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Puls am Berg

AW: Puls am Berg

Das hilft mir natürlich weiter :rolleyes:

Du wolltest wissen, was während des Trainings gegessen wird und ich hab dir geantwortet was ich esse, nämlich nichts. Das geht auch soweit das eine lange G1 Einheit ( 4-5h ) auf nüchternen Magen kohlenhydratarm gefahren wird. ( Das soll jetzt kein Seitenhieb auf Post Nr. 16 sein ).
 
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Das geht auch soweit das eine lange G1 Einheit ( 4-5h ) auf nüchternen Magen kohlenhydratarm gefahren wird.
Will heissen, dass es bei kurzen GA1 Einheiten nicht funktioniert?! ;)

Selbst trinke ich nur Wasser und habe bei längeren Touren immer etwas zu essen (Banane, Brot usw.) dabei, auch wenn ich es nicht immer benötige. Habe einmal bei einer längeren Skitour Geld und Verpflegung vergessen und bin "leer" gelaufen. Daher ist immer eine Notverpflegung dabei.
 
AW: Puls am Berg

Hallo Zusammen!

Ich bin Georg! :wink2:
Also ich versuche immer meinen Schnitt zu halten, jetzt ist es aber so, dass der Puls immer extrem nach oben geht (so 150), wenn ich den Berg hochfahre und total niedrig ist, wenn ich runter fahre (85).
Bei google Earth habe ich mal nachgeguckt:
Der Berg ist 123m hoch und
die Strecke laut Tacho 8,7km

Grüße
Georg
Hey @Georg

also 150 ist nun wirklich nicht allzu hoch - ich weiß ja nicht, wie alt du bist, aber wenn ich mal ein paar Höhenmeter unter die Pedale nehmen muss, dann sind auch schon mal 165 Schläge drinnen ...

OK - 123 Hm auf 8,7 klingt nicht allzu viel ... - wie lange fährst du schon - mit regelmäßigem Training wird sich der Puls sicher auch noch runter bekommen lassen, wenner DIR zu hoch ist ...

Gruß
 
AW: Puls am Berg

Butterbrote mit Leberwurst. Die enthaltenen Fette kurbeln die Fettverbennung an und machen ausdauernd. :daumen:

Meinst du das ernst?
Im GA verbrennt man ja Fett, deswegen dachte ich auch, dass man da am besten fettig essen sollte...
Bis jetzt bist du aber der einzige, der das geschrieben hat. Die anderen ziehen ja Kohlenhydrate vor.
Damit hab ich auch bessere Erfahrungen gemacht. Bei Bifi und co bekomme ich nämlich Sodbrennen, wenn ich dann noch weiterfahre...

Zu mir:
Ich bin 37 Jahre alt und fahre nun seit ca 6 Jahren Rennrad und wollte nun etwas leistungsorientierter fahren. Letztes Jahr habe ich gute 4500km gepackt. :)
 
AW: Puls am Berg

Hallo!

Wo hast du das denn her? :rolleyes:

Eigentlich isses ganz einfach: wer trainiert wie Oma, fährt auch wie Oma. Sprich: wenn GA1 wirklich das Gelbe vom Ei wäre, würden uns die Treckingradopis allesamt abhängen können. Dem ist aber nicht so. :D

Und wie stellst die Energieversorgung nach gut 2h bei hohem GA2 / EB Bereich sicher? Das typische Renntempo sozusagen. Wie verbesserst du den deine arobe Leistungsfähigkeit wenn du gezwungenermaßen nur kurz ballerst? Fettstoffwechseltraining ist doch das A und O. Und das heißt nunmal lange langsam GA1 fahren. K3, intensive, extensive, Intervalle... All das kommt doch danach.


Grüße

Sachsenpower
 
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Bei Autobahnbrücken hat das immer gut funktioniert. Da ging der Puls nicht so arg runter und die Geschwindigkeit nur wenig hoch. Besonders wenn es windig ist. ;)
Nach meiner Theorie ist ein Berg ist nur eine größere Autobahnbrücke. Da habe ich mich wohl getäuscht.


Fahr einfach ganz locker im GA1 Bereich mit ca.100 Kurbelumdrehungen, also eher kleine Gänge. Und das in der MEHRHEIT DEINER TRAININGSZEIT. An den Berliner Bergen:D:D:D kannst du leistungsbezogen etwas krachen lassen für einige wenige Minuten. Danach wieder gemächlich bis GA1 sicher erreicht ist. Rocke so deinen Hausberg ein paar mal hintereinander und du wirst sehen das es besser geht. Genügend Grundlagenausdauertraining aber vorausgesetzt.
Wenn's Wetter besser wird und du bergfest werden möchtest mußt du aber im Gebirge fahren sonst bringt das nix. Such dir im Frühjahr eins aus.

Grüße

Sachsenpower
 
AW: Puls am Berg

Wie verbesserst du den deine arobe Leistungsfähigkeit wenn du gezwungenermaßen nur kurz ballerst? Fettstoffwechseltraining ist doch das A und O. Und das heißt nunmal lange langsam GA1 fahren. K3, intensive, extensive, Intervalle... All das kommt doch danach.
Auch intensive Einheiten verbessern den Fettstoffwechsel, allerdings tritt dieser Effekt erst nach dem Training verstärkt auf. Es ist falsch, dass nur GA1 den Fettstoffwechsel verbessert.
 
AW: Puls am Berg

Auch intensive Einheiten verbessern den Fettstoffwechsel, allerdings tritt dieser Effekt erst nach dem Training verstärkt auf. Es ist falsch, dass nur GA1 den Fettstoffwechsel verbessert.
Fettstoffwechsel findet natürlich auch oberhalb von GA1 statt, richtig. Und der Fettstoffwechsel "arbeitet" auch noch nach der Belastung. Zumindest solange es danach kein Zielbier gibt. :D:D:D Ist WICHTIG!!!
Aber hier werden zur Energiebereitstellung primär Kohlehydrate aus den Depots verbrannt und der Leberglykogenspeicher zuerst entleert. GA1 schult den Soffwechsel die Energie primär aus den Fettdepots zu gewinnen. Training oberhalb von GA1 verbessert den Fettstoffwechsel jedoch nicht!
Wie lange kannst Du denn intensiv im aneroben Bereich trainieren.?
Bei den meisten Marathons erlebe ich immer dannimmer das selbe bei vielen Mitfahrern mangelndes GA1 Training. 2h gehts recht flott und am nächsten Berg dann der Einbruch. Die Leberglykogene sind aufgebraucht, Kohlehydrahte nur unzureichend nachgeführt. Magen und Darm sind eh schlecht durchblutet bei erhöhter Belastung, was die Kohlehydrataufnahme erschwert.
Sugzessive zerfällt das Grupetto und kleine Gruppen Grüppchen und Einzelfahrer kommen ins Ziel.
Deshalb ist GA Training so wichtig und die Basis für weiteres Training.


Grüße

Sachsenpower
 
AW: Puls am Berg

Training oberhalb von GA1 verbessert den Fettstoffwechsel jedoch nicht!
Es ist ein allgemeines Missverständnis, das unterschiedliche Trainingsformen (z.B. GA1, EB usw.) unterschiedliche Eigenschaften (z.B. Grundlage, anaerobe Schwelle, VO2max) trainieren. Es passiert nichts besonderes unterhalb, an oder oberhalb der anaeroben Schwelle. Vielleicht mal abgesehen von der Laktattoleranz. Siehe hierzu beigelegte Tabelle von A. Coggan.

Durch intensive Intervalleinheiten wird nicht nur die Dauerleistungsgrenze verbessert, sondern es kommt auch zu einer verbesserten Energiebereitstellung in den unteren Belastungsbereichen. Der Anteil der Kohlenhydrate bei der Energiebereitstellung wird nach einer Periode mit intensiven Einheiten geringer. Ein Verbesserter Fettstoffwechsel wird also nicht ausschliesslich durch GA1 Einheiten erreicht, wie viele glauben mögen.

Wie lange kannst Du denn intensiv im aneroben Bereich trainieren.?
Je intensiver desto geringer wird der Umfang sein. Aber! Je intensiver desto effektiver die Trainingsadaption. Siehe hierzu ebenfalls oben erwähnte Tabelle.

Bei den meisten Marathons erlebe ich immer dannimmer das selbe bei vielen Mitfahrern mangelndes GA1 Training.
Das ist ein Zeichen von zu geringer Totalbelastung und kein Indiz für fehlendes GA1 Training. Totalbelastung = Trainingsumfang * Trainingsintensität. Je geringer der Umfang desto höher muss die Intensität sein. Der Nachteil höherer Intensitäten ist der erhöhte Restitutionsbedarf, daher macht es ab einem gewissen Trainingsumfang keinen Sinn mehr nur noch intensive Einheiten durchzuführen.
 

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Fahr einfach ganz locker im GA1 Bereich mit ca.100 Kurbelumdrehungen, also eher kleine Gänge. Und das in der MEHRHEIT DEINER TRAININGSZEIT. An den Berliner Bergen:D:D:D kannst du leistungsbezogen etwas krachen lassen für einige wenige Minuten. Danach wieder gemächlich bis GA1 sicher erreicht ist. Rocke so deinen Hausberg ein paar mal hintereinander und du wirst sehen das es besser geht. Genügend Grundlagenausdauertraining aber vorausgesetzt.
Wenn's Wetter besser wird und du bergfest werden möchtest mußt du aber im Gebirge fahren sonst bringt das nix. Such dir im Frühjahr eins aus.

Grüße

Sachsenpower


Ich dachte, fang ich mal lieber klein an und arbeite mich an was größeres ran. Mal sehen, die mecklenburgische Seenplatte habe ich als sehr hügelig im Gedächtnis. Obwohl die ja in Küstennähe ist...

Aber danke für den Tip! So werde ich es wohl machen.
 
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schramm, ja, essen ist wichtig, die frage ist ja auch nicht nur was, sondern auch wann, ich esse z.b. morgens, mittag und abends was, ab und zu auch zwischendurch.
für dich hätte ich den tipp unbedingt während des bergauffahrens zu essen, auf der abfahrt würde ich lieber nichts essen, weil du dann schneller zunimmst und wenn du zunimmst wird die hangabtriebskraft größer, du wirst selber schneller und dein schnitt ist im eimer.
ja, schramm, alles nicht so einfach wenn man auf der ebene, am berg und auf der abfahrt immer mir der gleichen geschwindigkeit fahren will, ist auf jeden fall was für fortgeschrittene. der conti ist mal nach verbier mit 24 hochgeknallt, musste der auf der abfahrt nicht so viel bremsen und konnte in der ebene dann die beine hochnehmen, aber quatsch, war ja ne bergankunft, ....egal

wünsch dir viel erfolg :bier:
 
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