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Mit dem Rad zur Arbeit (MdRzA)

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Re: Mit dem Rad zur Arbeit (MdRzA)
Gestern Mittag mal ein Handybild auf dem Weg in den Feierabend...

IMG_2516.jpg
 
Nebel beim Radfahren mit (ständig beschlagender) Brille mag ich gar nicht.
Eine Steigerung ist: entgegen der Fahrtrichtung der Autos auf einem tiefergelegenen Radweg entlang einer viel befahrenen Straße im Dunkeln.
Für Nichtbrillenträger: Das Licht der Autos bricht sich in den vielen kleinen Wassertropfen auf der Brille und die Sichtweite für unbeleuchtete/nicht reflektierende Dinge sinkt in den einstelligen Meterbereich (wenn Autos entgegenkommen). Mülltonnen z.B., oder andere Verkehrsteilnehmer ohne Licht.
Nieselregen ist übrigens nichts besser. Selbst bei 5 Dioptrien (und das ist nur unwesentlich besser als beim üblichen Maulwurf) kann man dann besser über die Brille hinwegsehen.
 
Ja, das ist so.
Sobald man sich mit jemandem darüber unterhält mit dem Rad zur Arbeit zu fahren kommt sofort: "Ja, aber bei Regen ...!". Das wird m.E. dramatischer eingeschätzt, als es wirklich ist.
Bis auf unter 10x im Jahr war das mit Schutzblechen echt nicht der Rede wert. Bei den typischen kurzen Strecken zur Arbeit ist dann meist doch nur Niesel oder erwischt einen gerade nicht.
Wie motiviert Ihr Euch bei Regen und Dunkelheit das Rad zu nehmen?

Ich bin erst diesem Sommer angefangen, recht konsequent jeden Tag mit dem Rad zu Arbeit zu fahren, 16 km hin, 20 km zurück. In den Jahren zuvor habe ich von ca. April bis Oktober jeden Freitag eine große Runde von ca. 90 km gedreht, ansonsten den schlichten Weg zur Arbeit eher sporadisch mit dem Rad zurückgelegt, vielleicht einmal pro Woche.

Nun fahre ich jeden Tag, außer wenn es morgens um halb sieben regnet.

Heute war einer der wenigen Tage. Die Wettervorhersage hat es prophezeit, Dauerregen den ganzen Tag, bis morgen früh. Bei der Aussicht auf 4 Stunden Fahrt im Regen, und im Dunklen und bei 6 bis 9 Grad habe ich das Rad stehengelassen.

Hier auf dem Land kann man das Auto benutzen und staufrei, entspannt und trocken ankommen. Verlockend an Tagen wie diesen.

Wie schafft Ihr es, Euch trotzdem für das Rad zu entscheiden? Und ich meine nicht Wetteraussichten mit Regenwahrscheinlichkeiten, oder Schauer oder Niesel sondern Dauerregen während der ganzen Fahrt, bei Kälte in Dunkelheit. Ich bin glaube ich noch nicht soweit.

An Tagen, an denen meine Wetterstation mir solches berichtet:
Wetterstation.jpg
 
Gute Regenklamotten. Aber ehrlichgesagt: bei so einer langen Strecke weiß ich nicht, ob ich da nicht auch ab und zu ins Auto hüpfen würde. Ich hatte mal einen vergleichbar langen Arbeitsweg, der aber schneller als die S-Bahn war. Da hat trödeln geholfen. Dann musste ich das Rad nehmen 😄
 
Ich habe für meine gut 30km täglich das 5XX Mittelklasse-Decathlon City Zeug zum drüber ziehen in den Seitentaschen. Habe ich seit Ende März hier im Ruhrpott vielleicht 10 x gebraucht und bin selbst bei schlimmstem Unwetter trocken angekommen. Über 15Grad fahre ich zumindest Morgens etwa langsamer dann, um nicht durchgeschwitzt auf der Arbeit anzukommen. Ansonsten reicht mir das Zeug völlig - die Wechselklamotten, die ich zur Vorsicht auf der Arbeit liegen habe, habe ich noch nicht einmal gebraucht. Ich hoffe, das kann ich jetzt im Winter auch weiter durchziehen, denn ich hasse Auto fahren mittlerweile echt sehr im Berufsverkehr - und ich komme viel entspannter und wacher an mit dem Rad.
 
Ich habe das Auto verschrottet.

Das Auto steht am Arbeitsplatz in der Tiefgarage.
Das Auto zu Hause zu behalten, dafür gibt es tausend gute Gründe Ausreden... 🤣
bei so einer langen Strecke
nicht falsch verstehen, 90 km und (nicht ganz) 4h ist nur Freitags, sonst 16 + 20 km, ab 1.1.26 kommt Dienstags eine andere Stelle in 35 km Entfernung dazu, 0,5 h Zugeständnis vom AG, muss ich morgens kaum eher los, freue ich mich ehrlich gesagt schon drauf
Gute Regenklamotten

Ich habe für meine gut 30km täglich das 5XX Mittelklasse-Decathlon City Zeug zum drüber ziehen in den Seitentaschen. Habe ich seit Ende März hier im Ruhrpott vielleicht 10 x gebraucht und bin selbst bei schlimmstem Unwetter trocken angekommen. Über 15Grad fahre ich zumindest Morgens etwa langsamer dann, um nicht durchgeschwitzt auf der Arbeit anzukommen. Ansonsten reicht mir das Zeug völlig - die Wechselklamotten, die ich zur Vorsicht auf der Arbeit liegen habe, habe ich noch nicht einmal gebraucht.
Regenklamotten packe ich für Notfälle bei Regenwahrscheinlichkeiten auch ein, die Hose habe ich noch nie angehabt. Not-Wechselklamotten auf der Arbeit habe ich mir auch schon überlegt, insbesondere Schuhe, frisches Hemd bringe ich sowieso jeden Tag mit.
Bei Dauerregen in Regenhose würde ein Ledersattel auch durchweichen, oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie motiviert Ihr Euch bei Regen und Dunkelheit das Rad zu nehmen?

Ich bin erst diesem Sommer angefangen, recht konsequent jeden Tag mit dem Rad zu Arbeit zu fahren, 16 km hin, 20 km zurück. In den Jahren zuvor habe ich von ca. April bis Oktober jeden Freitag eine große Runde von ca. 90 km gedreht, ansonsten den schlichten Weg zur Arbeit eher sporadisch mit dem Rad zurückgelegt, vielleicht einmal pro Woche.

Nun fahre ich jeden Tag, außer wenn es morgens um halb sieben regnet.

Heute war einer der wenigen Tage. Die Wettervorhersage hat es prophezeit, Dauerregen den ganzen Tag, bis morgen früh. Bei der Aussicht auf 4 Stunden Fahrt im Regen, und im Dunklen und bei 6 bis 9 Grad habe ich das Rad stehengelassen.

Hier auf dem Land kann man das Auto benutzen und staufrei, entspannt und trocken ankommen. Verlockend an Tagen wie diesen.

Wie schafft Ihr es, Euch trotzdem für das Rad zu entscheiden? Und ich meine nicht Wetteraussichten mit Regenwahrscheinlichkeiten, oder Schauer oder Niesel sondern Dauerregen während der ganzen Fahrt, bei Kälte in Dunkelheit. Ich bin glaube ich noch nicht soweit.

An Tagen, an denen meine Wetterstation mir solches berichtet:
Anhang anzeigen 1704313
Auf dem Land darf man bei der Distanz und bei ziemlich feuchtem Wetter ohne schlechtes Gewissen das Auto nehmen.

Die faulen Großstädter, welche glauben, die 5 km zur Arbeit unbedingt mit dem Auto fahren zu müssen, gehören hingegen abgestraft.
 
die 5 km zur Arbeit
Die Wege in der Stadt mögen zwar kürzer sein, auf dem Land kann man u.U. aber Routen wählen, die nur hin und wieder erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, die also länger dauern aber weniger anstrengend sind. Ich glaub Dirk @Ritzelrechner fährt auch im wesentlichen länger über's Land und kann das bestätigen. Die Nachmittagsstrecke, die ich dieses Jahr "eingefahren" habe, kommt mit null Ampeln und ganz ganz wenigen Stellen, an denen mir dir Vorfahrt genommen werden kann, aus.
 
Das wäre schon mal ein Anfang.
Unverständnis aus Reihen von Nichtradfahrern für's Radfahren im Regen trotz angenehmer Alternativen dürfte auch bei diesem Grund bleiben.
Also ich brauchte (und brauche) den Winterpokal nicht, um im Winter täglich mit dem Rad (12 km einfache Strecke) zur Arbeit zu fahren.

Jedoch zusätzlich auch noch am Wochenende (im Winter bei Kälte und/oder nassem Wetter) mit dem Rad zu fahren, lasse ich lieber bleiben.
 
Vielleicht brauchst Du eine Regenratte: ein Rad für Schietwetter, mit Nabenschaltung, mehr Profil und viel Licht. Was für eine bessere Motivation gibt es, als ein neues Fahrrad aufzubauen!?
 
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