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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Da möchte ich aber @sportella gern uneingeschränkt zustimmen.

Das, was da jetzt stellenweise hinein intepretiert wird, ist doch etwas überzogen!
Nach meiner Meinung und da bin ich nicht alleine, sagt @sportella mit dieser Aussage, dass die Mädchen selbst daran schuld (da wenn sie "normal" angezogen wären, würde dies gar nicht passieren) sind und nur auf diese Aussage bezieht sich mein Kommentar.
 
Sollte doch auch gut sein jetzt.
Anderes Thema: Gesundheit;)
Mein Lunge ist ja wieder im "Normalzustand", die Thrombose im Oberschenkel komplett weg und nur noch ein kleiner Rest im Knie.
Freitag werden die Fäden am linken Arm gezogen und ich hab für die nächsten 10 Jahre nicht vor nochmal ein Krankenhaus zu sehen.
Jetzt gilt es Ben die Daumen zu drücken!;)
 
Sollte doch auch gut sein jetzt.
Anderes Thema: Gesundheit;)
Mein Lunge ist ja wieder im "Normalzustand", die Thrombose im Oberschenkel komplett weg und nur noch ein kleiner Rest im Knie.
Freitag werden die Fäden am linken Arm gezogen und ich hab für die nächsten 10 Jahre nicht vor nochmal ein Krankenhaus zu sehen.
Jetzt gilt es Ben die Daumen zu drücken!;)
Jetzt hast Du Dein KH-Kontingent für die nächsten 20 Jahre ausgeschöpft.
Weiterhin gute Besserung!
 
Ich bin autofrei groß geworden, meine Schulen lagen 400 und 1400 m entfernt, erstere habe ich zu Fuß erreicht, letztere radelnd und wenn ich von einer Schule zur anderen musste, ging das immer mit dem Rad. Während die Schule ein ungeahntes Bildungshindernis blieb, hat sich die Radlerei als gute Schule erwiesen: Fahrradfahren bedeutet schneller zu sein und unabhängiger. Das ist für mich bis heute wichtig - und das möchte ich meinen Kindern vermitteln.

Jetzt habe ich selbst Kinder im Grundschulalter und wohne etwas abseits. Bauernhof, 1500 m zum Ortsschild und kein Radweg an der Kreisstraße. Da überlegst du dir dreimal, ob du deine Kinder da irgendwohin fahren lässt. Selbst mitradeln, dann geht es je nach Tageszeit, sonst nicht. Außerdem ist da noch das Kindergartenkind und jetzt der Kandidat und Verursacher meiner abgelaufenen Elternzeit. Daraus folgt simpel: Das Auto muss sowieso benutzt werden, also fahren die Schulkinder mit. Allerdings arbeiten wir daran, das zu ändern. Es gibt einen Feldweg, der bei gutem Wetter auch beradelbar ist. Den fahren unsere Schulkinder jetzt, wenn sie nachmittags zu Freunden wollen. Es funktioniert, die Fahrzeit müssen wir noch ein wenig testen. Natürlich bedeutet das erstmal organisatorischen und fürsorglichen Aufwand - vor allem für meine Frau. Aber wir versprechen uns davon mehr Selbständigkeit der Kinder und weniger Autofahrerei. Das Rad der Großen habe ich in meiner Elternzeit komplett erneuert, jetzt ist sie irre stolz auf ihren Hobel, der Nächste ist stolz auf das schwestergeerbte Rad mit Gangschaltung - diese momentane Motivation wollen wir nutzen.
Nächstes Jahr soll ein Radweg an der Kreisstraße gebaut werden, dann wird die Strecke kürzer und man kann die Kinder auch bei schlechtem Wetter fahren lassen. Dann wird auch das Kindergartenkind Schulkind sein und vielleicht bald mit seinen großen Geschwistern radeln. Bleibt nur noch der Jüngste. Für den gibt's aber einen Anhänger.

Soll heißen: Man muss einiges investieren, damit Kinder zur Schule radeln/radeln können. Und natürlich ist der Aufwand je nach Kind und Umfeld sehr unterschiedlich, so sehr, dass manchmal vielleicht sogar zunächst mal vom Alleine-Radeln abzuraten ist. Aber es bietet auch einiges, was den Kindern helfen wird. Sie müssen sich zeitlich stärker selbst organisieren, sie werden unabhängiger, sie werden Verantwortung für das Material lernen müssen - und die Entlastung haben wir schon in den Ferien gespürt, wo wir das alles bereits ausprobiert haben, weil wir die Kinder nicht mit dem Auto irgendwohin fahren mussten. Man glaubt nicht, wie stolz die Kinder jetzt nach Hause kommen, weil sie es allein schaffen!

Wenn die nächsten (Test-)Wochen gut laufen, werden sie zu MdRzSch-Radler. Dann gehören sie fast schon zu uns. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
als Vater einer zwölfjährigen Tochter stimme ich hier aber trotzdem @sportella zu. Ich finde es absolut traurig wie früh sich die Kiddies klamottentechnisch in Richtung Miley Cyrus entwickeln. Einfach nur grausam, aber für einige kranke Typen ein echtes Fressen und genau diese Typen sind es ja, die Schuld daran sind, dass wir uns leider mehr Sorgen um unsere Kleinen machen müssen. Jetzt kann man natürlich mit bösen Zungen sagen "hausgemacht" das ganze fängt bei uns im Elternhaus an.
Aber jetzt werde auch ich mich aus diesem Thema verabschieden.
 
Nach meiner Meinung und da bin ich nicht alleine, sagt @sportella mit dieser Aussage, dass die Mädchen selbst daran schuld (da wenn sie "normal" angezogen wären, würde dies gar nicht passieren) sind und nur auf diese Aussage bezieht sich mein Kommentar.

Ich glaube, dass manchmal mit der Freizügigkeit auch ein wenig der Respekt (oder nennen wir es: ... der Abstand oder die Distanz) gegenüber anderen Menschen verloren geht.

Es gibt auch sicherlich genug Menschen, bzw. hier junge Mädchen, die damit provozieren oder kokettieren. Daraus könnte man ableiten, dass solche Situationen auch einmal schiefgehen können und das aus einer Spielerei eine vielleicht bedrohliche Situation entsteht.

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Ansonsten bin ich der Meinung, dass dieser Thread stark genug ist, um auch einmal über derart heikle Themen zu diskutieren.

Wir haben neben unseren Rädern schließlich alle noch unsere größeren und kleineren Sorgen in der realen Welt ;)
 
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Ansonsten bin ich der Meinung, dass dieser Thread stark genug ist, um auch einmal über derart heikle Themen zu diskutieren.

Wir haben neben unseren Rädern schließlich alle noch unsere größeren und kleineren Sorgen in der realen Welt ;)

Sehr gut, dann kommt jetzt meine unmaßgebliche Meinung:

  • Kiddies zur Schule fahren: Machen wir nicht, die fahren Fahrrad oder Bus. Aber wir wohnen in Berlin und die Kids müssen über eine wirklich heikle Straßenkreuzung, die Vati von MdRzA sehr gut kennt, leider. Ich verhätschele oder verwöhne meine Kleinen nicht, ich habe Angst vor abbiegenden LKW, und glaube, dass viele "SUV-Muttis" die auch haben. In Berlin-Lankwitz hat ein LKW vor zwei Wochen eine ältere (schwerhörige) Dame totgefahren. Wir, auch die Kinder, haben die abgedeckte Leiche, nur die Hände waren sichtbar, gesehen. Leider makaber, aber wenigstens hilfreich: Die Kinder hat das sehr beschäftigt und ich habe diesen Schock zur Verkehrserziehung genutzt. Die ältere Dame möge mir verzeihen.
  • "Wir haben früher auch nicht...". Völlig richtig. Ich auch nicht, und zwar ganz ohne Funktionskleidung und 6km weit. Aber auch hier gilt: Früher hatten wir einen Kaiser und das Bier kostete 15 Pf. (wer kennt diese Abkürzung?)
  • Bauchfreie 12-jährige in Miniröcken: Meine Meinung als Vater einer 12-jährigen: Viele von denen sind Kinder, keine Lolitas, und wollen deswegen auch nicht provozieren. Die haben einfach (noch) keine Ahnung, was einige Männer empfinden, wenn sie sowas sehen. Meine Erziehung: Sage meiner Tochter, dass es überall, auch bei uns in der Umgebung, mit Sicherheit den einen oder anderen verrückten Verbrecher gibt und sie das nie vergessen soll. Und ich vergesse bei passender Gelegenheit nie, eine Bemerkung zum absolut bescheuerten Aussehen einer bauchfreien 12-jährigen zu verlieren.
So. Und jetzt gehts wieder um die schönen Dinge.
 
Ich sehe schon, aus der kontroversen Diskussion wird nun eine sachliche und menschliche Ebene. Das ist TOP :daumen:
Typisch MdRzA-Gemeinde eben!!!
Man sammelt hier viele Gedanken, Informationen und viele Eindrücke. Von gestandenen Eltern mit Kindern die bereits im pubertierenden Alter angekommen oder bereits drüber sind, bis hin zum Kids im Anhänger, einfach alles dabei... Und man lernt für sich sehr viel und kann auch vielleicht das eine oder andere auf seine eigene Familie adaptieren.

Vor allem ist aber bei dem Thema viel Fingerspitzengefühl gefragt.
 
Ich glaube, dass manchmal mit der Freizügigkeit auch ein wenig der Respekt (oder nennen wir es: ... der Abstand oder die Distanz) gegenüber anderen Menschen verloren geht.

Es gibt auch sicherlich genug Menschen, bzw. hier junge Mädchen, die damit provozieren oder kokettieren. Daraus könnte man ableiten, dass solche Situationen auch einmal schiefgehen können und das aus einer Spielerei eine vielleicht bedrohliche Situation entsteht.

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Ansonsten bin ich der Meinung, dass dieser Thread stark genug ist, um auch einmal über derart heikle Themen zu diskutieren.

Wir haben neben unseren Rädern schließlich alle noch unsere größeren und kleineren Sorgen in der realen Welt ;)
und früher haben die Mädchen kokettiert, wenn der Rocksaum über dem Knie geendet hat, und auch damals gab es solche Aussagen, ich nenne es mal Stammtischpolemik, dass das Mädchen selbst dran schuld war, weil es so einen "kurzen" Rock trug. Und nach meiner Meinung sind es genau solche Aussagen, welche den Kinderschändern, in ihren Augen, einen Freibrief ausstellen.
 
und früher haben die Mädchen kokettiert, wenn der Rocksaum über dem Knie geendet hat, und auch damals gab es solche Aussagen, ich nenne es mal Stammtischpolemik, dass das Mädchen selbst dran schuld war, weil es so einen "kurzen" Rock trug. Und nach meiner Meinung sind es genau solche Aussagen, welche den Kinderschändern, in ihren Augen, einen Freibrief ausstellen.

JEIN :cool:
 
Leider ist es aber so, dass viel zu viele Irre frei rumlaufen, die freizügige Klamotten als Einladung ansehen.
Es wäre halt geschickt, diese Irren nicht auch noch anzustacheln. Mehr wollte ich damit nicht gesagt haben.
Natürlich ist das kein Freibrief für Kinderschänder.

Falls das anders rüberkam, tut es mir leid.
 
Du versuchst, den Spieß umzudrehen und genau darin liegt das Problem. Du gibst diesen Mädels eine Mitschuld. Sie werden Opfer von Gewalt durch andere und haben diese nach Deiner Aussage durchaus auch selbst provoziert. Das nimmt den Tätern ganz automatisch einen Teil der Schuld. Und darin liegt das Problem.
Es kam nichts falsch rüber, es kommt genau so rüber, wie Du es meintest. Ich denke aber, es war eine nicht ganz zu Ende gedachte Äußerung von Dir, die aus einer Emotion heraus entstanden ist und die Du vielleicht sogar gerne anders formulieren würdest. Der Kern der Aussage bleibt aber.
Wenn so mancher Mann so eine Äußerung machen würde, könnte der sich aber zurecht "warm anziehen"!

Von wegen Fingerspitzengefühl: ich will es an der Stelle aber auch gut sein lassen. Denn man kann das nicht in einem Forum "ausdiskutieren".
Und ich bin mittlerweile der Meinung, daß es auch ungerecht ist, jetzt auf 1 Person einzuprügeln. Ich kenne Dich nicht und will Dich deshalb auch nicht verurteilen.

Ich glaube übrigens nicht, daß viele Irre da draußen herum laufen. Aber wenn etwas passiert, ist es einfach jedes einzelne Mal so schrecklich, daß dieser falsche Eindruck entsteht.
Wie kamen wir darauf? Über Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. So kann ein Thema ausarten... Vor allem in Foren.

Ich finde es weiterhin nicht schlimm, wenn man sein Kind mit dem Auto zur Schule bringt, solange es dem Sicherheitsaspekt entspringt. Wenn es um reine Faulheit geht, sehe ich das schon wieder anders.
Als Kind hatte ich auch ganz andere Freiheiten, auch schon mehr als mein älterer Bruder. Eltern müssen eben auch an ihrer Aufgabe wachsen.
Das wollte ich mit meinen Aussagen auch ausdrücken.
Man kann nicht alle Kinder und alle Situationen, auch nicht alle Eltern über einen Kamm scheren, daher finde ich Aussagen Fremder über ihnen nicht bekannte Kinder in nicht bekannten Situationen immer gewagt und meistens nicht angemessen.
 
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe nach einem Interview mit einem Psychologen, dann geht es diesen Männern nicht um Sex sondern um Machtausübung/-demonstration. Auch deshalb geht die Sexy-Klamotten-Diskussion etwas an der Ursache vorbei.
 
Richtig, viele (der Großteil?) laufen nicht umher, sie fahren in ihrer Blechkiste rum und belästigen brave mdRzA-Fahrer.
Das ist immerhin zurück zum Thema: Die Wahrscheinlichkeit, mit dem Rad im Verkehr einen Unfall zu haben, wird deutlich größer sein, als einem zufällig auflauernden Sexualstraftäter über den Weg zu laufen, und hier ist die Wartezeit auf das Elterntaxi oder den Bus wohl auch gefährlicher, als sich gleich nach der Schule oder der Disco aufs Rad zu schwingen. Aber da Ängste nicht rational sind, hilft hier die abstrakte Wahrscheinlichkeit nicht, das Gefühl zu verbannen.

Zum Schulweg: Zum Gymnasium hatte ich 9 km, die im Regelfall mit dem Zug gefahren bin. Samstags fuhr der normale Zug nicht, sondern erst einer zur 2. Stunde. Da bin ich manchmal im Sommer mdRzS gefahren. Ein Stück davon war eine Bundesstraße, auf der inzwischen Fahrradfahren verboten ist. Damals (ist es wirklich schon 40 Jahre her?) war der Verkerh aber auch deutlich weniger. Am dichtesten haben mich damals die eigenen Lehrer überholt ...
 
laut Statistik kommt das Gros der Täter aus dem Familien-/Bekanntenkreis und damit ist es ein schwaches Argument für den Schulweg mit dem Auto

@Essmann früher hiessen diese "Leute" "der böse schwarze Mann"


Quelle:http://www.missbrauch-opferratgeber.de/zahlen-und-fakten.html

QUOTE:
Wer sind die Täter des Kindesmissbrauchs ?

In den meisten Fällen ist der Täter keine fremde Person, sondern jemand den das Opfer kennt. Bei nur 6 % aller "Nichttötungsfälle" handelt es sich um einen Fremden. Es muss daher davon ausgegangen werden, dass auch die meisten der nicht zur Anzeige gebrachten Taten von Tätern aus dem unmittelbaren Umfeld des kindlichen Opfers begangen werden. Es handelt sich hierbei in der Regel um Familienmitglieder, Hausmitbewohner, Nachbarn, Freunde der Eltern oder Autoritätspersonen wie z. B. Lehrer oder Pfarrer.
UNQUOTE:
 
...
Und ich bin mittlerweile der Meinung, daß es auch ungerecht ist, jetzt auf 1 Person einzuprügeln. ....

Bei allem Respekt: ... das sehe ich nicht so!

Edit um 19.10 Uhr (... falls noch mal jemand querliest)

Mit "das sehe ich nicht so" meinte ich, dass hier nicht auf "framaba" eingeprügelt wird (wurde).
 
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