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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Noch etwas kühler als gestern und etwas feuchter. Aber der Nebel hat sich schön brav von den Straßen ferngehalten, so dass es sich gut fahren ließ.

Mal ein paar Fragen an alle zum Thema Rad abstellen:
Wie sehen bei Euch die Möglichkeiten aus, euer Rad am Arbeitsort abzustellen?
Welche Möglichkeit nutzt ihr?
Wie schätzt ihr die Chancen ein, dass durch eine bestimmte Art der Abstellmöglichkeiten, mehr Mitarbeiter das Rad für den Weg zur Arbeit nutzen?
Oder direkter: Wenn man das Rad vernünftig, also sicher vor Vandalismus und Diebstahl und trocken, also überdacht, in einem eigenen Fahrradraum, in Fahrradboxen abstellen könnte (und dieser Plätze auch ausreichend vorhanden wären), würden dann wohl mehr Menschen mdrza machen?

Im Landesbeirat der Radler war das Thema und ich habe vereinzelt auch von anderen Leuten gehört, dass mehr Kollegen mit dem Rad zur Arbeit kämen, seit es am Arbeitsort vernünftige Radabstellmöglichkeiten gibt, besonders E-Biker/Pedelec-Radler legten demnach darauf großen Wert.

Von daher interessieren mich eure Erfahrungen und Einschätzungen.
 
Moin,

heute bei Nieselregen das Auto genommen, aber die Ausrede ist nicht der Regen, sondern die Wasserkiste im Kofferraum :D

Wie sehen bei Euch die Möglichkeiten aus, euer Rad am Arbeitsort abzustellen?
Drausen vor der Halle neben dem Lieferanteneingang und zwei großen Müllcontainern steht seit ca. 1,5 Jahren ein Fahrradständer für 4 Räder. Wird im Frühling/Sommer von einem oder zwei Kollegen spärlich genutzt.
Welche Möglichkeit nutzt ihr?
Da der Eingang direkt neben dem Lieferanteneingang liegt, und dort keine Fenster sind aus dem Büro heraus sind, stand mein Rad dort noch nie, auch nicht am Ständer angeschlossen. Auch weil es nur so ein Ständer ist, wo das Rad an der Felge gestützt wird und kein Dach drüber ist.
Da den auch nur wenige nutzen, ist die Chance gering, das dort mal ein Dach drüber kommt oder gar ein anderer Ständer hinkommt, wo man mal ein Rennrad ohne Fahrradständer anlehnen kann. Derzeit steht mein Rad hier im Lager oder im Sommer auch drausen, angeschlossen und versteckt hinter der Halle ;)
Wie schätzt ihr die Chancen ein, dass durch eine bestimmte Art der Abstellmöglichkeiten, mehr Mitarbeiter das Rad für den Weg zur Arbeit nutzen?
Sehr gering, hier auf dem Land verzichtet leider kaum jemand aufs Auto, auch wenn es hier viele Leute weit geringer zur Arbeit haben, als ich.
Grund sind nicht die Abstellmöglichkeiten, sondern das typische "zu anstrengend", "will nicht verschwitzt zur Arbeit", "da bin ich ja noch länger unterwegs" "nach der Arbeit nochmal arbeiten (auf dem Rad)" etc. Wenn man dann ein E-Bike empfiehlt, ist dieses zu teuer... Ein Auto dagegen nicht ?
 
Sehr gering, hier auf dem Land verzichtet leider kaum jemand aufs Auto, auch wenn es hier viele Leute weit geringer zur Arbeit haben, als ich.
Grund sind nicht die Abstellmöglichkeiten, sondern das typische "zu anstrengend", "will nicht verschwitzt zur Arbeit", "da bin ich ja noch länger unterwegs" "nach der Arbeit nochmal arbeiten (auf dem Rad)" etc. Wenn man dann ein E-Bike empfiehlt, ist dieses zu teuer... Ein Auto dagegen nicht ?
Guten Morgen zusammen,

ich denke auch, dass die Abstellmöglichkeiten (hier) nicht das echte Hindernis sind.
Sie sind zwar auch mittlelprächtig (diese Ständer wo das Rad reingeschoben und an Speichen/Reifen gehalten wird), aber ich befürchte soweit kommen die meisten bei der Planung nicht mal wenn es um mdrza geht :rolleyes:
 
Genau die habe ich (also Schwalbe Docblue) ? das ist ja die gleiche wie Stans Notube. Es hat aber auch ewig rausgesprudelt, bis sie mal dicht war. Möglicherweise hätte eine andere schneller abgedichtet. Aber die Schwalbe ist einfach super. Bei den MTBs nutze ich die auch seit 3 Jahre und hatte keine Probleme.
Ich hab zwar noch eine ganze Flasche von dem SCHWALBE :) DocBlue daheim. Aber ich werde zum Vergleich mal die
ORANGE SEAL Endurance Tubeless Sealant testen.
https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=293520;menu=1000,4,22,78;backlink=108|3|240,245|||||||||||


Sie sind zwar auch mittlelprächtig (diese Ständer wo das Rad reingeschoben und an Speichen/Reifen gehalten wird), aber ich befürchte soweit kommen die meisten bei der Planung nicht mal wenn es um mdrza geht :rolleyes:
Für diese Ständer habe ich mir zwei kleine Keile aus festem Styrodur zurecht geschnitten. Die Stecke ich einfach links und rechts zwischen Radständerstrebe und Felge. Dann steht das Rennrad super auch in solchen Ständern.
 
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Mal ein paar Fragen an alle zum Thema Rad abstellen:
Wie sehen bei Euch die Möglichkeiten aus, euer Rad am Arbeitsort abzustellen?
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Hier gibt es eine komfortable Unterstellmöglichkeit für Normalräder, die sich auf dem Betriebsgelände befindet und nur für Mitarbeiter einsehbar und zugänglich ist.
Es gibt hier acht bis zehn Radler, die aus nächster Umgebung anrollen.

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Welche Möglichkeit nutzt ihr?
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Ich habe eine exklusive Zugriffsmöglichkeit auf einen Heizungskeller im Unternehmen, wenn ich mit den "guten" Rädern unterwegs bin. Dort kann ich gleichzeit meine Klamotten aufhängen und trocknen bzw. auslüften lassen.
Den Keller kann ich verschließen.

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Wie schätzt ihr die Chancen ein, dass durch eine bestimmte Art der Abstellmöglichkeiten, mehr Mitarbeiter das Rad für den Weg zur Arbeit nutzen?
Oder direkter: Wenn man das Rad vernünftig, also sicher vor Vandalismus und Diebstahl und trocken, also überdacht, in einem eigenen Fahrradraum, in Fahrradboxen abstellen könnte (und dieser Plätze auch ausreichend vorhanden wären), würden dann wohl mehr Menschen mdrza machen?
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Nö, nicht bei uns!
 
moin moin,
hier auch niesellige 2°, aber es hat trotzdem Spass gemacht :daumen:
Ich stimme den letzten Sätzen von @Diabolus voll und ganz zu. Die Leute sind einfach zu faul. Das ändert sich auch nicht, wenn man denen eine beheizte, bewachte Halle mit tollen Fahrradständern hinstellen würde.
Bei mir gibt es auch einen tollen, überdachten, beleuchteten Fahrradstellplatz für bestimmt 20 Räder. Es stehen ( auch im Sommer) aber nur max. 5 Räder dort.
Es stehen aber an anderer Stelle, völlig unüberdacht aber näher am Gebäude im Sommer recht viele Räder. da zeigt sich wieder mal : Hauptsache nicht so weit zum Arbeitsplatz laufen;)

Schönes Bergfest nachher
 
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Wie schätzt ihr die Chancen ein, dass durch eine bestimmte Art der Abstellmöglichkeiten, mehr Mitarbeiter das Rad für den Weg zur Arbeit nutzen?
Oder direkter: Wenn man das Rad vernünftig, also sicher vor Vandalismus und Diebstahl und trocken, also überdacht, in einem eigenen Fahrradraum, in Fahrradboxen abstellen könnte (und dieser Plätze auch ausreichend vorhanden wären), würden dann wohl mehr Menschen mdrza machen?
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Von daher interessieren mich eure Erfahrungen und Einschätzungen.
Gemütlichkeit geht hier wie auch anderswo über alles.

Hier werden kontinuierlich Rad- und Gehwege aus- und neu gebaut, P+R Parkplätze angelegt, die Öffentlichen in Tallinn sind für die in der Stadt angemeldeten kostenlos(!) nutzbar usw. und so fort.

Trotzdem: stehen P+R gähnend leer, Öffis werden überwiegend von Rentnern und Schülern benutzt, die Infrastrukturen der Rad- und Gehwege als Autoabstellmöglichkeit missbraucht - und teilweise sogar von diesen befahren, kein Scheiss! Da denke ich mir wird eine sichere und überdachte Fahrradabstellmöglichkeit den Kandidaten kein Gedanke abreissen können den Arbeitsweg mal mit dem Fahrrad anzugehen.
 
Noch etwas kühler als gestern und etwas feuchter. Aber der Nebel hat sich schön brav von den Straßen ferngehalten, so dass es sich gut fahren ließ.

Mal ein paar Fragen an alle zum Thema Rad abstellen:
Wie sehen bei Euch die Möglichkeiten aus, euer Rad am Arbeitsort abzustellen?
- Es gibt eine Garage mit "normalen" Felgenständern. ca 15 Plätze. Nicht videoüberwacht.


Welche Möglichkeit nutzt ihr?
- Ein Kollege und meiner eins stellen unsere Räder jedoch bei uns im Gebäude in das Treppenhaus stört soweit niemanden.
(Insgesamt sind wir am Standort etwa 200 Leute)

Wie schätzt ihr die Chancen ein, dass durch eine bestimmte Art der Abstellmöglichkeiten, mehr Mitarbeiter das Rad für den Weg zur Arbeit nutzen?
- Glaube nicht dass sich hier etwas ändern würde. Abstellmöglichkeiten sind vorhanden aber nicht voll ausgenutzt.

Oder direkter: Wenn man das Rad vernünftig, also sicher vor Vandalismus und Diebstahl und trocken, also überdacht, in einem eigenen Fahrradraum, in Fahrradboxen abstellen könnte (und dieser Plätze auch ausreichend vorhanden wären), würden dann wohl mehr Menschen mdrza machen?
- Das ist eher von Relevanz an U- und S-Bahn-Stationen. Hier würde ich mein Rad nicht ungeschützt abstellen wollen. Die 2/3 abschließbaren Boxen kann man garnicht ergattern.

Im Landesbeirat der Radler war das Thema und ich habe vereinzelt auch von anderen Leuten gehört, dass mehr Kollegen mit dem Rad zur Arbeit kämen, seit es am Arbeitsort vernünftige Radabstellmöglichkeiten gibt, besonders E-Biker/Pedelec-Radler legten demnach darauf großen Wert.

Von daher interessieren mich eure Erfahrungen und Einschätzungen.

Ich glaube der Kasus-Knaktus ist und bleibt die fehlende Infrastruktur!
 
Mal ein paar Fragen an alle zum Thema Rad abstellen:
Wie sehen bei Euch die Möglichkeiten aus, euer Rad am Arbeitsort abzustellen?
Bei uns gibt es direkt vor dem Gebäude diese Bügel zum Anschließen. Open Air.
Mit maximal fünf Minuten Fußweg könnte ich eine große Fahrradgarage nutzen, die sich im Untergeschoss eines neuen Hörsaalgebäudes befindet (800 Stellplätze heißt es bei Wikipedia).

Welche Möglichkeit nutzt ihr?
Ich nehme mein Rad mit ins Büro, weil mir alle anderen Abstellmöglichkeiten zu unsicher sind.

Wenn man das Rad vernünftig, also sicher vor Vandalismus und Diebstahl und trocken, also überdacht, in einem eigenen Fahrradraum, in Fahrradboxen abstellen könnte (und dieser Plätze auch ausreichend vorhanden wären), würden dann wohl mehr Menschen mdrza machen?

[...] besonders E-Biker/Pedelec-Radler legten demnach darauf großen Wert.
Ich behaupte mal: Nicht nur E-Biker, sondern grundsätzlich jeder, der ein hochwertiges Rad zur Anreise verwendet, legt Wert darauf, dass dieses gut und sicher abgestellt werden kann. Ich selbst würde möglicherweise gar nicht mit dem Rad pendeln, wenn ich es nicht im Büro unterbringen könnte.

Ob bei besseren Abstellmöglichkeiten mehr Leute mit dem Rad pendeln würden? Ich denke: Ja. Zumindest eine Kollegin hat mal die Aussage getroffen, dass sie mit dem Rad käme, wenn sie es sicher abstellen könnte. Sie ist jetzt zwar weniger die Sportskanone, aber trotz aller Körperfülle kein Bewegungsmuffel. Ich kaufe ihr das durchaus ab. Auch wenn man jetzt anführen könnte: "Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg."

Grund sind nicht die Abstellmöglichkeiten, sondern das typische "zu anstrengend", "will nicht verschwitzt zur Arbeit", "da bin ich ja noch länger unterwegs" "nach der Arbeit nochmal arbeiten (auf dem Rad)" etc. Wenn man dann ein E-Bike empfiehlt, ist dieses zu teuer... Ein Auto dagegen nicht ?
Es ist immer unbequem, gewohnte Routinen - die sich in der Vergangenheit ja durchaus bewährt haben - in Frage zu stellen und möglicherweise über den Haufen zu werfen.

Edith meint ergänzend: Insofern finde ich solche Aktionen wie Stadtradeln oder dieses AOK-MdRzA oder ggfs auch Aktionen vom Arbeitgeber grundsätzlich gut, weil sie Anreize geben, mal die gewohnten Bahnen zu verlassen und Alternativen kennenzulernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch etwas kühler als gestern und etwas feuchter. Aber der Nebel hat sich schön brav von den Straßen ferngehalten, so dass es sich gut fahren ließ.

Mal ein paar Fragen an alle zum Thema Rad abstellen:
Wie sehen bei Euch die Möglichkeiten aus, euer Rad am Arbeitsort abzustellen?
Welche Möglichkeit nutzt ihr?
Wie schätzt ihr die Chancen ein, dass durch eine bestimmte Art der Abstellmöglichkeiten, mehr Mitarbeiter das Rad für den Weg zur Arbeit nutzen?
Oder direkter: Wenn man das Rad vernünftig, also sicher vor Vandalismus und Diebstahl und trocken, also überdacht, in einem eigenen Fahrradraum, in Fahrradboxen abstellen könnte (und dieser Plätze auch ausreichend vorhanden wären), würden dann wohl mehr Menschen mdrza machen?

Im Landesbeirat der Radler war das Thema und ich habe vereinzelt auch von anderen Leuten gehört, dass mehr Kollegen mit dem Rad zur Arbeit kämen, seit es am Arbeitsort vernünftige Radabstellmöglichkeiten gibt, besonders E-Biker/Pedelec-Radler legten demnach darauf großen Wert.

Von daher interessieren mich eure Erfahrungen und Einschätzungen.
Ich habe dazu mal folgendes an unsere zuständige Abteilung geschrieben:

Hallo Herr xxx,
Ich wende mich an Sie mit der Hoffnung, dass Sie mir weiterhelfen können.
Es geht um das Thema Fahrradstellplätze am Haupttor.
Ich bin leidenschaftlicher Radfahrer und nutze dafür auch den Weg zur Arbeit.
Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Mitarbeiter die gesunde Alternative nutzen und mit dem Rad zur Arbeit fahren.
Leider gibt es hier am Standort Donauwörth derzeit nicht die Möglichkeit mit dem Rad auf das Werksgelände zu fahren, wie es bei vielen anderen Standorten (z.b. Hamburg) der Fall ist.
Somit müssen die Fahrräder außerhalb abgestellt werden.
Es werden zusätzlich zu den sogenannten (Bahnhofsrädern) auch hochpreisige Sportfahrräder sowie E-Bikes abgestellt, was vermehrt auf Grund des sehr begrenzen Platzangebotes (vor allem am Haupttor) zu Konflikten führt.
Dazu kommen noch Motorroller, die ebenfalls dort abgestellt werden.
Selbst jetzt im Winter sind die Fahrradunterstände voll. In den Sommermonaten ist es nicht mehr gewährleistet sein Fahrrad dort bedenkenlos abstellen zu können.
Das führt dazu, dass auch die Zaunflächen als „Fahrradständer“ missbraucht werden und so auch die Fußwege blockiert werden.
Daher suche ich einen Ansprechpartner (evtl. Betriebsrat?) der sich diesem Thema annimmt und mit dem man diese Problematik besprechen kann. Ziel sollte es sein, die Situation zeitnah zu entspannen.
Gerade in Bezug auf „focus on people“ sollte dies thematisiert werden.
...

Antwort darauf:
Ja, Herr xxx hat einen Ortstermin mit mir und auch Hr. xxx (Leiter Bauabteilung) organisiert.
Hier haben wir ein paar Verbesserungen/Optimierungen durchgesprochen – die dann in die Wege geleitet werden.
Es wird kein ganz großer Wurf werden, aber wir erhoffen uns von den kleineren Dingen ein wenig Entspannung.
Viele Grüße

Was wurde gemacht:

NICHTS



Wenn es nach mir gehen würde:
Abstellboxen, wie sie in großen Einkaufszentren für Einkaufswagen gibt. Dafür würde ich auch einen Mietpreis/Jahr zahlen.
Das größte Problem hier ist, dass viele den kurzen Weg vom Bahnhof zum Haupttor mit Schrotträdern zurücklegen und diese dann einfach in irgendeine Lücke reinklatschen. Ob da jetzt ebenfalls ein Schrottrad oder ein hochwertiges Rad abgestellt ist - egal.
Man müsste hier deutlich mehr Platz für Fahrradständern + Dach + Videoüberwachung schaffen. Da das aber kein Business Case ist (siehe oben) wird hier rein gar nix passieren. Da kann dann der Betriebsrad so viele Hinweise auf "Gesundheitskurse" geben wie er will. Da fehlt einfach wieder mal der Weitblick.
Da hier viele ländlich wohnen, sind die Wege auch etwas länger. Und da wären brauchbare sanitäre Anlagen (Duschen) auch sehr wichtig. Ich müsste mal ein Foto von den Duschen machen, die ich hier nutzen kann. Da ist die Dusche im Velodrom paris roubaix fast schon Luxus.
 
Wir haben einen überdachten, aber ansonsten offenen und offen zugänglichen Radständer am Parkplatz. Da stellen der Kollege, der außer mir noch mit dem Rad kommt, auch meist die Räder ab. Parallel dazu ist in der alten Fertigungshalle überdachter und verschließbarer Platz ohne Ende und die Kollegen, die mit hochwertigen Rädern gekommen waren, hatten dort ihre Räder eingestellt. An den Möglichkeiten des Abstellen liegt es hier nicht, eher an der hügeligen Landschaft. Für die beim letzten Umbau vorgesehene Dusche wurden zwar die Mauern gesetzt, sie ist aber bislang ohne passende Installation.

An anderen Orten sieht das anders aus. Im Fahrradklimatest des ADFC wurde für den flachen Teil der Stadt bemängelt, dass man ein Rad nur an wenigen Stellen sicher abschließen könne und deswege würde man z.B. nicht mit dem Rad zum Einkaufen in die Stadt fahren. Analog würde das dort vermutlich auch für manche Arbeitsstellen oder auch P+R-Möglichkeiten gelten. Zum Diebstahlsrisiko eine Beobachtung, die die Stadt gemacht hat: Vor dem Schwimmbad wurde bei der letzten Renovierung eine Videoüberwachung am Fahrradplatz installiert. Seitdem ist dort kein Rad mehr geklaut worden. Der letzte Vorfall, bei dem dort jemand sein Rad vermisste und nach einer städtischen Verantwortung fragte, wurde zurückgezogen, als man mit ihm die Aufzeichnungen kontrollieren wollte, ob jemand sein Rad mitgenommen haben könnte. Selbstverständlich hat der Fahrradparkplatz an keiner städtischen Schule bis heute eine Videoüberwachung.
 
Ich arbeite in einer großen sozialen Einrichtung, ca. 600 MA, grundsätzlich sind wir ein 365/24-Betrieb. Auf dem Gelände gibt es drei offizielle Fahrrad-Abstellplätze, einer davon überdacht, einer ist garagenmäßig, am anderen (älteren) nur Bügel zum Abstellen und anschließen. Zusammen stehen hier derzeit täglich so um die 15-25 Fahrräder, wenn's wärmer wird ein paar mehr. Einige davon sind von Studierenden (wir beschäftigen ca. 60 Studierende in Aushilfsjobs). Auch einige Schüler (Altenpflegeschule) kommen mit dem Rad, ebenso manche Lehrkräfte. Aber auch sonst stehen hier einige Räder sonstwo rum: in Eingangsbereichen, Abstellräumen, Fluren der Wohnbereiche etc. Alle Bereiche hier sind rollstuhlgerecht, also großzügig, und ob hier jetzt Rollis oder Fahrräder bewegt und abgestellt werden interessiert keinen, solange keine Wege versperrt werden.

Mein Rad steht immer im Büro, zwei Meter hinter mir. Nur nach einer Anfahrt im Siffwetter wähle ich einen anderen Platz um die Reinigungskräfte nicht zu ärgern. Wenn mein Rad dennoch mal etwas den Boden im Büro verdreckt, mache ich das natürlich selbst umgehend sauber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klasse Aussage, werde ich mir mal merken! ?


... oder meintest Du:
Focus for people

Dieses "Motto" hat sich der Airbuskonzern ausgedacht. Klingt im ersten Moment sehr positiv. Was damit aber gemeint ist: "Wie quetsche ich noch mehr Leistung aus den Mitarbeitern und verkaufe es so als würde man dem Mitarbeiter was gutes tun".
 
Dieses "Motto" hat sich der Airbuskonzern ausgedacht. Klingt im ersten Moment sehr positiv. Was damit aber gemeint ist: "Wie quetsche ich noch mehr Leistung aus den Mitarbeitern und verkaufe es so als würde man dem Mitarbeiter was gutes tun".
Solche Parolen können ja nur von irgendwelchen geldgierigen Bürokraten kommen...
Ebenso der Deutsche Post-DHL Konzern: Unsere Mitarbeiter sind unser grösstes/wertvollstes Kapital.

Kann und darf mann getrost von seiner eigenen Perspektive aus betrachten... Die letzte grosse Wirtschaftskrise steckte der Konzern +- ungeschadet weg weil den hunderttausenden Mitarbeitern der Lohn zeitweise und ohne nachträgliche Entschädigung, gekürzt wurde. Bei mir waren´s 25% über 6 Monate.
 
Wir haben hier bei ca. 20 Mitarbeitern vier Radler plus einen, der aus Stuttgart nach HD pendelt und jedenfalls im Sommer ab und zu sein Fahrrad im IC mitnimmt. Drei der Räder (darunter meins) stehen in einem offenen Ständer im Vorgarten hinter dem verschlossenen Eingangstor. Das vierte (ein niegelnagelneues Rose-Gravelbike, der Kollege ist gerade vom E-Bike zurück auf Sportgerät umgestiegen) wird mit reingenommen und in einem momentan leerstehenden Büro untergestellt. Im Grunde ist das okay, Überdachung des Fahrradständers ist nicht machbar (Vermietersituation), ich kann damit aber auch gut leben, das Rennrad nehm ich nur bei zweifelsfrei gutem Wetter und das Trekkingbike darf auch mal im Regen stehen.

Ich glaub nicht, dass bei besseren Abstellplätzen mehr Kollegen mit dem Rad kämen. Einige pendeln aus Darmstadt/Frankfurt, für die macht das keinen Sinn. Und die anderen, die hier aus der Umgebung kommen (10-15 km Umkreis), werden von einer akuten Knappheit der PKW-Stellplätze bisher jedenfalls nicht abgeschreckt.
Gruß CT
 
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