riemen und Bügel an den Pedalen? Und dafür ist Rollentraining gut geeignet. Wenn man das auch noch in einem geschlossenen Raum macht, kann man auch noch "Höhenluft" simulieren ;)
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Für mich wäre die Frage: Freie Rolle oder feste Rolle? Die freíe, die ich ab und an fahre, nutze ich eher nicht um Intervalle, Sprints, o.ä. zu dreschen, da würd ich aber den Abflug proben.... :-) Ich kenn auch eigentlich niemand der das auf der freien Rolle macht.
Und für die feste Rolle, ist mir mein Rad zu schade.
Bliebe nen Radergometer, Spinning o.ä., das würde ich für intensive Einheiten nutzen und da bringt es vielleicht mehr als die gleiche Zeit draussen, weil man eben ne Stunde, 90min, wie auch immer, wirklich am Stück fährt. Gruss D
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Und für die feste Rolle, ist mir mein Rad zu schade.

Wieso? Ist es wegen der Belastung? Wenn ja würde ich mir keine Gedanken machen. Da ist das Rad auf der Straße größeren Belastungen ausgesetzt als auf der Rolle. Auf der Rolle sieht es nur abenteuerlicher aus, aber das ist nichts im Vergleich zum Wiegetritt am Berg oder Sprint.
Mein Cadex 980C aus dem letzten Jahrtausend hat schon die ein oder andere Wintersaison auf der Rolle verbracht.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Zum Thema Tritttechnik. Entgegen immer noch geäußerten Meinungen ist im Radfahren Tritttechnik weitgehend egal und der "runde Tritt" nichts was man trainieren sollte - im Gegenteil: Bessere Radfahrer treten eben nicht "runder" und wer versucht runder zu treten erzielt einen schlechteren Wirkungsgrad als jemand der das nicht tut.

es stimmt, die theorie vom runden tritt wurde bereits widerlegt. trotzdem gibt es unterschiedliche techniken und ich bin der meinung, dass der tritt auf einer festen rolle anders als auf der straße oder auf einer FR ist.

auch wenn man sich genauer an einen trainingsplan halten kann, ist das training auf der straße durch nichts zu ersetzen.

selbst hans peter obwaller (3mal am podest der ö-tour) hat sich 2004 speziell hauptsächlich nur zu hause unter anleitung seines trainers auf die rundfahrt vorbereitet und ist total gescheitert. er hat mir damals persönlich danach gestanden, dass diese vorbereitung die falsche war und zukünftig wieder mehr auf der straße trainieren wird.

eine richtige bergfahrt kann man auch nur an einem richtigen berg trainieren und nicht auf der rolle.
selbst gegenwind (wird öfters behauptet) ist schon ganz was anderes als eine bergstraße.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

es stimmt, die theorie vom runden tritt wurde bereits widerlegt. trotzdem gibt es unterschiedliche techniken und ich bin der meinung, dass der tritt auf einer festen rolle anders als auf der straße oder auf einer FR ist.

auch wenn man sich genauer an einen trainingsplan halten kann, ist das training auf der straße durch nichts zu ersetzen.

selbst hans peter obwaller (3mal am podest der ö-tour) hat sich 2004 speziell hauptsächlich nur zu hause unter anleitung seines trainers auf die rundfahrt vorbereitet und ist total gescheitert. er hat mir damals persönlich danach gestanden, dass diese vorbereitung die falsche war und zukünftig wieder mehr auf der straße trainieren wird.

eine richtige bergfahrt kann man auch nur an einem richtigen berg trainieren und nicht auf der rolle.
selbst gegenwind (wird öfters behauptet) ist schon ganz was anderes als eine bergstraße.




Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Rolle und Straße, denn die Masseträgheit ist bei der Rolle eine andere als auf der Straße. Auf der Rolle muss man wegen der geringeren Schwungmasse wesentlich gleichmäßiger treten, sonst bremst die Rolle sehr schnell ab. Hinzu kommt als weiterer Belastungsfaktor die stärkere Erwärmung beim Indoortraining. Beides führt dazu, dass Rollentraining von den meisten Sportlern als deutlich anstrengender empfunden wird und meistens auf der Rolle auch die Leistungswerte die auf der Straße erzielt werden, nicht erreicht werden, besonders bei Intensitätsbereichen jenseits der FTP. Wenn man auf der Rolle bei gleichem Umfang wie auf der Straße (was wohl nur die wenigsten Sportler tatächlich jemals ausprobiert haben dürften!) nicht den Trainingseffekt wie draußen erzielt, dürfte das mesit einfach daran liegen, dass man nicht die gleichen Intensitäten abruft, wie draußen. Mit Gewöhnung lässt sich aber der Unterschied zwischen der lesitung und Intensität auf der Rolle und der auf der Straße deutlich vermindern und das Training so effektiv gestalten, dass es eine sehr sinnvolle Alternative und Ergänzung zum Training draußen darstellt.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

wie immer machts die mischung -

training auf dem spinbike oder ergometer (rad auf der rolle ist mir auch zu schade) halte ich für extrem effektiv und angenehm, wenns um benchmarktests und intervalle jeglicher art geht. da kann ich schon bis zu 2,5 stunden inclusive warm up und cool down "auf der rolle" verbringen.
... und für ne 40min recovery einheit hab ich auch keine lust das rad aus der garage zu schieben ...
allerdings sollte man immer einen guten ventilator angeschaltet haben.

andererseits kann mir das indoortraining lange ausfahrten, fahrtenspiele nicht ersetzen.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

TE im EB und SB sind auf der Rolle weitaus effektiver zu fahren. Schönen gleichmäßigen kraftvollen Tritt. Draußen stören ja unterschiedliche Steigungen, Straßenverhältnisse und der Wind den Verlauf der Leistung und lassen einen mal schnell in den falschen Trainingsbereich rutschen
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Draussen stoeren unterschiedliche Steigungen. Find ich lustig.
Sind das nicht die Intervalle, Steigungen?
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Draussen stoeren unterschiedliche Steigungen. Find ich lustig.
Sind das nicht die Intervalle, Steigungen?
Kommt drauf an: Richtige Steigungen über 5-30 min. am Stück sind gut. Kurze Wellen im eigentlich flachen Gelände führen schon mal zu weniger stetem Leistungsverlauf.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Ja sind es. Aber ich kann zumindest bei mir hier in der Gegend nur schwer dauerhaft eine Herzfrequenz konstant halten. Mal kommt ne Abfahrt, wo der Puls sinkt, mal ne extreme Rampe, wo der Puls zwangsmäßig in die Höhe schießt, weil man sonst seitlich umfallen würde.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Der "runde Tritt" gehört zur Beherrschung des Radsports wie Windschatten- und Kurvenfahren. Wozu gibt es sonst Klickpedalen oder früher Riemen und Bügel an den Pedalen? Und dafür ist Rollentraining gut geeignet. Wenn man das auch noch in einem geschlossenen Raum macht, kann man auch noch "Höhenluft" simulieren ;)

Ja und wenn du einen Holzklotz vorn unter die Rolle legst, hast du Bergtraining und noch ein Ventilator dazu, für den Gegenwind.

Nein, Spaß beiseite,
ich fahre im Winter auch auf der Rolle ( frühe Dunkelheit usw.) und finde aber, man kann das Fahren auf der Strasse nicht ersetzen.

Die Rolle kann eigentlich nur eine Ergänzung im Ausdauerbereich sein.

Ja, auch Intervalle kann ich fahren, aber zur Strasse kein vergleich.

Was kann ich auf der Rolle trainieren:

a) Trittfrequenz
b) Grundlagentraining
c) Intervalltraining
d) Sprinttraining ( vorausgesetzt ich bin auf der freien Rolle sicher)

aber kein Ersatz für draussen, da komplett andere Bedingungen.

Also ich für meine Person versuche auch im Winter, zumindest am Wochenende, lieber draussen eine Einheit zu fahren als auf der Rolle.
 
AW: Rollentraining effektiver als Outdoortraining?

Draussen stoeren unterschiedliche Steigungen. Find ich lustig.
Sind das nicht die Intervalle, Steigungen?

Natürlich muss man auch auf der Straße fahren um sich auf die sehr variablen Leistungsanforderungen die durch Wind, Farhbahnbelag und Steigungen hervorgerufen werden, einstellen zu können. Das ersetzt aber kein Intervalltraining, denn Intervalltraining bedeutet eben nicht, man fährt die Strecke wie es halt so kommt, sondern man hat eine präzise definierte Abfolge von Be- und Entlastungsphasen. Nur diese klar umrissene Abfolge der Intervalle und Pausen garantiert, dass man das Stoffwechselsystem optimal trainiert, das man auch trainieren will. Je länger die Intervalle werden, desto schwieriger wird es aber, brauchbare Strecken zu finden. Für ein 20 min. Intervall an der Schwelle wäre ein entsprechend langer nicht zu steiler Berg optimal. Wenn so ein Intervall mangels geeigneter Routen aber immer wieder durch Abfahrten, Ampeln oder Einmündung unterbrochen wird, sollte jedem klar sein, dass das dem Trainingszweck nicht gerade förderlich ist. Da macht es dann sehr viel Sinn, lieber auf die Rolle zu wechseln.
 
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