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Mit dem Giant auf Expedition ins Gelände - der Aufbauthread für Unerschrockene

Heute wurde wieder am Giant geschraubt.

giantexpedition7526_26tdlo.jpg


Steuersatz und 122 mm Innenlager wurden montiert. Die Kurbel habe ich als zweifach (48-38) montiert. Die Shimano SPD-Pedale sind ebenfalls montiert. Vorbau, Lenker und STI müssen noch genau eingestellt werden. Das gleiche gilt für die Höhe der Sattelstütze und den Sattel. Schaltwerk und Umwerfer habe ich gereinigt und angeschraubt. Umwerfer habe ich schon ein bisschen eingestellt. Der müsste auch mit zweifach funktionieren. Das Hinterrad ist mit 8-fach Kassette (11 - 32) und 35 mm Crossreifen montiert. Das Vorderrad fehlt noch. Kommt wahrscheinlich Morgen oder am Montag. Die V-Bremsen müssen auch noch dran. Als nächstes bestelle ich mir noch neue Umlenkrollen. Dann brauche ich die vom Rose nicht abbauen.
 

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Re: Mit dem Giant auf Expedition ins Gelände - der Aufbauthread für Unerschrockene
Darf ich mal eine subjektive Meinung äußern: Rennlenker plus orischinaler Vorbau wirkt auf mich seltsam. Genauso seltsam wie der umgedrehte Tourenlenker an dem Peugeot Halbrennerversuch meinerseits, von dem ich dir mal ein Bild sandte.
 
Darf ich mal eine subjektive Meinung äußern: Rennlenker plus orischinaler Vorbau wirkt auf mich seltsam. Genauso seltsam wie der umgedrehte Tourenlenker an dem Peugeot Halbrennerversuch meinerseits, von dem ich dir mal ein Bild sandte.

Stimmt, sieht gewöhnungsbedürftig aus. Mal abwarten wie es sich fährt.
 
Muß mir doch für mein vergleichbares Giant endlich mal den Trainingsbügel bestellen. Der Vorbau ist doch in den üblichen 22,2, wenn ich richtig gemessen habe. Einen Rennvorbau von 3ttt habe ich noch rumliegen. Dann könnte man ja mal vergleichen.
 
Muß mir doch für mein vergleichbares Giant endlich mal den Trainingsbügel bestellen. Der Vorbau ist doch in den üblichen 22,2, wenn ich richtig gemessen habe. Einen Rennvorbau von 3ttt habe ich noch rumliegen. Dann könnte man ja mal vergleichen.

Trainingsbügel ist nicht so meins. Bin eigentlich nur mit Rennbügel glücklich. Das GT mit geradem Lenker kann ich auch nur auf maximal 50 bis 60 km fahren. Dann tun mir die Handgelenke weh. Beim Trainingsbügel war das ähnlich. Hatte mal einen am Meral.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit diesen Trainingsbügeln habe ich noch keine Erfahrung. Das sol halt ein Versuch sein, bei dem ich die orginalen, und schönen, Schaltbremsgriffe weiterverwenden kann. Da ich aber auch mit ganz nach hinten gezogen Hollandradlenkern gut klarkomme, sehe ich keinen echten Hinderungsgrund. Das Giant ist ja geometriemäßig kein nervöses Rad, so daß die sich ergebende Handposition ohne extra langen Vorbau nicht von wirklichem Nachteil sein dürfte. Bei starkem Gegenwind fehlt natürlich die Unterlenkerposition.
 
Darf ich mal eine subjektive Meinung äußern: Rennlenker plus orischinaler Vorbau wirkt auf mich seltsam.
Sehr schön. Das ist mal höflich formulierte Kritik. Optisch finde ich die Kombi auch nicht besonders ansprechend. Aber wirklich wichtig ist, was am Ende dabei rauskommt und wie sich das Radl für die Benutzerin fährt. Ist ja kein historisches Sammlerstück…
Mit geraden Lenkern oder Trainingsbügeln konnte ich auch nie was anfangen, obwohl ich's mehrfach versucht habe. Keine Ahnung auch, warum man im Training einen anderen Lenker fahren sollte… Wobei ich ja eigentlich eh nur Training mache;)

Wenn die Sattelhöhe so passt, dann sieht die Lenkerposition (abgesehen vom nicht besonders schönen Vorbau) völlig ok aus, finde ich.
Bin jedenfalls gespannt, was dabei rauskommt. Solche "Darf-Ich-Nicht-Mach's-Aber-Trotzdem" Projekte mag ich auf jeden Fall;)
 
Mit geraden Lenkern oder Trainingsbügeln konnte ich auch nie was anfangen, obwohl ich's mehrfach versucht habe.
Vielleicht falscher Lenker? Es gibt da mehrere Formen, die unterscheiden sich im Bogen und eventuellem Drop bzw Rise, wenn man den Lenker umdreht.

Trainingslenker finde ich zwar genial, aber auf langen Strecken haben Rennlenker doch Vorteile. Trainingsbügel sind eben ein Kompromiss - aber kein fauler in dem Sinne "kann alles aber nix richtig".

Keine Ahnung auch, warum man im Training einen anderen Lenker fahren sollte… Wobei ich ja eigentlich eh nur Training mache;)
Genau dafür ist dieser Lenker da: für Leute die im weitesten Sinne trainieren, aber keine Rennen fahren.
 
Vielleicht falscher Lenker? Es gibt da mehrere Formen, die unterscheiden sich im Bogen und eventuellem Drop bzw Rise, wenn man den Lenker umdreht. [...]
Genau dafür ist dieser Lenker da: für Leute die im weitesten Sinne trainieren, aber keine Rennen fahren.
Obwohl man auch mit solchen Lenkern ordentlich "Dampf" machen kann - ich spreche da aus Erfahrung ... :cool:

2012-06-16 15a Isarrunde mit  GIANT Track.jpg


... allerdings sind mir dann eben auch auf der seinerzeitigen Tour von Bayrischzell zum Ahornboden in der Eng fürchterlich die Hände eingeschlafen - viel länger hätte ich nicht fahren können oder wollen (auf diesem Foto ging's dann schon wieder, nach einer Rast und einer Jaus'n ;) ):

2012-10-03 29b Ahornboden in der Eng.jpg
 
Obwohl man auch mit solchen Lenkern ordentlich "Dampf" machen kann - ich spreche da aus Erfahrung ... :cool: ... allerdings sind mir dann eben auch auf der seinerzeitigen Tour von Bayrischzell zum Ahornboden in der Eng fürchterlich die Hände eingeschlafen

Anhang anzeigen 629619
An Deinem Rad ist kein Lenkerband von den Griffen bis zur Lenkermitte - bist Du den Lenker nur an den Griffen gefahren? Dann ist es kein Wunder, dass die Hände eingeschlafen sind. Trainingslenker sind bis zur Mitte gewickelt, damit man da unterschiedliche Sitzhaltungen und Griffpositionen hat.

Diese Moustache-Form mag ich nicht so, aus mehreren Gründen (kann aber nötig sein, wenn der Rahmen zu kurz ist). Einer ist, dass der beim Umgreifen stört und da die Handgelenke noch stärker abgeknickt sind als beim Besenstiel. Abhilfe schafft ein gerades Handgelenk und abgewinkelte Unterarme, das Ellenbogengelenk vermittelt die nötigen Freiheitsgrade problemloser als das Handgelenk.
 
An Deinem Rad ist kein Lenkerband von den Griffen bis zur Lenkermitte - bist Du den Lenker nur an den Griffen gefahren? Dann ist es kein Wunder, dass die Hände eingeschlafen sind.
Yep, so ist es.
Diese Moustache-Form mag ich nicht so, aus mehreren Gründen (kann aber nötig sein, wenn der Rahmen zu kurz ist). Einer ist, dass der beim Umgreifen stört und da die Handgelenke noch stärker abgeknickt sind als beim Besenstiel. Abhilfe schafft ein gerades Handgelenk und abgewinkelte Unterarme, das Ellenbogengelenk vermittelt die nötigen Freiheitsgrade problemloser als das Handgelenk.
Nein, das stimmt nicht, jedenfalls nicht für mich - Neigung und Anstellwinkel der Lenkerenden, und damit auch der Handgelenke passen für mich so perfekt, wie sie auf den Bildern zu sehen sind; ich komme hingegen mit geraden Lenkern und geraden Unterlenker-Positionen nicht gut (oder jedenfalls nicht lange) zurecht.
Für mich gilt die (bekannte) Regel, dass die Lenkergriff-(Standard-)Position der Handhaltung entsprechen sollte, die die Hände von sich aus einnehmen, wenn man die Arme ohne spezielle Anspannung nach vorne streckt.
Ein problematischer Faktor ist hier sicherlich die relativ heftige Überhöhung (... schau' Dir mal bitte das erste Bild an ... :) ), durch die viel Gewicht (des Oberkörpers) auf den Handgelenken/Händen lastet; dies hier ist ja eigentlich kein typischer Trainingsbügel, der in der Regel nur zweidimensional geschwungen ist, also in der Höhe vorwiegend der Oberlenker-Position eines Rennlenkers entspricht, sondern ein umgedrehter Tourenrad-Bügel, durch den ich quasi permanent eine Unterlenker-Position fahre. Das tut wohl kaum ein Amateur-Rennfahrer, und schon gar nicht stundenlang auf Gebirgsstraßen ...
 
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Vielleicht falscher Lenker? Es gibt da mehrere Formen, die unterscheiden sich im Bogen und eventuellem Drop bzw Rise, wenn man den Lenker umdreht.
Ne, kein falscher Lenker. Das Problem ist bei gleichem Fahrrad, dass der Trainingsbügel nach hinten gebogen ist. Diese Position hab ich beim Rennlenker gar nicht, brauch ich auch nicht und ist nicht ergonomisch. Bei meinem Arbeitswegradl hab ich sonen Lenker. Um aber eine halbwegs venünftige Position zu finden, musste ich einen extrem langen Vorbau verarbeiten (ich glaub es ist ein 130er). Das geht grad mal eben so.
Genau dafür ist dieser Lenker da: für Leute die im weitesten Sinne trainieren, aber keine Rennen fahren.
Aber warum soll ich mich denn mit nem Lenker rumquälen, der meiner Sitzposition so gar nicht passt. Oder darf ich nur nen Rennlenker im Rennen fahren?
 
Warum willst Du Dich mit einem anderen Lenker rumquälen, wenn Du mit dem Rennlenker in allen Situationen klar kommst? Niemand verbietet Dir diesen Lenker ;)
 
Neigung und Anstellwinkel der Lenkerenden, und damit auch der Handgelenke passen für mich so perfekt
So sollte es sein! Ist aber nicht alles... Auf langen Strecken sind aber Lenker, die einen Wechsel der Sitzposition zulassen, nötig. Der menschliche Körper ist nicht dafür gemacht, stundenlang in einer Stellung zu verharren. Kennt jeder, der mal in der Lieblingsposition im Bett liegend ein Buch gelesen hat und dann nach längerer Zeit aufsteht. Oder in der Arbeitsmedizin, eine perfekte Sitzhaltung an einem ergonomisch idealen Schreibtisch hält auf Dauer keiner aus. Besser bequem im Bürostuhl rumlümmeln und öfters die Sitzposition wechseln. Stichwort "Dynamisches Sitzen". Und öfter aufstehen, Stehpult nutzen um was nachzuschlagen statt sitzen, für Ausdrucke zum Drucker gehen usw.

Ein problematischer Faktor ist hier sicherlich die relativ heftige Überhöhung (... schau' Dir mal bitte das erste Bild an), durch die viel Gewicht (des Oberkörpers) auf den Handgelenken/Händen lastet
Das ist natürlich schlecht, besonders wenn man die Sitzposition nicht wechseln kann.

Ich bevorzuge Trainingsbügel ohne Überhöhung auf Sattelhöhe bei relativ langem Vorbau.

dies hier ist ja eigentlich kein typischer Trainingsbügel ... sondern ein umgedrehter Tourenrad-Bügel
An einem Rad hab ich einen umgedrehten Hollandradlenker. Und DEN Trainingsbügel gibt es nicht.
 
Reiselenker

Bei dieser Lenkerform bin ich skeptisch. Bei einer Deutschlandreise hatte ein Freund einen ähnlichen Lenker und bei Steigungen konnte er nicht in den Wiegetritt wechseln. Er ist mit den Knien gegen den Lenker gekommen.
 
Für mich gilt die (bekannte) Regel, dass die Lenkergriff-(Standard-)Position der Handhaltung entsprechen sollte, die die Hände von sich aus einnehmen, wenn man die Arme ohne spezielle Anspannung nach vorne streckt.
Das nennt sich "Neutral-Null-Stellung" eines Gelenks, dabei sind alle beteiligten Muskeln maximal entspannt.

Mal aufrecht hinstellen, in jede Hand ein kurzes rundes Holzstück, einen großen Schraubendreher oder ähnliches, und runterschauen: die Gegenstände in der Hand sind zueinander angewinkelt etwas in dem Winkel. den auch die Enden eines Hollandradlenkers haben.

Nun ist diese Neutral-Null-Stellung nicht immer gleich, sondern hängt von der Stellung der körpernäheren Gelenke ab. Am Handgelenk setzen Muskeln zum Ellenbogen an, von da geht es zum Schultergelenk, und von da zur Rückenmuskulatur. Wobei alle diese Gelenke ihre eigene Kinematik haben, besonders das Schultergelenk. Also den Oberkörper leicht vorbeugen und den Winkel in den Händen beobachten. Zum stärkerem Vorbeigen auf einen Stuhl setzen und den Kopf an einen Türpfosten lehnen (wenn man das Kippmoment des Oberkörpers mit der Rückenmuskulatur auffängt, beeinflusst das auch die Stellung der Oberarme).

Für gekröpfte Lenker an stino-Rädern heißt das, unterschiedliche Sitzpositionen (moderat oder sportlich geneigt) brauchen verschiedene Lenker. Die Oberlenkerposition am Rennlenker ist nach der reinen Lehre nicht gut (wie am Besenstiel), aber das macht nichts weil die nicht dauernd gefahren wird. Die Handhaltung in der Bremsgriffposition ebenso, aber mit verdrehtem Handgelenk kann der Druck gut aufgenommen werden.
 
An dem von mir zuvor erwähntem Peugeot (gelabelt vom Werk als Stadtrad/Tourenrad, sturer Geradeausläufer, von mir vom Schrott gezogen, und um "Überflüssiges" gestrippt) sieht der Lenker auch so wie ein umgedrehter Hollandradlenker aus, wie in dem Bild von Bridgestone mit der Felswand im Hintergrund. Ich fand das bei einer Probefahrt durchaus interessant und flott und gar nicht unbequem, allerdings ging die Probefahrt quasi nur um einen erweiteren Block, da das Rad mir doch zu klein ist. Die Dame des Hauses, der es genau passen würde, fand diese neben der für sie ungewohnten tiefen Oberköprerhaltung hingegen enorm unbequem. Wir sind damit mit viel gutem Willem ihreseits nur um den Ort gekommen. Änderungen also nötig.

PS: Ich werde daher mal einen richtigen - wenn es ihn denn gibt - Trainingslenker für mein Giant beschaffen und ausprobieren. Bericht folgt. Schlimmer als der nur leicht vom Besenstiel abweichende Originallenker kann es m. E. nicht sein, wenn durch einen hinreichend langen Rennvorbau die Griffposition am Lenkerende nicht hinter der Griffposition des Originals kommt.
 
An dem von mir zuvor erwähntem Peugeot (gelabelt vom Werk als Stadtrad/Tourenrad, sturer Geradeausläufer, von mir vom Schrott gezogen, und um "Überflüssiges" gestrippt) sieht der Lenker auch so wie ein umgedrehter Hollandradlenker aus, wie in dem Bild von Bridgestone mit der Felswand im Hintergrund. Ich fand das bei einer Probefahrt durchaus interessant und flott und gar nicht unbequem, allerdings ging die Probefahrt quasi nur um einen erweiteren Block, da das Rad mir doch zu klein ist. Die Dame des Hauses, der es genau passen würde, fand diese neben der für sie ungewohnten tiefen Oberköprerhaltung hingegen enorm unbequem.
Ihr habt nunmal unterschiedliche Körperproportionen, aber so hast Du schonmal einen Anhaltspunkt das für die Dame des Hauses (oder des Herzens, aber das muss nicht die selbe sein :rolleyes: ) passend zu machen. Für Nachfragen würde ich allerdings einen eigenen Fred empfehlen, dieses Thema verselbständlicht sich hier inzwischen.
 
Ihr habt nunmal unterschiedliche Körperproportionen, aber so hast Du schonmal einen Anhaltspunkt das für die Dame des Hauses (oder des Herzens, aber das muss nicht die selbe sein :rolleyes: ) passend zu machen. Für Nachfragen würde ich allerdings einen eigenen Fred empfehlen, dieses Thema verselbständlicht sich hier inzwischen.
Hier daher nur noch soviel dazu: a) die selbe ;) b) dieses mir zugeflogene und ihr größenmäßig passende Rad schien mir - eingedenk der von mir mal geschilderten eigenen Schwierigkeiten beim Wiedereinstieg, die beim Ersteinstieg im mittleren Alter erst recht bestehen können - wegen des unnervöseren Fahrverhaltens als low cost vehicle, um sich an eine rennradmäßige Sitzposition heranzutasten. Werde jetzt mal einen rumliegenden Rennbügel anbauen, und wenn es mal wieder wärmer wird, aufs Neue versuchen.
 
Werde jetzt mal einen rumliegenden Rennbügel anbauen, und wenn es mal wieder wärmer wird, aufs Neue versuchen.
Wenn ihr schon der andere Lenker zu tief war, wird der Rennlenker erst recht nicht das wahre für die Dame sein. Ich würde an einem höheren Vorbau ansetzen. Zum Ausprobieren ist ein winkelverstellbarer, ausreichend hoher Vorbau gut. bis man aus der Kombination aus Winkel und Höhe die effektive Länge für den richtigen Vorbau kennt.
 
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