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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Moin, heute früh hatte ich auch das Gefühl von Herbst, habe sogar Armlinge angezogen. :eek:
Ich hoffe das ist nur 'ne Phase des Wetters, immerhin ist ja gerade mal August.

Hier noch ein Foto meines "neuen" Cube Cross-Nature mit dem Ersatzrahmen und Taschenvollausbau für mdRzA. Wie in diesem Faden üblich natürlich auf einer Brücke 🙃
Ich habe heute mal gezählt und es sind wirklich 5 Brücken auf meinem Standardweg, alles nur kleine aber immerhin.

210805_1.jpg


Ich wünsche einen schönen Urlaub @greenhornlenker
 
Moin hier gab's am Morgen noch etwas Regen, also MdRzA nur bis zum Bahnhof. Momentan drückt die Sonne durch, also könnte es am Nachmittag trocken werden. Morgen nehme ich frei um nochmals eine lange Runde zu fahren, jedoch ist ein stürmischer SW-Wind angekündigt, das könnte meine Pläne noch durcheinander wirbeln. Ersatztag wäre der Montag, entscheiden werde ich jedoch erst Morgen.
@greenhornlenker schönen Urlaub.
 
Komplikationen gab es eigentlich fast keine bis auf
Ja, genau: "bis auf..."! Diese Idioten gibt es überall.

Bei meinem heutigen MdRzA habe ich mich bei dem Gedanken erwischt, dass eines der tollen Dinge am Fortbewegungsmittel Fahrrad doch ist, dass man dabei sehr leicht und oft mit anderen kommuniziert. Dabei ist es sehr einfach und direkt und überaus unkompliziert, sich klar zu verständigen und ein freundliches Miteinander zu haben. Ganz unmittelbar von Mensch zu Mensch. Ich behaupte mal, dass die Begegnungen viel persönlicher sind als sie es wären, wenn ich die gleiche Strecke in einer Blechdose zurücklegen würde, bei der meine Kommunikationssprache auf einen Huplaut und wildes Gestikulieren hinter der Windschutzscheibe reduziert würde. Vielleicht sind in diesem Fall Autofahrer tatsächlich soetwas wie Autisten, weil sie in ihrem Auto gefangen sind?

Radfahren ist ein soziales Fortbewegungsmittel. Ein Fortbewegungsmittel, das soziales Miteinander fördert. Ich weiß nicht, von wie vielen Hundebesitzern ich heute Morgen ein "Guten Morgen" gehört habe. Und bevor ich mich jetzt als Radfahrer zu einem Loblied auf alle Hundebesitzer hinreißen lasse - sind die Hundebesitzer nicht eigentlich der natürliche Feind des Radfahrers? ;) -, will ich nicht hinter dem Berg halten, dass es natürlich auch einen Vollpfosten mit Hund gab, der das "bis auf..."-Kriterium erfüllt hat.

Ich rolle also in einem 30er-Bereich locker hinter einem PKW hinterher. Für mich wäre da an dieser Stelle mehr drin gewesen, aber der Autofahrer vor mir hat sich diszipliniert an die 30 gehalten, was ich respektiere und auch sehr begrüße. Wir steuern auf eine Ampelanlage an einem Fußgängerüberweg zu, dessen Ampel für den Straßenverkehr auf Gelb umspringt. Jetzt kennen wir ja vermutlich alle diese Augenblicke, in denen wir die anderen Verkehrsteilnehmer lesen, weil davon abhängt, wie wir uns entscheiden werden. Ich spüre sein Zögern. Hält er an oder fährt er noch drüber?

Sehr spät entscheidet er sich noch für's Drüberfahren. Genau in diesem Augenblick springt die Ampel auf Rot. Und weil ich direkt hinter ihm fahre, entscheide ich mich gegen eine Vollbremsung und für das Mitdrüberhuschen. Ich will's nicht schönreden: De facto fahre ich also über eine Ampel, die vor dem Bruchteil einer Sekunde auf Rot umgesprungen ist.

Aber jetzt stellt Euch mal diesen Vollpfosten von Hundebesitzer vor, der an dieser Ampel stand und auf "sein Grün" gewartet hat. Eigentlich hat er nur auf das Rot der anderen gewartet. In dem Augenblick sprintet er mit dem Hund an der Leine schon auf die Straße, als ob der dem Auto in die Seite laufen wolle und giftet lauthals, dass das ja Rot gewesen sei. Und dabei ist er in seinem Wahn so blind, dass er selbst das rote Männchen auf seiner eigenen Ampel nicht sieht. So eine arme Wurst! :D

Ich hatte heute übrigens so viel positive und schöne Augenblicke beim MdRzA, dass ich über diesen einen Ausreißer gut lachen kann. Und das Beste kam heute zum Schluss. Die letzten Meter vor dem Ziel sind noch einmal leicht ansteigend. Quasi der Schlussanstieg.


Im finalen Schlussanstieg rolle ich sehr gemütlich in dem Tempo eines jungen Burschen hoch, der vor mir auf einem MTB fährt. Das nimmt mir dabei so viel Schwung aus meiner Fahrt, dass ich damit beginne, sein Rad zu mustern.

Canyon-Schriftzug. Die leuchtend blauen Flatpedals fallen mir auf. Es geht in die abschließende 90-Grad-Kurve, und ich sehe sein Rad kurz von der Seite. He, was ist denn das da an seinem Rad? Ein kleiner Zusatzsattel auf dem Oberrohr? Gleich darauf haben wir beide unser fast identisches Ziel erreicht.

Spontan rufe ich ihm zu: "Schicker Sattel!". Ich rolle neben ihn und frage: "Darf ich dich nach deinen Erfahrungen damit fragen?" Wir kommen zum Stehen. Jetzt, wo ich neben ihm stehe, sehe ich auch auf seinem Lenker zusätzlich montierte kleine Querstange mit den kleinen Griffen.

Er heißt Martin und schwärmt. Seine Kleine sei 2 Jahre und 4 Monate alt und würde diesen Sitz lieben. Es sei dieser und kein anderer. 45 Minuten könnte sie darauf am Stück fahren. Dann sei üblicherweise eine Pause auf einem Spielplatz fällig. Stichwort für mich: "Shotgun-Sitz". Martins Kleine hätte eine Mordsfreude darauf.

Später sitze ich am Rechner vor der KidsRideShotGun-Webseite und habe schon bei dem Introvideo die Vorfreudetränen in den Augen. Das sieht nach so viel Spaß aus. Kann man schöner die Freude am Radfahren an Kinder weitergeben? Nur Selberfahren ist schöner. :)

Tja. Ich fürchte, dass es schwer wird, Frau Leone genau davon zu überzeugen...
 
Moin, bin um 04:00 aufs Pony gestiegen, nach 5 Minuten regnet es. Da ich keinen Regenschutz dabei hatte, machte ich rechts umkehrt und wartete ab. Als der Regen vorbei war, war noch gerade genügend Zeit vorhanden, um den ersten Zug nach Bern zu erwischen. Wie schon gesagt, diesen Sommer ist es schwierig wegen der trockenen Phasen, :cool: aber es scheint nun doch aufwärts zu gehen. Schönes w/e.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen an Alle!

Heute früh ging es wieder einmal bei 13°C und recht nebeligen Verhältnissen auf Arbeit. Die Autofahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer haben heute wunderbar gespurt :D
@Vito Leone Ich freue mich jedes Mal aufs Neue deine langen Texte zu lesen...bist du Autor?:rolleyes:
Aber deine Worte kann ich eins zu eins so unterschreiben.

Ich wünsche Euch einen angenehmen Freitag und ein super entspanntes Wochenende!

Bleibt gesund!
 
Seine Kleine sei 2 Jahre und 4 Monate alt und würde diesen Sitz lieben. Es sei dieser und kein anderer. 45 Minuten könnte sie darauf am Stück fahren. Dann sei üblicherweise eine Pause auf einem Spielplatz fällig. Stichwort für mich: "Shotgun-Sitz". Martins Kleine hätte eine Mordsfreude darauf.
Die Freude kann ich nachvollziehen. Mein Vater hatte vorne auf dem (damals noch geraden) Oberrohr auch einen Kindersattel. Fußrasten gabe es, nur den Extra-Lenker nicht. Man durfte sich am großen Lenker festhalten - das war ein Gefühl, wie selber fahren:) . So was muss es dann in der DDR noch längere Zeit gegeben haben, als in der BRD der Kindersitz üblich geworden ist.

Heute kam der Schauer, als ich die Räder gerade aus dem Schuppen holte. Da ich noch etwas Zeit hatte, habe ich ihn ziehen lassen, während Frau sibi in den Regen musste :(. Nach 15 Minuten war der Spuk vorbei und ich konnte im Trockenen starten. Unterwegs begann es mit Signatur-Niederschlag. Der wurde doch etwas stärker und ich habe auf halber Strecke die Regenjacke angezogen. Dabei überholte mich ein Gravel-Bikepacker, der trotz der 10% zügig hoch fuhr. Er fuhr mit einen kurzen Gruß geradeaus weiter, ich bog auf meinen Waldweg ab. Kurz vor der Firma komme ich auf die Hauptstraße zurück und musste kurz hinter einem Pflegedienst warten, bis die Straße frei wurde. In dem Moment kommt der Bickepacker vorbei und grüßt freundlich-überrascht. :)
 
Er heißt Martin und schwärmt. Seine Kleine sei 2 Jahre und 4 Monate alt und würde diesen Sitz lieben. Es sei dieser und kein anderer. 45 Minuten könnte sie darauf am Stück fahren. Dann sei üblicherweise eine Pause auf einem Spielplatz fällig. Stichwort für mich: "Shotgun-Sitz". Martins Kleine hätte eine Mordsfreude darauf.
Ich war mal in der Situation, wo ich froh gewesen wäre über einen solchen Sattel. Wir waren im Wald und ich war damals mit meinem ersten Rennrad unterwegs, als unser Junior plötzlich eine Krise schob. Der Heimweg zu Fuss betrug ca. 10 Kilometer und Herr Junior wollte einfach nicht laufen, er war damals so 4-jährig. Dann setzte ich ihn halt aufs Oberrohr, welches zum Glück nicht geslopt war und so radelte ich mit ihm nach Hause. Er hielt sich mit beiden Händen so gut es ging, am Schluss kamen wir sogar ziemlich flott voran und zu guter Letzt gab es noch eine Abfahrt. Zum Glück ging alles gut.
 
Die Freude kann ich nachvollziehen. Mein Vater hatte vorne auf dem (damals noch geraden) Oberrohr auch einen Kindersattel. Fußrasten gabe es, nur den Extra-Lenker nicht. Man durfte sich am großen Lenker festhalten - das war ein Gefühl, wie selber fahren:) . So was muss es dann in der DDR noch längere Zeit gegeben haben, als in der BRD der Kindersitz üblich geworden ist.
Auf so einem habe ich selber noch gesessen 🙂 und für meine jüngere Schwester gab es ein Körbchen am Lenker am Rad meiner Mutter. Allerdings gegen die Fahrtrichtung. Damit ging es im Sommer immer zum Baden.
 
normalerweise 19,2km. Heute behauptet strava es seien 22,4km gewesen
hmm - wenn Du nich geschlafradelt bist und eine Umweg gefahren , an den Du Dich nicht erinnerst
Dann wirft das ja auch ein interessantes Licht auf die KOMs

Übrigens hab ich das auch schon festgestellt - habe kein Strava , aber ein Garmin Navi. Wenn ich den vor der Fahrt zurücksetze habe ich schon beobchatet , dass die gefahrene Strecke langsam ansteigt - obwohl das Rad noch stand . Ich nehme an die GPS Position schwankt minmal - und das wird dann als Strecke aufgezeichent
Aber das das derart vile ausmacht wie bei Dir ist schon erstaunlich

Hier 4/4 immer weitgehend trocken geblieben.
Schönes Wochenende
 
Moin zusammen,

ich beobachte schon länger das ich beim fahren immer mit dem Hintern auf dem Sattel auf die rechter Seite rutsche. Woran kann das liegen und vor allem wie stelle ich das ab? Jemand ne Ahnung? Ist der Brooks B17 Sattel falls von Interesse
 
Moin zusammen,

ich beobachte schon länger das ich beim fahren immer mit dem Hintern auf dem Sattel auf die rechter Seite rutsche.
Interessant, dass du dir selber beim Radeln zuschauen kannst :D. Scherz beiseite, da gibt es viele Möglicheiten: Verschieden lange Beine, Fehlhaltung der Hüfte, Gewohnheit, schräger Sattel bzw. ungleichmäßiges Leder, ...

Die potentiell-orthopädischen Ursachen kann schon ein guter Physiotherapeut erkennen, ein Orthopäde allemal.

Was sind denn die Auswirkungen bzw. eigentlich wäre es die Frage, die ich auf Grund des Scherzes zuerst hätte fragen sollen: Wie stellst du das ganze fest?
 
Interessant, dass du dir selber beim Radeln zuschauen kannst :D. Scherz beiseite, da gibt es viele Möglicheiten: Verschieden lange Beine, Fehlhaltung der Hüfte, Gewohnheit, schräger Sattel bzw. ungleichmäßiges Leder, ...

Die potentiell-orthopädischen Ursachen kann schon ein guter Physiotherapeut erkennen, ein Orthopäde allemal.

Was sind denn die Auswirkungen bzw. eigentlich wäre es die Frage, die ich auf Grund des Scherzes zuerst hätte fragen sollen: Wie stellst du das ganze fest?
Kann halt nicht jeder :D
Also verschieden lange Beine habe ich, aber beim fahren noch nie was bis jetzt bemerkt oder nicht wahrgenommen, bis jetzt nur normale Sattel gehabt.
Beschwerden habe ich auch soweit keine.
Vielleicht liegt das ja auch an dem Ledersattel (weil´s halt nun glatt ist) das man nun bemerkt bzw. ein Gefühl hat man rutscht nach rechts. Er quietscht auch bei jeder Bewegung und auch noch nicht rausgefunden warum.
Ich beobachte mich zumindest wie ich immer mehr mich mit dem Hintern korrigieren muss
 
hmm - wenn Du nich geschlafradelt bist und eine Umweg gefahren , an den Du Dich nicht erinnerst
Dann wirft das ja auch ein interessantes Licht auf die KOMs

Übrigens hab ich das auch schon festgestellt - habe kein Strava , aber ein Garmin Navi. Wenn ich den vor der Fahrt zurücksetze habe ich schon beobchatet , dass die gefahrene Strecke langsam ansteigt - obwohl das Rad noch stand . Ich nehme an die GPS Position schwankt minmal - und das wird dann als Strecke aufgezeichent
Aber das das derart vile ausmacht wie bei Dir ist schon erstaunlich

Hier 4/4 immer weitgehend trocken geblieben.
Schönes Wochenende
geschlafradelt habe ich nicht. Mein klassischer analoger Tacho hat auch die korrekte Strecke aufgezeichent, nur strava, was auf dem Handy mitläuft, hat bei genauer Analyse eine zusätzliche Strecke aufgezeichent, wo ich nie war. "3 geschenkte km".
fahre Die mdrza Strecke jetzt seit 6 Wochen, bisher immer korrekt. Kann mir die Abweichung nicht erklären. 🤔
 
@Vito Leone Ich freue mich jedes Mal aufs Neue deine langen Texte zu lesen...bist du Autor?:rolleyes:
Danke für die Blumen. Und schön, wenn Dir das Lesen Freude macht. Nein, ich bin kein Schriftsteller. Ich schreibe einfach nur hin und wieder gerne.

Die Freude kann ich nachvollziehen. Mein Vater hatte vorne auf dem (damals noch geraden) Oberrohr auch einen Kindersattel. Fußrasten gabe es, nur den Extra-Lenker nicht. Man durfte sich am großen Lenker festhalten - das war ein Gefühl, wie selber fahren:) . So was muss es dann in der DDR noch längere Zeit gegeben haben, als in der BRD der Kindersitz üblich geworden ist.

Auf so einem habe ich selber noch gesessen 🙂 und für meine jüngere Schwester gab es ein Körbchen am Lenker am Rad meiner Mutter. Allerdings gegen die Fahrtrichtung. Damit ging es im Sommer immer zum Baden.
Ein Gefühl wie selber fahren! Ja, so stelle ich mir das auch vor und genau das würde ich dem Kleinen auch gerne vermitteln :) Auf erste Versuche, diesen Sitz der besseren Hälfte näher zu bringen, konnte ich mir erst einmal alle möglichen Einwände anhören, die irgendetwas mit Sicherheit zu tun haben könnten. Zum Beispiel: Das Kind ist dann nicht angeschnallt. Wenn das Kind fällt, dann fällt es gleich viel tiefer. Das Kind muss sich festhalten, damit es nicht herunterfällt.

Ich hatte längere Zeit über diesen Sitz sinniert und überlegt, ob das ein vertretbares und sinnvolles Konzept ist. Im Schwesterforum MTB-News gibt es einen langen Thread, wo es zwischen vielen typisch ängstlich deutschen Meinungskundtuungen auch einige wenige Erfahrungen mit diesem Kindersitz gibt, die mir einleuchten.

Die Skepsis ist durchaus auch bei denjenigen gegeben, die ihr Kind auf solch einen Sitz setzen. Kann sich das Kind festhalten? Was ist, wenn es eine Hand vom Griff nimmt? Und... und... und... . Nach den ersten Tests sind diese Bedenken aber in der Regel verflogen, wie man lesen kann.

Ich denke, wenn man die Sitzhaltung isoliert betrachtet, dann ist die doch gar nicht so anders als auf einem Laufrad. Da muss sich das Kind auch festhalten, damit es nicht umfällt. Und wenn ich mir meinen Kleinen auf dem Laufrad anschaue, dann ist er dort auch nicht gerade langsam unterwegs und hat sich damit alleine auch schon langgelegt. Warum sollte er auf seinem Laufrad alleine sicherer unterwegs sein als auf solch einem "Hoch-Laufrad", bei dem man den Lenker hält und auch noch links und rechts einen Arm hat? Vor Bodenwellen oder Holperern wegen Wurzeln kann sich das Kind hinstellen, so wie man es selbst auch machen würde. Mit klaren Regeln, was erlaubt ist - Radcomputer starten, klingeln - und was nicht erlaubt ist - an die Schaltung oder Bremsen greifen -, sollte doch die Fahrsicherheit nicht beeinträchtigt sein. Die Fahrweise ist doch eh auf Risikovermeidung ausgelegt, wie es doch auch der Fall ist, wenn ich den Kleinen im Anhänger mitnehme. Und dass der Kleine die Lenkbewegung signifikant beeinflussen könnte, halte ich für sehr unwahrscheinlich, da er ja aufgrund der engen Griffhaltung eine viel kleinere Hebelwirkung aufbringen kann als ich am breiten MTB-Lenker.

Das große Plus, das ich sehe: Der Kleine hat genauso wie ich die Nase im Wind, wir sind im nahen Kontakt und können uns austauschen. Und er kann Wünsche äußern, durch welche Pfütze wir als nächstes Fahren sollen. Also aktiv einbezogen anstatt nur passiv im Hänger dabei, wo er tendenziell eher einschläft.

Ich nehme aber gerne weiter Denkanregungen an! Und auch gerne Eure Erinnerungen daran, wie Ihr das damals als Kinder erlebt habt :)

Mein klassischer analoger Tacho hat auch die korrekte Strecke aufgezeichent, nur strava, was auf dem Handy mitläuft, hat bei genauer Analyse eine zusätzliche Strecke aufgezeichent, wo ich nie war. "3 geschenkte km".
fahre Die mdrza Strecke jetzt seit 6 Wochen, bisher immer korrekt. Kann mir die Abweichung nicht erklären. 🤔
Ich würde jetzt mal wie @TilmanMB auf die Ungenauigkeit der GPS-Aufzeichnung tippen, die auch schon auftreten kann, wenn das Signal z.B. an Hauswänden abstrahlt und umgelenkt wird. Da kann schon im Stand eine Menge an Bewegung aufgezeichnet werden und Zusatzstrecke generieren. Auch zum Beispiel bei einem Zwischenhalt in einem Gebäude zum Einkaufen oder Geldabheben.

Vor Jahren hatte ich mal aus Neugierde für einen unserer Kater einen GPS-Logger gekauft, um mal eine Vorstellung davon zu bekommen, wie groß dessen Revier ist und wo er sich denn in der Nachbarschaft gerne aufhält. Aus zwei Gründen habe ich das dann verworfen.

Zum einen war der Kater so wild und freiheitsliebend, dass er, sobald ich ihm testweise den Logger in einer Silikonhülle mit einem Halsband bzw Geschirr angelegt hatte, er sich so unwohl gefühlt hat, dass der direkt damit begonnen hat, diesen Fremdkörpern abzunagen. Mir war das Risiko zu groß, dass er sich irgendwo im Freien mit dem Halsband oder Geschirr erhängen würde und sich nicht mehr aus dieser Situation befreien könnte. Das war mir meine Neugierde nicht wert.

Der andere Grund: Für die Signaltests hatte ich den Logger bei uns auf die Fensterbank gelegt. Später beim Auslesen hat dann der katerlose Logger so viel Bewegung kreuz und quer bis in die Nachbargärten hinein aufgezeichnet, obwohl er nur unspektakulär an einer Stelle gelegen hatte. Ich habe mir dann vorgestellt: Da liegt der Kater eigentlich schön windgeschützt an einer dichten Hecke und döst stundenlang in der Sonne, aber ich sitze später am Computer und denke mir, dass der die ganze Zeit wie ein ruheloser Geist über die Wiese gelaufen ist und Mäuse gejagt hat. Was für ein Unfug!
 
Auf erste Versuche, diesen Sitz der besseren Hälfte näher zu bringen, konnte ich mir erst einmal alle möglichen Einwände anhören, die irgendetwas mit Sicherheit zu tun haben könnten. Zum Beispiel: Das Kind ist dann nicht angeschnallt. Wenn das Kind fällt, dann fällt es gleich viel tiefer. Das Kind muss sich festhalten, damit es nicht herunterfällt.
Eine absolute Sicherheit gibt es nie, daher finde es bei solchen Überlegungen und Bedenken manchmal hilfreich, sich zu überlegen, was dem Kind denn im Vergleich zu bekannten Situationen zustossen könnte - den meisten bekannt und zugleich nomiert ist der Kinderspielplatz. Hier ist es nun beispielsweise so, dass bis zu einer Fallhöhe von 1m kein Fallschutz notwendig ist, d.h. das Kind verletzt sich bei einem Sturz aus dieser Höhe in der Regel nicht schwer. Davon kann man nun ableiten, dass wohl auch keine gravierenden Folgen zu erwarten sind, sollte das Kind mal bei moderater Geschwindigkeit vom Sattel rutschen. Andererseits werden einfache Knochenbrüche, Prellungen etc. bei der Beurteilung von Spielgeräten als ein in Kauf zu nehmendes Risiko betrachtet und genau damit muss man wohl auch umgehen können, wenn man das Kind ohne Sicherung aufs Rad setzt und es halt doch mal zu einem Abflug kommt.

Das Grösste Risiko sehe ich darin, dass der Fahrer bei einem Sturz aufs Kind fällt, oder noch blöder; das Kind zwischen Fahrer und Rad eingeklemmt wird; da sind dann schon Kräfte im Spiel, die nicht mehr wirklich harmlos sind. Wäre spannend, ob es dazu entsprechende Berichte gibt...
 
Hallöchen, meine Jungs sind mittlerweile schon etwas größer (31 und 25 Jahre alt), ich kann mich aber noch ganz gut daran erinnern, wie ich mit dem Kindersitz auf dem Gepäckträger durch die Stadt gekurbelt bin.
Mit dem veränderten Schwerpunkt ist es natürlich ein anderes Fahren. Darauf muss man sich einstellen und es auch üben.
Die Kindersitze wurden in der Zwischenzeit weiterentwickelt in Bezug auf Stabilität und Sicherheitsgurte.
Also, an das Gute glauben und loslegen 😁
 
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Guten Morgen

Ich melde mich aus dem Urlaub zurück.
Heute bei angenehmen 10⁰ und sanftem Morgengrauen zur Arbeit gekullert.

Im Urlaub leider nicht allzu viel Fahrrad gefahren. Wettertechnisch wäre bedeutend mehr drin gewesen, aber meine Partnerin wurde operiert, da waren eher die Ambitionen eines Pflegers als die eines Tour der france Fahrers vonnöten. Naja dann müssen eben die alltäglichen Fahrten ausgedehnt werden. Die sind ja jeden Tag unabänderlich.

Wünsche eine ruhige Woche
 
Guten Morgen
Heute letztes Mal MdRzA für 6 Wochen- trocken (wow) und schöne Stimmung mit Wolken und Nebel, irgendwie mutete das bei gut 10grad aber schon ganz schön herbstlich an… Und der Wetterbericht für die nächste Woche macht mich fertig: die schönste Woche des Sommers (was war das nochmal genau?) mit purem Sonnenschein und Temperaturen bis 30grad und ich hock ausgerechnet dann im Krankenhaus…
 
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