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Radonneur - Was nehme ich da bloß?

Platz sollte schon sein. 28 mm Reifen sollen das Minimum darstellen, also werde ich einfach schauen, dass da mehr runter passt. Auch wegen der Bremsen.
Wenn 28 mm das Minimum darstellen, werden Gazelle Rahmen nur als Grenzfall für Dich in Frage kommen.
Deren Cantisockel stehen sehr eng zusammen, hier z.B. 54 mm. Der Abstand ist auf schmale Rennradfelgen ausgelegt, auf denen Du vielleicht auch 32mm Reifen fahren kannst aber nicht willst.
 

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Re: Radonneur - Was nehme ich da bloß?
Wenn 28 mm das Minimum darstellen, werden Gazelle Rahmen nur als Grenzfall für Dich in Frage kommen.
Deren Cantisockel stehen sehr eng zusammen, hier z.B. 54 mm. Der Abstand ist auf schmale Rennradfelgen ausgelegt, auf denen Du vielleicht auch 32mm Reifen fahren kannst aber nicht willst.
meine rando gazelle hat module 3, mit 35mm paselas passt das sehr gut. derore xt 700 cantis sind verbaut.
du meinst vielleicht die crosser, da trifft das zu auf die exemplare, die mir bisher in die nähe kamen.

das giant hat rh 58 oder 59, m/o.
montag kann ich messen, ja, das rad ist zu viel, zu den aufgezählten hab ich noch ein gesta maßbau - vollrestaurierung...
 
Ursprünglich als GravelRoadTraveller (!) aufgesetzt deckt mein Specialized Crossroads jetzt dein angepeiltes Einsatzgebiet als Schlechtwetter/Winterrad ab. Ist zwar nicht wirklich flink, eher ein "sturer Läufer" aber verursacht unbekümmerte Fahrfreude. Auf dem Bild sind Schwalbe CX pro 30 mm montiert die aber für die anstehenden Einsätze gegen etwas Asphalt/Regen-tauglicheres tauschen möchte. Solange ich den Gebäckträger hinten nicht montieren und schwer beladen will reicht die Reifenbreite. 42er Contispikes passen in die Fuhre mit Mini-V Bremsen, 50 würden wohl auch noch gehen. Die Zornic Alu-Carbon Gabel habe ich nachgerüstet, Ist 'ne gute Ecke leichter als die orichinol Stahlgabel und Lowrider will ich eh keine vorne haben. ggf einen kleinen Baquett, da sinniere ich noch.

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Ein Vorteil von Cantisockeln am Tourenrad ist halt: Man kann auch moderne Mini-V-Brakes dranbauen, und die funktionieren wiederum prima mit 11-fach-STI. Nur für den Fall, dass so ein Rad nicht um jeden Preis für immer historisch korrekt bleiben muss.
Ansonsten sehe ich das aber ähnlich, wie weiter oben schon geschrieben: Wenn das Rad nicht mit erheblichem Gepäck oder sehr breiten Reifen samt Schutzblechen reisen soll, sind auch Mittelzugbremsen interessant, oder sogar lange Rennradbremsen.

Oh, ich fahre mafac 2000 MZB mit STIs. Ist das von den Hebelverhältnissen nominell blöd? Gut, dass ich es nicht wusste, bin nämlich mit den Bremsen eigentlich ganz zufrieden.
 
Ursprünglich als GravelRoadTraveller (!) aufgesetzt deckt mein Specialized Crossroads jetzt dein angepeiltes Einsatzgebiet als Schlechtwetter/Winterrad ab. Ist zwar nicht wirklich flink, eher ein "sturer Läufer" aber verursacht unbekümmerte Fahrfreude. Auf dem Bild sind Schwalbe CX pro 30 mm montiert die aber für die anstehenden Einsätze gegen etwas Asphalt/Regen-tauglicheres tauschen möchte. Solange ich den Gebäckträger hinten nicht montieren und schwer beladen will reicht die Reifenbreite. 42er Contispikes passen in die Fuhre mit Mini-V Bremsen, 50 würden wohl auch noch gehen. Die Zornic Alu-Carbon Gabel habe ich nachgerüstet, Ist 'ne gute Ecke leichter als die orichinol Stahlgabel und Lowrider will ich eh keine vorne haben. ggf einen kleinen Baquett, da sinniere ich noch.

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Kurze Zwischenfrage: Was ist das für ein Lenkerband? Schöne Farbe! Deda?
 
Ich glaube @Ivo hat recht mit der der Randonneur, das ist vermutlich für meinen hauptsächlichen Alltagsgebrauch das sinnvollste.
Also muss ich "nur" was mit passenden Ösen und genug Luft finden. Art der Bremsen sind dabei (wohl) egal.

Schwierig wird's nur, die passenden Modelle raus zu filtern, damit man dann geziehlt danach suchen kann. (Das wird denke ich ein bisschen dauern)

Gruß Lukas

PS: Werde leider am 9. nicht in Köln sein.
 
Ich glaube @Ivo hat recht mit der der Randonneur, das ist vermutlich für meinen hauptsächlichen Alltagsgebrauch das sinnvollste.
Also muss ich "nur" was mit passenden Ösen und genug Luft finden. Art der Bremsen sind dabei (wohl) egal.

Schwierig wird's nur, die passenden Modelle raus zu filtern, damit man dann geziehlt danach suchen kann. (Das wird denke ich ein bisschen dauern)

Gruß Lukas

PS: Werde leider am 9. nicht in Köln sein.

Dann schau mal im Koga Miyata Randonneusenthread für weitere Ideen.
 
Ich glaube @Ivo hat recht mit der der Randonneur, das ist vermutlich für meinen hauptsächlichen Alltagsgebrauch das sinnvollste.
Also muss ich "nur" was mit passenden Ösen und genug Luft finden. Art der Bremsen sind dabei (wohl) egal.

Schwierig wird's nur, die passenden Modelle raus zu filtern, damit man dann geziehlt danach suchen kann. (Das wird denke ich ein bisschen dauern)

Gruß Lukas

PS: Werde leider am 9. nicht in Köln sein.



Da wird dier hier genug angedient an Material was andere gut finden;)
 
Das Rad soll was "praktisches" sein, also kein Sammelstück, aber auch kein Bahnhofsrad, es wird bei mir und auf Arbeit immer trocken stehen. STI's wären sicherlich nett aber ich wäre auch mit einer Rahmenschaltung zufrieden. Und Komponenten müssen weiß Gott nicht vom feinsten sein, da reicht was solides vollkommen.

Ich glaube auch, daß Du eigentlich keinen echten Randonneur suchst, sondern nur nach einem soliden Rahmen für breitere Reifen und Schutzbleche.

Was ist denn dann mit einer Champion Mondial AB, Shimano DX oder Ähnlich und Shimano Dual Pivot-Bremsen? Dazu dann Bluemels Classic oder moderne Bleche von einem der üblichen Verdächtigen?

Da es um ein Alltagsgerät geht, würde ich auch einen großen Bogen um exotische Teile und Gewindenormen machen. Ja, für das franz. Maß gibt es zwar mittlerweile Innenlagerschalen, so daß auch fast jedes Patronenlager umgebaut und genutzt werden kann. Aber bei Steuersätzen bleibt es heute nunmal ein Exot. Und bei den älteren Peugeots müßte für eine modernere Schaltung auch noch das Ausfallende nachbearbeitet werden - da ist im Original kein M10 Gewinde drin und die Anschlagnase fehlt auch.

Der AB-Frame hat doch Ösen und in den Hinterbau sollte ein 28er Reifen durchaus reinpassen. Alternativ könnte man auch ein Trimtrophy nehmen. Die frühen Shimano MTB-Gruppen sind gut verfügbar, sehr haltbar, noch relativ preiswert und in Sachen Schaltpräzision fast unschlagbar. Ggf. könnte man auch auf Suntour setzen und mit der Accushift-/ Command-Hebelei, die unter die Bremshebel am Rennbügel geschraubt wird ausweichen.

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Alternativ gibt es doch auch die Sockel für Shimano-Hebel, mit denen man aus normalen Schalthebeln Ähnliches am Oberlenker wasteln kann setzen oder man geht auf Lenkerendschalthebel.

Bzgl. des Gepäckträgers würde ich übrigens zuerst noch definieren, welche und wieviele Taschen Du nutzen willst. Ich kann Dir hier z.B. zu Karrimor raten; die bekommt man günstig, sie lassen sich auf vernüftig stabile Träger einfach einhaken und sehen auch noch ziemlich klassisch aus.
 
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Ich glaube auch, daß Du eigentlich keinen echten Randonneur suchst, sondern nur nach einem soliden Rahmen für breitere Reifen und Schutzbleche.

Was ist denn dann mit einer Champion Mondial AB, Shimano DX oder Ähnlich und Shimano Dual Pivot-Bremsen? Dazu dann Bluemels Classic oder moderne Bleche von einem der üblichen Verdächtigen?

Da es um ein Alltagsgerät geht, würde ich auch einen großen Bogen um exotische Teile und Gewindenormen machen. Ja, für das franz. Maß gibt es zwar mittlerweile Innenlagerschalen, so daß auch fast jedes Patronenlager umgebaut und genutzt werden kann. Aber bei Steuersätzen bleibt es heute nunmal ein Exot. Und bei den älteren Peugeots müßte für eine modernere Schaltung auch noch das Ausfallende nachbearbeitet werden - da ist im Original kein M10 Gewinde drin und die Anschlagnase fehlt auch.

Der AB-Frame hat doch Ösen und in den Hinterbau sollte ein 28er Reifen durchaus reinpassen. Alternativ könnte man auch ein Trimtrophy nehmen. Die frühen Shimano MTB-Gruppen sind gut verfügbar, sehr haltbar, noch relativ preiswert und in Sachen Schaltpräzision fast unschlagbar. Ggf. könnte man auch auf Suntour setzen und mit der Accushift-/ Command-Hebelei, die unter die Bremshebel am Rennbügel geschraubt wird ausweichen.

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Alternativ gibt es doch auch die Sockel für Shimano-Hebel, mit denen man aus normalen Schalthebeln Ähnliches am Oberlenker wasteln kann setzen oder man geht auf Lenkerendschalthebel.

Bzgl. des Gepäckträgers würde ich übrigens zuerst noch definieren, welche und wieviele Taschen Du nutzen willst. Ich kann Dir hier z.B. zu Karrimor raten; die bekommt man günstig, sie lassen sich auf vernüftig stabile Träger einfach einhaken und sehen auch noch ziemlich klassisch aus.

Du hast in so vielen Punkten Recht!

Punkt 1: Ja Rennrad mit Schutzblechen, breiteren Reifen und einem Gepäckträger.

Punkt 2: Exoten und sehr teuer Geschichten fallen bei mir auch schon raus. Dazu gibt es einfach zu viele Alternativen im bekannten Bereich. Da ich ein Freund der Niederländischen Räder bin suche ich momentan verstarkt nach Gazelle & Koga, da kenne ich mich auch ein bisschen aus.

Punkt 3: Habe ja selbst ein Champion Mondial hier, da geht nicht mehr als 25mm, es sei denn, die AB Rahmen sind anders als die AA rahmen, aber so weit ich weiß unterscheiden die sich nur in der Qualität der Muffen (und gewicht).

Daraus folgt dann wohl Punkt 4, dass wenn man in der Niederländischen Bucht plantscht die Preise nicht mit denen hier zu vergleichen sind, zumindest was deren "Eigenmarken angeht".

Genau, Shimpanso Schaltung, irgendwas solides was man bezahlen kann, das Gewicht ist bei dem Rad sowie Nebensache. STIs wären aber irgendwie schon keine schlechte Sache, aber die kann man auch nachrüsten, solange es was einigermaßen kompatibeles gibt.

Taschen sollen es wohl meistens eine werden, nämlich die tägliche Arbeitstasche, damit der Rücken nicht nass wird, das ist nämlich besonders im Winter bei den Jacken total ätzend. Da ich normalerweise täglich Einkäufe vll. Auch eine zweite, da es aber nie viel ist reich vermutlich auch eine Tasche.

Gepäckträger soll was leichtes ala Tubus oder ähnliches werden, sowas fahre ich auch am Alltags-MBT (siehe oben), und bin damit sehr zufrieden.

Fronttaschen sind erst mal nicht geplant.

Gruß Lukas

PS: Warum haben so viele Taschen vorne anstatt hinten, das ergibt doch nach Windwiederstand und Stabilität incl Lenkverhalten überhaupt keinen Sinn oder?
 
PS: Warum haben so viele Taschen vorne anstatt hinten, das ergibt doch nach Windwiederstand und Stabilität incl Lenkverhalten überhaupt keinen Sinn oder?
Hinsichtlich Windwiederstand hat Jan Heine mal einen Gegenbeweis angetreten, ganz zufällig handelt er ja auch mit entsprechendem Gerät. Grundsätzlich hast Du Recht mit der Problematik Lenkertasche vs Fahrverhalten, aber meist ist in den Lenkertaschen auch nicht außerordentlich schweres Gerät drin. Bei Lowridern kommt allerdings die Möglichkeit hinzu, Gepäck mitnehmen zu können ohne hinten umgehend in die Höhe laden zu müssen und so den Schwerpunkt nachteilig zu beeinflussen. Es gibt allerdings auch Rahmengeometrien abseits klassischer Transporträder, die angeblich für so etwas gebaut sind (Soma Grand Randonneur z.B.). Tiefer bin ich aber auch nicht in die Materie eingestiegen, kleine Decathlon-Tasche am Lenker und Carradice hinten reichten bislang..
 
Taschen vorne geben mir das Gefühl die Last nicht nur im Blick sondern auch im Griff zu haben. Und mein Formula Randonneur schreit durch seine Geometrie geradezu nach Taschen vorn.
Zudem liegt der Schwerpunkt der Taschen vorne auf Höhe der Naben. Hinten liegt er höher, das bringt ein höheres Kippmoment um die Fahrrichtungsachse.

Das sind die Dinge, die für mich und mein Rad für Taschen vorne sprechen. Das ist aber rein subjektiv und nicht unbedingt zu verallgemeinern.
 
Taschen vorne geben mir das Gefühl die Last nicht nur im Blick sondern auch im Griff zu haben. Und mein Formula Randonneur schreit durch seine Geometrie geradezu nach Taschen vorn.
Zudem liegt der Schwerpunkt der Taschen vorne auf Höhe der Naben. Hinten liegt er höher, das bringt ein höheres Kippmoment um die Fahrrichtungsachse.

Das sind die Dinge, die für mich und mein Rad für Taschen vorne sprechen. Das ist aber rein subjektiv und nicht unbedingt zu verallgemeinern.

Dementsprechend wären bei den bei mir zu erwartenden Windstärken doch Tasche(n) vorne eine Überlegung wert...

Der A-Frame hatte Ösen, die AB- und AA-Frames dagegen standardmäßig keine, zumindest den Katalogen zufolge :)

Nur bringen mir die Ösen leider nicht viel, wenn bei 25 mm Reifen Schicht im Schacht ist. ;(
 
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