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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

E-Bikes, ich weiß, Blasphemie, sind doch für so Leute eine tolle Sache und eine gute Option.
Können immer noch Gas geben und brauchen das Auto nicht.

Es ist schwer nachzuvollziehen.

Das sehe ich bei uns auch. Zum Bahnhof, 7km(?), fahren alle mit dem Auto, um dann den Zug zu nehmen. Aber das Parkhaus ist mit 16Euro/Monat, wenn man im Besitz eines Jobtickets ist, unschlagbar günstig.

Ich weiß aber nicht, ob Verbote und Limite nützlich sind. Damit es langfristig wirkt, hilft nur eine Umstellung im Kopf der Menschen und daran zweifle ich.
 
Unsere Parkplätze sind sehr knapp. Wir haben schon zu wenig. Jobrad ist mal angesprochenen worden. Ist dann leider im Sande verlaufen. Aber auch die Stellplätze für Fahrräder sind sehr knapp. Da habe ich zumindest einen festen Platz wo ich mein Rad vernünftig fest machen kann.
 
E-Bikes, ich weiß, Blasphemie, sind doch für so Leute eine tolle Sache und eine gute Option.
:daumen:
ich bin zwar schon vorher mit den Rad zum Bahnhof, aber seid ich mein S-Pedelec habe fahre ich nicht mehr mit der Bahn zur Arbeit.

Und mit gesteigerter Fitness kommt plötzlich die Lust auf ein "Bio"-Bike :D

Aber wir werden vermutlich noch sehr lange schräg angesehen wenn wir bei Regenwetter mit dem Rad zur Arbeit kommen.
Der Grossteil der Menschheit in unseren Breitengraden ist einfach verweichlicht ;)
 
Wir haben bei uns in der Firma einen Spezialisten der hat weniger als 1000 Meter Weg zur Arbeit. Dreimal dürft ihr raten wie der jeden Tag zur Arbeit kommt... :daumen:
Seine Karre hat übrigens knapp 300 PS
Und auch viele andere Kollegen wohnen hier direkt in der Stadt und fahren ausschließlich mit dem Auto. Man würde ja schließlich schwitzen wenn man radelt, oder es regnet ja andauernd...

Ist alles normal bei uns. Aber wenn man dann 25km einfach mit dem Rad pendelt ist man immer der Bekloppte. :idee:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte eben kurz vor Mittag wieder eine "Diskussion" darüber. Der Nachbar, Besitzer eines Motorradgeschäftes, war bei uns im Laden und wollte mir (mal wieder ;) ) eine Automatik AfricaTwin zum testen anbieten. Dadurch kam es zu Diskussion bezüglich Automatik ja oder nein im Auto an der sich auch mein Chef beteiligte. Er meinte in der Stadt gäbe es nix bessers als Automatik, die ewige Schalterei sei ja schlimm. Ich sagte: doch gibt was besseres: das Rad! :D Hab den Satz vom Kollegen hier angebracht: "Wenn nur jeder 1x die Woche mit dem Radl fahren würde, dann hätten wir um einiges weniger Verkehr. Aber wenn ich mich hier so umschaue wer alles 2km (Blick von mir in die Runde samt Chef) täglich mit dem Auto kommt......"
Tja... ausser blösen Blicken nix geerntet :p

Wie schonmal erwähnt mir wäre mein Auto sowieso zu schade für 2km zu starten. Da würd ich ja lieber zu Fuß gehen, wenn ich schon nicht radln will.
Aber es ist schon kein schönes Spiegelbild unserer Gesellschaft wenn man schief angeschaut wird wenn man bei Kälte, Regen, Hitze mit dem Rad fährt, dagegen 2km Fahrten ohne weiteres toleriert werden, bzw. nicht im Ansatz als unnötig angesehen werden.... :(
 
Frage in die Runde: Ich brauche ja nen neuen Sattel. Ich hatte jetzt nen Fizik Pave CX. Den gibts nur noch ganz rar und meistens nur in weiß.
Was mir besonders gefiel, war die wirklich durchgängig ebene Sitzfläche. Das kommt mir sehr entgegen, daher suche ich einen ähnlichen Sattel.
Der Fizik Arione scheint das auch zu bieten. Habt ihr da zufällig noch andere Vorschläge?
 
Heute morgen mal die etwas flachere Strecke zur Arbeit, 27km mit nur 330hm in 1h 6min.
Nach Hause dann wieder die 24km und 500hm in 59min :)
Aber anstatt nach Hause direkt zum Händler.
Musste meinen SQLab 612 Active vom E-Adler auf das Gravelbike schrauben.
Mit dem Selle Italia SLS flow komme ich einfach nicht zurecht.
Mal sehen wie es sich morgen sitzt.

Wegen eines Termin am frühen Nachmittag kann ich leider nicht meine längere Freitagsrunde machen :( Aber ich nehme trotzdem das Bike und nicht den Sandero, die Zeit nehme ich mir einfach :p
 
@Vito Leone NEIN! Nicht wegwischen!

Du musst da noch was dazukritzeln! Mach mal nen Rennlenker dran und vor allem die Mundwinkel nach oben ziehen!

Hinzugefügt: Rennlenker. Racecap. Grinsen.
Entfernt: Gepäckträger.

Besser so?

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@Vito Leone Interessant. Genau diese Geste mache ich auch immer, wenn ich den Leuten direkt zeigen will, dass sie mal Abstand halten können.

Dann kann ich mir also halbwegs sicher sein, dass das so auch verstanden wird ;)

Ich habe auch noch andere Gesten im Repertoire, die ich aber lieber vermeide. Die werden mit Sicherheit falsch interpretiert. Zum Beispiel...

Angezeigt: Während alle anderen Finger zur Faust gerollt sind, zeigen Zeigefinger und Daumen nach oben gerichtet den spürbar knappen Überholabstand noch einmal zum Nacherleben an.
Zu erwartende Fehlinterpretation: Gerade männliche Automobilführer kritisieren gerne, dass ihr Gemächt nicht in der von ihnen selbst wahrgenommenen Wunschgröße dargestellt wurde. Tja...

Angezeigt: Ein anerkennendes Zeigefingertippen an den Helm, wenn die Beschleunigung auf besonders viel Potential rückschließen lässt.
Zu erwartende Fehlinterpretation: ... bleibt dem geneigten Leser als Übung überlassen.

Angezeigt: Vor lauter Bewunderung ob der gelungenen raketenschnellen und riskanten, aber stets unter voller Kontrolle durchgeführten Überholaktion hochgereckte Arm. Aus der Faust ragt der Mittelfinger nach oben. Kann man eine Rakete besser pantomimisch darstellen? Ich glaube nicht.
Zu erwartende Fehlinterpretation: ... bleibt ebenfalls dem geneigten Leser als Übung überlassen.

Letzteres erinnert mich übrigens an eine Begebenheit mit dem noch unverdorbenen Neffen. Vor dem Kindergarten hatte jemand auf dem Gehweg einen Penis gemalt. Sagte der Kleine doch glatte voller Begeisterung: Boa. Cooool. Eine Rakete! :D
 
Moin,

heute wie erwartet etwas feucht aus allen Richtungen während der Hinfahrt. Auf der Rückfahrt musste ich ziemlich gegen den Wind kämpfen, weil irgend ein Honk das Gebläse im Wesren auf volle Stärke eingestellt hat. Nun ja, für morgen ist hier etwas Beruhigung angesagt. Ich werd mich da mal überraschen lassen.

Ist alles normal bei uns. Aber wenn man dann 25km einfach mit dem Rad pendelt ist man immer der Bekloppte. :idee:
Woher kenn ich diese Aussage nur? Mal überlegen... ahh, ich weiß, meine Kollegen hauen mir das auch ständig an den Kopf. Nur, dass sie im gleichen Atemzug sagen, wie sehr sie dieses konsequente Durchhalten bewundern.

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Abend und kommt mir nicht unter die Räder.
 
Da fällt mir ein, habe ich die Reisfla Geschichte verpasst, oder kommt die noch?
Da war was. Der @"Grenzgänger" hat ein Gedächtnis wie ein Elefant. Verdammt. Und: Nein. Bisher ist die Reisfladengeschichte noch nicht gekommen.

Mir war seitdem nicht so nach Schreiben. Der lange dunkle Winter hat viel Kraft gekostet. Und ich weiß auch nicht, ob ich jetzt noch den Dreh für diese Geschichte schaffe. Obwohl es schade wäre, weil ich derzeit an einem Geheimprojekt arbeite, bei dem sie sich im Rahmen einer vollständigen Dokumentation ganz gut machen würde. Vielleicht sollte ich ja doch noch mal bei Gelegenheit meine damaligen Notizen überfliegen.

Das Geheimprojekt ist bereits in vollem Gange. Die Zielperson - ich nenne sie einfach "Kollege B." - hat sich in der Vergangenheit ja schon zu diversen Dummheiten tollen Abenteuern hinreißen lassen. Nussecken, Mineralwasser, Reisfladen. Alles respektable Abenteuer mit kulinarischem Aufhänger. Wen würde es überraschen, wenn Kollege B. also schon wieder an einem neuen Abenteuer stricken würde? Und wen würde es überraschen, wenn Herr Leone sich nicht die Gelegenheit entgehen lassen möchte, und...

Deshalb heute am dritten Tag in Folge in meinem MdRzA-Gepäck: Eine Radzeitschrift.

Über Ostern fragte Frau Leone besorgt aus dem Wohnzimmer, ob bei mir alles in Ordnung sei. Mir war es nicht aufgefallen, aber offenbar hatte Herr Leone in voller Vorfreude über seinen perfiden Plan in seinem Fahrradzimmer mit sich selbst geredet, sich selbst darin bestätigt und glücklich vor sich hingekichert. Alles in Ordnung, habe ich daraufhin den langen Flur zurückgerufen und dabei die Zeitschriften weiter auf zwei Stapel verteilt. Später habe ich die Auslese noch in die richtige Reihenfolge gebracht und bereit gelegt. Der Plan steht.

"Ich glaube, er ist langsam bereit." Das waren vor Ostern die Worte der Kollegin I., die sich mit Kollege B. das Büro teilt. "Wofür bereit?" fragte ich. Mit verschwörerischem Blick zischte sie: "Für ein Gravelbike. Er weiß zwar noch nicht genau, wofür, aber das Interesse ist schon da." Kollegin I. grinste. Sie hatte ohne mein Wissen tolle Vorarbeit geleistet. Ich müsse jetzt nachlegen.

So saß ich also über meinen alten Radzeitschriften. Wie macht es Sinn?

Heft 1: "Im Vergleich | Alleskönner? 6 günstige Gravelbikes"
Heft 2: "Abenteuer 200: Wie Langstrecken zu schaffen sind"
Heft 3: "Das richtige Rennrad für jeden Typ"

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Kollegin I. moniert vorhin in B.s Abwesenheit das heutige Heft, denn B. wolle nicht Rennrad fahren. Heft 3 ein Fehlgriff? Ich schaue auf das Titelblatt des heutigen Heftes. Warum habe ich diese Heft ausgewählt? frage ich mich. Zwei weitere Artikel passen eigentlich auch ganz gut: "Sicher & stark durch mentales Training" und "Rennrad-Abenteuer in Deutschland". Unser Geheimprojekt "Ein Gravelbike für B." läuft jedenfalls. Auch wenn ich so den Verdacht habe, dass er seine nächste große Fahrt noch auf seinem Trekkingrad absolvieren wird.

Der erste Routenentwurf, so hat Kollege B. übrigens vor zwei Tage verlauten lassen, für seine große Runde im Zeichen des Rotweins würde stehen. Er zählt auf: Aachen, Bonn, Koblenz, die Mosel hoch bis Bernkastel-Kues, Gerolstein, Kylltalradweg, Vennbahnweg, Aachen. Zwei Tage müsse man da aber wohl schon ansetzen, sagt er. Und im nächsten Atemzug schiebt er hinterher: Das müsste an zwei Tagen zu schaffen sein, wenn man am ersten Tag etwas mehr fährt. Als ich nach der Länge der Gesamtstrecke frage, gibt er lapidar "irgendwas über 400" zurück.

Beim späteren gemeinsamen Mittagessen gebe ich zu bedenken, dass das "etwas mehr" schon eine ganze Ecke mehr sein wird als unsere 180km kurze Reisfladentour, und wir unterhalten uns darüber, wie es sich wohl anfühlen mag, wenn man eine Tour der Länge einer Reisfladenstrecke fährt, nachdem man am Vortag bereits soetwas, nur noch etwas größer, gefahren ist. Die Vortagesbelastung. Man könne ja an einem Wochenende im Kleinen mal antesten, wie sich die Beine an einem zweiten Tag anfühlen, schlage ich vor. Vielleicht tastet man sich auch langsam heran. Erst zweimal 120. Dann zweimal 150. Ja, meint B., vielleicht müsse er dafür doch trainieren. Im Sommer will er auf jeden Fall fahren.

Kollegin I. ist übrigens der Meinung, dass ich ihn dabei natürlich begleiten müsse. Laune hochhalten, motivieren, und natürlich dokumentieren. Wie könnte es anders sein. Manchmal bin ich mir nicht ganz sicher, welche Rolle sie bei der ganzen Sache spielt. Wie oft habe ich mir gedacht, wie gut es doch ist, dass ich sie da als Agentin zu B.s Beeinflussung in seiner direkten Nähe sitzen habe. Hin und wieder beschleicht mich aber auch der Verdacht, dass ich selbst nur eine Spielfigur ihres Intrigenspiels bin. "Waaas?", sagte sie vorhin darauf angesprochen, "wie kommst Du denn da drauf?". Und sie hüstelte ein wenig vor Empörung.
 
Angezeigt: Während alle anderen Finger zur Faust gerollt sind, zeigen Zeigefinger und Daumen nach oben gerichtet den spürbar knappen Überholabstand noch einmal zum Nacherleben an.
Zu erwartende Fehlinterpretation: Gerade männliche Automobilführer kritisieren gerne, dass ihr Gemächt nicht in der von ihnen selbst wahrgenommenen Wunschgröße dargestellt wurde. Tja...

Die Geste ist für das Gemächt wirklich super geeignet. Für die energische Abstandsgeste fahre ich eigentlich immer freihändig und halte die Innenhandflächen parallel zueinander. Ein Art Klatschen nur ohne die Hände zu berühen. Das dürfte wohl verstanden werden.
:D

Zu dem Bild: Wunderbar! Genau so :daumen:

Ansonsten heute wieder Winter. 2°C und Gegenwind. Offenbar habe ich schlecht geschlafen und dementsprechend mies drauf bin ich auch.
Ich schiebe das mal auf den dritten Tag striktem Fleischverzichts. Da wird der Körper halt doch etwas mürbe, vor allem im Kopf.

Hurra Hurra, die Winterschuhe sind da. Dummerweise habe ich gestern nicht die Zeit gefunden, die Cleats zu montieren, sonst hätte ich sie heute gleich mal testen können.

Und ja, man kommt wirklich echt verdammt schwer rein... um nicht zu sagen beschissen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin,
hat hier jemand Winterschuhe gesagt?? mannmann, das war schon komisch frisch heute morgen. Temperatur 0° und ich Honk fahre mit Kurzfingerhandschuhen Kurzarmtrikots ( immerhin zwei:rolleyes:) Arm- und Beinlingen los. Immerhin eine Windweste hab ich mir noch übergestreft, nachdem ich vor die Tür trat. Klare Luft bedeutet im Moment noch sehr frische Temperaturen. Ging aber alles noch recht gut, die Kälte merkt man erst richtig nach dem Radeln, nicht dabei. Mein ganzer Oberkörper war ein wenig steif, schön, das unser Büro temperiert ist:rolleyes:.
Ansonsten sind meine Gedanken im Moment auch ein wenig bei unseren Kollegen auf Malle. Das war schon eine schreckliche Nachricht gestern, ich bekommen die Bilder der Fahrradknäuel gar nicht aus meinem Kopf. Hoffe, alle kommen wieder gut auf die Beine und dann auch wieder auf die Räder.
Euch allen einen schönen Freitag
 
Guten Morgen!
Auch hier war es recht frisch heute morgen mit 2-3 Grad.

Aber das ließ sich gut ertragen. Bin heute mal ohne Streckenrekordambitionen (cooles Wort :cool:) gemütlich zur Arbeit gerollt.
Sehr angenehm, da auch recht wenig los war.

Ab heute geht es wettertechnisch bergauf. Ab morgen sind für mind. eine Woche 20 Grad und mehr angesagt bei viiiiiieeeeeel Sonne.
Hervorragend!!! :daumen:

Euch allen einen angenehmen Freitag und ein schönes WE.
 
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