Über selber bauen geht mal rein gar nichts.
Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, ein Komplettrad (für mich) zu kaufen. Mein Händler redet mit mir auch schon lange nichtmehr über Räder, wir reden nur noch über Kompoennten und übers Fahren. Sehr einsichtiger Mensch!

Natürlich ist es eine Zeitfrage, aber Radeln selbst ist auch eine. Und wer am Wochenende eine lange Runde dreht, der kann die Zeit uach einmalig in den Aufbau eines RR stecken und wird in der Zeit sehr weit kommen. Der Vorteil des RR-Aufbaus gegenübner fast allen anderen Rad-Gattungen ist doch, dass es so einfach und überschaubar ist. Keine Schutzbleche, die man auf den Gepäckträger abstimmen muss, keine Elektrik, kein Licht, kein
Ständer etc.
RR ist ja quasi die Rohversion aller anderen Räder.
Was man an
Werkzeug braucht, ist überschaubar. Natürlich ist auch Spezialwerkzeug dabei, das teilweise gut kostet. Aber idR ist es erschwinglich und manches kann man auch machen lassen, etwa Rahmen nachbearbeiten lassen für den Lagereinbau.
Am meisten kostet der Selbstaufbau in Sachen Zeit bei der Planung. Da habe ich ein Vielfaches an Stunden investiert gegenüber dem anschließenden Rumgeschraube. Hat sich aber doppelt gelohnt. Jede Planungsstunde ist eine Vorfreudestunde und was gut geplant ist, musst du nachher nur noch runterarbeiten - und fertig.
Runde heute? Groß und schön. Wie man diese herrliche Zeit frischester Morgenluft mit einem herrlich farbintensiven Sonnenaufgang in der Dose verbringen kann, wenn man nicht absolut muss, werde ich nie verstehen.