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Puls, TF & Co...wer kann noch ohne?

Wer fährt ohne Pulsmesser?

  • Mit

    Stimmen: 79 51,0%
  • Ohne

    Stimmen: 76 49,0%

  • Umfrageteilnehmer
    155
Meine Polar 720i war mir viele Jahre lang ein steter Quell des Ärgernis. Reagierte auf jede Stromleitung in Sichtweite mit bescheuerten Geschwindigkeitswerten und die Pulswerte waren in den letzten 2 Jahren genauso unzuverlässig:mad: Das Thema EMV (Elekromagnetische Verträglichkeit) hatte man seinerzeit beim Marktführer nicht wirklich verstanden. Jetzt tut sie seit einigen Monaten gar nichts mehr und ich werde keine Euro mehr in das Scheißding investieren. Meinen Puls weiß ich auf etwa 5 - 10 Schläge genau auch ohne - einfach von dem, was ich gerade mache und vom Körpergefühl her.

TF hatte ich nie. Fände ich mal interessant. Aber ob ich rund trete, merke ich auch so.

Eine Stoppuhr mit Zwischenzeitspeicher für 99 Runden könnte ich für's Laufen (Wettkämpfe und Intervalle) denn mal wieder gebrauchen.
 
Gios,Wasser,Werkzeug,Karte ,Hirn und Beine ,ggfs. manchmal Glück reicht mir meistens.
Mit den div. HightechGeräten/Anzeigen wirds immer so eine unenntspannte Hetzerei.
Bei der Affenhitze jeden Tag ,da Urlaub:bier: ca. 100km geradelt und ziemlich ungestresst wieder daheim angekommen.
Günter
 
ich fahr mit und ohne.
zum trainiern mit. zum spaß ohne
richtig trainieren vollkommen ohne puls oder watt geht kaum.
außer man hat sehr viel erfahrung und kennt seinen körper ganz genau .
vor allem anfänger dürften ihren köper noch nicht so gut kennen.
die meisten anfänger fahren meiner meinung nach viel zu schnell.
darum finde ich es vollkommen richtig wenn einem anfänger ein hilfsmittel an die hand gegeben wird.
 
Alles wech, nur noch Strava aufm IPhone in der Trikottasche. Sehr befreiend, aber kein Stück langsamer, ganz im Gegenteil. Die Segmente lassen einen immer wieder angreifen. :D
 
Als ich vor 5 Jahren mit dem Rennradfahren anfing war ein Pulsgurt sehr nützlich. Ich lernte damit besser die Belastungsgrenzen einzuschätzen und ein Gefühl hierfür zu bekommen. Heute mache ich ihn nur beim Training um zur Kontrolle.
Tritfrequenz habe ich auch nur nur zur Kontrolle und behalte diese insbesondere am Berg im Auge.
Mir ist nämlich aufgefallen das ich mit einer Trittfrequenz um die 75-80 zwar lockerer fahre,
aber ich mit einem dickeren Gang und einer Frequenz von 65 schneller fahre und das ganz bei gleicher HF.
Solange ich nicht ewig den dicken Gang fahre geht das auch sehr gut insbesondere um mal zwischenzeitlich das Tempo
anzuziehen klappt das bei mir hervorragend wenn ich in der Gruppe oder einen Rennen fahre
vezichte ich auf den Brustgurt.
Dieses Jahr habe ich so wenig wie noch nie Trainiert jedoch habe ich einige Krafteinheiten auch für die Beine bei Mc Fit geschoben
und siehe da mit guten Kontrollierten Training nach Plan, bin ich genausogut drauf oder sogar besser als im letzten Jahr.
Also nach meinem empfinden macht es sich bei mir schon nützlich bemerkbar.
Wobei ich auch so langsam ein sehr gutes Gefühl habe und eher selten drauf schaue insbesondere bei gemeinsamen Ausfahrten achte ich fast garnicht drauf da fahre ich bis Kante egal was die HF sagt oder ob die CAD ökonomisch ist.
 
Ich möchte lieber ein paar nette Geschichten und Meinungen von jungen und "alten" Randonneuren, Bergziegen, Freizeitradler Finisher und und und, die sich noch nicht in die Abhängigkeit gewisser Elektromathie unterzogen haben, die sozusagen in "Freiheit" radeln.
Naja, ein so großes Abenteuer wie du das hier ausmalst kann ich im "oben ohne" fahren nun nicht erkennen. Jeder kann wohl auch ohne Elektronik, wenn er will. ;)

Die Frage ist, inwieweit man es halt zum sinnvollen Training braucht. Ich mache fast nur Schwellentraining, und die Schwelle spürt man, insofern bräuchte ich eigentlich nichts.

Leider bin ich aber andererseits ein Zahlenfetischist, und daher will ich weder ohne Wattmesser noch ohne HF oder TF-Aufzeichnung usw. unterwegs sein. Schon allein um im nächsten Jahr zu wissen, wie ich im Vergleich zu vorher dastehe. :D
 
Ich bin jahrelang nur RR gefahren. Ohne jede technische "Überwachung". Das war auch ganz gut so, weil jeder verfügbare Leistungswert geeignet ist, den Druck auf sich zu erhöhen: "Geht nicht mehr?"
Dann hat mein Knie mächtig Probleme gemacht. Ich habe meine Fahrtechnik überprüft und eine viel zu niedrige TF festgestellt. Daraufhin habe ich mir einen Tacho mit TF-Anzeige ans Rad gebaut. Natürlich ist passiert, was ich befürchtet habe.
Natürlich hat es aber auch Leistungsvorteile, weil meine Reichweite sprunghaft besser geworden ist, als ich die TF erhöht habe. Heute ist es auch so: fahre ich einen mäßigen Schnitt (Tempo), dann zeigt das Gerät auch eine mäßige TF an. Der Zusammenhang ist unübersehbar.
Wenn die Kräfte ausgehen, gehen ich mit den Gängen weniger runter als mit der TF.

Deshalb bleibe ich beim TF-Messer. Natürlich spüre ich einigermaßen, ob ich im grünen TF-Bereich fahre, aber Abweichungen von 5-10 upm (nach unten) wirken sich bereits deutlich auf den Schnitt aus und darauf, ob ich am nächsten Tag wieder einen vernünftigen Antritt schaffe.

Wenn mir zwischendurch die Dauerleistungsschau auf den Tacho auf den Geist geht, schalte ich die TF-Anzeige um auf so etwas Sinnloses wie die Temperatur. Gestern ist mir allerdings der Magnet von der Kurbel entkommen. Aus ist es mit der TF-Anzeige.
Wie montiert ihr die Dinger so, dass sie halten (also nicht die Kabelbinder-Variante)?

Pulskram hatte ich noch nie. Wenn's mal medizinisch erforderlich werden sollte, wäre ich bereit dazu.
 
richtig trainieren vollkommen ohne puls oder watt geht kaum.
außer man hat sehr viel erfahrung und kennt seinen körper ganz genau .
vor allem anfänger dürften ihren köper noch nicht so gut kennen.

Dann wärst auch Du ein "Anfänger"________im Umgang OHNE(!);):)

Im allgemeinen, nicht auf jemanden hier bezogen:
Erfahrungen kann man nur über das Probieren sammeln. Sind die Anfänge schwierig, unkontrolliert und manchmal
sogar dramatisch, dann hilft auch diese Erfahrung weiter. Mal überziehen bedeutet nicht die Katastrophe. Von schweren
Beinen. Krämpfe, Lungenschmerzen, Hungeräste usw usw....stirbt niemand, erhöht auch nicht das Krebsrisiko.
Im Laufe der Zeit bekommt man sich wunderbar in Griff und das kleine Restrisiko wie z.B. vor Antritt eines Ultramarathons
oder einer mehrfachen Pässetour, wo man sich die Frage stellt, schaffe ich es oder nicht(?) Das ist doch der winzige Reiz in
unserem gemächlich wohlbehüteten, westlichen Breitengrad mit all seinen technischen Luxus, bei dem man velotisch gesehen sein kleines Abenteuer noch haben darf und dadurch der "Freiheit" etwas näher kommt. Richtig Freiheit ist das natürlich alles nicht, denn an der nächsten Ampel gilt es zu halten. Sollte man. Solange niemand schaut. Ich muss immer schmunzeln, wenn Motorradfahrer von Freiheit reden. Die sind ja noch um ein mehrfaches eingeschränkter als wir Radlers...
 
Als ich anfing RR zu fahren, gab es noch keine elektronischen Tachos nur mechanische. Das haben wir uns damals aber nicht angetan. Wenn man dann längere Zeit ohne Tacho fährt, bekommt man ein sehr gutes Gefühl für Entfernung, Geschwindigkei und Trittfrequenz. Heute machen sich die meisten RR-Fahrer selbst verückt, weil sie nur nach Tacho fahren. Da bleibt nicht mal Zeit für ein Hallo bei überholen. Spaß ist das für mich nicht. Der Sport soll doch als Ausgleich dienen für den schon stressigen Alltag. Und selbst wenn man ein Jedermann-Rennen fährt, was spielt es für eine Rolle ob 50ster, 100ster, oder 200ster im Ziel. Gesundheit und Erholung sind doch viel wichtiger und Ausdauer hat nichts mit Geschwindigkeit zu tun!
 
Von HF-Messern halte ich nicht viel. Zum einen kommt der Vortrieb letzten endes von den Muskeln, also müssen diese auch trainiert werden und nicht nur das HKS und zum anderen ist der Kopf einfach entscheidend. Wer im Training gelernt hat, was es bedeutet, sich zu schinden, ein paar mal ordentlich abgekackt ist aber auch über sich hinaus gewachsen ist, der wird am Ende ein guter Fahrer. Und die alte Weisheit sagt ja auch: Du bist so gut, wie die Gruppe, in der du trainierst. Also HF-Messer vergessen, starke Gruppe suchen und gut werden.

TF-Messer nutze ich hingegen schon. TF-optimiertes fahren hilft mir dabei, mir die Beine nicht zu früh dick zu fahren und davon profitiert dann das gesamte Training.

Mal abgesehen davon, dass der hier zitierte Beitrag der mit Abstand unsinnigste ist der hier gepostet wurde, werden ja ganz schön Äpfel mit Birnen verglichen.
Letztendlich ist doch der Anspruch jedes Einzelnen anders. Vom Gesundheitsfahrer bis zum echten Rennradtraining ist alles dabei, genauso wie vom Kontrollfreak bis zum "ich will einfach nur fahren" Typ.
Da hat natürlich jeder für seinen Zweck Recht. Geht es allerdings darum wirklich zu versuchen das Maximale aus seinem Training heraus zu holen geht nichts ohne Trainingsprogramm in dem durch eine LD spezifizierten Belastungsbereich. Hier kann man einfach nicht auf Kontrollgeräte verzichten.
Das ist so und kann man nicht weg diskutieren.
Wer auf die letzten 10-15% verzichten kann braucht das nicht und wer sogar die letzten 20% nicht braucht kann es machen wie der hier Zitierte und nix mehr merken.
 
Heute machen sich die meisten RR-Fahrer selbst verückt, weil sie nur nach Tacho fahren. Da bleibt nicht mal Zeit für ein Hallo bei überholen. Spaß ist das für mich nicht.

Im Gegenteil, ich denke für viele ist der kleine Tacho mit den vielen Zahlen purer Spaß. Schenk mal nem 12jährigen nen einfaches Tacho. Er wird mit nem breiten Grinsen im Gesicht wieder zurück kommen und dir stolz seine Maximalgeschwindigkeit zeigen. Natürlich kann man auch "brain-afk" auf'm RR sitzen und in die Landschaft starren, aber selbst die schönste Landschaft macht doch eigentlich nur 20% des Spaßes auf dem RR aus. Es geht doch auch noch darum, sich selber zu neuen Höchstleistungen zu pushen und sich zu quälen. Wenn ich das dann mit Zahlen quantifizieren kann, ist das (zumindestens für mich) nochmal doppelt so "schön"...

Aber jedem seinen Spaß, so wie er ihn mag. Vielleicht komm ich ja auch noch in das Alter, wo ich das Ding dann weglege ;)
 
Puh, das war aber noch vor dem Nato-Doppelbeschluss in 1979 und in den Anfängen der "Neuen Deutschen Welle" :D
Ja, das war 1974 als es in NRW gerade mal 5 RTF's im Jahr gab.

Im Gegenteil, ich denke für viele ist der kleine Tacho mit den vielen Zahlen purer Spaß. Schenk mal nem 12jährigen nen einfaches Tacho. Er wird mit nem breiten Grinsen im Gesicht wieder zurück kommen und dir stolz seine Maximalgeschwindigkeit zeigen. Natürlich kann man auch "brain-afk" auf'm RR sitzen und in die Landschaft starren, aber selbst die schönste Landschaft macht doch eigentlich nur 20% des Spaßes auf dem RR aus. Es geht doch auch noch darum, sich selber zu neuen Höchstleistungen zu pushen und sich zu quälen. Wenn ich das dann mit Zahlen quantifizieren kann, ist das (zumindestens für mich) nochmal doppelt so "schön"...

Aber jedem seinen Spaß, so wie er ihn mag. Vielleicht komm ich ja auch noch in das Alter, wo ich das Ding dann weglege ;)
Nun ich schätze Du bist keine 12 Jahre mehr und ich wünsche Dir, dass Du auch noch in das Alter kommst, wo man über solche Belanglosigkeiten lächeln kann.
 
Ich finde Körpergefühl wichtiger als Elektronik.

Der Treng geht eh weg vom GA1 gebolze hin zum Intervalltraining bei denen evt. ein Leistungsmesser sinnvoll wäre aber der Puls zu langsam reagiert um als Trainingskontrolle interessant zu sein.

Meine Meinung, ich bin noch nie wirklich GA gefahren, also schon mal eine Einheit aber nicht 3x geblockt über mehrere Wochen, ich trainiere seit 2 1/2 Jahren, eigentlich immer im Zeitfahrmodus oder Intervalltraining, ohne Trainingsplan.
Ganz am Anfang habe ich mit nem einfachen Polar trainiert, um das Einschätzen der Bereiche zu lernen. Das war mir irgendwann echt zuwider immer diesen Gurt zu tragen, ich fahre seit über einem Jahr ohne. Einen Tacho habe ich noch nie gehabt, genau so wenig wie einen TF-Sensor oder gar Leistungsmesser in welcher Form auch immer. Ich fahre bekannte Strecken völlig ohne Messelektronik, um auf die eingangs gestellte Frage zurückzukommen. Unbekannte Strecken mit Navi.
Bevor ich losfahre guck ich auf die Uhr, und nochmal wenn ich wieder da bin. In Kombination mit im Internet gemessenen Streckenlängen (Gpsies) errechne ich bei Bedarf dann den Schnitt.
Und siehe da, noch mache ich Fortschritte: FTP 330 Watt (bestätigt auf zwei hochwertigen Ergometern und annähernd über Kreuzotter), für mich bedeutet das 5W/Kg, völlig ohne Elektronik.
 
An dieser Stelle möchte ich mal auf die Umfrageergebnisse dieses Threads kommen:
es steht im Moment 44:43 (mit/ohne Elektrogeräte)

Ich bin zugegeben überrascht, wie wacker sich die Fahrer OHNE präsentieren. Mein Bauchgefühl sagte, es sind auf der Strasse mehr Leute verdrahtet, zumindest mit einen Pulsmesser. Das ist natürlich kein repräsentatives Umfrageergebnis. Dafür müssten andere Zielgruppen und Teilnehmer direkt vor Ort mit einbezogen werden, aber immerhin, ein kleiner Wink.
Die rege Teilnahme freut mich, dafür schönen Dank.

Was mir weiterhin bei dem nahezu resultierenden Patt auffällt ist, dass sich lieber die Leute MIT ausführlicher zu Wort melden, als die OHNE. Liegt da doch irgendwie ein kleiner "charakterlicher" Unterschied (sportlich bezogen) frage ich mich (?) Sind die OHNE, die etwas stilleren, zurück haltenden Genießer mit unter dennoch genügend Power & Saft gegenüber die verkabelten Leidensgefährten aus der gleichen Genossenschaft (?) Etwas mehr orientierte, persönliche Leistungserwartung oder gezielter Gewichtsabbau haben z.T. die MIT unübersehbar, was natürlich gut und gerecht ist.

Über weitere Stimmabgaben würde ich mich sehr freuen. Egal welche Partei :)
 
Nun, ob deine Umfrage repräsentativ ist wage ich mal noch zu bezweifeln, weil der Titel gezielt Leute anspricht die OHNE fahren. Die werden den Thread also häufiger überhaupt öffnen. Wer mit Pulsmesser fährt und das für selbstverständlich hält wird das Thema eher übergehen.
 
Ist sagte ja "keine" reprä......aber ansonsten finde ich deine Mitteilung logischer Natur.
 
Nun, ob deine Umfrage repräsentativ ist wage ich mal noch zu bezweifeln, weil der Titel gezielt Leute anspricht die OHNE fahren. Die werden den Thread also häufiger überhaupt öffnen. Wer mit Pulsmesser fährt und das für selbstverständlich hält wird das Thema eher übergehen.

Nnja,

ich finde es eher bemerkenswert wie verhältnismäßig viele, zumindest gemäß der Umfrage, mit Pulsmesser unterwegs sind... :rolleyes:

Weshalb ich geneigt bin glatt das Gegenteil Deiner These aufzustellen. ;) Das Gros wird nach wie vor ohne Pulsmesser unterwegs sein. Zumindest ist das mein subjektive Wahrnehmung. Denn selbstverständlich ist es in meinen Augen beileibe nicht, sich auch noch einen Gurt umzuschnallen... :oops:

Weil dem so zu sein scheint, fallen wohl die Beträge derer, die mit Pulsmesser unterwegs sind, ausführlicher aus, als diejenigen die "mit" ohne auf Tour gehen, so die Beobachtungen vom Motorlosen zutreffen... ;)

unverkabelte Grüße

Martin
 
Pulsmessung: ja, für ober und untergrenze. Obwohl untergrenze wichtiger ist, da ich auch gerne einfach mal schleifen lasse. Obergrenze merkt man ja eh schnell genug.
Tacho/TF: ja, damit ich nicht mit TF 70 rumdödel und für gleichmässiges Tempo, besonders in der Gruppe
 
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