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Der Jenny ihre Radprojekte oder ein hoffnungsloser Fall

Kann ich dir gerne zum testen nächsten Sonntag mit nach Köln bringen, wenn die sich auch verwinden, gib sie mir zurück.
 
Beim Jo Geurts stellt sich jetzt natürlich die Lenkerbandfrage.

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Schwarz? Farbig? Wenn ja welche Farbe?
Weiß schließe ich mal aus, da der Rahmen nicht Reinweiß ist. Das Lila ist schwer zu treffen. Das hatte ich beim vorigen Aufbau schon versucht.
 
Beim Koga Miyata habe ich jetzt Tektro 539 Bremsen in Aussicht. Die Bremsprobleme sind damit hoffentlich erledigt.
Bleibt noch der Lenker. Da käme auch ein Moustache in Frage. Klemmung 25.4 mm oder notfalls 26 mm. Dann bräuchte ich aber einen passenden Vorbau. Der Mutant mit 26 mm steckt ja wieder am blauen Rickert.
 
Am Koga Miyata Randonneur habe ich Heute auch gearbeitet.

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Das Koga bekam andere Laufräder mit 130 mm hinten und 8fach Kassette. Das Laufrad passte problemlos rein, allerdings blockiert die Kette wenn ich aufs kleine 11er Ritzel schalte. Da ich die Kassette (wegen dem 32er Ritzel) und das Laufrad behalten möchte, habe ich das Schaltwerk so eingestellt dass es nicht aufs kleinste Ritzel schalten kann. Das zweitkleinste hat 13 Zähne, das reicht mir mit dem 48er Kettenblatt vorne aus. Effektiv habe ich also hinten immer noch 7fach. Es schaltet sich recht gut und mit dem 28er Kettenblatt vorne habe ich eine leichte Unterstützung. Das dürfte auch für längere Steigungen reichen. Die Vorbauschalthebel habe ich erstmal gelassen, aber ich hätte noch 8fach Hebel fürs Lenkerende.

Den originalen Koga Sattel habe ich gegen einen Rose Sattel getauscht. Der hat sich früher schon bei Marathons und Brevets bewährt,

Die 35 mm Reifen habe ich gegen 32 mm getauscht, da es an den Schutzblechen doch schon etwas knapp war. Die Reifen werden aber noch erneuert mit welchen mit beiger Flanke. Muss mal schauen was es da Gutes für die Langstrecke gibt.

Als Bullhornlenker habe ich einen abgesägten Rennbügel genommenen. Aber so richtig glücklich bin ich damit noch nicht. Der Lenker ist einfach zu kurz. Die Bullhornlenker am Jo Geurts und am blauen Rickert sind deutlich länger und bieten dadurch eine bessere Auflage der Hände. Da werde ich mich noch nach einer besseren Lösung mit 25,4 mm Klemmung umschauen.

Die Bremshebel kann ich jetzt deutlich besser ziehen. Aber mit der Bremswirkung bin ich trotzdem nicht zufrieden. Das sind wirklich meine schlechtesten Bremsen. Da müssen auf jeden Fall Dualpivot von Shimano dran. Aber die muss ich erstmal mit 59 mm Bremsmaß finden. Und dazu kommt noch Mutternbefestigung.

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Das Problem mit der Schaltbarkeit aller acht Gänge und damit die Nutzung des 11er Ritzels lässt sich eventuell lösen, in dem man sich rechts etwas mehr Platz vom Ritzelpaket zum Ausfallende schafft.
Mit unterschiedlich dicken U-Scheiben kann man nahezu immer die Nabe etwas nach links rücken, d.h. links etwas weniger, rechts etwas mehr zwischen Konus und Kontermutter unterlegt. Dadurch schafft man Platz zwischen Abschlussritzel und Rahmen.
Danach muss man natürlich einmal rund herum an den Nippeln drehen, um die Felge wieder auszurichten. Wenn man gleichmäßig die rechte Seite viertel bzw. halbe Umdrehungen anzieht und links in gleicher Weise nachlässt ändert sich an Rundlauf und Spannung meistens nix.
Wer nicht auf eine Lehre zurückgreifen möchte, kann sich am Rahmen orientieren.
Klar, und die Schaltung muss auch nochmal komplett neu justiert werden.
Klingt nach viel Arbeit, ist es aber eigentlich gar nicht. Lässt sich gut in überschaubarer Zeit schaffen.
 
Das Problem mit der Schaltbarkeit aller acht Gänge und damit die Nutzung des 11er Ritzels lässt sich eventuell lösen, in dem man sich rechts etwas mehr Platz vom Ritzelpaket zum Ausfallende schafft.
Mit unterschiedlich dicken U-Scheiben kann man nahezu immer die Nabe etwas nach links rücken, d.h. links etwas weniger, rechts etwas mehr zwischen Konus und Kontermutter unterlegt. Dadurch schafft man Platz zwischen Abschlussritzel und Rahmen.
Danach muss man natürlich einmal rund herum an den Nippeln drehen, um die Felge wieder auszurichten. Wenn man gleichmäßig die rechte Seite viertel bzw. halbe Umdrehungen anzieht und links in gleicher Weise nachlässt ändert sich an Rundlauf und Spannung meistens nix.
Wer nicht auf eine Lehre zurückgreifen möchte, kann sich am Rahmen orientieren.
Klar, und die Schaltung muss auch nochmal komplett neu justiert werden.
Klingt nach viel Arbeit, ist es aber eigentlich gar nicht. Lässt sich gut in überschaubarer Zeit schaffen.
Muss ich mal schauen. Besonders doll stört es mich nicht, da ich das 11er Ritzel eh selten benutzen würde. Die meisten meiner Kassetten fangen mit 12 oder 13er Ritzel an. Das reicht mir bei vorne 48 völlig. Die Zeiten wo ich mit viel Kraft treten konnte, sind lange vorbei.
 
Da ich gerade wieder richtig Bock aufs schrauben habe, ist das nächste Projekt endlich mein Centurion LeMans.

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Die Laufräder und das Cockpit sind nur Platzhalter.

Der Aufbau wird zeitgemäß Ende 70er / Anfang 80er Jahre. Es werden überwiegend japanische Teile verwendet. Aber es wird kein Katalogaufbau mit Suntour. Ich habe noch Kurbel, Schaltwerk und Umwerfer von der Shimano Dura Ace MK1 aus den 70er Jahren. Vorbau und Sattelstütze SR Laprade. Sattel Selle Italia Superprofessionelle. Bremsgriffe wahrscheinlich Gipiemme. Was fehlt sind der Laufradsatz, Schalthebel für japanische Sockel und Bremsen.

Werde am Sonntag in Köln schauen was ich finde. Hoffe auf einen passenden Laufradsatz, damit ich das Rad schonmal auf die Räder stellen kann.

Mit dem Centurion möchte ich dann nächstes Jahr wieder Klassikerfahrten machen. Unter anderem die Eroica in Limburg.
 
Habe mal etwas rumexperimentiert. 32er Reifen passten ja nicht in den Centurion Rahmen, vor allem mit Schutzblechen. 28 mm müssten aber ohne Schutzbleche passen. Das wäre für die Eroica ja gar nicht so schlecht. Genau kann ich das natürlich erst sagen wenn ich Laufräder und Bremsen habe. Hab das nur mal provisorisch mit einem alten Laufrad und einer ausrangierten Altenburger Bremse dran gehalten.

Die Dura Ace Kurbel ist von 1979, passt also zeitlich noch einigermaßen.
Umwerfer von 1975 und Schaltwerk von 1976. Eigentlich zu alt, aber bei meinem ersten Renner 1979 waren auch ältere gebrauchte Teile dran. Bis Anfang der 80er Jahre fuhr man ja teilweise auch noch ältere und gebrauchte Teile im Rennen. Zumindest wenn man nicht so viel Geld hatte. Indexschaltungen und Aerohebel kamen dann ja erst so langsam auf. Größte Innovation in den 70ern war wahrscheinlich von 5 auf 6 Gänge hinten. Klar, Suntour mit seinem Schrägparallelogramm , aber das spielte in den Rennen eigentlich keine Rolle, da die meisten eh Campa fuhren.
 
Habe mal etwas rumexperimentiert. 32er Reifen passten ja nicht in den Centurion Rahmen, vor allem mit Schutzblechen. 28 mm müssten aber ohne Schutzbleche passen. Das wäre für die Eroica ja gar nicht so schlecht. Genau kann ich das natürlich erst sagen wenn ich Laufräder und Bremsen habe. Hab das nur mal provisorisch mit einem alten Laufrad und einer ausrangierten Altenburger Bremse dran gehalten.

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Auf einer Eroica-Veranstaltung benötigt man ja auch keine Schutzbleche.
 
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