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Olympia

Nein, der Motorradfahrer hatte ernsthafte Schwierigkeiten den Dreien zu folgen und die Kamera hat sie gerade im Moment des Sturzes nicht drauf. Die Videos des Helikopters zu flöhen dürfte auch aussichtslos sein, weil es im Wald passiert war.

Ich denke Nibali hatte einfach zu viel riskiert und dann hats gekracht.

Ja, die Motorradkamera war an der Stelle wohl leider die einzige Bildquelle.

Könnte so gewesen sein, oder Henao hat sich überschätzt als er mit Nibali mithalten wollte, der ja nicht unbedingt der schlechteste Abfahrer ist. Man wird es wohl nie erfahren.
 

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Re: Olympia
interessant zu sehen wie Froome fährt wenn er nicht das ganze SKY Team um sich hat, und von Anfang bis Ende selber arbeiten muss
irgendwie is da nix mehr mit Dominanz und so ... :rolleyes:
 
Könnte so gewesen sein, oder Henao hat sich überschätzt als er mit Nibali mithalten wollte, der ja nicht unbedingt der schlechteste Abfahrer ist.

Aber wieso sollte Nibali stürzen, wenn Henao hinfällt? Passt irgendwie nicht zusammen.

Wenn Nibali gebremst hat, könnte Henao ihm hinten reingefahren sein, aber dann legt sich Nibali nicht unbedingt hin.

Ich habe Nibali schon stürzen sehen auf Abfahrten. Auf einer Abfahrt sogar insgesamt 3 mal (inkl. einem Ausflug in eine Garagenausfahrt). Der ist halt auch Sklave der Physik.

Allerdings hat mich das gestern schon gewundert, weil er die Abfahrt ja wirklich kannte.

Man wird es wohl nie erfahren.
Vlt sagt ja einer von denen noch was dazu.
 
voll deiner meinung, was der nass zusammengesülzt hat ging mir so auf die eier !! die strecke sei doch viel zu schwer für olympia, die abfahrt viel zu gefährlich... eine strecke mit dem olympischen gedanken, wo auch die schwächeren fahrer eine chance hätten usw., junge da bekommste `nen anfall ;)
Die Abfahrt war grenzwertig, das ist aber der einzige Punkt, in dem ich ihm zumindest teilweise zustimmen kann. Ein wenig zu viele Stürze auf der letzten Abfahrt für meinen Geschmack (wobei man das bei Geraint Thomas ja beinahe erwarten musste, auch wenn diesmal kein van Garderen dabei war, der ihn von der Strecke hätte kicken können;)).

Dass der Nass aber die Strecke wegen der vielen Höhenmeter (4600) mit einer Hochgebirgsetappe der Tour vergleichen musste.:rolleyes: Fand ich besonders witzig, weil ich vorher am Tag selbst eine Runde mit 5250 Höhenmetern gedreht habe. Komplett unzumutbar für ein Rennen, so etwas!:D
 
Die Abfahrt war grenzwertig, das ist aber der einzige Punkt, in dem ich ihm zumindest teilweise zustimmen kann. Ein wenig zu viele Stürze auf der letzten Abfahrt für meinen Geschmack (wobei man das bei Geraint Thomas ja beinahe erwarten musste, auch wenn diesmal kein van Garderen dabei war, der ihn von der Strecke hätte kicken können;)).

Dass der Nass aber die Strecke wegen der vielen Höhenmeter (4600) mit einer Hochgebirgsetappe der Tour vergleichen musste.:rolleyes: Fand ich besonders witzig, weil ich vorher am Tag selbst eine Runde mit 5250 Höhenmetern gedreht habe. Komplett unzumutbar für ein Rennen, so etwas!:D
das so viele leute gestürzt sind,vor allem ein nibali, der ja bekanntermassen runterfahr`´n kann, hat mich dann auch gewundert. die sind die schleife 3x gefahren, wussten also genau wo die heiklen stellen liegen.
 
Diese fokusierung auf Deutsche fahrer war auch etwas nervig. Für das EZF wurde Tony Martin noch als Top favorit bezeichnet...
allerdings. gut, simon ist vorne gewesen und ein anständiges rennen gefahren, aber insgesamt ist das schon nervig. tony als top- fav für das EZF zu nennen, zeugt von der inkompetenz des kommentators. ;) ich hab mit nem kumpel ne wette laufen, das tony nicht unter die top 5 fährt.
 
Aber wieso sollte Nibali stürzen, wenn Henao hinfällt? Passt irgendwie nicht zusammen.

Mögliche Szenarien: Henao fährt vor Nibali und rutscht weg. Nibali kann nicht mehr ausweichen und liegt ebenfalls flach. Oder Henao fährt auf der Innenseite, rutscht weg und kegelt Nibali vom Rad. Alles schon passiert.

Natürlich kann auch Nibali einen Sturz verursachen, aber angesichts seiner Abfahrtskünste halte ich eines der anderen Szenarien für wahrscheinlicher.

Wenn zwei Fahrer dicht zusammen sind und einer sich ablegt, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass er den anderen irgendwie mitreißt. Ist aber eigentlich egal. Das Ergebnis war für beide ziemlich übel.
 
Eine wirklich fordernde, selektive Strecke. :daumen:

Konnte man irgendwo sehen warum zwei Spitzenfahrer die alleine unterwegs sind plötzlich mitten auf der Straße liegen? Kann ja eigentlich nur sein, dass einer der beiden auf dem schönen, frischen Asphalt weggerutscht ist und den anderen weggekegelt hat. Berührung ist ja eher unwahrscheinlich in so einem kleinen Feld.
Es kann auch durchaus passieren, dass der Vorderman stürzt und der hintere dann nicht mehr ausweichen kann, oder aber für einen Bruchteil einer Sekunde derart irritiert ist, dass er ebenfalls runter geht. So geschehen zum Beispiel bei der Tour: Nibali/Froome und Reichenbach/Morabito. Wahrscheinlich wurde gestern einfach enormes Risiko genommen aufgrund der Aussicht auf Gold, insbesondere in der letzten Abfahrt. Anders ist kaum zu erklären, dass Fahrer da zweimal gut runterkommen und sich dann hinlegen.

Wirklich ätzend, weil absolut unsportlich, fand ich dagegen gestern im ZDF-Kommentar die unverblümte Abneigung gegen Russland. "Ich hoffe doch nicht dass ein Russe gewinnt weil das Fragen aufwerfen würde" - bitte was?!
Das sind Sprüche, die aus dem kalten Krieg stammen und meines Erachtens nach im Sport absolut gar nichts zu suchen haben. Man mag von der ganzen "Staatsdoping"-Geschichte halten was man will, aber letztlich sollte doch noch immer gelten: wer nicht positiv getestet wurde, darf starten, und wer starten darf, darf auch gewinnen, ohne dass das gleich "Fragen aufwirft".
Zumal diese "Fragen" gegen ihn ja ganz offensichtlich schon aufgeworfen wurden, als Kochetkov während des Rennens seine Körner mit Kwiatkowski vorn in der Flucht aufbrauchte.
Sehe ich doch etwas anders. Wer sich mit dem russischen Staatsdoping etwas befasst, hat unweigerlich einen Generalverdacht. Das hat mit einem Ost/West-Konflikt nichts zu tun. Es wäre einfach gewesen: Die Jungs im IOC hätten die Eier haben müssen, das russische Team unisono auszuschliessen. Das hätte dann vielleicht für die Zukunft auch endlich mal eine abschreckende Wirkung gehabt.
 
Das ist mir zu einseitig und pauschalisierend, zudem gilt nunmal generell die Regel: wer startet, wird auch gewertet. Dass man dem IOC durchaus einiges vorwerfen kann, ist mir bewusst, aber jetzt bei jedem russischen Sieg ohne konkreten Grund sofort die Doping-Keule auszupacken bloß weil der Sportler aus Russland kommt halte ich für nicht sportlich.

Zur logischen Konsequenz aus diesem General-Verdacht gehst Du dann ja auch nicht ein: wenn man jetzt pauschal allen teilnehmenden Russen (Staats-)Doping unterstellt, weshalb nur, wenn sie gewinnen? Müsste man dann nicht in der Konsequenz auch die Sportler kritisch beäugen, die vor den, pauschal vermutet, gedopten Russen ins Ziel kommen?
Oder sind nur die Russen gedopt, die gewinnen? Ab welchem Platz werden sie denn dann des Dopings unverdächtig?


Wenn ich in einen sportlichen Wettkampf gehe, kenne ich die Regeln im Vorfeld. Bin ich bereit sie zu befolgen, nehme ich teil; halte ich die Regeln für einseitig, unsportlich oder nicht befolgbar, nehme ich nicht teil.
Eine Regel besagt, dass Doping nicht erlaubt ist, die andere besagt, dass es Aufgabe der WADA ist, die Einhaltung der ersten Regel zu überprüfen, und Aufgabe des Veranstalters, Sanktionen gegen die auszusprechen, die bei einer Überprüfung auffällig wurden.
Ist Kochetkov weder positiv getestet worden, noch wurde er vom Veranstalter für das Rennen gesperrt, nimmt er daran teil. "Vollwertig"; nicht auf Probe oder nur zur Staffage im hinteren Drittel bzw. dergleichen.
Wenn ich meine, dass seine Teilnahme seitens der Veranstalter hätte unterbunden werden müssen, auf welcher Grundlage auch immer, steht es mir frei, den sportlichen Wettkampf mit ihm auszuschlagen da mir offenbar die diesem Wettkampf zu Grunde liegenden Regeln nicht zusagen.
In einen Wettstreit mit ihm zu treten, um im Falle eines Sieges durch ihn die Zweifelhaftigkeit zu äußern, und im Falle seiner Niederlage den eigenen Sieg zu feiern halte ich für selektiv. Unredlich.
 
Für die Leute, die gestern dachten Florian Naß wäre am Mikro gewesen, hab ich gute Nachrichten. Das Frauenrennnen wird von ihm heute kommentiert :crash:
 
Florian Naß war gestern ebenfalls am Mikro - im ARD-Sportschau-Livestream, nur mal nebenbei...
 
Da hab' ich mich gestern fast verschluckt als er den Reifendruck mit 9atü angab - eine Bezeichnung die jetzt seit fast 35 Jahren nicht mehr zulässig und gebräuchlich ist........
 
Zur logischen Konsequenz aus diesem General-Verdacht gehst Du dann ja auch nicht ein: wenn man jetzt pauschal allen teilnehmenden Russen (Staats-)Doping unterstellt, weshalb nur, wenn sie gewinnen? Müsste man dann nicht in der Konsequenz auch die Sportler kritisch beäugen, die vor den, pauschal vermutet, gedopten Russen ins Ziel kommen?
Die Schlussfolgerung, dass der Sieger gedopt sein muss, wenn der zweite erwischt wird, ist falsch. Beschäftigt man sich mit der Wirkungsweise von Doping, erkennt man, dass dies nicht der Fall sein muss.

Eine Regel besagt, dass Doping nicht erlaubt ist, die andere besagt, dass es Aufgabe der WADA ist, die Einhaltung der ersten Regel zu überprüfen, und Aufgabe des Veranstalters, Sanktionen gegen die auszusprechen, die bei einer Überprüfung auffällig wurden.
Der WADA, bzw. den entsprechenden Aufsichtpersonen, wurde in Russland der Zugang zu Trainingsgeländen mehrfach verwehrt. Im Übrigen gibt es nach wie vor zahlreiche Staaten, in denen nicht einmal ein annähernd funktionierendes Dopingkontrollsystem existiert.

Ist Kochetkov weder positiv getestet worden, noch wurde er vom Veranstalter für das Rennen gesperrt, nimmt er daran teil. "Vollwertig"; nicht auf Probe oder nur zur Staffage im hinteren Drittel bzw. dergleichen.
Ja, das ist richtig. Und natürlich leiden jetzt saubere russische Athleten unter diesem Verdacht. Dafür können sie nichts, und das ist auch nicht fair. Trotzdem ist der Generalverdacht nunmal begründet. Wobei er sich nicht zwangsläufig auf Russen beschränken sollte.

Wenn ich meine, dass seine Teilnahme seitens der Veranstalter hätte unterbunden werden müssen, auf welcher Grundlage auch immer, steht es mir frei, den sportlichen Wettkampf mit ihm auszuschlagen da mir offenbar die diesem Wettkampf zu Grunde liegenden Regeln nicht zusagen.
In einen Wettstreit mit ihm zu treten, um im Falle eines Sieges durch ihn die Zweifelhaftigkeit zu äußern, und im Falle seiner Niederlage den eigenen Sieg zu feiern halte ich für selektiv. Unredlich.
Das ist dann doch sehr theoretisch. Ich kenne eine Weltklasseathletin, welche sich genau in diesem Dilemma befindet. Man will seine Chance wahrnehmen, schliesslich hat man mehr oder weniger sein ganzes Leben dafür gekämpft. Man redet sich ein, dass Doping doch nicht so verbreitet ist (was vielleicht auch stimmt), oder dass die Wirkung eben nicht entscheidend sei.
 
Der Florian Nass ist schon ne Kapazität als Moderator.... ;)
Eingangs der Übertragung beim Frauenrennen mäkelt er als Rückblick noch an dem schwierigen und eigentlich unmöglichen Kurs gestern bei den Männern rum und zwei Stunden später findet er den bergigen, weil auf Claudia Lichtenberg zugeschnittenen, Kurs voll super... :rolleyes:
 
Auch interessant das er die Vos immer so erwähnt. Die van der Breggen würde ich von den Niederländerinnen aktuell mal deutlich stärker einschätzen.
 
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