Das herrliche Wetter heute habe ich genutzt, um in der Gegend nach neuen Wegen zu suchen, frei nach dem Motto "da bist noch nie lang, sieht schick aus, den nimmste" - und stand natürlich bald vor einem am Waldrand von Asphalt auf Schotterpiste wechselnden Wegstück. Sind nur knapp 2 km, sagte das Navi, also ab dafür. Am Ende des Waldes ging es bergab, den folgenden Weg konnte ich schon sehen und habs rollen lassen. Blöderweise war unter einem Haufen Laub ein großer, flacher Stein versteckt, der mir richtig schön das Vorderrad verrissen hat. Das konnte ich zwar wieder fangen, war aber zu schnell, um wieder in die Linie zu kommen und bin geradeaus in einen Graben neben dem Weg gerauscht. Zum Glück hat das Ausklicken vor dem Einschlag noch geklappt, so bin ich einfach über den Lenker geflogen, statt mit dem Rad ´nen Purzelbaum zu schlagen. Bei der Landung war nichts Hartes im Weg, ist dementsprechend glimpflich ausgegangen - ein bisschen Aua an Handgelenk, Ellbogen und Hüfte rechts und am linken Schienbein ´ne ordentliche Strieme vom Bremshebel, den hab ich beim Absteigen noch erwischt. Dem Bock gehts auch gut, der Lenker ist etwas verdreht, sonst nichts. Nichtmal ein Schlag im Vorderrad. Nach kurzem Durchatmen und dem Schutzengel "Danke!" sagen konnte es weitergehen - deutlich ruhiger und mit weniger Tempo in den Abfahrten