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Neuauflage Standert Kreissäge: Zukunftssicher auf Sekundenjagd

Zuletzt bearbeitet:
Hier hat offensichtlich keiner Ahnung vom Schweißen 😊.

Zum Teil kann ich die Kritik schon nachvollziehen, wenn man bedenkt was möglich wäre.

Das zeigt Cube z. B. recht eindrucksvoll mit dem Alu-Attain, wo der Preis für das günstigste Modell bei 900 € startet.

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Die Schweißnaht passt schon: Allein mit dem Begriff "Kreissäge" positioniert sich Standert im Image des bodenständigen, ehrlichen Handwerkes - eben im Gegensatz zu Chi-Chi und Verblendung.

Alte Leute kennen noch PRINCIPIA: Die nackte Schweißnaht in schön war ihr Markenkern. Jedenfalls die RSL. Die misslungenen Nähte wurden dann verspachtelt und als 700 verkauft.....

Gruß messi
Immer diese ehrlichen Handwerker in ihren pns Klamotten das waren noch Zeiten.
 
Wobei das aktuelle Modell im Gegensatz zur RS nicht mehr aus Italien sondern China kommt.

Aber Standert (sowie 8bar) verfolgen andere Philosophien (Retro-Look).
 
Hey, die Chinesen erleben gerade einen rasanten Wohlstandsgewinn, den wir hier in Europa noch gar nicht realisiert haben.... Ein chinesischer Schweißer wird schon mehr verdienen als in Kambodscha....
 
Ich verstehe den Move von Standert, sowohl die neue Kreissäge als auch das Kieswerk aus China zu beziehen, nicht. Ob der Rahmen qualitativ besser/schlechter ist, kann ich nicht beurteilen, aber ich finde das passt nicht zu deren Stick.
Ich verbinde solche kleinen & jung-auftretenen Buden (branchenübergreifend, bei Mode etc.) auch immer mit gewissen Werten, da passt es für mich auch nicht rein die Rahmen in China (selbst wenn es ein Fertiger sein sollte, der zu fairen Konditionen produziert) fertigen zu lassen.

Wenn man nicht nach sucht, findet man die Info aber auch nicht, wird schon seinen Grund haben...
 
Ich verbinde solche kleinen & jung-auftretenen Buden (branchenübergreifend, bei Mode etc.) auch immer mit gewissen Werten, da passt es für mich auch nicht rein die Rahmen in China (selbst wenn es ein Fertiger sein sollte, der zu fairen Konditionen produziert) fertigen zu lassen.
Ich glaube, da müssen wir uns umgewöhnen. Es gibt schließlich viele Firmen, die sich bewusst als Firma aus "führenden" Ländern inszenieren (HägenDasz, deutschcolor) aber auch viele Buden, die einfach billige, hier kaum erhältliche Produkte umgelabelt und mit Aufpreis hier auf den Markt bringen. (Ohne jetzt Standert weiter zu kennen vermittelt diese Firma, mit austauschbaren Alurahmen aber "kreativen", sehr "deutschen Namen" doch irgendwie den Eindruck, in beide Kategorien zu gehören.)
 
Falscher kann man nicht liegen.
Wie gesagt - "ohne die Firma" Standart weiter zu kennen habe ich ja nur vom "Eindruck" geschrieben, den sie erweckt, nicht unbedingt von der Wirklichkeit die dahinter steht. Aus Berichten der rennrad-news.de konnte ich schon entnehmen, dass wohl etwas mehr dran ist.

(Weiter recherchieren will ich nicht, da mir ganz persönlich diese Firma einfach sehr unsympathisch ist - Klischee-Deutsche Namen, Kätzchen auf den Rahmen, Werbung mit einer recht üblichen Aluminiumlegierung die vor 20 Jahren bei MTBs gängig war, dicke Steuerrohre. Aber diese Antipathie ist wirklich ganz persönlich, die muss und soll niemand teilen.)
 
Das Lenkervorbaueinheit sieht ja eigentlich gut aus, aber nur in 4 Abmessungen erhältlich:
90mm x 360mm / 100mm x 360mm / 110mm x 380mm / 120mm x 400mm.

Mit Anpassungsmöglichkeiten sieht es da doch ziemlich mau aus.
 
Danke ich kann das schon ganz gut bewerten, ich bin SFI
Prima, ich auch. Ändert nichts an der Tatsache, dass die Schweißnähte nicht beigeschliffen sind, was in der Preisklasse ein No-Go ist. Zumindest, wenn sie aussehen, wie sie aussehen:

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Dass kein Festigkeitsproblem vorliegt, ist wohl sehr wahrscheinlich. Aber die Optik sollte stimmen. Wenn nicht nachbearbeitet, dann sollte es eine saubere WIG-Naht sein, oder komplett offensiv wie an den Nicolai-Rahmen (unlackiert, bzw. Klarlack)
 
Ich glaube, da müssen wir uns umgewöhnen. Es gibt schließlich viele Firmen, die sich bewusst als Firma aus "führenden" Ländern inszenieren (HägenDasz, deutschcolor) aber auch viele Buden, die einfach billige, hier kaum erhältliche Produkte umgelabelt und mit Aufpreis hier auf den Markt bringen. (Ohne jetzt Standert weiter zu kennen vermittelt diese Firma, mit austauschbaren Alurahmen aber "kreativen", sehr "deutschen Namen" doch irgendwie den Eindruck, in beide Kategorien zu gehören.)

Falscher kann man nicht liegen.
Sind wir mal ehrlich, viel Entwicklungsarbeit steckt in deren Rahmen mit Sicherheit nicht. Das ist ein 0815 Aludiamantrahmen mit aktuellen Standards, weder besonders aero noch leicht oder sonst ein Alleinstellungsmarkmal. Mein Kinesis Rahmen aus 2005 schaut quasi genauso aus, ist nur weniger „hipp“ lackiert. Bei den alten Rahmen wars wenigstens „Made in Italy“ und Dedaccai Rohre, aber jetzt ist’s China Einheitsbrei, der nicht mal offen und ehrlich kommuniziert wird.
 
Prima, ich auch. Ändert nichts an der Tatsache, dass die Schweißnähte nicht beigeschliffen sind, was in der Preisklasse ein No-Go ist. Zumindest, wenn sie aussehen, wie sie aussehen:
Schweißnähte müssen nur beschliffen werden wenn der Schweißer nichts kann. Das was du auf dem Bild markiert hast ist kein Fehler.
Hier sind keine Endkrater, Einbrandkerben oder sonstiges zu sehen, also reden nur Laien die keine Ahnung haben von schlechten Nähten. So sehen Schweißnähte eben aus.
 
Der Lack und die klassischen Sitzstreben gefallen mir. Weniger gut gefallen mir die uninspirierten Rohre, vor allem das Steuerrohr. Null Aero, keine Akzente. Da ist das Speci Allez Alu aus 2014 netter geformt. Ich finde für das Standert Race Bike hätte mehr aero dabei sein dürfen. Dick sind sie ohnehin, also lege ich doch wenigstens Wert auf aero Werte für die Kundschaft.
 
..., also reden nur Laien die keine Ahnung haben von schlechten Nähten. So sehen Schweißnähte eben aus.
Soweit ich das überblicke hat niemand die technische Qualität der Nähte in Zweifel gestellt. Aber optisch ist das wie an Baumarkt-Rädern.

Aluminiumrahmen mit wirklich hübschen Nähten und dabei haltbar herauszustellen ist ja kein Hexenwerk, wie in den letzten 35 Jahren vielfach unter Beweis gestellt wurde.

Wenn die Optik egal ist, könnte man den Lack auch mit Staubeinschlüssen und mit Orangenhaut-Oberfläche auftragen:
Ist ja technisch auch okay, weil der gewünschte Farbton da ist und das Aluminium vor Umwelteinflüssen geschützt ist.
 
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