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Mit dem Rad zur Arbeit (MdRzA)

Ich wohne seit 8 Jahren auf dem Land und fahre auch jeden Tag ca. 15 km eine Strecke. Da wir auswärts der Großstadt kamen, haben wir uns bewusst dafür entschieden, nur ein Auto zu kaufen (welches 98% der Zeit nur herumsteht).
Ich glaube, die ersten zwei Jahre hatte ich auch ein Motivationsproblem. Während Corona zur Heimarbeit genötigt, habe ich es schon vermisst. Mittlerweile sehe ich es als Luxus an und freue ich mich, das Rad nehmen zu dürfen.
Und das Beste: um so schlechter das Wetter, umso weniger andere Radfahrer.
Ich ziehe tatsächlich Radklamotten an, allerdings kann ich vor der Arbeit duschen.
 

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Re: Mit dem Rad zur Arbeit (MdRzA)
Hat schon mal jemand so einen gewachsten Baumwoll Sattelüberzieher probiert?
https://randijofab.com/collections/...ed-canvas-saddle-cover?variant=31516385149014
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Ich fahre zwar nicht mit dem Radl zur Arbeit - mein Arbeitsweg beträgt gerade mal schlappe 15 Schritte :D - aber ich fahre dennoch beinahe jeden Tag etliche km mit dem Radl. Und sei es nur für die täglichen Einkäufe welche auch schon mal weiter außerhalb unserer Stadt sind wo's dann gut zweistellig wird.

Bei jedem Wetter. Im Winter, wenn Schnee und Glatteis (gibt's sogar bei uns ab und an) gegeben sind dann eben mit einem Damenradl um im Falle des (Um)falles schneller vom Radl weg kommen zu können, logo.

ALLE Radln bei uns haben Ledersättel, jedes Jahr im Sommer sorgsam gefettet, auch logo, und Schutzbleche sind bei uns ebenfalls Standard.

Und falls mal das Radl bei Sch...wetter draussen stehen muß ist der beste Schutz ein stinknormales Plastiksackerl. Läßt sich ganz simpel irgend wo unter dem Sattel rein stopfen und ist jederzeit verfügbar. Hält etliche Jahre bis es ausgetauscht werden muß.

Mit verschiedensten Überzügen habe ich lange herum probiert, Keiner hat überzeugt.

Mein Senf dazu.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Wie motiviert Ihr Euch bei Regen und Dunkelheit das Rad zu nehmen?
Dunkelheit finde ich nicht so schlimm, bei mir ist es oft eher die Dämmerung.

Regen ist ein Thema, hängt auch immer davon ab wie stark er ist. Wenn es in Eimern schüttet, fahr ich mit dem Zug.

Meist schaue ich morgens aus dem Fenster und wenns nur wenig regnet, wage ich mein Glück.
Hab 23km einfache Strecke, da fährt man teils auch dem Regen davon. (Teils natürlich auch hinein)

Starke Regenfahrten scheitern bei mir, da ich es nicht einsehe extra dafür Regenkleidung zu kaufen. Und selbst wenn ich es tun würde, würde ich darin Schwitzen ohne Ende.;)

Außer halt spontan, dann werde ich sehr meist nass. Aber wenn man das auf Jahressicht betrachtet, sind die Tage an denen es wirklich stark regnet doch recht selten.
 
Regenklamotten (und eine dünne Windjacke - naja, eigentlich mittlerweile sogar zwei) hab ich immer dabei, deswegen hab ich auch immer den Ruxack mit, wo manchmal auch das mobile Büro reinpassen muss.
Meistens ziehe ich sie aber nicht an, sondern nur, wenn es wirklich regnet. Bei Niesel komme ich auch so durch, die Klamotten trocknen dann taxüber am Körper.
Für wenn nicht, hab ich noch Wexelklamotten im Büro. Am wichtixten sind Hose und Socken, einen alten Polo und Latschen hab ich nun auch noch dort.
Problem im Büro ist, dass es zwar einen Schrank gibt, in den man die Jacke hängen kann. Aber die darf natürlich nicht nass sein. Einen Kleiderstämder gibt es nicht. Also müssen nasse Klamotten auf die Heizung und über die 2 vorhandenen Stuhllehnen gelegt werden zum Trocknen.

Mein SchleWeR kennt ihr ja schon. Da ist alles auf den Schmuddel optimiert: Scheibenbremsen, Nabenschlatung, Nabendynamo, lange Schutzbleche, aber auch ein Korb für den Ruxack, denn im Regen wird das Gepäck schnell nass und dreckig, wenn es neben dem Rad hängt. Obendrauf bleibt es sauberer.

Bei Regen und Kälte sind besonders gute Handschuhe wichtig. Sie sollen Kälte und Nässe von den Händen abhalten, aber müssen auch schnell wieder trocknen, damit sie auf dem Heimweg wieder benutzbar sind.
Ich hatte mir mal Regenhandschuhe besorgt (Roeckl - da bin ich normalerweise immer begeistert aber gerade die waren Murx), die haben überhaupt nix getaugt, waren schnell durch und haben schlecht getrocknet, gewärmt schon gar nicht. Dann habe ich mal durch Zufall dickere Handschuhe beschafft (GribGrab). Die waren schön warm und eigentlich nicht als Regenhandschuhe ausgewiesen, aber trotzdem ist keine Nässe durchgekommen.

Im Herbst trage ich unterm Helm eine Radmütze, bei Kälte eine Unterhelmmütze, die bis über die Ohren geht, aber unbedingt am Hals ausgeschnitten sein muss, damit die Ohrenteile nicht hochrutschen - die meisten Radmützen haben das nicht und taugen deswegen auch nicht.
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Bei Regen kommt ein Helmüberzug zum Einsatz, der auch immer mit bei den Regenklamotten im Ruxack mitreist.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Wußte doch dass ich dieses Bild noch habe.

Nach dem Regen ist vor dem Regen, dieser Poncho hält erstaunlich trocken, sogar Schuhe und Hose - und schwitzen darunter ist auch kein Thema.

Einzig Handschuhe, da habe ich bislang nichts Brauchbares gefunden.

Gruß aus dem Wein/4, André.

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Hat schon mal jemand so einen gewachsten Baumwoll Sattelüberzieher probiert?
https://randijofab.com/collections/...ed-canvas-saddle-cover?variant=31516385149014
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Ich ziehe diese Dinger von Ideale vor:

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Und nein, die 24$, die cicliberlinetta dafür aufruft würde ich nicht dafür bezahlen, meinen gab es mal für 2€ irgendwo.

Bei einem "Test" von JH eines Ideale-Sattels hat er mal bemäkelt, dass der klitschenass geregnet nicht so dolle performt habe; da hat er schon die Berthoud-Sättel im Programm gehabt, ein Schelm, wer böses dabei denkt... Jedenfalls bietet es sich immer an,...

ein stinknormales Plastiksackerl.
...dabei zu haben.

Am besten so eine ganz dünne Tüte (von der Sorte, die so knistert); die signalisiert gleich "Ich bin ein billiges Rad, klaut lieber was anderes"...
 
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