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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

guten morgen
frisch ist es, brrrrrr.
bin voller Optimismus in kurz/kurz los - ne windweste hätte sicher nicht geschadet:eek:
so musste ich deutlich schneller treten um warm zu werden;)
und durch die gewonnene zeit konnte ich dann noch länger warm duschen:D

@Ironkobra schön dass du wieder auf zwei rädern unterwegs sein kannst:)
 
wenn Du während der Fahrt noch Muße hast, Dein Rad zu zentrieren, ist die Welt noch in Ordnung
Irgendwie schon. War aber auch so nervig, dass es einfach sein musste. Und die Aussicht, heute dieses Büro zu betreten, war so unattraktiv wie lange nicht mehr. Dann doch lieber unterwegs das Laufrad zentrieren... :)
 
Moin Koppel,

ich möchte euch kurz meine Erfahrung vom Bikefitting beim Fritz (Buchstaller) mitteilen.

Er ist ja sehr bekannt und ich habe die Videos auf Youtube angeschaut, um mir ein Bild von Ihm machen zu können.

) .

Als Nichtprofi hatte ich mir schon Gedanken gemacht, ob ich dort richtig bin. Auf der anderen Seite zahlt man ja auch ordentlich Geld und darf daher auch erwarten, dass man kein Radfahrer zweiter Klasse ist. Einige Negativ-Stimmen im Netz waren auch zu finden („Nicht ganz bei der Sache usw.“) und so bin ich etwas nervös nach Hilpoltstein gefahren. Von mir daheim aus sind das knapp 100 km.

Der Termin war für 10.30 Uhr angesetzt. Als ich dort ankam, sah es im Laden etwas chaotisch aus, was daran lag, dass vorher die Roth-Challenge war. Fritz war schon im hinteren Teil vom Laden, wo auch sein Bikefitting Platz ist. Er begrüßte uns gelassen (mein Kollege war auch dabei, da er den Anschlusstermin gebucht hatte) und erklärte uns anschließend wie der Ablauf sein wird. Los ging es mit dem Körpercheck. Ich erzählte Ihm meine Vorgeschichte und so stellte er schnell fest, dass meine „Problemzone“ die rechte Seite ist. Das Wadenbein blockiert und in Folge der Fehlbelastung eine schräge Hüfte (recht höher als links).

Diese Fehlstellung musste nun erst einmal beseitigt werden, da das Fitting sonst keinen Sinn machen würde. Er legte mich also auf eine Liege mit zwei Keilen unter der Hüfte. Links im 90° Winkel und recht im 45° Winkel nach unten. So durfte ich ein paar Minuten liegen bleiben. Anschließend ging es dem blockierten Wadenbein an den Kragen. Da kamen das erste Mal enorme Schmerzen auf mich zu. Wer die Blackroll kennt, wird die Art von Schmerz kennen. Es folgten weitere Maßnahmen um die Hüfte und Wadenbein wieder in Position zu bringen. Am schmerzhaftesten blieb mir der Triggerpunkt am Schambein in Erinnerung. Als würde man mir ein Feuerzeug an die Stelle halten. Hier hieß es, den Schmerz zulassen und durchhalten. Erst nach dieser Behandlung von ca. 35 Minuten, ging es an das eigentliche Fitting.

Er machte vor und auch zwischen den Behandlung- bzw. Bikefittingschritten immer wieder die kinesiologischen Tests (bei denen ich im Voraus etwas skeptisch war). Ob man daran glaubt oder nicht, sei mal jedem selbst überlassen. Es war jedenfalls sehr verblüffend und auch keine Einbildung.

Ein Beispiel: Er arbeitet mit drei verschiedenen Sohlentypen von denen nur eine passen wird. Er stellte mich ohne Schuhe auf so ein paar Sohlen, machte den Krafttest und ich konnte nicht dagegen halten. Anschließend nahm er ein anderes Paar Sohlen und hier hatte ich die Kraft wieder. Die richtigen Sohlen waren gefunden. Er nahm meine Radschuhe und stellte erstmal die Cleats neu ein, Sohlen rein und ab aufs Rad. Fünf Minuten warm fahren. Hier stellte sich beim Rennrad heraus, dass die Sitzhöhe gut ist, allerdings passte er die Sattelneigung an. Mit seinem Laser kontrollierte er die Knieachsen und hier gab es Handlungsbedarf. So kamen zwischen Schuh und Cleat unterschiedliche Keile und unter die Einlegesohle auch noch ein kleines Pad. So ging es wieder aufs Rad. Er war noch immer nicht 100% zufrieden und montierte Achsverbreiterungen an die Pedale. Und jetzt fühlt es sich für mich absolut stimmig an. Anschließend kam noch die Satteldruckmatte zum Einsatz und man konnte sehr schön die symmetrische Lastverteilung auf dem Monitor sehen.

Ich hatte ja meinen Crosser auch dabei. Die Schuhe bekamen die gleiche Anpassung und der Crosser auch die Achsverbreiterung. Die Sitzhöhe wurde etwas nach unten korrigiert und die Sattelklemmung umgedreht, damit der Sattel noch etwas nach vorne kommt und das Knie optimal über der Pedalachse läuft. Die Einstellung beim zweiten Rad ging durch die Vorarbeit beim Rennrad deutlich schneller. Um 13.15 Uhr war ich mit dem Fitting durch. Somit hat das Ganze 2h45min gedauert. Testfahrten nach jedem erfolgreich eingestellten Rad gingen vor dem Laden auf einem Radweg problemlos und man konnte die Veränderung testen.

Fazit: Fritz Buchstaller ist durch seine 25 Jahre als Bikefitter sehr erfahren und hat sich auch sehr viel Zeit genommen. Dass er immer mal wieder von einem Kollegen unterbrochen wurde, sehe ich nicht als Problem oder störend. Ich finde das in so einem kleinen Laden ganz normal und ich hatte nie das Gefühl „zweite Klasse“ zu sein. Ich bin froh, diesen Weg gegangen zu sein und kann den Fritz und sein Team (alle sehr nett und witzig) sehr empfehlen.
Er hat mir am Schluss noch die Keile für die Hüfte mitgegeben und eine Skizze angefertigt, wie und wie oft ich die Keile anwenden soll.

Die erste richtige Testfahrt mit dem Rennrad gestern war sehr interessant. Ich habe einige Zeit gebraucht um mich komplett auf die neue Position ein zu lassen. Vorher habe ich beim fahren immer wieder mit der Fußstellung auf dem Pedal gespielt. Irgendwann stellte ich fest, dass ich das nicht mehr brauche. Ich vertraute der Position auf dem Pedal und ab da lief alles sehr geschmeidig und rund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein wenig unbeholfen drücke ich morgens die schwere Türe auf und schiebe das MTB in die Praxis. Direkt an der Eingangstüre lehne ich es an die Wand und gehe zum Thresen. Dies ist mein zweiter Besuch beim Tierarzt innerhalb weniger Tage. Beim letzten Mal war ich mit dem Renner da. Einfach nur etwas abholen. Auch diesmal möchte ich nur schnell zwei Wurmkuren für die Katzen mitnehmen.

Ich nenne meinen Namen und mein Anliegen, bezahle und verstaue alles wieder im Rucksack. "Soll ich Ihnen die Türe aufhalten?" fragt mich die freundliche junge Tierarzthelferin. "Danke, aber das geht schon." erwidere ich ihr und schiebe hinterher "Hauptsache, das Rad bekommt keine Beine."

Sie grinst mich breit an: "So ein Exemplar habe ich auch Zuhause." "Ach, echt? Heißt das, es gibt bei Ihnen auch ein Fahrradzimmer?" frage ich sie. "Nun..." meint sie, "... bei uns stehen die Fahrräder nicht im Keller, sondern in der Wohnung." Ich lache: "Richtig! Und auch der Schuppen ist nicht der richtige Ort! Es hat wohl einige Diskussionen gebraucht, bis meine Frau das auch so eingesehen hat."

Die junge Tierarzthelferin lächelt und nickt. Vermutlich hat sie auch irgendwann einfach nur aufgegeben :)
 
ich möchte euch kurz meine Erfahrung vom Bikefitting beim Fritz (Buchstaller) mitteilen.
Danke für den ausführlichen Erfahrungsbericht. Das klingt doch alles ersteinmal ziemlich gut und stimmt zuversichtlich! Und erinnert mich dabei gleichzeitig daran, dass ich so ein Bikefitting ja auch ins Auge gefasst hatte...

Ich wünsche Dir, dass die Abstimmungen passen und Du wieder beschwerdefrei fahren kannst!
 
Hi zusammen,

Heute letzter Tag zuhause:) , aber MdRzA wohl nur 1 mal nächste Woche, wegen der Kleinen (Schule). Es sei denn wir fahren beide mit dem Rad, mal sehen;)
Eben locker 30min. auf dem Hometrainer gekurbelt.

@Ironkobra: cool das es so gut lief, hab die videos auch schon mehrfach geschaut, da ich die Test, Ausschaltpunkte usw. so interessant finde. Das kann sicher auch nicht jeder!

Allen einen ruhigen Freiiiiitag;)

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
@Ironkobra toller Bericht und sehr interessant - die Sache mit den Füssen resp. Sohlen find ich natürlich besonders spannend; ich hab vor einem Jahr mit dem Orthopädietechniker über allfällige Solestar-Einlagen gesprochen, er hat mir aber davon abgeraten, obwohl sie das System im Angebot haben und gemeint, dass man besser Masseinlagen machen lässt und im Zusammenhang mit einem Bikefitttin gggf. zusätzlich mit Keilen arbeitet. Vor ein paar Wochen brauchte ich neue Einlagen und wurde nun auch von einer neuen Technikerin ausgemessen; sie war derselben Meinung… der Schritt steht bei mir also irgendwann im Verlauf des Sommers auch noch an :)

@grandsport mal eben mal das Laufrad unterwegs zentrieren… nicht schlecht ;) ich würde befürchten, dass ich das ganze nur Verschlimmbessere…Beim Crosser könnte ich allerdings gar nicht selber Hand anlegen, da die Nippel in der Felge versenkt sind. Am Mittwoch hatte ich auf dem Heimweg denn auch so ein eigenartig kullerndes Rasseln im Hinterrad - Speichennippel gebrochen! Als ich dann am Abend den aus der Karbonfelge kullern liess, war auch klar, warum: dem dürfte die Salzbrühe des Winters nicht sonderlich bekommen sein. Das Rad ist jetzt beim Freundlichen, ich hoffe, dass man das nicht komplett neu einspeichen muss…

Heute Vormittag Home-Office, am Nachmittag geht es mit dem Rad zu einem Kunden für eine Bestandsaufnahme - also bitte kein Regen mehr :)
 
auf mehrtägigen Touren hab ich jeweils auch einen Speichenschlüssel mit; aber der ist nur für absolute Notfälle gedacht und kam bisher zum Glück noch nie zum Einsatz :)
 
@Ironkobra toller Bericht und sehr interessant - die Sache mit den Füssen resp. Sohlen find ich natürlich besonders spannend; ich hab vor einem Jahr mit dem Orthopädietechniker über allfällige Solestar-Einlagen gesprochen, er hat mir aber davon abgeraten, obwohl sie das System im Angebot haben und gemeint, dass man besser Masseinlagen machen lässt und im Zusammenhang mit einem Bikefitttin gggf. zusätzlich mit Keilen arbeitet. Vor ein paar Wochen brauchte ich neue Einlagen und wurde nun auch von einer neuen Technikerin ausgemessen; sie war derselben Meinung… der Schritt steht bei mir also irgendwann im Verlauf des Sommers auch noch an :)

Mein Kollege der dabei war, der hat massiv Probleme mit seinen Füßen. Er beschreibt es so, als würden die Zehen abfaulen. Er tendiert beim pedalieren dazu, die Zehen nach oben zu ziehen und das in Kombination mit empfindlichen Füßen ergibt wohl das Schmerzbild. Er hat auch schon Sohlen machen lassen (aus Carbon). 300€ hat er dafür gezahlt. Gebracht hat es nix. Dann war er wieder bei dem und der hat den vorderen Teil der Carbonsohle abgetrennt und durch eine weichere ersetzt. Hat aber auch nix gebracht. Lange Rede, kurzer Sinn. Er hat jetzt auch "normale" Sohlen vom Buchstaller drin, die mit kleinen Pads angepasst wurden. Ich habe aber von Ihm noch keine Rückmeldung. Ich finde meine Sohlen sehr bequem. Laut Fritz sollte man möglichst wenig Fußunterstützung in den Schuhen haben, da diese die Muskeln in den Bereichen beeinträchtigen oder ganz ausschalten.
Der Fritz hat mich nach dem Fitting beobachtet als ich meine normalen Sportschuhe wieder angezogen habe und gemeint, dass ich wieder schief bin. Er hat mir dann die selben Pads wie im Radschuhe in meine normalen Schuhe gelegt.
cbf86cb6816d976ae815b87fa4da11d8.jpg
Und tataaa, wieder gerade :).
Aufgefallen ist mir im Laden, dass die Mitarbeiter (alles Triathleten) komisch geformte Schuhe anhatten. Ich habe den Fritz gefragt, was es damit auf sich hat. Er meinte, die Schuhe sind im Vorderfuß so breit, damit das Fußgewölbe natürlich Platz hat und dadurch nicht in eine Form gepresst wird. Außerdem kommt der Schuhe ohne Sprengung aus und man kommt automatisch in den Vorderfußgang. Ich habe solche Schuhe dann mal ausprobiert und man läuft wie auf Wolke 7.
77cc034364f71498b6a1301893b2b1f4.jpg

Die Schuhe heißen: Altra Escalante
http://www.runningwarehouse.de/Altra_Escalante_Herren_Laufschuh_Grau/descpage-AESMS9-DE.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Koppel,

ich möchte euch kurz meine Erfahrung vom Bikefitting beim Fritz (Buchstaller) mitteilen.

Er ist ja sehr bekannt und ich habe die Videos auf Youtube angeschaut, um mir ein Bild von Ihm machen zu können.

) .

Als Nichtprofi hatte ich mir schon Gedanken gemacht, ob ich dort richtig bin. Auf der anderen Seite zahlt man ja auch ordentlich Geld und darf daher auch erwarten, dass man kein Radfahrer zweiter Klasse ist. Einige Negativ-Stimmen im Netz waren auch zu finden („Nicht ganz bei der Sache usw.“) und so bin ich etwas nervös nach Hilpoltstein gefahren. Von mir daheim aus sind das knapp 100 km.

Der Termin war für 10.30 Uhr angesetzt. Als ich dort ankam, sah es im Laden etwas chaotisch aus, was daran lag, dass vorher die Roth-Challenge war. Fritz war schon im hinteren Teil vom Laden, wo auch sein Bikefitting Platz ist. Er begrüßte uns gelassen (mein Kollege war auch dabei, da er den Anschlusstermin gebucht hatte) und erklärte uns anschließend wie der Ablauf sein wird. Los ging es mit dem Körpercheck. Ich erzählte Ihm meine Vorgeschichte und so stellte er schnell fest, dass meine „Problemzone“ die rechte Seite ist. Das Wadenbein blockiert und in Folge der Fehlbelastung eine schräge Hüfte (recht höher als links).

Diese Fehlstellung musste nun erst einmal beseitigt werden, da das Fitting sonst keinen Sinn machen würde. Er legte mich also auf eine Liege mit zwei Keilen unter der Hüfte. Links im 90° Winkel und recht im 45° Winkel nach unten. So durfte ich ein paar Minuten liegen bleiben. Anschließend ging es dem blockierten Wadenbein an den Kragen. Da kamen das erste Mal enorme Schmerzen auf mich zu. Wer die Blackroll kennt, wird die Art von Schmerz kennen. Es folgten weitere Maßnahmen um die Hüfte und Wadenbein wieder in Position zu bringen. Am schmerzhaftesten blieb mir der Triggerpunkt am Schambein in Erinnerung. Als würde man mir ein Feuerzeug an die Stelle halten. Hier hieß es, den Schmerz zulassen und durchhalten. Erst nach dieser Behandlung von ca. 35 Minuten, ging es an das eigentliche Fitting.

Er machte vor und auch zwischen den Behandlung- bzw. Bikefittingschritten immer wieder die kinesiologischen Tests (bei denen ich im Voraus etwas skeptisch war). Ob man daran glaubt oder nicht, sei mal jedem selbst überlassen. Es war jedenfalls sehr verblüffend und auch keine Einbildung.

Ein Beispiel: Er arbeitet mit drei verschiedenen Sohlentypen von denen nur eine passen wird. Er stellte mich ohne Schuhe auf so ein paar Sohlen, machte den Krafttest und ich konnte nicht dagegen halten. Anschließend nahm er ein anderes Paar Sohlen und hier hatte ich die Kraft wieder. Die richtigen Sohlen waren gefunden. Er nahm meine Radschuhe und stellte erstmal die Cleats neu ein, Sohlen rein und ab aufs Rad. Fünf Minuten warm fahren. Hier stellte sich beim Rennrad heraus, dass die Sitzhöhe gut ist, allerdings passte er die Sattelneigung an. Mit seinem Laser kontrollierte er die Knieachsen und hier gab es Handlungsbedarf. So kamen zwischen Schuh und Cleat unterschiedliche Keile und unter die Einlegesohle auch noch ein kleines Pad. So ging es wieder aufs Rad. Er war noch immer nicht 100% zufrieden und montierte Achsverbreiterungen an die Pedale. Und jetzt fühlt es sich für mich absolut stimmig an. Anschließend kam noch die Satteldruckmatte zum Einsatz und man konnte sehr schön die symmetrische Lastverteilung auf dem Monitor sehen.

Ich hatte ja meinen Crosser auch dabei. Die Schuhe bekamen die gleiche Anpassung und der Crosser auch die Achsverbreiterung. Die Sitzhöhe wurde etwas nach unten korrigiert und die Sattelklemmung umgedreht, damit der Sattel noch etwas nach vorne kommt und das Knie optimal über der Pedalachse läuft. Die Einstellung beim zweiten Rad ging durch die Vorarbeit beim Rennrad deutlich schneller. Um 13.15 Uhr war ich mit dem Fitting durch. Somit hat das Ganze 2h45min gedauert. Testfahrten nach jedem erfolgreich eingestellten Rad gingen vor dem Laden auf einem Radweg problemlos und man konnte die Veränderung testen.

Fazit: Fritz Buchstaller ist durch seine 25 Jahre als Bikefitter sehr erfahren und hat sich auch sehr viel Zeit genommen. Dass er immer mal wieder von einem Kollegen unterbrochen wurde, sehe ich nicht als Problem oder störend. Ich finde das in so einem kleinen Laden ganz normal und ich hatte nie das Gefühl „zweite Klasse“ zu sein. Ich bin froh, diesen Weg gegangen zu sein und kann den Fritz und sein Team (alle sehr nett und witzig) sehr empfehlen.
Er hat mir am Schluss noch die Keile für die Hüfte mitgegeben und eine Skizze angefertigt, wie und wie oft ich die Keile anwenden soll.

Die erste richtige Testfahrt mit dem Rennrad gestern war sehr interessant. Ich habe einige Zeit gebraucht um mich komplett auf die neue Position ein zu lassen. Vorher habe ich beim fahren immer wieder mit der Fußstellung auf dem Pedal gespielt. Irgendwann stellte ich fest, dass ich das nicht mehr brauche. Ich vertraute der Position auf dem Pedal und ab da lief alles sehr geschmeidig und rund.

da schaut's immer so aus :D.

Eine Frage die man sich stellen darf, ob das gut und sinnvoll ist, sich von einem Orthopädischen Laien einrenken zu lassen. Wenn Deine Hüfte schief steht, wird Deine Wirbelsäule nicht ok sein (Rundrücken), das führt zu Verdrehung und damit schiefer Hüfte, solltest mal bei einem Orthopäden vorbeischauen..
 
da schaut's immer so aus :D.

Eine Frage die man sich stellen darf, ob das gut und sinnvoll ist, sich von einem Orthopädischen Laien einrenken zu lassen. Wenn Deine Hüfte schief steht, wird Deine Wirbelsäule nicht ok sein (Rundrücken), das führt zu Verdrehung und damit schiefer Hüfte, solltest mal bei einem Orthopäden vorbeischauen..
Die Hüfte war ja nicht schräg (verdreht) sondern in der Höhe ungleich durch das blockierte Wadenbein. Orthopäden stehen bei mit nicht hoch im Kurs. Zum Thema Wirbelsäule. Ich weiß, dass meine nicht fit ist/war. Ich hatte 2009 einen Bandscheibenvorfall (L4/L5) der mich in der Zeit keine fünf Minuten aufrecht stehen ließ ohne dass mir das Bein taub geworden ist. Von den Schmerzen mal ganz abgesehen. Das war übrigens der Grund, warum ich mit dem Rad fahren angefangen habe. Seit dem hab ich keine Probleme mehr mit dem Rücken. Laut Aussage von Orthopäden dürfte ich nicht mal ein Rad anschauen. Gift für den Rücken.... Bla Blub.

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@Ironkobra, danke für deinen ausführlichen Bericht! Schön das du wieder unterwegs bist. Ich spiele selbst mit dem Gedanken, mal zu einem Bike Fitting zu gehen.
Der Fritz ist mir aber eindeutig zu weit weg. In Köln gibt es KOM- Sport, und hier am Niederrhein gibts noch Bikefitting Kerken. Wo ich hingehen werde, weiß ich aber noch nicht. Man möchte, wenn man schon Geld dafür anlegen möchte, auch wirklich zu einem guten Bikefitting gehen.
Da mir aber jegliche Erfahrung fehlt, fällt die Entscheidung halt schwer. Glaub, sonst hätte ich schon einen Termin.

Allen ein schönes Wochenende!
 
So, heute 6/6 und danach noch n paar hm zusammen geklaut. :D Und weil ich noch sturmfrei hatte, als ich nach Hause kam, bin ich noch mit dem Fully ne Runde durch´s Gemüse im Regen. :p
 
Na toll! Und ich muss morgen irgendwie allein 81 km schrubben, um mein Wochenziel zu erreichen, weil ich die Woche über faul war... :(:p
 
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