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Problem mit GA1 Training auf der Strasse

AW: Problem mit GA1 Training auf der Strasse

... gerade das Laufen stellt wohl eine interessante Alternative dar.
In Sachen Kreislauflast sicher. Beim Laufen wird man den Kreislauf nochmals höher drehen können. Gleichzeitig schnellt der Puls auch rascher in seinen Zielbereich, so dass ein VO2max-Kreislaufeffekt von 4 x 4 min auf dem Rad durch vielleicht 4 x 3 min (4 x schneller Kilometer) beim Laufen erzielbar ist.

Im Hinblick auf die muskulären Aspekte von VO2max mag es etwas anders aussehen.

Wenn es richtig klirrt und die Straßen vereist oder schneebedeckt sind, dann wage ich mich auch wieder in die Laufschuhe ... schöner als die Rolle ist das allemal.
 
AW: Problem mit GA1 Training auf der Strasse

Im Hinblick auf die muskulären Aspekte von VO2max mag es etwas anders aussehen.

bei diesem Aspekt decken sich meine Erfahrungen ebenfalls mit der Aussage von Laplace
Kurze und sehr harte Intervalle sehe ich für diesen Parameter als suboptimal an, da die reine Arbeitsperiode der Muskulatur zu kurz ist

auch wenn ich nach einem 4x4-Training absolut erschöpft vom Rad falle, fällt das muskuläre Nachbrennen wesentlich kürzer aus als beispielsweise nach einer zwar längeren aber nicht so intensiven SST-Einheit. Sehr deutlich wird dies, wenn ich die 4x4-Einheit auf der Rolle abspule und da automatisch in eine wohl muskelschonendere hohe Kadenz verfalle.


btw - mein Körper hat den letzten Ausflug ins winterliche Laufen mit einem Knieproblem quittiert, so dass mir leider nix anderes als die Rolle bleibt.
 
AW: Problem mit GA1 Training auf der Strasse

auch wenn ich nach einem 4x4-Training absolut erschöpft vom Rad falle, fällt das muskuläre Nachbrennen wesentlich kürzer aus als beispielsweise nach einer zwar längeren aber nicht so intensiven SST-Einheit.
Klar, bei 4x4 ist man gar nicht in der Lage, intramuskuläre Energiereserven (Glycogen + IMTG) zu mehr als ein Paar Prozent zu verfeuern, während 1,5-2 h SST die Schenkel schon merkbar leersaugen und auch für ordentlich Knast am Folgetag sorgen.
 
Ich belebe den alten Schinken mal wieder. :D

Als noch Anfänger habe ich eine Frage bezüglich GA1. Ich habe mich zwar schon im WWW belesen allerdings bin ich immernoch nicht ganz schlau.
Wozu muss ich genau ein GA1 durchführen, bzw. wozu dient es genau?

Ich habe auf anraten einen Kollegen am Anfang (Ende letzten Jahres) einfach Fahrten durchgeführt, wie es mir Spaß macht.
Dieses Jahr wurden die Ausfahrten etwas länger, ich fahre weiterhin einfach so wie es mir Spaß macht. Allerdings streue ich gezielt Sprints ein bzw. Tempowechsel etc. um mich auch mal ein wenig zu quälen.

Ich merke auch schon, dass sich mein Schnitt etwas nach oben verbessert hat. und ich kann mittweiler auch mal Strecken von ca. 5-7 km auch mal mit 33-35km/h wegdrücken ohne dabei komplett vom Rad zu fallen :p

Also habe ich vielleicht unterbewusst dieses GA1 Training betrieben? Wie sollte es aussehen? Fragen über Fragen....:idee:
 
@dings711
Im ersten RR-Jahr soll/darf man rein nach Gefühl und Lustgewinn fahren. Ziel ist, das Rad in allen Situationen sicher zu beherrschen, lohnende Strecken zu erkunden, einen Kreis Gleichgesinnter aufzutun und ggf. Ziele zu entwickeln. Ein fokussiertes GA1-Training ist dabei komplett entbehrlich. Wesentlich mehr zählen die Regelmäßigkeit des Radfahrens, die Umfänge der einzelnen Runden und - falls möglich - die Fahrweise in einer Gruppe zu erlernen.

Um jetzt, nach Ablauf dieses Jahres vernünftige Ratschläge abgeben zu können, müsste man mehr über Deine Ziele, Dein Rad-Umfeld (Trainingsgruppe, Terrain, ...) und das verfügbare Zeitbudget erfahren.
 
Ich belebe den alten Schinken mal wieder. :D

Als noch Anfänger habe ich eine Frage bezüglich GA1. Ich habe mich zwar schon im WWW belesen allerdings bin ich immernoch nicht ganz schlau.
Wozu muss ich genau ein GA1 durchführen, bzw. wozu dient es genau?

Ich habe auf anraten einen Kollegen am Anfang (Ende letzten Jahres) einfach Fahrten durchgeführt, wie es mir Spaß macht.
Dieses Jahr wurden die Ausfahrten etwas länger, ich fahre weiterhin einfach so wie es mir Spaß macht. Allerdings streue ich gezielt Sprints ein bzw. Tempowechsel etc. um mich auch mal ein wenig zu quälen.

Ich merke auch schon, dass sich mein Schnitt etwas nach oben verbessert hat. und ich kann mittweiler auch mal Strecken von ca. 5-7 km auch mal mit 33-35km/h wegdrücken ohne dabei komplett vom Rad zu fallen :p

Also habe ich vielleicht unterbewusst dieses GA1 Training betrieben? Wie sollte es aussehen? Fragen über Fragen....:idee:


GA1-Training dient zum Aufbau der aeroben Ausdauer. Die Basis die du brauchst um langfristig schnell zu fahren. Deswegen heißt es auch Grundlagenausdauer. Du trainierst praktisch deinen Organismus Belastungen und Anstrengungen über einen längeren Zeitraum aushalten und ausführen zu können, dabei arbeitet dein Körper vornehmlich "aerob", das heißt der Großteil der verbrauchten Energie wird unter Sauerstoffverbrauch freigesetzt, dabei ist die gefühlte Anstrengung relativ gering. Wiegesagt, eine gute aerobe Ausdauer ist die Basis für alles weitere und das was dich langfristig schnell macht. GA1-Training besteht deshalb aus langen Ausfahrten mit einer niedrigen Intensität. Typischerweise werden diese Ausfahrten zu Beginn einer Saison durchgeführt (irgendwann zwischen November und Februar) und der Umfang, also die Dauer der Ausfahrten wird schrittweise gesteigert, beispielsweise in Tages- oder Wochenabständen. Um die richtige Intensität dieses GA1-Trainings zu bestimmten benötigt es im Idealfall individuelle Tests die bestimmte Leistungsbereiche liefern, u.A. den Bereich in dem individuell die Grundlagenausdauer trainiert wird. Dafür braucht es aber Kenntnisse und Messgeräte die im ersten Jahr (und eigentlich auch im zweiten) meiner Meinung nach mehr schaden als helfen.

Deshalb, lange Rede, kurzer Sinn: Für den Anfang wird meist geraten einfach locker und gemütlich mit einer möglichst hohen Trittfrequenz zu fahren und zwar so, dass man sich dabei noch problemlos unterhalten kann. Die Umfänge dabei einfach von Woche zu Woche steigern bis man bei 5 oder 6 Stunden angelangt ist.
 
GA1-Training dient zum Aufbau der aeroben Ausdauer. Die Basis die du brauchst um langfristig schnell zu fahren. Deswegen heißt es auch Grundlagenausdauer. Du trainierst praktisch deinen Organismus Belastungen und Anstrengungen über einen längeren Zeitraum aushalten und ausführen zu können, dabei arbeitet dein Körper vornehmlich "aerob", das heißt der Großteil der verbrauchten Energie wird unter Sauerstoffverbrauch freigesetzt, dabei ist die gefühlte Anstrengung relativ gering. Wiegesagt, eine gute aerobe Ausdauer ist die Basis für alles weitere und das was dich langfristig schnell macht. GA1-Training besteht deshalb aus langen Ausfahrten mit einer niedrigen Intensität. Typischerweise werden diese Ausfahrten zu Beginn einer Saison durchgeführt (irgendwann zwischen November und Februar) und der Umfang, also die Dauer der Ausfahrten wird schrittweise gesteigert, beispielsweise in Tages- oder Wochenabständen. Um die richtige Intensität dieses GA1-Trainings zu bestimmten benötigt es im Idealfall individuelle Tests die bestimmte Leistungsbereiche liefern, u.A. den Bereich in dem individuell die Grundlagenausdauer trainiert wird. Dafür braucht es aber Kenntnisse und Messgeräte die im ersten Jahr (und eigentlich auch im zweiten) meiner Meinung nach mehr schaden als helfen.

Deshalb, lange Rede, kurzer Sinn: Für den Anfang wird meist geraten einfach locker und gemütlich mit einer möglichst hohen Trittfrequenz zu fahren und zwar so, dass man sich dabei noch problemlos unterhalten kann. Die Umfänge dabei einfach von Woche zu Woche steigern bis man bei 5 oder 6 Stunden angelangt ist.

Erstmal vielen Dank @bcs_108 für deine ausführliche Antwort. Jetzt meine ich auch, das Thema verstanden zu haben. Fühle mich dann auch bestätigt, dass ich bisher alles richtig gemacht habe, nicht mit zu viel Spielereien trainiert zu haben.
Anfangs bin ich noch sehr nach Schnitt gefahren und war enttäuscht, dass ich 1. nur einen Schnitt von 25 km/h erreicht habe und 2. dabei komplett tot war.:p

Mittlerweile fahre ich einfch nur nach Kilometern (zumindest wenn die Zeit reicht) und möchte einfach bestimmte Punkte erreichen. Der Schnitt und der "Suffer-Index" haben sich dabei von allein verbessern. :D
 
Erstmal vielen Dank @bcs_108
Anfangs bin ich noch sehr nach Schnitt gefahren und war enttäuscht, dass ich 1. nur einen Schnitt von 25 km/h erreicht habe und 2. dabei komplett tot war.:p

Vollkommen normal, das sieht nächstes Jahr bestimmt schon anders aus. Dauert nunmal alles seine Zeit und man muss wirklich zu Beginn erstmal viele Grundlagenkilometer sammeln. Wenn du mal ein- bis zweitausend KM - also je nach Zeitbudget 1-3 Monate nur Grundlage gefahren bist wirst du automatisch schneller, dein Körper passt sich an und braucht sozusagen für den gleichen Output weniger Aufwand. Und dann hast du zusätzlich die Grundlage für intensivere Einheiten, die dich in der Spitze auch nochmal stärker werden lassen.
 
Hallo
Vollkommen normal, das sieht nächstes Jahr bestimmt schon anders aus. Dauert nunmal alles seine Zeit und man muss wirklich zu Beginn erstmal viele Grundlagenkilometer sammeln. Wenn du mal ein- bis zweitausend KM - also je nach Zeitbudget 1-3 Monate nur Grundlage gefahren bist wirst du automatisch schneller, dein Körper passt sich an und braucht sozusagen für den gleichen Output weniger Aufwand. Und dann hast du zusätzlich die Grundlage für intensivere Einheiten, die dich in der Spitze auch nochmal stärker werden lassen.
Hallo Nochmal

Habe jetzt zu Weihnachten eine Pulsuhr geschenkr bekommen (Polar FT70.) Diese werde ich sowohl im fitnessstudio (da auch beim spinning) wie auch auf dem Rad nutzen wollen, vorallem natürlich für ein schönes GA Training.
Die Uhr errechnet dabei anhand von daten wie alter, Größe, gesicht und ruhepuls meine zwei trainingsbereiche (fettverbrennung und fitness).
Fettverbrennung sollte doch dann der berreich sein, in dem ich GA trainiere oder? Dieser liegt bei mir im bereich von 110 - 136 schlägen. Ab da fängt dann der bereich Fitness an.
 
Vergiss ja diesen ollen Fettverbrennungspuls. Das ist einer der schlimmsten Mythen der Fitness Geschichte. Und einer der tragischsten.
 
Es ist unabdingbar den Maximalpuls oder besser noch den Schwellenpuls zu bestimmen.
Anhand dessen kannst du dann deine Trainingszonen ableiten.

Dein Gewicht/Alter und Ruhepuls sagen für die Trainingszonen gar nix aus.
Da wirst du Leute finden, die gleiches Alter/Gewicht/Ruhepuls haben aber im GA1 Unterschiede von 30 Schlägen ;)
 
Achso, zum Thema.
Mein Problem ist immer, dass ich langsamer als GA1 fahre wenn ich mich nicht immer selbst pushe und regelmäßig auf den Garmin schaue :crash:
 
Es ist unabdingbar den Maximalpuls oder besser noch den Schwellenpuls zu bestimmen.
Anhand dessen kannst du dann deine Trainingszonen ableiten.

Dein Gewicht/Alter und Ruhepuls sagen für die Trainingszonen gar nix aus.
Da wirst du Leute finden, die gleiches Alter/Gewicht/Ruhepuls haben aber im GA1 Unterschiede von 30 Schlägen ;)

Also wollt ihr mir sagen, dass eine pulsuhr quatsch ist?!
Mir fällt es schwer das zu glauben.....

Die beiden Trainingszonen heißen da eben einfach "Fettverbrennung und Fitness"
 
Also wollt ihr mir sagen, dass eine pulsuhr quatsch ist?!
Mir fällt es schwer das zu glauben.....

Die beiden Trainingszonen heißen da eben einfach "Fettverbrennung und Fitness"
Nein.
Les es nochmal!
Du musst deine Trainingszonen anhand deines Maximalpulses oder besser noch an deinem Schwellenpuls bestimmen!
Wenn du als Basis die Faustformel gemixt mit Ruhepuls nimmst kannst du die Werte auch gleich auswürfeln.

Denn jeder Körper ist völlig anders!!!
Und das Alter und der Ruhepuls haben absolut gar keine Aussagekraft über die Trainingsbereiche.

Ich würde dir mal empfehlen dich zu dem Thema mal zu belesen.
KB, GA1, GA2, EB, SB etc.
 
Also wollt ihr mir sagen, dass eine pulsuhr quatsch ist?!
Mir fällt es schwer das zu glauben.....

Die beiden Trainingszonen heißen da eben einfach "Fettverbrennung und Fitness"

pulsuhr ist schon sinnvoll.
nicht sinnvoll ist, was in den begleitheften steht - das ist mehr als antiquiert und falsch.
Leon und Silberkorn haben recht - vergiss diese im begleitheft beschriebenen anweisungen, die terminologie (fettverbrennungsbereich) und die mitgelieferten bunten (trainingszonen-) graphiken.

googel doch mal ein bisschen rum ... trainingsbereiche nach puls

und orientiere dich an Leons aussage:
Es ist unabdingbar den Maximalpuls
oder
besser noch den Schwellenpuls zu bestimmen.
Anhand dessen kannst du dann deine Trainingszonen ableiten.

ich bin überzeugt, dass du diese zwei begriffe schon gegoogelt hast ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
pulsuhr ist schon sinnvoll.
nicht sinnvoll ist, was in den begleitheften steht - das ist mehr als antiquiert und falsch.
Leon und Silberkorn haben recht - vergiss diese im begleitheft beschriebenen anweisungen, die terminologie (fettverbrennungsbereich) und die mitgelieferten bunten (trainingszonen-) graphiken.

googel doch mal ein bisschen rum ... trainingsbereiche nach puls

und orientiere dich an Leons aussage:
Es ist unabdingbar den Maximalpuls
oder
besser noch den Schwellenpuls zu bestimmen.
Anhand dessen kannst du dann deine Trainingszonen ableiten.

ich bin überzeugt, dass du diese zwei begriffe schon gegoogelt hast ;)
Habe ich natürlich shon gemacht :). Hänge mich auch nicht so an den begriffen auf. Die uhr bestimmt eben nur die zwei trainingsbereiche nachdem sie anhand der daten den maximalpuls ( bei mir ergab es 197) usw bestmmt hat. Die schwelle zwischen den beiden bereich ist bei mir bei 135/136.
Wenn ich das jetzt mit den pulsbereichen im internet vergleiche,sprich GA1 bei etwa 60-70% des maximalpulses, dann komm ich ja auch auf um die 130.
Nur was passiert bzw was trainiere ich über dieser schwelle von (in meinem fall 136), also bei der uhr im bereich fitness?
 
Altert 67,Gewicht 95, Größe 181, Max.Puls 178, wenn ich danach fahren würde,würde ich tot vom Rad fallen. Max Puls bestimme ich bei einem bergauf Sprint bis ich Sternchen sehe!
Rawuza
 
Normalerweise ist die Produktbeschreibung schon korrekt formuliert. Die Information ist eben sehr oberflächlich gehalten und mehr kann man damit auch nicht anfangen. Die Definition von Fitness ist ebenso schwammig. Kann man die Daten auslesen, dann in Golden Cheetah einlesen und einen 20 Minuten Maximaltest fahren. Damit kann man en mittleren trainingspuld nehmen. Mit 0.95 multiplizieren und diesen Schwellenpuls ins Programm eingeben. Damit kannst Du die Trainingsbereiche besser bestimmen und die Traningseinheiten auswerten. Nur mit der Uhr geht halt nicht mehr als das was draufsteht.
Die Karvonen Formel ist schon mal ein Anfang, insbesondere für Ältere. Das was Leon schreibt ist auch weiterführende.
Du kannst aber auch weiter nachlesen, wie die Trainingsbereiche zu definieren sind. Z.B. bei Friel.
 
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