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Olympia

Im Kontext zur Frage nach der weiteren Verwendung der Bahn in Rio verstehe ich das als Hinweis, dass man Kristina Vogel mal fragen könnte, ob sie die gebrauchen kann? :idee: :D
 

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Re: Olympia
besonders wenn es der zweifache und amtierende Weltmeister in der Disziplin ist

Was soll eigentlich immer der Kommentar zu Vogl:
"Sie hat die Trittfrequenz wie die Männer"

Na da hammas doch ! ;)
Eine Frau sitzt auf einem Frauen-Bahnrad, hat eine Trittfrequenz wie ein Mann...kein Wunder das da der Rahmen so viel Energie abbekommt das letzten Endes der Sattel abgesprengt wird.

Schaut euch nur mal das Zielfoto an...wie es die Speichen vom Vorderrad an Frau Vogels Rad verbogen hat.

Tzes...sooo offensichtlich und ihr rätselt da rum..näi näi näi...

:) :) :) :D :D :D

(Achtung...mein Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten !)
 
Der gute Herr Cavendish (blaues Trikot) war wie immer (!!!) unschuldig !
Für wie blöd hält der die Zuschauer...???
http://video.gazzetta.it/rio-2016-v...sa-punti/d6046662-632a-11e6-8887-6b725d9e8d2b
Habs mir nun auch mal anschauen können.....also wie er vorher extra noch "runter" schaut zu Park (so heißt er doch...?) und dann rüber zieht war schon SEHR dreist....das war ein echt übles Foul! Beim Fußball (eigentlich nehme ich die Sportart eher für Negativbeispiele) würde das mit Sicherheit eine Sperre von 4 Spielen geben, und hier müsste eigentlich noch eine längere Strafe folgen....bei der Geschwindigkeit kann das auch mal ganz böse ausgehen. Übel, Übel!!!!
 
Ja, das ist tatsächlich eine traurige Angelegenheit. Ich war 2007 in Athen, und wollte aus Interesse mal kurz die olympischen Sportstätten anschauen. Zustand wie im Artikel beschrieben.

Ich denke, es ist generell wenig zielführend, sportliche Grossanlässe an Orten durchzuführen, wo beinahe sämtliche Anlagen neu erstellt werden müssen. Sicher, die Kehrseite davon ist, dass Südamerika, Afrika, und weite Teile Asiens als Austragungsorte wegfallen würden. Aber in Ländern wie Brasilien oder Südafrika gibt es mit Sicherheit sinnvollere Verwendungsmöglichkeiten für Milliarden von Dollar.
 
Ja, das ist tatsächlich eine traurige Angelegenheit. Ich war 2007 in Athen, und wollte aus Interesse mal kurz die olympischen Sportstätten anschauen. Zustand wie im Artikel beschrieben.

Ich denke, es ist generell wenig zielführend, sportliche Grossanlässe an Orten durchzuführen, wo beinahe sämtliche Anlagen neu erstellt werden müssen. Sicher, die Kehrseite davon ist, dass Südamerika, Afrika, und weite Teile Asiens als Austragungsorte wegfallen würden. Aber in Ländern wie Brasilien oder Südafrika gibt es mit Sicherheit sinnvollere Verwendungsmöglichkeiten für Milliarden von Dollar.

Immerhin gibt es in Rio eine Halle, die nacher wieder abgebaut und die Bauteil zu Schulen weiterverwendet werden sollen. Das scheint mir ein guter Ansatz, aber eine Halle, bei der sowas gemacht wird, ist natürlich nicht mehr als ein "Leuchtturmprojekt".
Sehe das ansosnten eigentlich wie Du, dass man solche Großereignisse (Fußball-WM ist ja ein ähnliches Beispiel), nur noch da macht, wo nicht alles neu gebaut werden muss. Es dürfte aber unmöglich sein, die südliche Halbkugel oder auch Osteuropa, wo die entsprechende Infrastruktur ja auch überwiegend fehlt, von solchen Großereignissen auszuschließen - aus geopolitschen und ökonomischen (Sponsoren-Interessen) Gründen.
 
Immerhin gibt es in Rio eine Halle, die nacher wieder abgebaut und die Bauteil zu Schulen weiterverwendet werden sollen. Das scheint mir ein guter Ansatz, aber eine Halle, bei der sowas gemacht wird, ist natürlich nicht mehr als ein "Leuchtturmprojekt".
Das ist tatsächlich ein guter Ansatz. So hat man ja auch in Athen aus dem olympischen Dorf Sozialwohnungen gemacht. Oh, wait...o_O
 
Sehe das ansosnten eigentlich wie Du, dass man solche Großereignisse (Fußball-WM ist ja ein ähnliches Beispiel), nur noch da macht, wo nicht alles neu gebaut werden muss.

Und das wäre wo? Die Fußball-WM ist übrigens schon allein aus dem Grund nicht vergleichbar, weil sie in Nationen stattfindet und dabei nur Sportstätten für eine Sportart braucht. Selbst in Brasilien dürften sich eine Hand voll Stadien finden, die nicht neu gebaut, sondern "nur" FIFA-ertüchtigt werden müssten.
Bei den Olympischen Spielen schaut das wieder ganz anders aus. Da geht der Zuschlag an eine einzelne Stadt und es werden Sportstätten für verschiedenste Wettkämpfe benötigt. Inklusive einem Olympischen Dorf für die große Zahl von Athleten und deren Teams. Beides dürfte in keiner Stadt dieses Planeten, und sei sie noch so groß, ohne zusätzliche Baumaßnahmen vorhanden sein.

Die Diskussion ist dabei so alt wie verständlich und richtig, aber das "hochentwickelte" Europa oder die USA auszuklammern ist falsch. Auch bei den Olympischen Winterspielen in Albertville (Frankreich, 1992) wurde die Zerstörung der Natur für die nicht nachhaltige Infrastruktur bemängelt, und das, obwohl die Spiele im Winter naturgemäß weniger Infrastruktur für verschiedene Sportstätten benötigen. Dort ging es um die neuen, großen Autobahnen zur Zu- und Abfahrt in den Ort und das Olympische Dorf.


Hand aufs Herz: wem fällt eine Stadt ein, die bereits jetzt für alle Wettbewerbe einen Austragungsort hätte, mit den Menschenmassen klar käme, und wo es eine sinnvolle Nachnutzung für das Olympische Dorf geben könnte? Und: alle Städte, die in den letzten Jahrzehnten bereits Austragungsort waren, zählen nicht.
 
Habe ich vor 25Jahren selbst erlebt...
Wenigstens das Velodrom ist dabei herausgesprungen,dafür wurden WEISSENSEE und SCHÖNEBERG GEOPFERT::::
 
Bezüglich Kommentatorenschelte: Mit einem gewissen Maß an Planlosigkeit komme ich gut klar, denn sobald Journalisten über etwas anderes reden/schreiben als über Journalismus sind sie nun mal per Definition fachfremd unterwegs. Auch die beste Einarbeitung in ein Thema kann nicht verhindern, dass ein richtiger Experte im Publikum es besser weiss.

Was mich aber etwas irritiert hat war nicht dass vereinfacht wurde, sondern die Art: ist es wirklich noch zeitgemäß, “die Chinesin“ zu sagen, wenn einem der Name nicht einfällt? Klar kann man mal ein “der Kolumbianer“ einstreuen, wenn man den halben Tag über Nairo Quintana redet, aber allein für sich reduziert es die Person auf die Nationalität und das halte ich nicht für die feine Art. “Die Fahrerin aus China“, “die Frau in Rot“ o.Ä., das würde schon ganz anders klingen.
Hab gestern das XC Rennen der Damen im Livestream verfolgt...das war ja wirklich beschämend...nachdem dem Kommentator nach einer halben Stunde mal jemand gesteckt hat, dass die gute Frau aus der Schweiz Neff und nicht Neef heißt, hat er sich am Namen der Polin ja fast die Zunge gebrochen und ein k hingezaubert, wo keins steht... Gut die ARD kommentiert nur alle vier Jahre mal ein MTB Rennen, aber dann kann man sich doch bitte vorher mal informieren, wie die Handvoll Fahrerinnen ausgesprochen werden.
 
Und das wäre wo? Die Fußball-WM ist übrigens schon allein aus dem Grund nicht vergleichbar, weil sie in Nationen stattfindet und dabei nur Sportstätten für eine Sportart braucht. Selbst in Brasilien dürften sich eine Hand voll Stadien finden, die nicht neu gebaut, sondern "nur" FIFA-ertüchtigt werden müssten.
Sicher stellen olympische Spiele breitere Anforderungen an die Sportstätten. Aber wenn es um die zukünftige Nutzung der Anlagen geht, gibt es auch im Fussball traurige Beispiele. So werden in Südafrika die wenigsten Stadien wirklich ausgelastet, selbst im Fussballland Portugal sieht es eher mittelmässig aus.

Bei den Olympischen Spielen schaut das wieder ganz anders aus. Da geht der Zuschlag an eine einzelne Stadt und es werden Sportstätten für verschiedenste Wettkämpfe benötigt. Inklusive einem Olympischen Dorf für die große Zahl von Athleten und deren Teams. Beides dürfte in keiner Stadt dieses Planeten, und sei sie noch so groß, ohne zusätzliche Baumaßnahmen vorhanden sein.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Das mit der Stadt muss man nicht so eng sehen. Bei Winterspielen befinden sich Skipisten, Sprungsschanzen oder die Bobbahn auch mal 100km oder mehr vom Zentrum entfernt. Und das olympische Dorf könnte man zum Teil aus modularen Containern erstellen, zum Teil dauerhafte Wohnungen bauen, welche später ganz normal genutzt werden.

Die Diskussion ist dabei so alt wie verständlich und richtig, aber das "hochentwickelte" Europa oder die USA auszuklammern ist falsch. Auch bei den Olympischen Winterspielen in Albertville (Frankreich, 1992) wurde die Zerstörung der Natur für die nicht nachhaltige Infrastruktur bemängelt, und das, obwohl die Spiele im Winter naturgemäß weniger Infrastruktur für verschiedene Sportstätten benötigen. Dort ging es um die neuen, großen Autobahnen zur Zu- und Abfahrt in den Ort und das Olympische Dorf.
Das ist selbstverständlich richtig.


Hand aufs Herz: wem fällt eine Stadt ein, die bereits jetzt für alle Wettbewerbe einen Austragungsort hätte, mit den Menschenmassen klar käme, und wo es eine sinnvolle Nachnutzung für das Olympische Dorf geben könnte? Und: alle Städte, die in den letzten Jahrzehnten bereits Austragungsort waren, zählen nicht.
1) Den Raum etwas erweitern.
2) Den Gigantismus etwas einschränken (was Bach ja mal versprochen hat:rolleyes:)
3) Dann wird es genügen Städte geben, in welchen 90% der Sportstätten vorhanden sind. Die restlichen 10% sind aber kaum das Problem. Es geht doch darum, dass nicht, wie in Rio, fast sämtlich Anlagen neu gebaut werden müssen und (vermutlich) danach kaum genutzt werden.
 
Ich vermute mal das man da in 12 Jahren ähnliche Fotos wie in Athen machen kann...

http://www.watson.ch/Olympia 2016/S...ptsache--Fabian-Cancellara-hat-Gold--gewonnen
Um auch hier noch mal ranzufassen: schade, dass der Artikel mit einem Foto der Wildwasserbahn eröffnet wird. Warum? Weil eine olympische Wildwasserbahn wohl selbst bei deutlich nachhaltiger aufgezogenen Spielen danach wahrscheinlich brach läge, solange sie nicht von einem natürlichen Fluss gespeist wird. Künstlich stehen laut Wiki etwa 2 MW Leistungsbedarf an (laut https://de.wikipedia.org/wiki/Kanupark_Markkleeberg ), zu Haushaltsstromtarifen wären das über 500 €/h. Das stemmt man nicht mal eben aus Mitgliedsbeiträgen.
 
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