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Niemals

Ich bereue meinen Einwurf, das ich mich hier pauschal zu den Ami, geäußert habe, denn das gehört einfach nicht in einen so tollen Sportforum wie dieses hier, denn das ich meine Arbeit verlor,hat mit Sport nichts zu tun.Ich habe eine Bitte an den Moderator meine Beiträge zu den löschen, und sorry wenn ich jemanden auf den Schlips getreten habe
 

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Re: Niemals
Dukesim schrieb:
mir kommt er auch oft etwas doof und plump vor

Wann und Wo hast Du das denn beobachtet? Ich wär froh, wenn sich LA wenigstens stellenweise mal "doof und plump" anstellen würde, leider hat er im Gegensatz zu Ullrich immer alle Fäden in der Hand.. :rolleyes:

Armstrong`s Auftreten als Anlass für eine Verurteilung/Ablehnung der USA pauschal zu nehmen, halte ich für zu weit hergeholt, nur weil er mit dem Halbaffen am Steuer der Weltmacht sympathisiert. Greg Lemond, Julich oder auch Tyler Hamilton vermitteln einen völlig anderen Eindruck. LA wär imo übrigens genauso, wenn er eine andere Nationalität hätte...

Cheers
H.
 
Cromm schrieb:
Hab nur 'n paar eigentlich einfache Fragen gestellt, und trotzdem ihr anscheinend eine feste Meinung habt, keine richtige Antwort bekommen.

Welchen Ami magst du denn nicht?
Offensichtlich gibt es auf dieser welt 280 Mio (!) A....löcher. Und die leben auch noch "gesammelt" in einem Land. Ich find das erstaunlich. Mich interessiert einfach woher ihr so viele Leute kennt, und was die alle verbrochen haben, um sich so unbeliebt zu machen.
Die Politik der aktuellen US-Regierung ist doch jüngst von der Mehrheit der wählenden Amerikaner legitimiert worden. Jeder der sein Kreuz bei Bush gemacht hat, wird sich dies nun vorwerfen lassen müssen und das ist doch gar nicht in Abrede zu stellen, nur weil irgendeiner die verallgemeinernde Formulierung "die Amerikaner... (hätten dies oder das gemacht)" verwendet. Zudem hätte sich wohl niemand erregt, wenn behauptet worden wäre, der Russe an sich, sei dem Wodka sehr zugetan. Eine dermaßen verallgemeinernde Aussage enthält Raum für Abweichungen und das unabhängig von einer absoluten Formulierung.
Im Übrigen fällt auf, dass die Freunde der transatlantischen Partnerschaft auf Kritik ebenso hysterisch reagieren, wie diese zumeist vorgetragen wird. Das lässt sich dann in der Regel auch nicht mit plakativ vorgetragener Coolness kaschieren, hat in diesem thread bei Kollege Cromm ja auch nicht geklappt.
 
Die Mehrheit der wählenden Amerikander ist nicht die Mehrheit der Amerikaner!
Zumindest nicht im Normalfall. Bei der letzten Wahl mag das anders gewesen sein, und da hat Cowboy George bestimmt von der international negativen Stimmung profitiert, über die die US Medien berichtet haben. Denn der Amerikaner als solches hat mit schlechter Allgemeinbildung, keinem Interesse an (inter-)nationaler Politik und einer furchtbar schlechten Informationslage durch die Medien (zumindest die alltäglichen Medien Zeitung und TV, dass man sich in den USA auch gut informieren kann, wenn man das will, bezweifle ich nicht, ist ja das Land der unbegrenzten Möglichkeiten) eigentlich eine denkbar ungünstige Ausgangslage für die Demokratie hat.
Was ich sagen will: Vielen Wählern ist wohl lediglich vorzuwerfen dass sie keine Ahnung haben, und das ist hierzulande nicht anders.
 
Hi Rigo, ich habe jetzt schon ein paar Beitraege von Dir gelesen. Was mir aufgefallen ist, ist dass Du einen ziemlich scharfen Verstand hast und soveraen argumentieren kannst. Dabei wirken Deine Beitraege nicht aufgesetzt, sondern beindrucken durch Kompetenz und minimaler, auf den Punkt gebrachter Wortwahl :daumen: :i2:

Du koenntest Redakteur(FAZ, DIE WELT, etc) werden, ein cooler Job wenn man das Talent dafuer hat.

Zum Thema Bush und Amerika:

Meiner Meinung nach ist Bush der perfekte Mann fuer die derzeitige Situation in den USA. Ich sage nur 11. September, Amerika wurde angegriffen, auf eigenen Boden, staerkste Macht der Welt und Beschuetzer der Demokratischen Staaten. Ohne Amerika waeren wir, oder besser gesagt, wuerde sich die Moeglichkeit um ein Vielfaches potenzieren, dass wir frueher oder spaeter am Arsch waeren. Manchen mag die Art der Amerikaner wiederlich arrogant vorkommen. Ok, ist sie manchmal auch. Aber diese Einstellung ist genau das, was Amerika zusammenhaelt und Stabilitaet gibt. Anders gesagt, diese kompromisslose Problemanalyse und -Loesung war im Prinzip das Richtige, auch wenn es derzeit, zB. im Irak nicht danach aussieht. Das liegt aber an der mangelhaften Umsetzung, nicht an der Einstellung. Ich glaube ein verunsicherter Clinton haette an der Stelle Bush's noch weitaus groesseren, Globalen Schaden anrichten koennen. Ausserdem hat sich gezeigt, dass Bush lernfaehig ist. Die ganz lauten Toene sind ja mittlerweile verschwunden.
 
Int.DeeJay.Gigolo schrieb:
Hi Rigo, ich habe jetzt schon ein paar Beitraege von Dir gelesen. Was mir aufgefallen ist, ist dass Du einen ziemlich scharfen Verstand hast und soveraen argumentieren kannst. Dabei wirken Deine Beitraege nicht aufgesetzt, sondern beindrucken durch Kompetenz und minimaler, auf den Punkt gebrachter Wortwahl.

Völlig off-topic: @Rigo: Und hier noch mal Danke für die Hilfe bei meiner Stilbildung für die Auswahl meines ersten Rennrads (auch wenn ich bisher nur Passivleser in diesem recht informativen Forum war) :cool:
 
"Immer wieder das gleiche Muster:
Sie kommen während des Morgengraun
bei sanfter Dünung und nach den Bomben,
die Terroristen des Pentagon,
die Fressen geschwärzt, in Kugelwesten,
schießen auf alles was sich bewegt und dann
verteilen sie Kekse und Schokolade
und hören sich die Hitparade an.

Immer wieder das gleiche Muster,
sie gröhlen es in ihrem Schlächter-Choral:
Von den Tempeln des Montezuma
bis in den Dschungel von Vietnam —
die Blutspur for right and for freedom,
und kennen nicht mal die wirklichen Herrn,
nur die Zeichen auf Waffen und Schokolade
der Rüstungs- und Nahrungsmittelkonzern.

Ja, immer wieder das gleiche Muster:
Erinnern wir uns. Nachdem das alte korrupte Regime in Grenada im März 1979 beseitigt worden war nach einem kurzen, unblutigen Auf-stand, der Prozeß der gesellschaftlichen Umgestaltung in Gang gesetzt wurde durch Einführung der kostenlosen Medizin, Steuerfreiheit für die Armen, als die Alphabetisie-rungskampagne Erfolg zeigte, Genossenschaften und Staatsfarmen gegründet wurden, die Grenadier sich in zahlreichen Aktionsgruppen und — komitees organisierten, und der revolutionäre Prozeß allmählich das ganze Land erfaßte, schätzte man die Lage im Weißen Haus so ein: „Das Beispiel auf der kleinen karibischen Insel kann Schule machen in unserem Hinterhof“. Also ließ man das Kapital sich zurückziehen und die Kredite sperren. Es ging trotzdem weiter auf Grenada. Das Volk sang: „Forward ever, backward never“. Da mobilisierte die CIA ihre Killerkommandos. Maurice Bishop, Ministerpräsident von Grenada und Führer der revolutionären New-Jewel-Bewegung, konnte dem Attentat noch entkommen. Doch als man ihn nach einem Putsch gefangengesetzt hatte und das Volk ihn befreien wollte, wurde er erschossen. Und so konnten sie wieder für Iaw and order, right and freedom sorgen, die Terroristen des Pentagon.

Ja — immer wieder das gleiche Muster:
Sie kommen während des Morgengraun.
Doch kommen sie manchmal schon nicht mehr weiter,
endet die Blutspur der Todesschwadron
am Ho Chi Minh-Pfad, im Schlamm am Ufer
der Schweinebucht und in dem grellen Licht
von Beirut, im Sand der persischen Wüste.
Und auch in Grenada und in Nicaragua vergißt man das nicht."

Franz Josef Degenhardt

Freundlich grüßend
Marthaler
 
RigobertGruber schrieb:
Die Politik der aktuellen US-Regierung ist doch jüngst von der Mehrheit der wählenden Amerikaner legitimiert worden. Jeder der sein Kreuz bei Bush gemacht hat, wird sich dies nun vorwerfen lassen müssen ...

Damit würde also U-Bahn-Fahrer Bob aus New York oder die Kellnerin Marry aus Santa Monica mit ihrem "Kreuz" auf dem Wahlzettel ausschließlich(?) über die Außenpolitik ihres Presidenten abstimmen?! Dann hätte sich also z.B. jeder deutsche Bundesbürger, der es gewagt hat SPD/Schröder zu wählen, jeglichen Fehltritt dieser Regierung anzukreiden und zu verantworten, auch wenn er gar nicht wissen kann welche Fehltritte sich seine Regierung in den nächsten Jahren leistet?! Mit solch "scharfsinniger" Polemik solltest du wirklich in's Verlagswesen wechseln. Am besten zum "Mad" oder "Bild".

RigobertGruber schrieb:
Im Übrigen fällt auf, dass die Freunde der transatlantischen Partnerschaft auf Kritik ebenso hysterisch reagieren, wie diese zumeist vorgetragen wird. Das lässt sich dann in der Regel auch nicht mit plakativ vorgetragener Coolness kaschieren, hat in diesem thread bei Kollege Cromm ja auch nicht geklappt.

In fast 11 Jahren, in denen ich in den Vereinigten Staaten gearbeitet und gelebt habe, habe ich nicht einen, der hier beschriebenen, Imperialisten getroffen. Nicht einen! Die laufen mit den gleichen Alltagsproblemen herum, wie wir. Wie zahl ich die Hypotheken für's Haus; das Kita-/Schulgeld; Was ist, wenn ich meinen Job verliere, weil meine Firma von Japanern übernommen wird?
Auf Kritik als solche reagier ich nicht hysterisch. Stören tut mich nur eins: Wenn der deutsche "Bodo Ballermann", der Amerika maximal von 'nem Bumstripp nach Florida her kennt, sich großspurig das Maul über 280Mio Menschen zerreißt, von denen fast die Hälfte jeden Tag richtig kämpfen muß um durchzukommen! Und von denen er nicht einen wirklich kennt!!!
 
Marthaler schrieb:
...die Terroristen des Pentagon.

Ja — immer wieder das gleiche Muster:
Sie kommen während des Morgengraun.
Doch kommen sie manchmal schon nicht mehr weiter,
endet die Blutspur der Todesschwadron
am Ho Chi Minh-Pfad, im Schlamm am Ufer
der Schweinebucht und in dem grellen Licht
von Beirut, im Sand der persischen Wüste.
Und auch in Grenada und in Nicaragua vergißt man das nicht."

Franz Josef Degenhardt

Freundlich grüßend
Marthaler

Was hat der "singende Anwalt" oder "schreibende Barde" (Die Zeit) Franz Josef Degenhardt je für einen Grenadier, Libanesen oder Vietnamesen getan? Was hast du, ausser Lippenbekenntnissen je für diese Menschen getan. Während Franzel, wohlbehütet von der bundesdeutschen-bürgerlichen Redefreiheit, herzergreifend in die Klampfensaiten griff, sind diese Menschen gestorben. Das sind mir die Liebsten; kuscheln sich wohlig in den Norwegerpullover, kratzen sich tiefsinnig durch den Rauschebart und bezichtigen. Jeder dieser "besungenen" Freiheitskämpfer ist für das gestorben woran er geglaubt hat, während dessen Herr Degenhardt hauptsächlich eins getan hat - Er hat Geld verdient!!!
 
Cromm schrieb:
Damit würde also U-Bahn-Fahrer Bob aus New York oder die Kellnerin Marry aus Santa Monica mit ihrem "Kreuz" auf dem Wahlzettel ausschließlich(?) über die Außenpolitik ihres Presidenten abstimmen?! Dann hätte sich also z.B. jeder deutsche Bundesbürger, der es gewagt hat SPD/Schröder zu wählen, jeglichen Fehltritt dieser Regierung anzukreiden und zu verantworten, auch wenn er gar nicht wissen kann welche Fehltritte sich seine Regierung in den nächsten Jahren leistet?! Mit solch "scharfsinniger" Polemik solltest du wirklich in's Verlagswesen wechseln. Am besten zum "Mad" oder "Bild".



In fast 11 Jahren, in denen ich in den Vereinigten Staaten gearbeitet und gelebt habe, habe ich nicht einen, der hier beschriebenen, Imperialisten getroffen. Nicht einen! Die laufen mit den gleichen Alltagsproblemen herum, wie wir. Wie zahl ich die Hypotheken für's Haus; das Kita-/Schulgeld; Was ist, wenn ich meinen Job verliere, weil meine Firma von Japanern übernommen wird?
Auf Kritik als solche reagier ich nicht hysterisch. Stören tut mich nur eins: Wenn der deutsche "Bodo Ballermann", der Amerika maximal von 'nem Bumstripp nach Florida her kennt, sich großspurig das Maul über 280Mio Menschen zerreißt, von denen fast die Hälfte jeden Tag richtig kämpfen muß um durchzukommen! Und von denen er nicht einen wirklich kennt!!!

Hehe, Du bist mir zuvorgekommen. ;)
 
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