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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Schon auf große Entfernung hatte ich das helle Pulsieren seines zusätzlichen Rücklichts an der Satteltasche wahrgenommen. Auf der einen Seite fand ich es im ersten Augenblick übertrieben, weil es noch ziemlich hell war und er auf einem Bahntrassenradweg unterwegs war. Auf der anderen Seite hatte er aber schon lange im Voraus meine Aufmerksamkeit. Übersehen war nicht.

Ich war auch eine Zeit lang ein Verfechter der Blinkerei. Mittlerweile bin ich davon weg. Es ist extrem übel, hinter einem Radler mit so einem Blinkgedöns zu fahren und auch mit dem Auto unterwegs nerven die Dinger. Ein Abschätzen der Entfernung ist kaum möglich, wenn die Dinger wirklich hell blinken.
Nach meiner Erfahrung bringen die Dinger auch nix; wer ein normales Dauerlicht nicht sieht, sieht auch die Blinker nicht, weil der Blick eh auf dem Handy ist.
Ich habe eigentlich bei jeder Pendelfahrt unschöne Erlebnisse mit Autofahreren; zu 99% war das kein Lichtthema, sondern schlichtes Nichthinsehen/Geschwindigkeitsunterschätzung/Autismus. Da hilft dann auch kein Blinklicht, aber dafür nervt das Blinken alle anderen, die hinsehen.
 
Guten Morgen,

die ersten zwei Arbeitstage unter meinem neuen Chef sind geschafft, und schon jetzt merke ich einen himmelweiten Unterschied zum alten Arbeitsplatz. Ich war gestern echt platt, aber ich denke das lag auch an dem doch recht energischem Gegenwind an beiden Tagen während der Rückfahrt. Das Wichtigste ist doch, dass der neue Job Spaß macht. Das Beste ist noch, dass der Chef genug zu tun hat und seinen Mitarbeitern nicht ständig am Hacken hängt. Heut muss ich erst später anfangen, mal sehen wie es dann ist.

Euch noch einen schönen Mittwoch und kommt mir nicht unter die Räder.
 
MdRzA. Ich könnte jetzt gerade auf der Stelle wieder einschlafen.

Nach der Pendelei gab es gestern noch 92km Vereinrunde bis in die Dunkelheit und das war dann auf Wunsch unseres Vereinsschnellsten Schwellentraining mit 20er Intervallen. Am Ende des Tages lag der Schnitt dann bei über 33 km/h auf der Vereinsrunde und dementsprechend "unlocker" fiel die Pendelei zur Arbeit eben aus. Schmerz lass nach. :)

Ich brauch Urlaub. :D
 
Urlaub brauche ich auch. Die letzten vier Wochen waren 400er-Wochen, diese Woche wird's etwas schmaler, nächste Woche habe ich frei. vermute, das wird mir gut tun. Gestern 96 km, aber allergiebedingt eher gechillt. Heute Morgen mit 27 km in warmen Klamotten gestartet. Mal sehen, was der Nachmittag bringt.

@Pedalhirsch Der neue Job hört sich sehr gut an! Ist hoffentlich nicht nur eine Anfangsfreude.

Zur Blinkerei. Ich habe mich davon auch verabschiedet; aus den gleichen Gründen wie der @Blechroller. Ich zweifle sehr am Mehrnutzen gegenüber konstantem Licht, weiß aber um den Wenigernutzen, wenn man als Radler einen Blinker vor sich hat. Das ist komplett ätzend. Hell, konstant und wenn möglich breit gezogen. Rücklichter, die horizontale Linien bilden, erlauben dem rückwärtigen Verkehr eine deutlich bessere Entfernungsabschätzung, was das Überholen verbessert.
Ich habe mich vom Akkulicht ja schon seit ein paar Jahren verabschiedet und setze auf Nabendynamo bzw. Felgenläufer. Dazu b+m-LinePlus bzw. SON-Rücklicht. Das hat vieles verbessert.
Weil der Kraftaufwand fürs Licht für mich kaum spürbar ist, fahre ich auch schon oft bei nur mäßigen Lichtverhältnissen mit Licht und nicht erst, wenn's dunkel wird.
Meine unangenehmen Begegnungen mit zu nah überholenden Autos hatte ich in den letzten Jahren nie in der Dunkelheit, das waren durchweg Tagesangelegenheiten.
 
Ich habe mich auch von der Blinkerei verabschiedet. Ich fahre überhaupt nicht gerne einem blinkenden Rad nach, ein konstantes Licht ist viel angenehmer und ich glaube man erkennt es auch viel früher.
Ich habe Akkulichter, die halten hinten wie vorne rund 6 Stunden. Ich bin immer noch am überlegen, ob ich mein Winterrad auf Nabendynamo umbauen will oder nicht.
Momentan fahre ich nur MdRnH. Heute Abend erste Trainingsrunge mit unserem kleinenn Club. Somit fahre ich seit 6 Monaten wieder einmal in einer Gruppe, ich freue mich. Allen einen schönen Tag.
 
Es ist extrem übel, hinter einem Radler mit so einem Blinkgedöns zu fahren und auch mit dem Auto unterwegs nerven die Dinger. Ein Abschätzen der Entfernung ist kaum möglich, wenn die Dinger wirklich hell blinken.
Das sehe ich auch so. Ein blendendes Blinklicht alleine kann keine Lösung sein, schon gar nicht, wenn die Kontur des Radfahrers aufgrund fehlenden Umgebungslichts nicht zu erkennen ist. Ein dauerhaftes Positionslicht ist in Dunkelheit einfach nicht zu ersetzen. Aber als Ergänzung zu meinem Rücklicht denke ich durchaus über soetwas nach. Es ist einfach blöd, wenn - selbst letzten Winter erlebt - der Akku des eigenen Rücklichts auf einer dunklen Landstraße die Beuge macht und man dann unwissend hinten dunkel fährt. Über solche Radfahrer ärgere ich mich auch. Da wäre ein Zweitlicht als Fallbacklösung nicht verkehrt.

Nach meiner Erfahrung bringen die Dinger auch nix; wer ein normales Dauerlicht nicht sieht, sieht auch die Blinker nicht, weil der Blick eh auf dem Handy ist.
Das sehe ich anders. Das ist durchaus auch wörtlich zu verstehen, weil ich farbfehlsichtig bin. Für mich ist es also ganz normal, dass die Welt kontrastärmer ist. Auf Überlandfahrten mit dem Auto nehme ich Radfahrer mit gelben Trikots am besten wahr. Weiß erkenne ich auch frühzeitig. Die anderen Farben reihen sich zum Teil weit dahinter ein. (@Rennradla) Schwarz übrigens auch...

Aber zurück zum Blinken: Wenn jemand mehr auf's Handydisplay glotzt als auf die Fahrbahn, dann nimmt er das eigentlich Wichtige nur schemenhaft verschwommen aus dem Augenwinkel wahr. Ich weiß nicht, wie es andere sehen, aber für mich ist das so. Wenn sich da jetzt langsam eine dauerhafte Lichtquelle hineinbewegt, dann fügt sich das harmonischer in dieses "Bild" ein, als wenn da auf einmal ein helles Blinklicht auftaucht. Das zieht mehr Aufmerksamkeit auf sich.
 
@Zugpferd
Nabendynamo hatte ich damals auch in Erwägung gezogen, als ich weg bin vom Akkulicht. Habe mich dann aber dagegen entschieden. Der Umbau wäre aufwendiger gewesen und teurer. Bei einem Laufraddefekt hätte ich alt ausgesehen.

Letzten Sommer ist mir ein bekloppter Rollerfahrer ins Vorderrad gefahren, das war daraufhin Schrott. Mit Nabendynamo wäre ich anschließend lichtlos gewesen, weil das Ersatzlaufrad sonst ja auch einen haben müsste. Da war ich noch einmal mehr froh, den Felgenläufer am Start zu haben. Ist aber auch mein Alltagsrenner, kein ausgesprochenes Winterrad. So etwas habe ich gar nicht. Ich habe nur Schönwetter-Renner und Schlechtwetter-Bügeleisen - und die meisten Wintertage sind ja schön. :)

@Vito Leone Das mit der erhöhten Aufmerksamkeit ist richtig. Um die Aufmerksamkeit überhaupt erst einmal zu erlangen, ist die Blinkerei ein echter Vorteil. Für mich sind die Nachteile aber zu groß, weshalb ich es lasse.
Ich hoffe darauf, dass anderes "Leuchten in Bewegung" auch etwas bewirkt und habe deshalb meine Schuhe und Überzieher mit stark reflektierender Folie bestückt.
Aus meiner Wahrnehmung, wenn ich ähnlich reflektierende Radler vor mir habe, ist dieser Effekt sehr groß. Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wie groß der Aufmerksamkeitsunterschied zwischen Reflektoren am Rücksack (keine Bewegung) und Reflektoren an Unterschenkeln, Schuhen und Pedalen ist.

Zu sich verabschiedenden Akkus kann ich leider nichts mehr beitragen... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist es zum Glück noch nie passiert, dass ich plötzlich ohne Licht unterwegs war, weil Reservelichter (100% aufgeladen) sind immer mit dabei. Es kann ja mal sein, dass ein technischer Defekt an einer Lampe entsteht.

Wenn es dunkel wird, trage ich eine gelbe Windweste (Endura Lumijak). Aber von Kopf bis Fuss möchte ich nicht gelb bekleidet sein. Dann sehe ich aus wie ein Tropenfrosch :p.
 
moin,
Der Morgen in Zahlen: 5°, Wind 3 bis 5 & leichter Regen; das wird uns über den ganzen Tag erhalten bleiben o_O.

Zur Beleuchtungsdiskussion: beim Fahren in der Gruppe ist ein Blinklicht echt nervig. Wenn ich mit dem Renner allein durch die Dämmerung fahre, habe ich gelegentlich die Blinkbeleuchtung an. Ich bilde mir ein, es wäre sicherer...
 
Auch mal wieder eine Rückmeldung von mir
Letzte Woche 4/5 mdRzA und 1/5 mdRaAzAudF (mit dem Rad auf dem Auto zur Arbeit und danach Feierabendrunde)
Diese Woche werden es 3/4 werden, dafür werden die drei Strecken etwas verlängert, muss ja auch meine Kilometer kommen :D

Bzgl. Licht am Rad ist mein Alltagsrad mit NaDyn und Bumm Licht ausgestattet Zusätzlich habe ich noch ein Selbstbau Fernlicht mit ca. 5-6W LED-Leistung am Lenker. Über einen Kippschalter kann ich zwischen Bumm und Fernlicht umschalten. Geht zur Not auch als Lichthupe.

Diese Blinki-Teile finde ich grauenhaft. Hinten Rot mag ja zum Teil noch gehen, aber wenn jemand vorne Kaltweise LEDs Blinken lässt und mir entgegen kommt, will ich am liebsten absteigen und diese Idi...ten von Rad zerren
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe darauf, dass anderes "Leuchten in Bewegung" auch etwas bewirkt und habe deshalb meine Schuhe und Überzieher mit stark reflektierender Folie bestückt.
Aus meiner Wahrnehmung, wenn ich ähnlich reflektierende Radler vor mir habe, ist dieser Effekt sehr groß. Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wie groß der Aufmerksamkeitsunterschied zwischen Reflektoren am Rücksack (keine Bewegung) und Reflektoren an Unterschenkeln, Schuhen und Pedalen ist.
Sehe ich auch so. Zumal gerade die sich bewegenden Reflektoren auch schnell erkennen lassen, dass es sich um einen Radfahrer handelt und dass er sich in Bewegung befindet.

Zu sich verabschiedenden Akkus kann ich leider nichts mehr beitragen... :D
Angeber! ;)
 
Moin, für mich heute kein mdRzA weil wegen Baustelle in unserer Wohnung... hoffe das ich heute Abend noch eine Runde drehen kann, auch wenn es arschkalt ist draußen.
Über meinen Kurzaufenthalt in Frankfurt auf dem Campingplatz inkl. Rennrad, habe ich gerade einen kleinen Text auf meinem Blog veröffentlicht.
 
Nabendynamo: Hab ich am Winter-Pendel-Rad und hatte damit auch schon ein Problem: Morgens bei -10°C war alles noch in Ordnung, als ich dann abends wieder bei Minusgraden heim wollte, war der Dynamo kaputt. Kommt wohl nicht so ganz selten vor, dass die Dinger Feuchtigkeit ziehen und wenn es dann friert, verreckt das Zeug. Allerdings habe ich im Winter immer eine Ministirnlampe mit Knopfbatterie (Petzl) dabei, denn wenig ist blöder, als im Dunkeln fern jeder Straßenlampe einen Schlauch wechseln zu müssen. Die Knopfzellen haben eine sehr geringe Selbstentladung und funktionieren auch nach 2 Jahren Rumgammeln im Rucksack noch. Für hinten habe ich ebenfalls ein Notlicht mit Knopfzelle dabei. Stirnlampe und hinteres Notlicht wiegen keine 100g und so kommt man auch bei Ausfall des Nabendynamos noch nach Hause.


Seit der Zeitumstellung komme ich in der Regel auch ohne Licht aus und fahre meist mit dem Renner, habe aber trotzdem o. g. Notbeleuchtung immer dabei. Bei 45km einfach kann es halt doch noch dunkel werden, wenn sich die Büroflucht verspätet hat oder mal wieder ein Schlauch nach einer Auswechselung gerufen hat.
 
Klar, nichts ist für die Ewigkeit, aber dieser Winterexitus gehört zu den Klassikern von Shimano-Nady-Todesfällen.
Habe im Moment einen SP am Hobel, dieser Winter hat er gut mitgemacht, mal sehen, wie er sich künftig schlägt.
 
Hab inzwischen auch meinen dritten Shimpanso NaDyn.
Der Erste (dh-3n30) wurde ersetzt, als die Felge durch war und hat nie Probleme gemacht. Umspeichen wäre aber teurer gewesen als ein neues LR. Der zweite war ein Alfine und ist im ersten Winter bei Frost festgefroren. Wurde dann nach etwas hin und her vom Händler getauscht. Der dritte ist dementsprechend wieder ein Alfine und verrichtet seit etwas über einem Jahr seinen Dienst.
Der nächste würde dann ein SP oder SON, sollte der Alfine die Grätsche machen.
 
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