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Radonneur - Was nehme ich da bloß?

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Re: Radonneur - Was nehme ich da bloß?
irgendwie immer auf gazelle zurück, die gefallen mir einfach am besten

Ich finde die auch äußerst schick und halte noch Ausschau nach so einem:

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Wenn Du nicht ein ausgewachsenes Reiserad sucht, mit dem Du ordentlich Gepäck aufladen kannst, dann halte ich Cantis für absolut unnötig und auch eher unpraktisch. Aber ich mochte die auch nie, bin da voreingenommen ;-)
 
Hatten nicht die alten Gazelle Rahmen auch Ösen im Schmetterlingssteg?

Ansonsten habe ich das hier gefunden.

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Der Rahmen ist schon ein absoluter Traum, besonders die Farbe. Aber für ein schlecht aufgebautes Singlespeed (Kettenspanner??!) viel zu teuer, da ich nur den Rahmen und ggf. den LRS gebrauchen könnte. Für 450€ bekommt man schon eine Menge.

Wenn Du nicht ein ausgewachsenes Reiserad sucht, mit dem Du ordentlich Gepäck aufladen kannst, dann halte ich Cantis für absolut unnötig und auch eher unpraktisch. Aber ich mochte die auch nie, bin da voreingenommen ;-)

Nein ist vorerst nicht geplant. Andererseits bekomme ich bei alten RR ohne solche denn vernüftig Schutzbleche unter? Ich bin sonst auch kein Freund von Cantis (viel zu viel Strippe), allerdings will ich keine halben Sachen und kenne mich bei den Vor- & Nachteilen der Bremsen (noch) nicht aus.

Gruß Lukas
 

Danke, aber das ist wohl eher ein "schlechtes" Beispiel. ;)
Der Rahmen ist ja als reines Rennrad ohne Ösen gemeint und es passen leider keine 28er Mäntel. Das ist m.E. ein Manko gegenüber dem Koga Gent's-Touring, welches durch den Schietwedder-Renner "ersetzt" wurde.


Das ist auch schon ewig drin (ich glaube nicht "erst" seit Anfang Juli). In irgendeinem Thread wurde das Rad schon thematisiert.

Nein ist vorerst nicht geplant. Andererseits bekomme ich bei alten RR ohne solche denn vernüftig Schutzbleche unter?

Es kommt m.E. immer ein bißchen auf die Kombination Schutzblech und Reifenbreite an. Grundsätzlich sollten Schutzbleche bei Rennrädern mit Ösen schon passen, da müßte man dann ein bißchen nach der max. möglichen Reifenbreite (und -höhe) gucken. 28er Reifen sind etwas schöner zu fahren.

Ob Cantis oder nicht, da habe ich keine wirklich fundierte Meinung zu. M.E. wären gute Dual Pivot Bremsen für so ein Vorhaben ausreichend.
 
Hatten nicht die alten Gazelle Rahmen auch Ösen im Schmetterlingssteg?

Ansonsten habe ich das hier gefunden.

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Nein ist vorerst nicht geplant. Andererseits bekomme ich bei alten RR ohne solche denn vernüftig Schutzbleche unter? Ich bin sonst auch kein Freund von Cantis (viel zu viel Strippe), allerdings will ich keine halben Sachen und kenne mich bei den Vor- & Nachteilen der Bremsen (noch) nicht aus.

Gleich ein schönes Beispiel :cool: „Die Cantileverbremsen brauchen ein bisschen Liebe“ - heißt nichts anderes als „funktionieren nicht gescheit“. Das passiert halt leicht. Falsche Bremshebel, unpassender Abstand der Sockel zur Felge, die falschen Cantis, falscher Winkel des Zugdreiecks.... usw. gibt es jede Menge Gründe.

Wenn Dir 28mm Reifen reichen, eher kleines Gepäck geplant ist und du selbst auch nicht dreistellig zu Buche schlägst, dann reicht eine gute Felgenbremse dicke, und falsch kann man mit denen kaum was machen.

Allerdings solltest Du auf ein langes Bremsmaß achten und auf Ösen am Rahmen natürlich. Ist bei 70er Jahre Rahmen eigentlich grundsätzlich so. Nur beim Schaltkomfort musst Du bei diesen älteren Modellen Abstriche machen und mit Rahmenschalthebeln und mit 10 oder 12 Gängen auskommen (EB 120 oder 126).
 
Nein ist vorerst nicht geplant. Andererseits bekomme ich bei alten RR ohne solche denn vernüftig Schutzbleche unter? Ich bin sonst auch kein Freund von Cantis (viel zu viel Strippe), allerdings will ich keine halben Sachen und kenne mich bei den Vor- & Nachteilen der Bremsen (noch) nicht aus.
Es kommt m.E. immer ein bißchen auf die Kombination Schutzblech und Reifenbreite an. Grundsätzlich sollten Schutzbleche bei Rennrädern mit Ösen schon passen, da müßte man dann ein bißchen nach der max. möglichen Reifenbreite (und -höhe) gucken. 28er Reifen sind etwas schöner zu fahren.
Ja und nein: Mein Nishiki Modulus von 1993 hat Ösen, aber in Teilen schon den zeittypisch engen Rahmen jener Tage. Ob 28er passen, habe ich nicht im Kopf, aber die Gabel frißt trotz Ösen keine festen Bleche.
Die Rahmen der 70er und (frühen?) 80er waren geräumiger, auch fuhr man in den noch nicht dermaßen auf breiter Front wohlstandsverwahrlosten Zeiten offenbar ganzjährig mit dem Rad statt sich pro Wetterlage derer 5 zu halten. Kurz: Bei Rahmen der 70er und früher beschlich mich öfter das Gefühl, neben Schutzblechen und dicken Reifen auch noch die Einkäufe an die Gabel- und Hinterbaubrücken hängen zu können.
Limit wird hier dann allenfalls das Einbaumass hinten.

Hatte ich mit dem entsprechenden Gedanken schon mehrfach nach alten Rahmen geschielt, wollte ich aber auch über die 28er Bereifung hinausgehen - was beim eigentlich einmal angedachten Umbau eines Raleigh Record Ace von 1980 auf 650b für die Langstrecke dann doch wieder nicht klappte, weshalb ich die Kiste bei 28er Reifen beließ und meinen Hintermann beim Twistedener 300er Brevet größter Irritation aussetzte: Das hat ja nur 7 Gänge?!? In der Ebene reicht das m.E., zudem kann man sich ja auch die Übersetzung passend stricken. Statt 50/34 werkelt vorne mittlerweile 50/38 und hinten die Standardkassette 12-26 oder 28.
Für das Gepäck ist eine Carradice-Tasche am Sattel befestigt (Bagman), zeitgenössischer Scheinwerfer an der rechten Gabelscheide per üppigem Alu-Halter und versieht ein Nady-VR zuverlässig seinen Dienst. Hinten tun Akkuleuchten ihren Dienst.
Naturlich lässt sich auch ein Gepäckträger montieren, muss sich dann aber die Anschraubösen mit dem Schutzblech teilen, was aber lösbares Problem sein sollte. Für Gebäckträger böten sich Lösungen mit Schellen an, z.B. von Nitto.
Übrigens habe ich mir eine kleine Perversion erlaubt und alte Hebel (Wäscheleine) mit Dual Pivot-Bremsen zu kombinieren. Klappt wunderbar.
 
@Lagges, als Ahnungsloser hab ich den dicken Wälzer "Reiseräder klassischer Bauart" erst mal komplett durchgelesen.
Da steht alles drin und man kann sehr schön herausfiltern, was für einen in Frage kommt und was eher nicht.
Durch die Abteilung trial and error muss man dann trotzdem noch durch, aber das ist ja das Salz in der Suppe.

Oder du wirst Dir mit @roykoeln einig und stehst vor der Frage nach dem geeigneten Staubwedel.
 
wer meinen aufbau/renovierungsthread zu dem rad ausgräbt, weiß ungefähr, wie lange das schon in der (auto)werkstatt hängt...:D
ich hatte den rahmen schon poliert, zeitgenössische panaracer pasela aufgezogen, dann kam glaubich das nishiki, das woodrup, der koga randonneur extra und das meral - das bessere ist der feind des guten;)
 
Ein Vorteil von Cantisockeln am Tourenrad ist halt: Man kann auch moderne Mini-V-Brakes dranbauen, und die funktionieren wiederum prima mit 11-fach-STI. Nur für den Fall, dass so ein Rad nicht um jeden Preis für immer historisch korrekt bleiben muss.
Ansonsten sehe ich das aber ähnlich, wie weiter oben schon geschrieben: Wenn das Rad nicht mit erheblichem Gepäck oder sehr breiten Reifen samt Schutzblechen reisen soll, sind auch Mittelzugbremsen interessant, oder sogar lange Rennradbremsen.
 
Ein Vorteil von Cantisockeln am Tourenrad ist halt: Man kann auch moderne Mini-V-Brakes dranbauen, und die funktionieren wiederum prima mit 11-fach-STI. Nur für den Fall, dass so ein Rad nicht um jeden Preis für immer historisch korrekt bleiben muss.
Ansonsten sehe ich das aber ähnlich, wie weiter oben schon geschrieben: Wenn das Rad nicht mit erheblichem Gepäck oder sehr breiten Reifen samt Schutzblechen reisen soll, sind auch Mittelzugbremsen interessant, oder sogar lange Rennradbremsen.
Muss und soll nicht 100% historisch authentisch sein. AlleriAlle gehöre ich zu der Fraktion, denen man erst mal erklären muss, warum man mehr als einen Gang braucht. Deswegen wird von mir wohl eher nicht mehr Knete in mehr Gänge fließen, ich nehme das was eben bekomme.

Das mit dem all-in-One ist eine gute Sache.

Platz sollte schon sein. 28 mm Reifen sollen das Minimum darstellen, also werde ich einfach schauen, dass da mehr runter passt. Auch wegen der Bremsen.

So jetzt ziehe ich mir erst Mal die 300 seiten des Randonneur Threads rein... ;)
 
Also, es hört sich so an dass du eher mit eine Randonneuse als ein Randonneur gut bedient bist. Eine Randonneuse is ein leichtes Reiserad dass es in Deutschland damals fast garn icht gab, in Frankreich und bei den Britten noch immer sehr beliebt ist.
Falls du am 9. in Köln bist, da wollte ich eine etwas einfachere Randonneuse aus den Koga Stall mitnehmen die bei mir überflüssig ist. Sollte etwa deine Grösse sein.
 
@roykoeln Du würdest dich nicht ernsthaft von dem Ding trennen? Hab echt schon 50 mal überlegt dich anzuschreiben, weil ich keine Gazelle in meiner RH auftreiben konnte und mit dem Giant erstma nen Kompromiss eingegangen bin... Welche RH hat der eigentlich?
 
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