Bin gerade irgendwie leicht geschockt oder immerhin sehr irritiert. Dass lange Radstrecken zur Arbeit nichts für jeden sind, ist uns ja soweit klar. Aber wie viel das tatsächlich ist, das ich da am Tag an Kilometern runterreiße, habe ich heute erst richtig gecheckt. Glaube ich.
Hintergrund:
Es steht mal wieder ein Abi-Treffen an. 25 Jahre. Dazu muss ich nach Lüdenscheid. Dachte, ich fahre ggf. mit dem IC bis Köln und von dort nach LÜD. In meiner Erinnerung war Köln immer richtig weit weg, auf jeden Fall nichts fürs Radfahren. Vielleicht mal eine ausgedehnte Wochenendrunde. Aber nur hin. Soweit meine Erinnerung aus Schulzeiten.
Jetzt sehe ich, dass es 65 km mit 750 Höhenmetern wären. Und schon wäre man vom Kölner Hbf in LÜD.
Zur Arbeit sind es für mich 57 km und runde 660 hm. Das ist jetzt nicht mehr soooo der Unterschied.
Anders gesagt: Wenn ich morgens die große Runde zur Arbeit fahre, ist das also wie von meiner früheren Heimat bis in einen Kölner Teil-/Vorort (zB Dellbrück). Leute, das ist ja völlig irre!
Ich würde jedem einen kompletten Vollschuss bescheinigen, der das täglich macht... bin irgendwie... sprachlos.