• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Nishiki

aledran

mit Auszeit
Registriert
14 Dezember 2011
Beiträge
2.805
Reaktionspunkte
2.895
Ort
D-59494 Soest
Hallo,

das ist mein erstes posting in diesem Board. Gelesen habe ich hier schon einiges mit teils großer Begeisterung, was die Schönheit mancher hier gezeigter Räder als auch das hier vertretene Wissen angeht.
Meine Vorstellung ist hier zu finden:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/verstärkung-aus-der-soester-börde.113902/

Ich habe zu einem Nishiki Rahmen einige Fragen und mich entschieden einen "Nishiki"-thread aufzumachen in der Hoffnung, dass wie bei anderen Marken in diesem board teils schon umgesetzt sich hier künftig der Austausch zum Thema Nishiki auch im Sinne der Archivfunktion konzentrieren könnte.

Es handelt sich um einen Nishiki Trim Master Rahmen für lange Rennradbremsen in Rahmenhöhe (c-t) 64 cm, den ich 1997 bei Rad Rose im Ausverkauf für etwas über 400 DM inklusive eines montierten WCW-Steuersatzes erworben habe.
Der ursprüngliche Preis betrug meiner Erinnerung nach über 700 DM; vielleicht waren es 790 DM. Die Besonderheit dieses Rahmens sind die mit Sattel- bzw. Oberrohr gekreuzten Sattelstreben, was den Rahmen etwas (seiten)steifer machen dürfte.

Fotos:
large_IMG_8937_NishikiTrimMaster.jpg


large_IMG_8933_NishikiTrimMastervonvorne.jpg



Geometrie:
large_Nishiki_Trim_Master_Zeichnung_modifiziert.png


Mein Rahmen hat bzw. hatte außer den Nishiki-Schriftzügen auf dem Unterohr keine weiteren Rahmenaufkleber. Ein Foto eines anderen etwa gleich alten Trim Masters zeigt Decals mit Tange Infinity, was auch meiner Erinnerung entspricht. Die Ausfallenden sind vermutlich ebenfalls von Tange. Der Rahmen ist aus meiner Sicht ordentlich mit kleineren Mängeln im Lack bzw. an den Ausfallenden (Lotrest, leichter Versatz von Ausfallenden zu den Streben bzw. Gabelscheiden). Vermutlich unbeabsichtigt fällt das Oberrohr nach vorne um ca. einen cm ab!
Die Aussage hier im Forum, dass Nishiki kurze Oberrohre verbaut hat, kann ich für meinen Rahmen bestätigen. Da ich ein Langbeiner bin und recht komfortabel sitzen möchte, habe ich trotz des kurzen Oberrohres nur einen 90 mm Vorbau, was optisch m.E. noch akzeptabel ist.


Bevor ich das Rad für die oben gezeigten Rahmenfotos gesäubert und demontiert habe, sah es so aus:
original_IMG_8917_NishikiTrimMasterdreckig.jpg


Folgende Punkte möchte ich beim Zusammenbau ändern:
- SunTour XC Pro Kurbel (LK 110/74) von einem anderen Rad anstelle der Shimano Deore DX Kurbel (FC-MT60); XC Pro sieht m.E. deutlich besser aus
- große Satteltasche anstelle des Gepäckträgers mit Ortlieb Back- oder Frontrollern (sieht ebenfalls besser aus)
- zwei identische Flaschenhalter
- vielleicht weißes Lenkerband (ist aber wohl auch deutlich empfindlicher, oder?) oder doch wieder ein schwarzer Sattel?
- auf Dauer 28 mm breite Reifen (Conti 4Seasons?) anstelle der 32 mm breiten Conti SportContact (das Rad muss aber schon Natur- und Schotterwege im Sauerland überstehen können)
- auf Dauer eine schönere Sattelstütze
- mittelfristig die Möglichkeit normale (keine kurzen Steckschutzbleche!) Schutzblech relativ schnell montieren zu können, ohne die Bremsen demontieren zu müssen -> erfordert noch einigen Gripseinsatz mit hoffentlich positivem Ergebnis

Ich habe folgende Fragen:

a)
Hat jemand einen Rose Katalog, in dem dieser Rahmen angeboten wurde?
Ich vermute, dass der Rahmen 1995 oder aber eher 1996 das letzte Mal im Rose-Katalog war. Mich würden allgemein Rose-Kataloge aus den 80ern bis 1996 sehr interessieren (als Scan, zum Anschauen oder aber ggf. zum Kauf). Wann wurde der Rahmen in dieser Form zum ersten Mal angeboten?
Ich hatte 1990 meinen ersten Rose-Katalog erworben. Leider, leider habe ich einige Kataloge aus Platzgründen entsorgt, andere wie den von 1990 musste ich sehr schweren Herzens wie auch u.a. (Aktiv) Radfahren Zeitschriften von Ende der 80er/Anfang der 90er mit den von mir bewunderten Kritiken von Hans-Joachim Zierke wegschmeißen :-(

b)
Erkennt jemand, um welche Muffen es sich handelt bzw. weiß, in welchem Zeitraum diese hergestellt wurden?

c)
Welche Rennradrahmen mit gekreuzten Sattelstreben sind sonst noch so bekannt bzw. wann wurde diese Bauart das erste bekannte Mal eingesetzt?

d)
Wie alt könnte der Rahmen in der gezeigten Form/Optik und den verbauten Teilen theoretisch maximal sein? Ich frage deshalb, weil ich Lust hätte, ein Rad mit noch älteren Komponenten aus den 80ern oder sogar den 70ern aufzubauen. Wahrscheinlich wird das aber eher doch auf einen anderen Rahmen hinauslaufen.

Grüße

Alexander
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Oldie-Pedalleur

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Oldie-Pedalleur

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Netter Rahmen!

- GT fiel mir auch gleich ein.

- Weißer Sattel, schwarzes Lenkerband geht gar nicht. Umgekehrt natürlich immer oder eben beides weiß oder beide schwarz.

- Sowohl die Ändeung an Kurbel als auch Gepäckträger begrüße ich sehr.

- Continental GranPrix 4Season ist 'n guter, sehr stabiler Reifen :daumen:

So, jetzt habe ich irgendwie keine deiner eigentlichen Fragen beantwortet aber meinen Senf zu dem Rad gegeben, sorry dafür...
 
Ich finde die Lösung für große Rahmenhöhen recht gelungen, ein 64er Rahmen sieht in reiner Diamantform doch sehr nach oben gestreckt aus.
 
Hier gibt es noch einige Rahmendetailfotos, die ich wegen teilweise bescheidener Qualität aber nochmals wiederholen werde:
medium_IMG_8929_Tretlagergehaeuse.jpg

medium_IMG_8929_Sattelmuffe.jpg

large_IMG_8929_Steuerkopf.jpg

large_IMG_8922_Ausfallende_links.jpg
large_IMG_8923_Ausfallende_rechts.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Rahmen. Gefällt mir sehr. Eine gute Basis für ein Reiserad oder zumindest einen Tourer. Dafür sprechen das lange Bremsschenkelmaß und die Schutzblechösen.
Wenn du nur leichtes Gepäck mitnehmen willst, dann ist eine sattelmontierte Tasche à la Carradice vielleicht die beste Lösung. Damit sie nicht so undefiniert am Sattel bammelt (bzw. unattraktiv schräg dranhängt, wenn sie noch an der Stütze festgebunden wird), kann man einen Bagman als Untersetzer montieren. Wenn dieser Schnellriegel hat, lässt sich die Tasche ratzfatz an- und abbauen. Eine geniale Sache, die ich selber im Einsatz habe.
Was mir an den Carradice-Taschen weniger gefällt, sind die Schnallen, da hätte ich lieber einen Schnellverschluss.
Wolkenstein.jpg


Was die Zeitspanne der Komponenten anbelangt, da kannst du ja, pragmatisch gesehen, alles verbauen, was ranpasst. Zeitlich zum Dekor passend ist die Auswahl aber sehr eingeschränkt, denn dieses Dekor gabs nur für ein paar Jahre Mitte der 90er. Vorher bestand der Schriftzug aus kursiven vollfarbigen Buchstaben.
Was du mit den Komponenten vorhast, ist vollkommen korrekt. Überlege aber, ob ein weißes Lenkerband für deine Zwecke dienlich ist, mir wäre das für ein Gebrauchs- bzw. Tourenrad zu heikel. Da macht man sich ja immer irgendwo die Finger dreckig, sei es nur beim Luftpumpen.
Die sattelstütze zu tauschen, solltest du dir nochmal gut überlegen. In neu wirst du kaum was Schöneres bekommen, was Besseres sehr unwahrscheinlich. Versuche lieber, diese Stütze schönzumachen, z.B. den Schaft polieren. (Dann musste aber auch den Vorbau polieren.) So schlimm sieht sie aber m.E. gar nicht aus.
 
Hier wird gerade ein Trimmaster-Rahmen angeboten. Da sind andere Kleber drauf, auch ein Rohrsatzkleber. Man kann leider nicht erkennen, was da draufsteht.
 
zumindest weiß ich, dass GT allgemein als der Erfinder dieser Rahmenform gilt. Aber wahrscheinlich sind die Dinger schon vor 100 Jahren mal gebaut worden und dann wieder vergessen worden... Sieht ja auch häßlich aus, aber das ist ja subjektiv.

Danke für die Blumen - ich mag es sehr.

7.jpg


Aber mit einem hat Hilde recht:cool::

Diese Bauart ist ein alter Hut, mir bekannte Hersteller haben das seit mindestens den Dreißigern gebaut:

Angefangen mit Reyhand

3975768860_f30a7b4b00_z.jpg


Routens

3697786385_cd2d9f48a5.jpg


Auf der Insel gab es das auch, von Thanet z.B.

Thanet-Silverlight.jpg


usw vermutlich.
 
Hallo Alexander,

ich kann <Deine Fragen leider nicht beantworten, sondern stelle eine Gegenfrage:
Was für ein Gepäckträger hast Du da verbaut und wie genau ist er befestigt?

Bonanzero:
Die Carradice-Lösung ist eigentlich recht schön, aber leider ist man der Farbauswahl zu beschränkt und so richtig dezent scheint mir das Quick-release-system auch nicht zu sein...

Gruß,

Axel
 
Solange eine Tasche auf dem Träger ist, sieht es sehr gut aus. Der Träger alleine ist natürlich nicht so elegant. Bei den Farben kann man wählen zwischen grün mit honigbraunen Lederteilen und schwarz mit weißen. Wobei ich anmerken muss, dass die schwarze Variante in den meisten Fällen besser passt.
 
Schöner Rahmen. Gefällt mir sehr. Eine gute Basis für ein Reiserad oder zumindest einen Tourer. Dafür sprechen das lange Bremsschenkelmaß und die Schutzblechösen.

Freut mich, dass der Rahmen gefällt. Das lange Bremsschenkelmaß und die Schutzblechösen waren eine Voraussetzung für den Kauf des Rahmens. Das Modell war m.W. bei Rose das einzige mit langem Bremsschenkelmaß. Reinrassige Rennräder finde ich mindestens genau so schön; sind sie für mich aufgrund Fahrweise und Einsatzzweck aber nur begrenzt einsetzbar. Daher war der Kauf damals auch vernunftorientiert. Mit dem Nishiki fahre ich auch ab und zu zur Arbeit.
Vielleicht gibt es demnächst, wenn ich ab dem Frühjahr mehr Zeit haben werde, noch das ein oder andere Fahrrad dazu. Ich muss das dann nur schonend meiner Frau beibringen :)

Ab wann haben Rennräder eigentlich das heute noch übliche Bremsschenkelmaß von 40 - 50 mm? In den 60ern waren die Bremsschenkel noch länger, oder gab es da auch schon so kurze?

Wenn du nur leichtes Gepäck mitnehmen willst, dann ist eine sattelmontierte Tasche à la Carradice vielleicht die beste Lösung. Damit sie nicht so undefiniert am Sattel bammelt (bzw. unattraktiv schräg dranhängt, wenn sie noch an der Stütze festgebunden wird), kann man einen Bagman als Untersetzer montieren. Wenn dieser Schnellriegel hat, lässt sich die Tasche ratzfatz an- und abbauen. Eine geniale Sache, die ich selber im Einsatz habe.
Was mir an den Carradice-Taschen weniger gefällt, sind die Schnallen, da hätte ich lieber einen Schnellverschluss.

An Carradice hatte ich auch schon gedacht. Alternativ eine Ortlieb Fronttasche Ultimate 5 plus, deren Halterung ich für die Montage am Sattel modifiziert hätte; eventuell mit zusätzlicher Abstützung zur Sattelstütze, damit ein Wegkippen nach unten behindert wird.
Irgendwo hier im Forum hat jemand beschrieben, dass er Satteltaschen an einer Holzleiste oder ähnlichem befestigt. Wenn jemand den link zur Hand hat, bitte melden.

Vielleicht denke ich darüber nach, eine ungenutzt hier herumliegende Ortlieb Office Tasche, welche keine Gepäckträgerbefestigung hat, zu adaptieren. Wenn ich nur genug Zeit hätte, mich intensiv mit meinen ganzen Ideen zu beschäftigen ... :(

[...]
Was du mit den Komponenten vorhast, ist vollkommen korrekt. Überlege aber, ob ein weißes Lenkerband für deine Zwecke dienlich ist, mir wäre das für ein Gebrauchs- bzw. Tourenrad zu heikel. Da macht man sich ja immer irgendwo die Finger dreckig, sei es nur beim Luftpumpen.

Das stimmt und hat mich zuvor auch davon abgehalten weißes Lenkerband zu verwenden. Alternativ könnte ich versuchen, den Rolls in Schwarz zu bekommen oder Brooks z.B. mit dem B17 nochmals eine Chance zu geben, nachdem ich mit dem Colt nicht warm wurde. Der Colt liegt hier immer noch herum ...

Die sattelstütze zu tauschen, solltest du dir nochmal gut überlegen. In neu wirst du kaum was Schöneres bekommen, was Besseres sehr unwahrscheinlich. Versuche lieber, diese Stütze schönzumachen, z.B. den Schaft polieren. (Dann musste aber auch den Vorbau polieren.) So schlimm sieht sie aber m.E. gar nicht aus.

Besonders schön finde ich sie nicht, aber so schlimm ist sie tatsächlich nicht. Störend finde ich aber, dass man die Neigung nicht stufenlos einstellen kann. Polieren wäre bei Stütze und Vorbau aber schon angebracht und würde die Optik merklich verbessern.

Was ist das übrigens für eine auffällige Kurbel bzw. Kettenblätter an Deinem Peugeot?

Vielen Dank Dir und den anderen für die Beiträge!

Grüße

Alexander
 
Das ist eine Ofmega Mundial, mit einem der exotischsten Lochkreis für Kettenblätter, den man sich vorstellen kann: 118 mm. Die ersatzteilversorgung ist sehr spannend. Vor allem bei Originalteilen, denn die Befestigung ist auch anders: das kleine Kettenblatt hat Gewinde und die Schrauben einen Zentrierbund.
Die Carradice haben auch einen Holzstab hintendrin. Ganz einfache Sache, damit kann man fast jede Tasche zur Satteltasche machen. Ich mach mal bei Gelegenheit ein Foto.
Mein erstes selber gebautes Rad war übrigens auch ein Nishiki. Modell Rally, von 1990. Ein Crossmodell aus Hi-Ten-Rohr, aber mit allen änlötteilen, die man für ein alltaxtaugliches Rad braucht. Mir war damals auch wichtig, dass man damit alles machen konnte, ein kpl. GT-Satz war auch dran, inkl. vordere Lowrider. Aber verreist bin ich damit nicht, ich war ja noch Schüler und konnte mir das nicht leisten. Die 1800 DM, die die Teile alle ingsgesamt gekostet haben, waren alles, was ich hatte.
 
Hallo Alexander,

ich kann <Deine Fragen leider nicht beantworten, sondern stelle eine Gegenfrage:
Was für ein Gepäckträger hast Du da verbaut und wie genau ist er befestigt?

Hallo Axel,

es ist ein Safari ESGE II mit 8 mm Alurundstreben und 18 kg zulässiger Traglast. Den gab es Ende der 80er schon, wobei die beiden Strebenpaare bei den älteren Modellen jeweils eine Querstrebe näher zum Sattelrohr angebunden waren. Mein exaktes Modell ist z.B. im 93er Brügelmann-Katalog abgebildet. Befestigt habe ich den Gepäckträger mit einem ESGE Klemmstück für Pletscherplatte und einem 3 mm dicken Alublech, welches vom Bremsbolzen gehalten wird. Nicht besonders schön, aber schnell gebastelt. Blöd ist nur, dass der Bremszug durch den Gepäckträger verläuft und für die Demontage des Trägers aus der Bremszange herausgezogen werden muss. Auch hier würde ich gerne etwas basteln, dass man bei Bedarf den Gepäckträger anschrauben kann, ohne den Bremszug lösen zu müssen. Kommt Zeit, kommt ...

IMG_8920_Befestigung_Gepaecktraeger.jpg


Grüße

Alexander
 
Das kannst du einfach lösen, indem du eine Mittelzugbremse verbaust. Da müsstest du nur den Hauptzug rausfitscheln, aber sonst nix auseinandernehmen.
Professioneller wäre natürlich ein Träger mit einer anderen Strebelei, da gibts ja verschiedene Systeme.
 
Hallo Alexander,

falls Du Dich für eine taschenlösung oder einen Anderen Gepäckträger entscheidest und Du den Safari loswerden möchtest - ich wäre interessiert.;)

Gruß,

Axel
 
Hier wird gerade ein Trimmaster-Rahmen angeboten. Da sind andere Kleber drauf, auch ein Rohrsatzkleber. Man kann leider nicht erkennen, was da draufsteht.

Hier ist der ähnlich alte Trim Master Rahmen mit Tange Infinity zu sehen (drittes Foto von unten). Ältere Trim Master aus den 80ern ohne gekreuzte Sattelstreben sind allerdings mit Tange No. 2 angegeben. Abzüglich etwa 100 g für den Steuersatz wiegen mein Rahmen + Gabel zusammen knapp 3100 g.

Grüße

Alexander
 
Wem gehört eigentlich aktuell dieses Rad? Daran hätte ich auch noch Freude.

BerlinerKlassikerausfahrt2010-07-0102a.jpg


Anderes Foto des gleichen Rades. Es war m.W. in "Rennrad-News"-Besitz, wurde aber verkauft, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Ist der aktuelle Besitzer hier noch aktiv? Aus welchem Rohrsatz besteht der Rahmen?

Grüße

Alexander
 
Das ist eine Ofmega Mundial, mit einem der exotischsten Lochkreis für Kettenblätter, den man sich vorstellen kann: 118 mm. Die ersatzteilversorgung ist sehr spannend. Vor allem bei Originalteilen, denn die Befestigung ist auch anders: das kleine Kettenblatt hat Gewinde und die Schrauben einen Zentrierbund.
An die Kurbel bist Du zufällig gekommen? Bei so einem exotischen Lochkreis hätte ich immer ein ungutes Gefühl. Es sei denn, man hat genug Ersatzblätter.

Die Carradice haben auch einen Holzstab hintendrin. Ganz einfache Sache, damit kann man fast jede Tasche zur Satteltasche machen. Ich mach mal bei Gelegenheit ein Foto.
Das wäre nett.
Mein erstes selber gebautes Rad war übrigens auch ein Nishiki. Modell Rally, von 1990. Ein Crossmodell aus Hi-Ten-Rohr, aber mit allen änlötteilen, die man für ein alltaxtaugliches Rad braucht. Mir war damals auch wichtig, dass man damit alles machen konnte, ein kpl. GT-Satz war auch dran, inkl. vordere Lowrider. Aber verreist bin ich damit nicht, ich war ja noch Schüler und konnte mir das nicht leisten. Die 1800 DM, die die Teile alle ingsgesamt gekostet haben, waren alles, was ich hatte.
Nette Geschichte. Hast Du das Rad noch? Das erinnert mich an mein Reiserad ebenfalls mit (ESGE) Lowrider, welches ich 1992 selber aufgebaut habe und auch nie für eine Radreise verwendet habe. Dafür dient es bis heute als Lastenesel. Das Foto ist allerdings von 2008. Seitdem hat es sich etwas verändert. Optisch leider nicht zum Vorteil seit dem Wegfall der Campa Schaltung. Aber das ist eine andere Geschichte:( Das Rad hatte auch die XC Pro-Kurbel, die wieder (wie früher) an das Nishiki soll.
_MG_5415_Cyclescope.jpg
 
Zurück
Oben Unten